Cover-Bild Laudatio auf eine kaukasische Kuh
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 30.04.2021
  • ISBN: 9783847900689
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Angelika Jodl

Laudatio auf eine kaukasische Kuh

Roman

Olga hat es fast geschafft: Die Tochter georgischer Migranten wird Ärztin, mit Kollege Felix hat sie zudem den Mann fürs Leben gefunden. Glaubt sie zumindest, bis Lebenskünstler Jack in ihr Leben platzt. Jack findet alles an Olga toll, auch ihre Herkunft, die sie selbst am liebsten verschweigen würde. Als sie nach Georgien reist, folgt er ihr. Doch es braucht noch eine Kuh in Nöten, eine Hochzeitsfeier mit gezückten Pistolen und die Aufklärung alter Familienlügen, ehe Olga erkennt, welcher Weg für sie der richtige ist.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2021

sehr sehr vergnüglich

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Für mich war dieser Roman ein Rundum-Wohlfühl-Buch. Angefangen bei dem kongenialen Titel, der viel verspricht und bereits ein Augenzwinkern beinhaltet. Hin zum Cover, welches mich magisch angezogen hat ...

Für mich war dieser Roman ein Rundum-Wohlfühl-Buch. Angefangen bei dem kongenialen Titel, der viel verspricht und bereits ein Augenzwinkern beinhaltet. Hin zum Cover, welches mich magisch angezogen hat und einfach wunderschön gestaltet ist. Und auch der Inhalt hat gehalten, was ich mir von der Leseprobe versprochen hatte.

Auf charmante humorvolle Weise erzählt die Autorrn Angelika Jodl von Olga, einer jungen Frau und angehenden Medizinerin mit georgischen Wurzeln. Auch wenn sie in Deutschland lebt und studiert so kann sie doch ihre Herkunft und vor allem ihre Familie nicht ganz verleugnen. Auf einer Reise in ihre Heimat kommt muss sie sich alsbald die Frage stellen, ob sie ihren spröden Verlobten oder einen etwas aufdringlichen Herzensbrecher erhören will. Ihre Verwandten versuchen für sie die richtige Entscheidung zu treffen.

Mit großem Vergnügen habe ich dieses Buch gelesen und lege es allen wärmstens an Herz.

Veröffentlicht am 22.12.2021

Interessante Geschichte über einer Frau zwischen zwei Männern und ihre Familie.

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over: Das Cover finde ich ansprechend, da es bunt ist und ich Kühe mag Es wirkt freundlich fröhlich.

Inhalt (LB): "Olga hat es fast geschafft: Die Tochter georgischer Migranten wird Ärztin, mit Kollege ...

over: Das Cover finde ich ansprechend, da es bunt ist und ich Kühe mag Es wirkt freundlich fröhlich.

Inhalt (LB): "Olga hat es fast geschafft: Die Tochter georgischer Migranten wird Ärztin, mit Kollege Felix hat sie zudem den Mann fürs Leben gefunden. Glaubt sie zumindest, bis Lebenskünstler Jack in ihr Leben platzt. Jack findet alles an Olga toll, auch ihre Herkunft, die sie selbst am liebsten verschweigen würde. Als sie nach Georgien reist, folgt er ihr. Doch es braucht noch eine Kuh in Nöten, eine Hochzeitsfeier mit gezückten Pistolen und die Aufklärung alter Familienlügen, ehe Olga erkennt, welcher Weg für sie der richtige ist."

Charaktere: Olga ist mir hier grundsätzlich nicht unsympathisch, aber richtig verstanden habe ich sie nicht und konnte mich auch nicht mit ihr identifizieren oder mich richtig in sie hineinversetzen. Die Familie von ihr fand ich sehr interessant, sehr unterschiedlich, aber doch auch sehr warmherzig. Jack empfand ich als seltsam, grundsätzlich sympathisch, aber auch etwas erschreckend mit der Vereinnahmung und Verfolgung. Felix schien mir aalglatt zu sein und damit nicht super sympathisch, aber ich denke, dass er in der Geschichte auch nicht der Sympathieträger sein sollte. Salome schien mir hier als einzige wirklich richtig sympathisch.

Meinung: Zu Anfang hatte das Buch für mich irgendwie einige Längen bzw. konnte mich nicht wirklich mitnehmen. Dann jedoch fand ich mehr und mehr in die Geschichte und habe dann Olga gerne begleitet bei ihren für mich nicht immer nachvollziehbaren Aktionen und Gesagtem. Generell war die Geschichte ganz nett, hat nicht super sympathische Charaktere, war unterhaltsam und hat mich durch ein gutes Ende mit einem zufriedenem Gefühl zurückgelassen. Dennoch denke ich, dass ich von der Geschichte nichts mitgenommen habe und dass sie mir auch nicht wirklich lange in Erinnerung bleiben wird, aber sie war einfach nett.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Viel mehr als eine Kuh

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"Laudatio auf eine kaukasische Kuh" von Angelika Jodl hat mich auf eine ganz besondere Art eingefangen. Hier hat mich wirklich der Titel und das ganz besondere Cover neugierig gemacht.
Im Mittelpunkt stehen ...

"Laudatio auf eine kaukasische Kuh" von Angelika Jodl hat mich auf eine ganz besondere Art eingefangen. Hier hat mich wirklich der Titel und das ganz besondere Cover neugierig gemacht.
Im Mittelpunkt stehen hier Olga, eine angehende Ärztin und der humorvolle Jack, der sich als Abenteurer in seinem eigenen Leben sieht.
Olga ist die Tochter einer Einwandererfamilie aus Georgien und möchte sich am liebsten von diesen ganzen Traditionen, Sitten und dem Sprachengewirr lösen. Teilweise schämt sie sich fast die Familie Felix, ihrem Verlobten vorzustellen.
Ganz anders ist hier Jack, er ist ein Lebenskünstler und hält sich als Ghostwriter über Wasser, aber auch er verleugnet die Wurzeln seiner Familie und was da geschah. Es ist eine Liebesgeschichte und auch eine Geschichte über die Annäherung zweier verschiedener Kulturen.
Richtig gut gefallen hat mir der Teil im Buch, als es dann auf Reisen nach Georgien ging und Land und Leute so menschlich und humorvoll geschildert werden. Wie sehr sich Familienbande und Herkunft auch heute noch auf unser Leben auswirken, wird hier sehr gut herausgestellt.
Das Buch ist ein einer sehr leichten und lebendigen Art geschrieben, so dass es sich sehr gut lesen lässt und auch die Kuh spielt in der Erzählung noch eine Rolle. Mir hat die Geschichte gut gefallen.

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Veröffentlicht am 06.07.2021

Zwischen Tradition und Moderne

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Bei diesem Buch hat mich zu Beginn direkt das farbenfrohe Cover und der lustige Titel angesprochen. Was sich wohl dahinter verbergen würde?
Wer sich als Leserin auf das Abenteuer einlässt, dieses Buch ...

Bei diesem Buch hat mich zu Beginn direkt das farbenfrohe Cover und der lustige Titel angesprochen. Was sich wohl dahinter verbergen würde?
Wer sich als Leserin auf das Abenteuer einlässt, dieses Buch in die Hand zu nehmen und mit dem Lesen zu beginnen wird es nicht so schnell wieder aus der Hand legen. Dies liegt erstens an den interessanten Charakteren - der georgischstämmigen Olga und dem Lebensabenteurer Jack -, zweitens an den verschiedenen Begebenheiten, die die Leserinnen in Atem halten, und dann drittens an der humorvollen Schreibweise der Autorin Angelika Jodl, bei der mit Sicherheit im Verlauf des Buches kein Auge trocken bleibt.
Als Leser_in erfährt mensch fast schon nebenbei ganz viel über die georgische Kultur und Lebensweise und da ist vieles dabei, was für mich neu war. Es ist aber vor allem ein Buch über den Spagat zwischen Tradition und Moderne und den Versuch, beides irgendwie unter einen Hut zu bekommen. Wird Olga dies gelingen und wird sie ihr Glück finden? Lest das Buch und findet es selbst heraus.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Heimat ist ein Gefühl

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Sonne, ein gemütlicher Platz auf dem Balkon, ein Gläschen Wein und ein gutes Buch. Besser konnte das Wochenende am Freitagabend nicht starten. Lesetechnisch ging es für mich in „Laudatio auf eine kaukasische ...

Sonne, ein gemütlicher Platz auf dem Balkon, ein Gläschen Wein und ein gutes Buch. Besser konnte das Wochenende am Freitagabend nicht starten. Lesetechnisch ging es für mich in „Laudatio auf eine kaukasische Kuh“ mit Protagonistin Olga nach Georgien, in das Land ihrer Vorfahren. Während ihre Familie Georgien als Heimat sieht und sich in Deutschland krampfhaft und mal mehr, mal weniger erfolgreich versucht anzupassen und gleichzeitig das Bedürfnis hat, ihre Kultur auszuleben, versucht Olga, jede Verbindung zu ihren griechisch-georgischen Wurzeln zu leugnen, die sie nur leugnen kann. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft liegen für sie klar in Deutschland. Die zwei Welten werden strickt auseinandergehalten. Dabei überlässt die angehende Ärztin nichts dem Zufall, selbst bei der Wahl ihres Freundes geht sie strategisch vor: Der Nachname des Auserwählten darf aus höchstens zwei Silben bestehen. Felix van Saan, ebenfalls Arzt, entspricht diesen Kriterien. Doch da wäre noch der quirlige Jack, der mächtig Chaos in ihr Leben bringt. Und als auch noch ihre Mutter krank wird, kann sie die strickte Grenze zwischen den Welten nicht mehr aufrechterhalten.

Mit dem Einsturz ihres Kartenhauses kommen Zweifel und Erkenntnisse, platzen Lebenslügen, werden Familienstrukturen hinterfragt, neue Bande geknüpft, aber auch gesetzte Barrieren eingerissen. Der dabei stets mitschwingende innere Konflikt von Olga ist stets greifbar, nachvollziehbar und wunderbar gelungen. Mir hat sehr gefallen, dass genau diese Thematik den Kern des Buches ausmacht, und nicht die Liebesgeschichte (die das Buch aber rund macht). Natürlich wird bei all dem Hin und Her kein Klischee ausgelassen, das bereichert die Geschichte, irritiert manchmal aber auch. So fand ich zum Beispiel das Kennenlernen von Olga und Jack einerseits amüsant, andererseits die Dialoge stellenweise zu albern, gewollt und aufgesetzt (besonders von Jack). Das änderte sich glücklicherweise im Verlauf der Geschichte.

Ein sehr lebensbejahendes Buch. Perfekt für den Sommer!

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