Cover-Bild Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 25.09.2019
  • ISBN: 9783596703944
Arno Strobel

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.

Psychothriller

Fünf Tage ohne Handy. Ohne Internet. Offline.
Der neue Psycho-Thriller von Bestseller-Autor Arno Strobel

Fünf Tage ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. Digital Detox. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel auf den Watzmann in 2000 Metern Höhe reist.
Aber am zweiten Tag verschwindet einer von ihnen und wird kurz darauf schwer misshandelt gefunden. Jetzt beginnt für alle ein Horrortrip ohne Ausweg. Denn sie sind offline, und niemand wird kommen, um ihnen zu helfen ...

»Bei Arno Strobels Thrillern brauchen Sie kein Lesezeichen, man kann sie sowieso nicht aus der Hand legen. Packend und nervenzerreißend!« Sebastian Fitzek

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2019

Willst du wirklich offline sein?

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Fünf Tage ohne Handy, ohne Internet! Raus aus dem digitalen Stress und einfach mal nicht erreichbar sein. Genau das möchte eine Gruppe junger Leute in einem ehemaligen Bergsteigerhotel am Watzmann ausprobieren. ...

Fünf Tage ohne Handy, ohne Internet! Raus aus dem digitalen Stress und einfach mal nicht erreichbar sein. Genau das möchte eine Gruppe junger Leute in einem ehemaligen Bergsteigerhotel am Watzmann ausprobieren.
Aber am zweiten Tag verschwindet einer von ihnen und wird kurz darauf schwer misshandelt gefunden. Für alle beginnt ein Horrortrip ohne Ausweg, denn sie können niemanden benachrichtigen.

Heutzutage ist es kaum noch denkbar, seine Zeit offline zu verbringen und gerade für Computerfachleute, aus denen die Gruppe zum Teil besteht, ist es kaum vorstellbar. Und dennoch begeben sie sich auf diesen Trip, der so ganz anders endet, als sie erwartet hatten.
Am Anfang der Geschichte bekommt man eine kurze Vorstellung der Reiseteilnehmer, doch erfährt man hier noch nicht viel von allen. Erst im Laufe der Story kommen immer wieder Infos über die Teilnehmer heraus.
Als die Gruppe den ersten Vermissten schwer misshandelt wiederfindet, ist es für alle ein Schock, denn der Verletzte ist gelähmt, taub, blind und kann nicht sprechen. Er ist in sich selbst gefangen.
Für die anderen ist es schwer vorstellbar, wer der Täter sein kann und wem man nun noch vertrauen kann, noch dazu, dass sie keine Chance haben, vom ersten Opfer irgendetwas zu erfahren. Doch als die nächste Person verschwindet, wissen sie, dass es noch nicht zu Ende ist.
Die Idee hinter dem Plot ist super, mir gefällt auch, dass es tatsächliche Opfer gibt und die Psychoschiene nicht zu kurz kommt. Der Einstieg fiel mir etwas schwer, da es für mich zu viele Personen auf einem Haufen waren. Auch der Aufstieg und der erste Abend konnten mich nicht ganz mitreißen. Ab dem ersten Fall ändert sich dies und man ist am Rätseln, wie alles zusammenhängt und wer der Täter ist, was mich gut bei Laune halten konnte. Es ist auch interessant, wie sich eine Gruppe unter solchen Extrembedingungen nach und nach verhält. Dies war super beschrieben und nachvollziehbar dargestellt. Der Ablauf war durchgängig spannend und der Schreibstil vom Autor ist flüssig. Das Ende war nicht ganz überraschend, aber gut gewählt.

Ein guter Psychothriller, der einem Spaß macht und mich nach den anfänglichen Schwierigkeiten gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 22.02.2020

Spanneder Thriller, aber Digital detox ist nicht

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Fünf Tage ohne Handy. Ohne Internet. Offline Die perfekte Auszeit. Wird zum ultimativen Horrortrip. Abgeschnitten von der Aussenwelt geht es nur noch um eines. Überleben. Niemand wird kommen, um dir zu ...

Fünf Tage ohne Handy. Ohne Internet. Offline Die perfekte Auszeit. Wird zum ultimativen Horrortrip. Abgeschnitten von der Aussenwelt geht es nur noch um eines. Überleben. Niemand wird kommen, um dir zu helfen. Denn du bist Nicht erreichbar

Dies war mein erstes Buch von Arno Strobel. Das Cover ist ein richtiger Blickfang, man kann nicht daran vorbeigehen. Also wurde es gekauft, denn der Inhalt klang interessant. Digital Detox. Etwas, was mich selbst sehr interessiert. Manchmal finde ich es erschreckend, wie abhängig wir alle von unseren Smartphones, Tablets, etc. sind. Und ich finde die Idee, eines handyfreien Urlaubs, wirklich toll.

Leider geht das Thema im Buch dann etwas unter. Unsere elfköpfige Gruppe kommt nach einem anstrengendem Marsch, in dem noch nicht fertig renoviertem Berghotel an. Beim Abendessen wird sich kurz darüber ausgetauscht, wie es den einzelnen Personen ohne ihre Handys geht. Es wird auf einen Fragebogen hingewiesen, den jeder Teilnehmer ausfüllen soll.
Nach der ersten handyfreien Nacht, findet man sich wieder zusammen und muss feststellen, dass es die ganze Zeit ununterbrochen geschneit hat und immernoch schneit. Das Hotel kann nicht verlassen werden, da man komplett eingeschneit ist. Und dann wird auch noch ein Mitglied der Gruppe vermisst.

Ab diesem Zeitpunkt, war ich dann etwas enttäuscht vom Digital detox. Dieses Szenario hat nicht mehr viel damit zu tun. Eingeschneit in einem einsamen Berghotel, da hätten auch die Handys nichts genützt, da man eh keinen Empfang hatte. In dieser Gegend benötigt man ein Funkgerät.
Sicher, es ist sehr schwer ein Setting zu erschaffen, wo man die Protagonisten festhalten kann. Da bietet sich ein eingeschneites Haus einfach an. Aber etwas Neues, ist das leider nicht.
Mit den einzelnen Personen konnte ich mich nicht wirklich identifzieren. Teilweise habe ich ihre Gedankengänge nicht verstanden, manchmal haben sie mich richtig aufgeregt. Es wurden unlogische Entscheidungen getroffen, die man einfach absolut nicht nachvollziehen konnte.
Zwischenzeitlich kam man mit der Story nicht vorwärts, die Gespräche haben sich im Kreis gedreht. Viel zu oft ging es darum, wer jetzt mit wem zusammen den Raum verlässt, da man ja niemandem mehr vertraut. Streitereien a la, "Willst du damit sagen, dass ich der Killer bin", kamen zu oft vor.

Trotzdem konnte mich das Buch packen, was Spannung und stellenweise sogar Grusel angeht. Der Täter ist sehr brutal vorgegangen, das hatte ich nicht erwartet. Ich fand das Hotel sehr interessant, da hatte ich gleich Lust, selber einzuchecken. Natürlich in ein fertiggestelltes Hotel.
Man konnte super miträtseln, wer der Täter ist. Ich kam bis zum Schluss nicht drauf.
Das Ende ist überraschend, aber trotzdem logisch.

Strobels Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen. Locker und flüssig, da konnte man das Buch nur schwer aus der Hand legen.

Mich hat das Buch auf jeden Fall packen können, trotz der Mängel die ich aufgeführt habe. Es ist und bleibt ein spannender Thriller, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 01.12.2019

Kein Highlight aber ganz OK

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Das Buch beginnt mit einem perfiden Prolog, in dem eine junge Frau mit Hilfe neuer Smarthomegeräte alà Alexa in Todesangst versetzt wird. Der Leser ahnt, dass diese Szene zu einem späteren Zeitpunkt in ...

Das Buch beginnt mit einem perfiden Prolog, in dem eine junge Frau mit Hilfe neuer Smarthomegeräte alà Alexa in Todesangst versetzt wird. Der Leser ahnt, dass diese Szene zu einem späteren Zeitpunkt in dem Thriller wichtig werden wird.

Die Geschichte beginnt dann mit einer 11köpfigen Reisegruppe unterschiedlichster Charaktere, die einen Digital Detox Trip bei einem kleinen innovativen Reiseunternehmen gebucht haben und versuchen wollen 5 Tage Offline zu gehen, um zu erfahren, wie es ihnen damit geht. Der bunt zusammengewürfelte Haufen von Handyabhängigen wird zunächst kurz vorgestellt, bevor alle Handys eingesammelt werden und es auf eine Wanderung zu einem einsamen, eigentlich noch nicht in Betrieb genommen Luxushotel auf den Watzmann geht. Die Beschreibung des Hotels erzeugt schon ein erstes Gänsehautgefühl. Doch von innen ist das Hotel ganz heimelig auch wenn nur ein kleiner Teil des Hauses fertig renoviert ist und von der Gruppe genutzt werden kann.

Schon kurz nach ihrem Eintreffen im Hotel verschwindet eine Person der Gruppe und wird zu einem späteren Zeitpunkt sehr schwer verletzt aufgefunden. "Zehn kleine Negerlein", von Agatha Christie stand hier wohl Pate für das Buch. Nachdem das erste Opfer verstirbt, verschwindet das nächste Gruppenmitglied und wird gleichfalls aller seiner Sinne beraubt von einem Suchtrupp aus Gruppenmitgliedern entdeckt. Derweil wächst das Mißtrauen aller Anwesenden untereinander. Kleine Geheimnisse werden aufgedeckt, so dass die Gruppe untereinander inklusive der beiden Hausmeister auseinanderdriftet und Jeder , Jeden verdächtigt. Es schneit unaufhörlich, so dass der Täter tatsächlich einer der anwesenden Personen sein muss.

Das Ganze ist spannend gemacht, die Lagerbildung hat mich aber nach einiger Zeit auch ein bisschen genervt. Das Ende war durchaus überraschend, die Auflösung aber für meinen Geschmack viel zu schnell und deshalb ein klein wenig unbefriedigend. Ich habe tatsächlich schon viel spannendere Thriller gelesen und bin vielleicht auch aufgrund zu hoher Erwartungen ein klein wenig enttäuscht. Es handelt sich bei "Offline" aber trotzdem um einen soliden Thriller, an dem man seine Freude haben kann.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Triple-O-Journey

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Meine Meinung und Inhalt

"Jenny ließ das Gebäude an Shining von Stephen King denken. Nicht, weil es ähnlich ausgesehen hätte wie das Overlook Hotel aus dem Film, sondern weil der in der Dämmerung liegende ...

Meine Meinung und Inhalt

"Jenny ließ das Gebäude an Shining von Stephen King denken. Nicht, weil es ähnlich ausgesehen hätte wie das Overlook Hotel aus dem Film, sondern weil der in der Dämmerung liegende verwinkelte Bau abweisend und wenig einladend wirkte, was in ihr das Bedürfnis weckte, augenblicklich auf dem Schneeschuh kehrtzumachen und möglichst schnell einen großen Abstand zwischen sich und dieses Hotel zu bringen. Der mit dunklem, fast schwarzem Holz verkleidete Komplex sah aus, als hätte man mehrere kleine Gebäude ohne Rücksicht auf jegliche Symmetrie einfach ineinandergeschoben. Umgeben war das Hotel von mehreren Baumgruppen, die zu gleichmäßig angeordnet waren, als dass sie zufällig dort gewachsen sein konnten." (ZITAT)

Als Fan von Arno Strobel und Liebhaber des Berchtesgadener Land mit Umland musste ich "Offline" einfach lesen.


Fünf Tage ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. Digital Detox. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel auf den Watzmann in 2000 Metern Höhe reist.

Das klingt an und für sich für den Leser vielversprechend. Die Kulisse für einen tollen Thriller ist gegeben.

Aber am zweiten Tag verschwindet einer von ihnen und wird kurz darauf schwer misshandelt gefunden. Jetzt beginnt für alle ein Horrortrip ohne Ausweg. Denn sie sind offline, und niemand wird kommen, um ihnen zu helfen.

»Ich glaube, wir sollten von jetzt an immer zusammenbleiben«, schlug Ellen vor. »Egal, ob außer uns noch jemand im Hotel ist oder nicht, wenn wir zusammenbleiben, kann keinem von uns etwas geschehen.« (ZITAT)

Das Rätselraten um den Täter beginnt. Als Leser geht es einem wie den Protagonisten selbst. Viele Möglichkeiten herrschen, einige Protagonisten kann man - vielleicht aus Symphatie-Gründen relativ schnell für sich ausschließen.

Der Szenenwechel ist dem Autor auch sehr gelungen. Ich bin ein großer Fan von dem Schreibstil des Autors und seiner Kreativität.

Kurzum, ein wirklich perfekt gewähltes Cover, eine spannende Handlung umgeben von einer finsteren Atmosphäre und überraschenden Wendungen. Leider muss ich gestehen, dass es deutliche Parallelen zu Agatha Christie und Shari Lapena‘s „Der zehnte Gast“ gibt, was mich etwas gestört hat.

Eine Idee, die neu umgesetzt wurde, was "Offline" aber nicht zu Strobels bestem Werk macht - auch aufgrund der öfteren Wiederholungen und der manchmal langgezogenen Passagen.

Der im August 1962 in Saarlouis geborene Arno Strobel zählt zu den renommierten deutschen Thriller-Autoren. Zunächst führte ihn sein Weg aber in eine andere Richtung. Nach dem Abschluss seiner Ausbildung in einem handwerklichen Beruf, seinem Dienst in der Bundeswehr und seinem Studium der Versorgungstechnik arbeitete er im IT-Bereich. Sein Debüt mit einem wesentlich umfassenderen Projekt folgte 2007 mit „Magus – Die Bruderschaft“. Da sein Manuskript bei den großen Verlagen wenig Anklang fand, veröffentlichte er es außerordentlich erfolgreich im Selbstverlag. Bald darauf zeigte ein namhafter Verlag Interesse. Im Anschluss brachte er zahlreiche Thriller auf den Markt, wie zum Beispiel „Der Trakt“, „Das Skript“ und „Die Flut“. Arno Strobel hat drei Kinder und lebt mit seiner Partnerin in der Nähe von Deutschlands ältester Stadt Trier.

Veröffentlicht am 01.11.2019

Jeder könnte der Täter sein

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Ein toller und spannender Einstieg mittels Prolog: Katrin die ihren Freund telefonisch nicht erreicht und im Verlauf von elektronischen Geräten in den Wahnsinn getrieben wird, die angsteinflößende Botschaften ...

Ein toller und spannender Einstieg mittels Prolog: Katrin die ihren Freund telefonisch nicht erreicht und im Verlauf von elektronischen Geräten in den Wahnsinn getrieben wird, die angsteinflößende Botschaften von sich geben. Wer steckt dahinter? Etwa tatsächlich ihr Freund der Programmierer ist?
Doch dann ein kompletter Szenenwechsel und es vergehen mehrere hundert Seiten, bis ein Bezug zum Prolog hergestellt werden kann. Zwischenzeitlich kamen aber so viele neue Personen hinzu und es ist einiges geschehen, so dass der Inhalt nicht mehr präsent ist. Ich weiß, das ist meistens so, aber genau deswegen bin ich persönlich auch kein Freund von solchen Prologen. Man muss sie am besten am Ende nochmal lesen, erst dann kann man sie verstehen und einordnen.
Und hier kann die Spannung des Prologs leider auf den folgenden Seiten nicht gehalten werden. Eine Zeit ganz ohne Handy soll für mehrere Kursteilnehmer zu einer neuen Erfahrung werden. Deswegen reisen sie in ein abgelegenes, nur halb renoviertes Hotel. Gerade heutzutage ein durchaus realistisches Szenario. Bei Ankunft sind alle guter Laune den Weg geschafft zu haben und das Hotel entpuppt sich als komfortabler als gedacht. Am Abend tauschen sie sich darüber aus, wie man sich so ohne Handy fühlt und sind gespannt auf die kommenden Tage. Doch am nächsten Morgen sitzt man im eingeschneiten Hotel fest und ein Teilnehmer wird vermisst. Bei der Suche hält die Gruppe noch zusammen doch das soll sich im weiteren Verlauf ändern. Es bleibt nicht bei diesem einen Vorfall und schon bald ist klar, dass einer aus der Gruppe hinter dem Ganzen stecken muss. Wilde Spekulationen brechen aus, denn jeder könnte dahinter stecken. Unterschiedliche Lager bilden sich und die Gruppe zerfällt nach und nach. Besonders nachts ist die Lage für alle bedrohlich…
Es geht nun viel um Gruppendynamik, Vertrauen, offenes Misstrauen, Schutz vor den Anderen, wer übernimmt das Sagen, …
Keine der Personen konnte ich 100%ig ausschließen. Keiner war mir wirklich sympathisch. Und nach und nach kommen einige Geheimnisse ans Licht. Aber haben diese tatsächlich etwas mit den Vorfällen zu tun? Für einen Psychothriller hätte es mehr Gänsehaut-Momente geben können. Spannung wird dadurch erzeugt, das man im Dunkeln tappt, wer der Täter ist und warum.