Sommernächte
„Lovett Island – Sommernächte“ war mein erstes Buch von Emilia Schilling und ich muss sagen, dass ich recht blind und ohne große Erwartungen an das Buch gegangen bin. Das Cover ist richtig schön gestaltet, ...
„Lovett Island – Sommernächte“ war mein erstes Buch von Emilia Schilling und ich muss sagen, dass ich recht blind und ohne große Erwartungen an das Buch gegangen bin. Das Cover ist richtig schön gestaltet, man bekommt sofort ein richtiges Sommerfeeling. Emilia Schilling konnte mich direkt mit ihrem tollen Schreibstil überzeugen. Er ist flüssig, detailliert, bildlich und man hatte sofort das Gefühl als wäre man selber mitten in der Karibik. Die Handlung war gut durchdacht, es gibt das ein oder andere Klischee und auch das typische New Adult Drama, dennoch hatte ich Spaß beim lesen und bin nur so durch die Seiten geflogen. Dem roten Faden kann man sehr gut folgen und auch die Insel kann man sich bildlich vorstellen. Ein wunderbares, exotisches Setting, was man so nur selten in New Adult Büchern findet. Ein Punkt hat mir allerdings nicht gefallen und das ist der Klappentext. Ich empfinde ihn als irreführend, da man denkt es geht nur um Maci und Trevor mit Blair als Konkurrentin zu Maci. Deswegen habe ich auch ein paar Seiten gebraucht bis ich in der Handlung drin war und Violet einordnen konnte.
Das Buch wurde aus drei weiblichen Sichten erzählt. Maci, Blair und Violet. Alle drei könnten nicht unterschiedlicher sein. Alle haben sie ihre guten Eigenschaften und man lernt sie besser kennen und man kann die einzelnen Handlungen und Verhaltensweisen dann auch nachvollziehen. Maci ist die jüngste und das merkt man auch sehr. Sie war mir manchmal ein bisschen zu naiv und ich hoffe, dass sie sich in den beiden Folgebänden noch mehr entwicklen wird. Violet hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm und ich wusste nicht genau wo ich sie einordnen sollte. Dennoch ist sie mir ans Herz gewachsen und ich mag ihre taffe und freundliche Art sehr. Violet hat schon einiges erlebt und ich freue mich schon darauf, sie in Band zwei wieder zu treffen. Blair ist eine typische Upper Class Zicke. Sie versteckt ihr wahres Gesicht hinter einer hohen Mauer und gerade deswegen war sie mein absoluter Liebling in diesem Buch. Sie hat einen sehr komplexen Charakter und ich bin gespannt wie sie sich entwickeln wird. Brent und Trevor sind die beiden männlichen Hauptprotagonisten. Ich hätte mir ein paar Kapitel aus deren Sicht gewünscht, da es mir manchmal schwer viel, mich in die beiden hineinzuversetzen. Dennoch sind beide interessant und ich bin gespannt was mich in Teil zwei erwartet.
„Lovett Island – Sommernächte“ war ein schöner Auftakt der Reihe. Allerdings wusste ich vorher nicht, dass es in den nächsten beiden Teilen wieder um die gleichen Charaktere geht. Normalerweise bin ich kein Fan von New Adult Trilogien, da ich bis jetzt damit keine guten Erfahrungen gemacht habe. Aber ich bin gespannt ob Emilia Schilling es schaffen wird mich vom Gegenteil zu überzeugen. Ich werde Lovett Island auf jeden Fall weiterlesen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung.