Hohe Erwartungen
Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an das Buch gegangen, weil der erste Teil einfach unglaublich ist.
Ich war der Meinung, dass der zweite Teil sogar noch besser sein müsste, da der männliche Hauptprotagonist ...
Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an das Buch gegangen, weil der erste Teil einfach unglaublich ist.
Ich war der Meinung, dass der zweite Teil sogar noch besser sein müsste, da der männliche Hauptprotagonist dieses Mal nicht sterben würde.
Doch da war der Knackpunkt.
Ich habe erwartet, dass der Anfang sehr emotional ist, da alle wegen dem Tod Jonahs leiden - war er auch.
Trotzdem habe ich auch eine Liebesgeschichte erwartet - sie war zwar da, aber die Trauer stand mehr im Vordergrund.
Worum ging es überhaupt (Klappentext):
Zu lieben ist das größte Wagnis, das Einzige, was zählt ...
Vom ersten Moment an wusste Theo, dass Kacey die Eine für ihn war. Doch sie gehörte zu dem einen Menschen, für den er alles tun, alles aufgeben würde. Theo war für Kacey bestimmt, doch sie nicht für ihn. Als ihrer beider Leben entzweigerissen wird und Kacey den Halt zu verlieren droht, ist er es, der sie vor dem Schlimmsten bewahrt. Vereint in ihrem Schmerz entwickelt sich eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen, die beiden den Mut gibt, wieder an ihre Träume zu glauben. Doch als klar wird, dass ihre Gefühle weit über Freundschaft hinausgehen, stehen sie vor der größten Herausforderung: ihre Versprechen einzulösen und der Liebe eine Chance zu geben.
Wie waren die Charaktere?
Emma Scott hat es echt wieder geschafft, den Buchfiguren Leben einzuhauchen.
Kacey hat mich einfach mitgerissen. Was hab ich mit ihr gelitten. Den ganzen Anfang habe ich geweint. Kacey ist ein sehr liebenswürdiger Mensch, den ein Schicksalschlag nach dem nächsten jagt. Außerdem hat mich ihre innere Stärke immer wieder beeindruckt.
Theo ist ein sehr ruhiger Kerl. Vielleicht ist das der Grund, warum ich das Gefühl habe, ihn am wenigsten kennengelernt zu haben. Das was ich mitbekommen habe, hat mich jedoch unglaublich fasziniert: er ist selbstlos, loyal, freundlich, hilfsbereit und gegenüber Kacey absolut aufopferungsvoll.
Yvonne... ach die gute Yvonne. Sie ist mir selber zur Freundin geworden, als ich ihre Unterstützung für Kacey mitbekommen habe.
Big E war einer meiner Lieblingscharaktere. Er kennt Kacey kaum und doch kümmert er sich sehr um sie.
Wie der Schreibstil war?
Ich glaube, alle die Emma Scott kennen, wissen, dass ihr Schreibstil gar nicht anders als fesselnd, spannend, zum Heulen emotional, gefühlsvoll und einfach... ja, perfekt sein kann.
Wie ich die Handlung fand?
Hier hatte ich die meisten "Probleme". Mir war die Einteilung des Buches etwas suspekt.
Die einzelnen Entwicklungen der Charaktere waren immer super herausgearbeitet, aber wenn es dann zu einer Knackpunkt-Szene kam, dann gab es einen Zeitsprung.
Das ist vor allem im letzten Drittel aufgefallen. Das ging mir etwas zu schnell.
Fazit:
Eine absolute Leseempfehlung mit kleinen Kritikpunkten.