Cover-Bild When You Come Back to Me
Band 2 der Reihe "Lost-Boys-Trilogie"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 23.12.2022
  • ISBN: 9783736317970
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Emma Scott

When You Come Back to Me

Inka Marter (Übersetzer)

Es gibt nur einen, der die Kälte in ihm besiegen kann

Holden Parrish ist ein brillanter Geist - und bis ins tiefste Innere zerbrochen. Er hat sich geschworen, niemals wieder anderen Macht über sich zu geben, und flüchtet mit Zynismus, Alkohol und bedeutungslosen One-Night-Stands vor jeglicher Nähe. Nur noch ein Jahr Highschool, bevor er endlich sein Milliardenvermögen erbt und sich aus dem Staub machen kann. Was er am wenigsten erwartet hat, ist, sich zu verlieben. Ausgerechnet in River Whitmore, den Star-Quarterback der Footballmannschaft! Doch bald erkennt Holden, dass River eine Lüge lebt und die explosiven Gefühle zwischen ihnen nicht nur seine eigene eisern auf-rechterhaltene Fassade zum Einsturz bringen könnten ...

"Holt euch jede Menge Taschentücher, bevor ihr euch in dieses Buch fallen lasst. Ich habe geweint, gelacht, geseufzt, gewütet, gehofft. Danke, Emma Scott, für dieses Buch!" BEWARE OF THE READER

Band 2 der LOST-BOYS -Trilogie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2023

voller Emotionen, für mich aber nicht so stark, wie Band eins

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Zweiter Band: Es ist zwar der zweite Band der Reihe, es steht jetzt jedoch ein anderes Pärchen im Mittelpunkt des Geschehens, man muss den Auftakt also nicht unbedingt kennen, um der Handlung folgen zu ...

Zweiter Band: Es ist zwar der zweite Band der Reihe, es steht jetzt jedoch ein anderes Pärchen im Mittelpunkt des Geschehens, man muss den Auftakt also nicht unbedingt kennen, um der Handlung folgen zu können. Da die Protagonisten aus „The girl in the love song“ aber über einen Teil des Buches am Rande eine Rolle spielen, bekommt man von ihrer Geschichte natürlich schon ein bisschen was mit, sollte man die Bücher in der falschen Reihenfolge lesen.

Holden Parrish ist hochintelligent und kommt aus einer millionenschweren Familie. Sein Leben könnte also eigentlich gar nicht so schlecht sein, möchte man meinen, allerdings ist Holden alles andere als glücklich und ausgeglichen. Er ist innerlich gebrochen, versteckt seinen Schmerz, seine Ängste und sein Trauma hinter einer meterdicken Mauer und baut sich eine Fassade aus Zynismus und Überheblichkeit auf, damit niemand sieht, wie es ihm wirklich geht. Auch jede Menge Alkohol hilft ihm dabei, das letzte Jahr Highschool zu überstehen, sein Erbe einzusacken und nie wieder mit seiner Familie zu tun haben zu müssen. In seinem Plan, irgendwie zu überleben und das Schuljahr durchzustehen, war Verlieben ganz sicher nicht einkalkuliert.
Auch für River Whitemore ist es das letzte Highschool-Jahr, bevor er dann als große Football-Hoffnung an ein College gehen und seinen Vater glücklich machen kann. Die Begegnung mit Holden bringt bei River einiges durcheinander, mehr als er zulassen kann und will, wo doch ohnehin alles gerade schon ziemlich schwierig bei ihm ist.

Die Geschichte wird aus den Ich-Perspektiven von River und Holden geschildert. So kann man beide Charaktere sehr intensiv begleiten und bekommt detaillierte Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelten. Bei beiden Protagonisten ist einiges los und doch sind ihre Situationen völlig verschieden.
Durch die schlimmen Erlebnisse in der Vergangenheit, wütet in Holden ein ziemlich düsterer Sturm, der ihn immer wieder in den Abgrund ziehen will. Er ist nachhaltig geprägt und kann, verständlicherweise, nicht einfach abschütteln, was er erlebt hat. Weniger verwunderlich, dass er mit seiner Familie so wenig wie möglich zu tun haben will. Holden ist oft abweisend, überheblich, zynisch und wirkt damit auf sein Umfeld wohl wenig sympathisch. Durch die Blicke hinter seine Mauern, bemerkt man aber, dass er noch so viele andere Seiten hat, die er aber nur den wenigsten zeigt. Zum Selbstschutz hat er sich eine Fassade angeeignet, die nur wenig zu ihm durchdringen lässt. Schafft es doch mal jemand, wühlt es den jungen Mann oft ziemlich auf. Ich fand Holden interessant, er ist vielseitig und mit seinen düsteren Päckchen bringt er einiges mit, was die Geschichte und die gesamte Atmosphäre beeinflusst. Sein Kampf ist ein harter, der Mitgefühl erzeugt. Und so schrecklich und erschütternd die Erlebnisse von Holden auch sind, die ich gar nicht irgendwie kleinreden oder abmildern will, so fand ich es doch etwas schade, dass man das Thema auch in „Someday, Someday“ der Autorin hatte. Holden und Silas, einer der Protagonisten des anderen Buches, kennen sich und haben das gleiche durchgemacht. Das macht es nicht weniger schlimm, aber es ist hier natürlich eine sehr ähnliche Bearbeitung des Themas, auch wenn die Lebenslagen der beiden eine andere ist und durch die anderen Protagonisten, die dazu kommen noch weitere Aspekte dazu kommen.
River ist der Star-Quarterback seiner Schule, er ist beliebt und könnte eine großartige Karriere vor sich haben. Seine Familie ist, im Gegensatz zu der von Holden, sehr liebevoll und unterstützend, aber die Erkrankung eines Familienmitgliedes überschattet aktuell alles. Und auch die Frage, was er für seine Zukunft will, beschäftigt den jungen Mann sehr. Als er dann Holden begegnet, ändert sich seine Gedankenwelt, er erlebt das erste Mal eine Nähe, die ihn tief berührt und aufwühlt, er ist nur nicht bereit, das direkt offen zuzulassen, würde es doch einfach alles ändern. Rivers Baustellen sind etwas anders, aber auch bei ihm ist einiges los, er muss sich sortieren und herausfinden, was er will. Insgesamt ist er in vielen Punkten etwas gefestigter als Holden.
Da größere Teile der Handlung parallel zu den Geschehnissen des ersten Buches der Reihe spielen, sind vor allem bei River, durch die Verbindung zu Violet, der Protagonistin aus Band eins, viele Entwicklungen in diesen Abschnitten bereits bekannt und wenig überraschend. Nur dass man jetzt eben die Innensicht von River erhält. Es war zwar interessant, diese Einblicke zu bekommen, aber etwas weniger Wiederholungen wären auch schön gewesen. Über die bekannten Sachen hinaus gibt es aber auch weitere Einblicke und besonders in Kombination mit Holden kommen dann auch neue Dinge hinzu.
Holden spielte im ersten Buch nur sehr am Rande eine Rolle, seine Passagen bringen daher mehr Unbekanntes mit sich.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und mitnehmend. Es gibt sehr viele emotionale und berührende Momente. Manchmal wird es recht düster, besonders durch Holdens Dämonen, aber auch River muss einiges verarbeiten und für sich selbst sortieren und auch Holdens dunklen Momente aushalten. Immer wieder. Manche Passagen gingen mir schon also schon unter die Haut. Andere Szenen waren nicht unbedingt neu, weil man aus dem ersten Buch schon manches wusste und auch Holdens Probleme durch das Lesen von „Someday, Someday“ für mich nicht völlig „neu“ waren, auch wenn jeder natürlich anders mit Erlebtem umgeht.
River und Holden entwickeln eine besondere Dynamik, die nicht unbedingt von einer Kontinuität geprägt ist. Es geht auf und ab, sie nähern sich an und entfernen sich wieder voneinander- zumindest was Kommunikation und persönliche Begegnungen angeht, von ihren Gefühlen zueinander nicht unbedingt, nur dass sie sich das nicht immer so zugestehen oder zulassen. Es gibt sehr süße, aber auch aufwühlende Momente zwischen ihnen. Und immer wieder hochgezogene Mauern und ein abbrechen der eigentlich aufkommenden, positiven Entwicklungen. Hier hätte es aus meiner Sicht gern etwas weniger oft sein können, auch wenn verständlich ist, dass besonders Holden Zeit braucht.
Im Verlauf kommen dann auch zwei Zeitsprünge, an denen ich kleine Kritikpunkte habe, die ich aber nicht so gut spoilerfrei aufdröseln kann. Ich habe schon verstanden, wieso diese nötig waren, um die Entwicklungen in der Handlung zu untermauern, manches daran hat mir persönlich trotzdem nicht so gut gefallen. Auch waren mir manche Sachen am Ende des Buches einfach etwas zu fröhlich, positiv, happyendig, im Gegensatz zum gesamten Verlauf der Geschichte.
Fazit

Alles in allem schon eine berührende Geschichte mit interessanten Charakteren, die mir auch zusammen gut gefallen haben, auch wenn sie es sich nicht unbedingt immer leicht machen. Die großen Überschneidungen zu Band eins zu Beginn des Buches waren etwas schade und auch die Parallelen zu „Someday, Someday“ hätten für meinen Geschmack etwas weniger sein dürfen, um es einfach noch mitnehmender und berührender zu machen. Auch wenn ich das Ende den Charakteren gönne, war es mir, im Zusammenhang mit dem Rest der Geschichte etwas drüber.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Ein Lost Boy voller Gefühl!

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Emma Scott – When You Come Back to Me
(Lost-Boys-Trilogie 2)


Ein Lost Boy voller Gefühl!


Meine Meinung / Bewertung:
Ich muss gestehen, dass meine Lieblingsszenen im Eröffnungsband „The Girl in the ...

Emma Scott – When You Come Back to Me
(Lost-Boys-Trilogie 2)


Ein Lost Boy voller Gefühl!


Meine Meinung / Bewertung:
Ich muss gestehen, dass meine Lieblingsszenen im Eröffnungsband „The Girl in the Love Song“ diejenigen mit Holden waren. Emma Scott hat mit ihrem fantastischen Schriebstil bereits angedeutet, dass Holden ein vielschichtiger Charakter mit einer Geschichte ist.
Schon der Beginn von „When You Come Back to Me“ ist absolut gefühlvoll geschrieben – so wie ich es von der Autorin gewohnt bin. Ich erfahre in kurzer Zeit sehr viel über Holdens Geschichte und warum er laut Klappentext „bis ins tiefste Innere zerbrochen“ ist. Sein Verhalten ist dadurch für mich vollkommen nachvollziehbar.
Auch den weiteren Protagonisten River kennen wir schon aus Band eins. Hier zeigt er eine andere Seite von sich – was aber auch vollkommen Sinn macht.
Besonders interessant fand ich, dass die Geschehnisse von band eins und zwei parallel erzählt werden. Wir erleben also so manche Situation erneut. Das hört sich an, als könnte es langweilig werden. Aber das war es absolut nicht! Ein toller Kniff!
Und doch habe ich ein paar Kritikpunkte: Ich habe mich manchmal schwergetan mir zu „merken“ aus welcher Sicht das jeweilige Kapitel gerade geschrieben ist. Da hätte ich mir öfter die Erwähnung konkreter Namen anstatt Personalpronomen gewünscht. Etwas verloren hat das Buch mich gegen Ende [ACHTUNG SPOILER] mit seinen Zeitsprüngen. Da ging für mich zu viel Gefühl verloren. Und es passierte zu viel auf Nebenschauplätzen, was es für mich nicht gebraucht hätte. [SPOILER ENDE]


Mein Fazit:
Absolut gefühlvolle Geschichte, die zum Schluss etwas schwächer wurde.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Wenn keiner dein wahres Ich kennt…

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River ist einer der Top-Footballspieler in seiner Schule. Er ist beliebt und hat eine sehr gute Aussicht als NFL-Spieler. Doch keiner ahnt, dass er eigentlich nur Football spielt um seinen Vater Hoffnung ...

River ist einer der Top-Footballspieler in seiner Schule. Er ist beliebt und hat eine sehr gute Aussicht als NFL-Spieler. Doch keiner ahnt, dass er eigentlich nur Football spielt um seinen Vater Hoffnung zu geben. Seine Mutter hat Krebs im Endstadium und so droht seine Familie zu zerbrechen. Doch die Scheinwelt die er aufgebaut hat beinhaltet auch, dass er eigentlich auf Männer steht. Nur niemand darf das erfahren, denn kein Footballspieler steht jemals auf Männer. Eines Tages gibt es einen neuen Schüler Holden. Er scheint den wahren River sofort zu erkennen und weiß, was tief in ihm los ist, ohne ihm auch nur irgendwas zu erzählen. Doch Holden hat auch seine Probleme. Zwar macht er kein Geheimnis draus, dass er auf Männer steht, doch seine mentale Gesundheit ist völlig zerstört. Denn seine Familie ist keine Familie und er versucht alles um nichts zu fühlen…

Das Cover und der Titel gefallen mir ziemlich gut. Auch gut gefällt mir, dass die Geschichte aus der Perspektive von River und Holden geschrieben ist. Dadurch erhält man einen besseren Eindruck über die beiden Hauptcharaktere.

Alles in allem ein gefühlvolles Buch, dass einem dazu bringt sich nicht zu verstecken und das jeder Topf auch seinen Deckel findet. Mir gefallen die Zeitsprünge und das man dadurch die Entwicklungen der beiden Charaktere noch besser sieht.

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Erinnerte mich sehr an "Someday, someday"

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Die Lost Boys-Reihe von Emma Scott ist im vergangenen Jahr mit „The Girl in the Love Song“ gestartet und auch wenn ich grundsätzlich die Ausrichtung der Reihe sofort mochte, so musste ich andererseits ...

Die Lost Boys-Reihe von Emma Scott ist im vergangenen Jahr mit „The Girl in the Love Song“ gestartet und auch wenn ich grundsätzlich die Ausrichtung der Reihe sofort mochte, so musste ich andererseits doch auch erkennen, dass viel von der Emotionalität weggenommen wurde, weil die Erzählung in stetigen Zeitsprüngen erzählt war, so dass zwar das Schicksal von beiden einnehmend war, es aber auch immer abgebrochen wirkte, weil wieder ein Zeitsprung nötig war. Dennoch ist man für die anderen beiden Paare schon angefixt worden und so ging es nun in „When You Come Back to Me“ um Holden und River.

Ich hatte im ersten Band auch kritisiert, dass es zu viele eindeutige Anspielungen auf das Schicksal von Holden, River, Ronan und Shiloh gab, weil die Handlungen parallel spielen. Die Andeutungen waren teilweise wirklich immens, aber der Vorteil ist doch, dass alle drei Teile mit zeitlichem Abstand erscheinen, so dass als Vielleserin detaillierte Erinnerungen doch etwas schwächer wurden, weswegen ich mich vorbehaltlos auf das Abenteuer von River und Holden einlassen konnte. Es gibt auch in diesem Band Zeitsprünge, aber diese sind deutlich reduzierter und das wichtigste ist, dass die entscheidende Phase für die beiden als Paar so viel Zeit konstant eingeräumt bekommen hat. Die beiden kennen sich eben nicht schon seit sie Kinder sind, sondern sie lernen sich als junge Erwachsene kennen, weswegen das letzte Jahr an der High School voll ausgelebt werden kann. Das hat der Geschichte merklich gut getan, weswegen ich sie auch viel emotionaler als den ersten Band fand. Die späteren Zeitsprünge haben Sinn ergeben und ich hatte auch das Gefühl, dass die überbrückte Zeit auch immer wieder gut eingefangen wurde, dass man sofort erfährt, was gerade Sachstand und was in der Zwischenzeit passiert ist.

Zunächst hatte ich mich auch gefreut, dass es zu einem Crossover mit der Only Love-Reihe von Emma Scott gibt, denn aus „Someday, Someday“ taucht Silas auf, der mit Holden gemeinsam das Konversationscamp durchlaufen hat. Das fand ich schon süß, zumal es da auch gar nicht um eine verpasste Liebesgeschichte ging, sondern dass es zwei junge Männer waren, die füreinander an einem Tiefpunkt ihres Lebens da waren. Dennoch war danach auch augenscheinlich, dass die Parallelen zwischen den beiden Büchern auch deutlich da sind. Max ist Holden und Silas ist River und dann doch wieder umgekehrt und auch die Geschichten drum herum waren sehr ähnlich. Es fühlte sich dadurch manchmal etwas wiederholt an, was schade ist, denn Scott ist es erneut sehr gut gelungen, die Traumata darzustellen, in diesem Fall eben die von Holden. Bei ihm war es gut gelungen, dass man ihn oft schütteln wollte nach dem Motto, wach endlich auf, aber es hat eben auch gepasst, dass es für traumatisierte Menschen unheimlich schwer ist, alten Mustern zu entfliehen, weil sie zu tief eingebrannt sind. River wiederum musste erstmal mit seinem Coming-Out kämpfen und dennoch war er deutlich der Stabilere von beiden, denn nachdem er sich einmal bekennen konnte, war er die Konstante der Geschichte, weswegen ich River auch deutlich lieber mochte. Alles in allem hätte ich die Geschichte aber wahrscheinlich noch mehr genießen können, wenn es „Someday, Someday“ noch nicht gegeben hätte.

Abschließend will ich noch einmal auf die titelgebenden Lost Boys kommen, die für mich in diesem Band etwas untergegangen sind. Schon zur Zeit der High School hatte ich den Eindruck, dass es im Verhältnis weniger gemeinsame Szenen als im ersten Band gab, wo uns alles aus Millers Sicht erzählt wurde. Auch wenn die Verbindung von Holden zu ihm und Ronan erzählt wurde, war es mir nicht so stark genug. Spätestens nach den Zeitsprüngen hatte es sich dann auch völlig erledigt, weil Holden da keinen offensichtlichen Kontakt mehr hatte. So haben wir nur durch Rivers Perspektive noch Violet erlebt. Ich fand es auch schön, dass die entstandene echte Freundschaft zwischen den beiden sehr schön erzählt worden ist, aber die Jungs sind leider völlig zu kurz gekommen.

Fazit: „When You Come Back to Me” fand ich innerhalb der Lost Boys-Reihe definitiv starker als den ersten Band, weil es durch weniger Zeitsprünge mehr emotional zugehen durfte. Nur leider waren mir die Parallelen zu „Someday, Someday“ etwas zu groß, weswegen sich die Geschichte schon zu vertraut anfühlte. Auch die Lost Boys sind diesmal eher untergegangen. Alles in allem dennoch die Fortsetzung einer Reihe mit einer schönen Botschaft.

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Veröffentlicht am 05.02.2023

nicht so stark wie der Vorgänger

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Die Bücher von Emma Scott sind bekannt für ihre Emotionalität und die Tiefe der Themen und Charaktere.
Bei dem ersten Band der Lost Boys Reihe fand ich es bei dem Buch schon ein wenig schwächer und im ...

Die Bücher von Emma Scott sind bekannt für ihre Emotionalität und die Tiefe der Themen und Charaktere.
Bei dem ersten Band der Lost Boys Reihe fand ich es bei dem Buch schon ein wenig schwächer und im Vergleich dazu fand ich "When You Come Back to Me" nochmal etwas schwächer.
Die Geschichte läuft ein wenig parallel (bis ca. die Hälfte des Buches) mit "The Girl in the Love Song", sodass man einige Situationen zwischen River und Violet schon kennt, aber nun die Sichtweise von River kennen lernt.
Beispielsweise da fand ich seine Sicht zu den sieben Minuten im Schrank richtig interessant oder auch warum er auf dem Ball gefehlt hatte. Zudem lernen wir Holden besser kennen, den wir im letzten Band schon kennengelernt hatten, aber noch nicht so richtig.
Die Ereignisse, die Holden durchlebt hat, sind wirklich schrecklich und da hat man die Komplexität des Charakters gut spüren können. Bei dem Buch fand ich es ein wenig zäh, da man einige Geschehnisse schon kannte und die Emotionalität nicht so stark wie andere Werke der Autorin Emma Scott in meiner Sicht waren. Dafür bin ich umso mehr gespannt auf den dritten Band und ob sich meine Sichtweise ändern wird.