Roman. Charmant-idyllische Kleinstadt-Buchreihe um Familiengeheimnisse, Freundschaft und Liebe
Wellenrauschen mit Herzklopfen: In ihrem Wohlfühlroman »Die Liebe tanzt barfuß am Strand« entführt Bestseller-Autorin Gabriella Engelmann an die Nordsee in die zauberhafte Kleinstadt Lütteby.
Idyllisch, charmant und ein bisschen aus der Zeit gefallen – das ist Lütteby an der Nordsee. Hier wohnt die 35-jährige Lina Hansen zusammen mit ihrer sagenkundigen Großmutter Henrikje in einem hyggeligen Giebelhäuschen am Marktplatz. Linas beste Freundin, die lebhafte Sinje, ist Lüttebys Pastorin – und verwickelt Lina gern in schräge Abenteuer, vor allem, wenn es um die alte Kapitänsvilla am Waldrand geht, in der es angeblich spukt. Eine historische Fehde entzweite einst die Kleinstädte Lütteby und Grotersum, und es geht die Legende, dass Liebende aus den beiden Orten niemals zueinander finden werden. Doch was bedeutet das für Lina, deren attraktiver neuer Chef Jonas Carstensen ausgerechnet aus Grotersum entsandt wurde? Richtig trubelig wird es, als Lina ein Glückstagebuch ihrer Mutter Florence findet, die als junge Frau einfach verschwand und Lina als Baby bei der Großmutter ließ. Und als dann auch noch Linas alte Liebe Olaf auftaucht und ihr Avancen macht, ist das Gefühlschaos perfekt.
»Die Liebe tanzt barfuß am Strand« ist der erste Band der Wohlfühlroman-Serie »Zauberhaftes Lütteby«.
Wie es mit Lina Hansen, Jonas Carstensen und den anderen liebenswert-eigenwilligen Bewohnern der Kleinstadt an der Nordsee weitergeht, erzählt Gabriella Engelmann in »Das Glück kommt in Wellen«.
Lina ist 35 Jahre alt und lebt im idyllischen Ort Lütteby an der Nordseeküste. Hier ist die Welt noch in Ordung. Nach der Trennung von ihren Verlobten arbeitet sie im Tourismusbüro und hilft im Lädchen ...
Lina ist 35 Jahre alt und lebt im idyllischen Ort Lütteby an der Nordseeküste. Hier ist die Welt noch in Ordung. Nach der Trennung von ihren Verlobten arbeitet sie im Tourismusbüro und hilft im Lädchen ihrer Großmutter Henrike aus, bei der sie auch aufgewachsen ist und in deren Haus sie lebt. Ihre Mutter und ihren Vater hat sie nie kennen gelernt.
Als ihr Chef im Tourismusbüro sich ein Bein bricht und längere Zeit ausfallen wird, kommt der attraktive Jonas Carstensen als Vertretung nach Lütteby. Der macht natürlich keine gemütliche Krankenvertretung, sondern reißt alles an sich und möchte Veränderungen durchsetzen. Sehr zum Missfallen von Lina, die ihm zwar in dem einen oder anderen Punkt zustimmen muss, aber doch nicht so! Und überhaupt, in Lütteby geht schließlich alles etwas gemächlicher zu! Aber Lina muss auch zugeben: Der Neue ist schon ziemlich attraktiv…
Ich fand das Buch sehr unterhaltsam. In Lütteby ist alles fast zu schön, um wahr zu sein. Mit der Ankunft von Jonas Carstensen kommt aber endlich etwas Schwung in den Ort und in Linas Leben. Eine schöne Urlaubslektüre, die uns an die Nordseeküste entführt
Im Auftakt zur dreiteiligen Lütteby-Reihe von Gabriella Engelmann lernen wir zuerst mal Lina kennen. Sie arbeitet in der Touristeninformation, zusammen mit der Aushilfe Rantje und Chef Thorsten. Doch der ...
Im Auftakt zur dreiteiligen Lütteby-Reihe von Gabriella Engelmann lernen wir zuerst mal Lina kennen. Sie arbeitet in der Touristeninformation, zusammen mit der Aushilfe Rantje und Chef Thorsten. Doch der liegt nach einem Unfall im Krankenhaus, weshalb sie eine Stellvertretung bekommen. Jonas hängt sogleich den Supermanager raus, so als ob er in einer internationalen Firma in einer Grossstadt arbeiten würde - dass hier alles viel familiärer zu und her geht, muss er erst noch lernen. Wäre er nur nicht so attraktiv, denkt Lina.
Ihre beste Freundin Sinje ist die Dorfpfarrerin, verlobt mit Gunnar, und neben ihrer Arbeit mit Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt. Von Gunnar bekommt man nicht so viel mit, er wirkt eher unsympathisch und man würde Sinje dringend raten, die Hochzeit abzublasen, damit sie weiterhin glücklich bleibt.
Glücklich würde Sinje aber auch, wenn sie die Spukvilla kaufen könnte. In der sogenannten Spukvilla starb laut Sage vor fast 400 Jahren ein Mädchen. Laut Sage sollen Liebende aus den Nachbarorten Lütteby und Grotersum nicht zueinander finden. Beides, Spukvilla und Sage, ist Sinje egal, sie möchte ihre Pläne für die Villa und dem Grundstück gerne umsetzen können.
Lina wohnt seit ihrer Rückkehr nach Lütteby in einer Wohnung im Haus ihrer Grossmutter Henrijke, die sie grossgezogen hat. Henrijke besitzt das Lädchen am Marktplatz, wo Lina oft auch aushilft. Am Marktplatz befindet sich u.a. noch das Modestübchen, das Café der Französin Amelie sowie ein apulisches Restaurant. Die Ladenbesitzer und Gastroniebetreiber treffen sich regelmässig zum Austausch, auch hier gilt: man kennt sich. Und hält zusammen, vor allem gegen Bürgermeister Falk, der so manche blöde Idee hat, die nicht zu Lütteby passt.
Das Glückstagebuch aus dem Klappentext hatte Lina schon längst gefunden (nicht erst jetzt). Die glückliche Liebe allerdings nicht, die hat sie vor sechs Jahren mit der Trennung von Olaf verloren. Jetzt, wo Lina das erste Mal Gefühle aufbaut, taucht ebenfalls das erste Mal seit sechs Jahren ihr Ex Olaf, auf - Lina lässt ihm zu viel durch. Genauso wie bei anderen Personen, die munter Gerüchte streuen. Lina ist aber auch selbst schuld daran, ihr Verhalten gleicht diesbezüglich manchmal einem Teenie. Zum Glück merkt sie das selbst, wenn auch erst Seiten später. Unter anderem auch deshalb mochte ich Sinje lieber als Lina.
In diesem Kontext erleben wir einige Monate im Leben der Charaktere mit. Am Ende von jedem Kapitel taucht man kurz ins Jahr 1634 ab, da wird die Sage erzählt. Vor jedem Kapitel steht ein Motto, oft sind es norddeutsche Sprichwörter.
Insgesamt ist es eine nette, mehr oder weniger friedliche Geschichte. Dies auch dank dem gewohnt flüssigen Schreibstil der Autorin, so dass man den Roman schnell ausgelesen hat - und dann total erstaunt, denn, Achtung:
Dieser erste Band "Die Liebe tanzt barfuss am Strand" endet offen. Ich hätte zumindest erwartet, dass einer der Erzählfäden zu einem Ende kommt und die anderen Geschichten in den beiden Nachfolgebänden weiter erzählt werden. Doch hier bleibt absolut alles offen. Man sollte diesen ersten Band also nur lesen, wenn man eh schon vor hat alle drei Bände zu lesen. Hier mit dem Gedanken einfach mal rein zu lesen und dann je nach Gefallen weiter zu lesen oder eben nicht, kann enttäuschen.
Ich habe zwar vor, alle Bände zu lesen, aber hätte ich das mit dem offenen Ende im Voraus geahnt, ich hätte mit dem Lesen gewartet, bis alle drei Bände veröffentlicht sind, oder zumindest bis der zweite Band vorliegt, um gleich weiter lesen zu können. Wenigstens dauert das nur einige Monate und nicht ein ganzes Jahr. Man sollte die drei Bände als Einheit sehen, und nicht als teilabgeschlossene Bände. Deshalb plätschert die Story halt einfach vor sich und Höhepunkte bleiben aus.
Fazit: Ein irgendwie netter Auftakt, aber mit einem, in allen Belangen, offenem Ende.
3.5 Punkte.
Lütteby ist ein wahrer Wohlfühlort im Norden Deutschlands, der durch Kleinstadtcharme und viel zu neugierige Mitmenschen auch perfekt in die Serie "Gilmore Girls" passen würde. Durch eine Verfeindung mit ...
Lütteby ist ein wahrer Wohlfühlort im Norden Deutschlands, der durch Kleinstadtcharme und viel zu neugierige Mitmenschen auch perfekt in die Serie "Gilmore Girls" passen würde. Durch eine Verfeindung mit dem Nachbarort Grotersum und dessen Bürgermeister kämpft Lütteby um den Erhalt der Werte der Stadt. Die Fehde der beiden Orte reicht aufgrund einer alten Geschichte bis weit zurück in die Vergangenheit...
Mittendrin im Spektakel ist Hautprotagonistin Lina, die sehr bodenständig, ruhig und auch ein wenig gefangen im Alltagstrott ist, das sie eigentlich andere Pläne für ihr Leben hatte und nun vor sich her lebt. Neben Lina gibt es noch deren äußerst sympathische (und weise) Großmutter Henrikje, ihre beste Freundin Sinje, den neuen Chef Jonas und die zahlreichen Mitbewohner Lüttebys, die selbst meine Nerven das ein oder andere Mal strapaziert haben. All das könnte eine super Mischung für einen Wohlfühlroman sein und für den ein oder anderen wird es das auch. Mich konnte die Geschichte leider gleich zu Beginn nicht abholen und dadurch auch im Verlauf nicht mehr fesseln.
Das liegt vor allem an der ruhigen Handlung, die überwiegend aus Ortsbeschreibungen besteht und innerhalb derer man zunächst in Ruhe die Bewohner und Lütteby selbst kennenlernt. Aber nebenher passiert doch recht wenig, was für mich darin resultierte, dass mir der rote Faden fehlte. Alles plätschert vor sich her, ohne einen wirklichen Spannungshöhepunkt. Erst ganz zum Schluss kommen viele Probleme zusammen, deren Ausgang aber auch nicht mehr aufgeklärt wird, sondern deren Lösung wohl auf den Folgeroman verschoben wurde.
Die Liebesgeschichte rundum Jonas und Lina war schön zu lesen und kommt ohne große Dramatik aus. Nur Linas Handlungen habe ich nicht wirklich verstanden, denn sie schafft Probleme, die recht leicht aus der Welt zu schaffen wären, insbesondere, weil der Verursacher absolut unsympathisch ist.
Fazit: Der Fokus des ersten Bandes liegt auf der Einführung des Ortes und der Menschen und weniger auf der Geschichte selbst.
Das Cover selbst hat mich nicht direkt angesprochen, eher der Titel und der Klappentext, der leider nicht hält, was er verspricht.
Lina wohnt nach dem Studium bei ihrer Oma und arbeitet Teilzeit bei ihr ...
Das Cover selbst hat mich nicht direkt angesprochen, eher der Titel und der Klappentext, der leider nicht hält, was er verspricht.
Lina wohnt nach dem Studium bei ihrer Oma und arbeitet Teilzeit bei ihr im Lädchen und im Tourismusbüro. Als sie vorübergehend Jonas als Chef vorgesetzt bekommt ist sie zu Beginn nur mässig begeistert. Doch mit der Zeit lernt sie ihn besser kennen und lieben.
Der Schreibstil ist eigentlich flüssig zu lesen, aber es hat der Geschichte an Tiefe und Gefühl gefehlt. Durch die vielen Handlungsstränge, Glückstagebucheinträge und Blicke in die Vergangenheit wurde es mir zu viel. Den Überblick zu behalten war zwar nicht schwer, aber nervend.
Die Beschreibungen des Settings waren sehr malerisch und bildlich, was dem Buch etwas Schönes gibt und dann dieses Ende.
Die Charaktere sind meiner Meinung nach flach ausgearbeitet und haben mich zum Teil etwas gestört.
Lina findet Jonas zuerst völlig doof und plötzlich ist sie verliebt. Bereits nach dem (für mich) einzigen normalem Gespräch.
Jonas ist zuerst absolut gegen alles und plötzlich ist er mit allem einverstanden. Für mich war es etwas unrealistisch und unverständlich.
Leider konnte es mich nicht überzeugen und ich werde die Geschichte nicht weiterlesen.