Eis-Liebe
Durch den Hype um das Buch ist man quasi gar nicht drum herum gekommen, sich dafür zu interessieren. Leider wurden die durch den Hype erzeugten Erwartungen so gar nicht erfüllt.
Nachdem ich mit Eiskunstlauf ...
Durch den Hype um das Buch ist man quasi gar nicht drum herum gekommen, sich dafür zu interessieren. Leider wurden die durch den Hype erzeugten Erwartungen so gar nicht erfüllt.
Nachdem ich mit Eiskunstlauf bisher wenig anfangen konnte, dafür aber durchaus mit Eishockey war klar: thematisch spricht es mich an, also schaue ich mal rein.
Die Grundidee und auch die Liebesgeschichte zwischen Nate und Stassie hat mir gut gefallen. Dann kommt aber auch schon das große Aber: Ich wurde insbesondere mit den Protagonisten nicht warm. Nate hat mich noch mit seiner beschützerischen und aufmerksamen Art überzeugt, durchaus ein toller Bookboyfriend. Selbst eine unnötige Eifersucht habe ich mehr unter "süß" als unter "schlimm" verbucht. Stassie allerdings konnte ich absolut nicht nachvollziehen und wurde von ihrer Art oft eher vor den Kopf gestoßen. Weshalb alle sie auf ein Podest gestellt haben und insbesondere warum Nate, der ja so ziemlich jede bekommen konnte sofort und so absolut Feuer und Flamme für sie war, war für mich nicht ersichtlich. Insgesamt hatte ich bei ihrem Umgang mit Nate eher ein bockiges Kleinkind vor Augen, als eine erwachsene Frau.
Auch thematisch war es mir im Buch einfach zu viel. Es wurden viele Themen (Therapie, die "Beziehung" zum Essen, zu den Eltern etc.) angerissen, leider sind diese aufgrund der Fülle aber mit wenig Tiefgang behandelt worden. Normalerweise freue ich mich, wenn ein Romance Buch viele Seiten hat, weil ich mir da eine gut ausgearbeitete Story mit entsprechendem Tiefgang erhoffe. Hier war es allerdings eher ein "ach, das muss jetzt auch noch rein" und dann ein "so, endlich Ende".
Sehr schade, vor allem weil das Buch durchaus Potenzial hatte. Deshalb meinerseits eher keine Leseempfehlung.