Cover-Bild Die Töchter der Ärztin
Band 3 der Reihe "Die Thomasius-Schwestern"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 14.11.2024
  • ISBN: 9783423220699
Helene Sommerfeld

Die Töchter der Ärztin

Zeit des Vertrauens | Der hochemotionale Abschluss der SPIEGEL-Bestsellerreihe

Das Finale der großen Ärztinnen-Saga: Starke Gefühle und neue Herausforderungen 

Ein Fehler in der Vergangenheit

Berlin, 1931. Die Zeiten sind unruhig, die Töchter der Ärztin suchen Halt in ihren Familien. Toni hat sich für Guntram entschieden und er wünscht sich, ein Kind mit ihr zu haben. Doch die Dreißigjährige hat gerade erst die alteingesessene Praxis der Familie Thomasius übernommen. Wie kann sie beides vereinbaren – die Arbeit, die ihr eine Berufung ist, und die Liebe ihres Lebens? Aber ist es überhaupt möglich? Denn als junge Frau hat sie einen furchtbaren Fehler gemacht, von dem nur ihre Mutter weiß.

Hat Ricarda recht, wenn sie sagt: »Bleib zuversichtlich und vergiss nie den alten Grundsatz: Das Leben findet einen Weg. So war es immer.« ?

Glanz und Unglück in Hollywood

Währenddessen hat sich Tonis ältere Schwester Henny in Kalifornien eingelebt. An einem großen Krankenhaus in Los Angeles leitet sie die Frauenstation. Ihr Mann Victor steigt rasant auf in der Filmindustrie, die großen Stars wie Greta Garbo gehen ein und aus. Völlig unerwartet bricht Victor zusammen.

»Sterbe ich?«, fragte Victor. »Es tut so weh.«
Henny hielt ihn im Arm und versuchte, ihn zu beruhigen. Es war das Beste, was sie tun konnte, nein, das Einzige. Sie als Ärztin wusste nicht, wie sie ihrem Mann das Leben retten konnte! An keiner Erkrankung starben so viele Menschen wie an einem Herzanfall, und das Wissen um den Umgang damit existierte so gut wie gar nicht!

Ricarda geht neue Wege

Das Leben als Rentnerin ist nichts für Ricarda, die Mutter von Henny und Toni. Durch die Leidenschaft ihrer eigenen betagten Mutter für alte Heilkunde entdeckt sie längst vergessene Methoden und wendet sie bei ihrem erkrankten Mann Siegfried an. Da macht ihr ausgerechnet Florentine von Freystetten das Angebot, sie in deren Villa in Südfrankreich zu besuchen. Ricarda ahnt sehr wohl, dass die einstige Widersacherin dabei etwas im Schilde führt ...

Das Finale der großen Ärztinnen-Saga

»Zeit des Vertrauens« beschließt den sechsteiligen Romanzyklus um die Berliner Ärztin Ricarda Thomasius und ihre Töchter. Viele hunderttausend Leserinnen und Leser haben am Leben der drei Frauen Anteil genommen. Nach diesem emotionalen Finale wird es leider keine Fortsetzung geben, da der Tod das Autorenehepaar Helene Sommerfeld getrennt hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2024

Danke!

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"Wer geht, blickt in die Ferne, wer bleibt, sieht den Gehenden schwinden."
Ein Zitat aus dem dritten Teil der Reihe "Die Töchter der Ärztin" von Helene Sommerfeld.

Angefangen hatte alles mit Ricarda ...

"Wer geht, blickt in die Ferne, wer bleibt, sieht den Gehenden schwinden."
Ein Zitat aus dem dritten Teil der Reihe "Die Töchter der Ärztin" von Helene Sommerfeld.

Angefangen hatte alles mit Ricarda "Die Ärztin", die auch hier eine wichtige verbindende Rolle spielt. Es war großartig ihren Weg verfolgen zu können, vom jungen Mädchen bis zur weisen älteren Frau. Ihre Töchter Henny und Toni stehen ihr in nichts nach.

In diesem Teil blicken wir mit Ricarda an die französische Riviera, mit Henny nach LA und bleiben mit Toni in Berlin. Brandenburg, genauer Freystetten, bildet dabei wie immer den Treffpunkt der Familie. Orte, die, individuell von den Charakteren abhängig, begründete Anziehung und auch Abneigung hervorrufen.

Ganz nebenbei kommen große Persönlichkeiten zu Wort, wie zum Beispiel Greta Garbo. Weiterhin werden Ereignisse wie der Große Preis von Monaco beschrieben, die auch heute noch von Bedeutung sind, sodass die Geschichte realistischer und greifbarer wird.

Der 1. Weltkrieg ist vorbei, doch auch die Goldenen Zwanziger haben sich verabschiedet, die Wirtschaftskrise ist in vollem Gange und so auch die Stimmung der Menschen. Man verfolgt die stetig wachsende Ausbreitung der NSDAP. Doch das Leben geht weiter, wie auch für uns in der Gegenwart, die von der Politik häufig nichts oder nur wenig wissen wollen, wenn wir nicht direkt davon betroffen sind. Doch die Schlinge zieht sich enger, immer mehr Menschen im näheren Umfeld von Henny und Toni werden ausgegrenzt und verurteilt oder schließen sich der Masse in ihrem Denken an, sodass sie sich damit auseinandersetzen müssen, ob sie wollen oder nicht.

Es war mir eine Freude die Lebenswege der beiden Schwestern, deren Familien und Freunden weiter verfolgen zu können. Umso trauriger ist es, zu wissen, dass es nach diesem Teil nicht weitergehen wird. Der Wunsch die Entwicklung der Figuren bis in die Gegenwart verfolgen zu können ist groß.

"Wer geht, blickt in die Ferne, wer bleibt, sieht den Gehenden schwinden."
Ich bleibe noch ein bisschen und werde mich nun den Büchern über die Polizeiärztin Magda Fuchs widmen, sodass ich einige bereits bekannte Figuren nochmalig treffen kann.

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Veröffentlicht am 29.11.2024

Das Leben findet einen Weg

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Die goldenen Zwanziger sind vorbei. In Los Angeles konzentriert sich Henny auf ein neues Fachgebiet, der Frauenheilkunde. An ihrem Krankenhaus, dem Cesars, braucht man keine Onkologin. In Berlin ist Antonia ...

Die goldenen Zwanziger sind vorbei. In Los Angeles konzentriert sich Henny auf ein neues Fachgebiet, der Frauenheilkunde. An ihrem Krankenhaus, dem Cesars, braucht man keine Onkologin. In Berlin ist Antonia glücklich mit Guntram. Wenn seine Scheidung endlich durch ist, möchte das Paar heiraten. Auf Freystetten lässt sich Ricarda von ihrer Mutter Klara in die Naturheilverfahren einführen und genießt mit Siegfried ihren Ruhestand.

Das ist der dritte und gleichzeitig grosse Abschluss der Reihe über die Töchter der Ärztin, Henny und Antonia.

Ein letztes Mal begleiten wir die Thomasius-Frauen und die letzte Geschichte führt die Leser erneut nach Berlin, Los Angeles, ins schöne Brandenburg und nach Frankreich an die wunderschöne Riviera. Jede der Frauen bekommt ihren Abschluss und am Ende fühlte sich alles rund an. Gefreut habe ich mich sehr, dass Karla und Siegfried mehr Raum bekamen. Auch Hennys herzerwärmendes Engagement für die kleine Lucia und die mexikanischen Frauen hat mich sehr berührt. Rica ist im Ruhestand, führt aber weiterhin mit Siegfried ein aufregendes Leben. Sie ist weiterhin wissbegierig und lernt neue Heilverfahren. Es sind aber nicht nur die Thomasius-Frauen, die einen runden Abschluss bekommen. Auch die Geschichten um Celia, Frieda und Doris enden und sie finden ihren Platz in der Welt, mehr oder weniger. Weniger verwunderlich und gleichzeitig bedauerlich war, dass aufgrund der unruhigen Zeiten und politischen Ansichten es nie zu einer Versöhnung zwischen den Familien und Freystetten gekommen ist.

Der Schreibstil war füssig und packend. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Aber das war mir von den bisherigen Romanen des Autorenpaars nicht unbekannt.

Ich habe diese Reihe geliebt, genauso wie die Vorgängerreihe über Ricarda und die über die Polizeiärztin Magda Fuchs. Vielen Dank für die wunderschönen Lesestunden und die Geschichten. Ich werde sie vermissen. Der Abschied von dieser Reihe fällt mir sehr schwer. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, nicht nur für diesen Teil, sondern für die gesamte Reihe.

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Veröffentlicht am 28.11.2024

Turbulente Zeiten

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In diesem Buch geht es um die beiden Schwestern Antonia und Henny und um ihre Familien. Die beiden Schwestern führen sehr unterschiedliche Leben. Am Anfang des Buches ist Henny in Amerika und Antonia in ...

In diesem Buch geht es um die beiden Schwestern Antonia und Henny und um ihre Familien. Die beiden Schwestern führen sehr unterschiedliche Leben. Am Anfang des Buches ist Henny in Amerika und Antonia in Berlin in einer Praxis. In das Leben der beiden sehr ungleichen Schwestern, die sich trotzdem über alles lieben und die gegenseitige Arbeit schätzen, kam ich schnell hinein. Es ist eine sehr unruhige Zeit, in der dieses Buch spielt. Das kann man beim Lesen sehr gut nachvollziehen.
Auch wenn ich schon öfter etwas von dieser Serie mitbekommen habe, war dies doch mein erstes Buch aus der Reihe. Das war nicht immer leicht, das muss ich schon zugeben. Ich würde auf jeden Fall dazu raten, die Reihenfolge bei den Büchern einzuhalten. Aber als ich mit den Charakteren erst einmal vertraut war und diese zuordnen konnte, hat mir die Lektüre sehr gut gefallen. Der Stammbaum am Ende des Buches sollte einem bei der Zuordnung der Charaktere sicher helfen, hat mich aber noch verwirrter zurückgelassen. Da immer abwechselnd von den Charakteren erzählt wird, gelang es mir aber schon, alle gut kennenzulernen und ich finde es schade, dass es keine weiteren Bücher der Reihe geben wird.

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Veröffentlicht am 27.11.2024

Gelungenes finales Ende der Serie

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Das Jahr 1931 beginnt für die beiden Thomasius-Schwestern auf unterschiedlichen Kontinenten. Während Henny mit ihrem Mann Victor, Tochter Vicky und dem Baby Leo in Los Angeles inmitten des frühen Filmglanzes ...

Das Jahr 1931 beginnt für die beiden Thomasius-Schwestern auf unterschiedlichen Kontinenten. Während Henny mit ihrem Mann Victor, Tochter Vicky und dem Baby Leo in Los Angeles inmitten des frühen Filmglanzes von Hollywood feiert, wartet Antonia auf ihren Auserwählten Bertram, mit dem sie die Praxis ihrer Schwester weiterführt. Mutter Ricarda und ihr Mann Siegfried genießen ihren Ruhestand, kümmern sich um Großmutter Karla und reisen sogar zu Flora an die Côte d’Azur. Doch das Schicksal von Karla und eine Hochzeit, wird bald die ganze Familie wieder zusammen bringen.

Mit dem dritten Teil „Zeit des Vertrauens“ gehen nun „Die Töchter der Ärztin“ leider dem finalen Ende der Serie entgegen. Auch dieses Mal gelingt es dem Autorenduo unter dem Pseudonym Helene Sommerfeld mich mit ihren Geschichten voller Spannung, Liebe, Herzschmerz und Emotionen zu fesseln und zu berühren. Besonders eindrucksvoll wird die politisch aufgeladene und angespannte Stimmung der Zeit beschrieben, die fast greifbar wird. Natürlich sind auch wieder all die lieb gewonnenen Protagonisten dabei, es fühlt sich so schön familiär an.

Mein Fazit:
Eine wunderbare Familien-Saga, ich liebe diese Serie, deren Finale nun knapp vor der Machtergreifung Hitlers endet. Finde ich perfekt so, ein stimmiger Abschluss, habe alle Bände nur so verschlungen:).

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Veröffentlicht am 27.11.2024

Der Kreis schließt sich

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Berlin 1931: Die Zeiten sind unruhig und so ist das Leben auch recht beschwerlich für die Bürger. Toni hat sich für den Mann ihres Lebens entschieden, wobei ihnen auch Steine in den Weg gelegt werden. ...

Berlin 1931: Die Zeiten sind unruhig und so ist das Leben auch recht beschwerlich für die Bürger. Toni hat sich für den Mann ihres Lebens entschieden, wobei ihnen auch Steine in den Weg gelegt werden. Ricarda sorgt sich um die Gesundheit ihrer Mutter und ihres Mannes Siegfried. Von ihrer Mutter kann sie noch einiges über die Heilkraft der Natur lernen. Auf Freystetten überschlagen sich die Ereignisse und Henny weilt in Kalifornien und bekommt nicht alles mit was in Berlin vor sich geht, dafür muss sie sich um ihren Mann sorgen.

Nachdem ich die Polizeiärztin Magda Fuchs Reihe des Autorenduos Helene Sommerfeld gelesen hatte, habe ich auch diese Reihe um die Ärztinnen der Familie Thomasius sehr gerne gelesen.
Man kennt eigentlich alle Figuren schon bis auf wenige Ausnahmen und ganz ehrlich ich empfand es als würde man alte Bekannte nach längerer Zeit wieder treffen was ich schön finde.
Man kann sich ja einiges denken was passieren wird wenn man die Jahreszahl liest und ja damit hatte ich auch gerechnet gehabt vor allem da ja auch schon davor einiges vorgefallen ist.
Der Einstieg ins Buch ist mir mehr als leicht gefallen und ich war fast von der ersten Seite an wieder vollständig in die Geschichte eingetaucht und ja ich konnte das Buch auch nur schwer aus der Hand legen.
Der Roman war auf die drei Handlungsstränge von Ricarda, Henny und Antonia aufgebaut, so hat man wirklich alles mitbekommen und durch die Gespräche mit den anderen Figuren wurde alles eine runde stimmige Geschichte.
Durch die drei Handlungsstränge hatte ich nach einer längeren Pause etwas Probleme mich wieder einzufinden aber das waren nur kleine Irritationen und haben mich im Lesefluss nicht behindert.
Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war gab es nie Längen beim Lesen und ja einiges ist passiert mit dem ich nicht gerechnet hätte.
Mir ist es auch immer leicht gefallen der Handlung zu folgen und auch wie Entscheidungen getroffen wurden war für mich immer sehr gut nachzuvollziehen auch wenn es damals eine andere Zeit war.
Die verschiedenen Handlungsorte konnte ich mir alle sehr gut durch ihre Beschreibungen vor meinem inneren Augen entstehen lassen auch wenn ich viele nie gesehen habe da sie fiktiv sind.
Auch waren alle Figuren des Romans mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so ist es mir mehr als leicht gefallen mir diese während des Lesens vorzustellen.
Die drei Ärztinnen habe ich auch hier wieder tief in mein Leserherz geschlossen gehabt.
Diese Reihe verlasse ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge, denn ja ich bin froh im dritten Teil erfahren zu haben wie alles endet zum anderen war es aber auch der letzte Roman des Autorenduos was ich ehrlich Schade finde aber das Leben hat hier entschieden.
Die Lesezeit mit dem Roman wurde mir nie langweilig oder zu lange, ich habe es genossen das Buch zu lesen.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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