Cover-Bild Der Schacherzähler
(77)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
23,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 28.12.2023
  • ISBN: 9783471360590
Judith Pinnow

Der Schacherzähler

Roman | Ein versöhnliches Buch voller Glücksmomente
Vivien Thiessen (Illustrator)

"Eine wunderbare Lektüre" Annemarie Stoltenberg, NDR

Er lebt vor allem in seinen Erinnerungen, der Gegenwart kann er nicht viel abgewinnen. Als er beim Schachspielen unter seiner Kastanie von einem 9-jährigen Jungen angesprochen wird, stellt er sich nur als „Oldman“ vor und erklärt dem Kleinen, dass eh alles vor die Hunde geht. Doch Janne ist neugierig und will Schach spielen lernen. Oldman hat wenig Hoffnung, dass der Junge das lernen wird, er kann ja noch nicht mal still sitzen. Aber Janne lernt schnell, und Oldman beginnt zu reden. Erst über Schach, dann über das Leben. Und Janne hört zu und fühlt sich endlich richtig: Beim Schach und bei dem Alten. Doch eines Nachmittags sitzt Oldman nicht mehr da. Auch am nächsten und übernächsten Tag gibt es keine Spur von ihm. Janne ist voller Sorge und beginnt, ihn zu suchen …

Ein berührender Roman über die Magie der Freundschaft und des Schachs

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2024

Generationenschach

0

Malu ist alleinerziehende Mutter und verdient ihren Lebensunterhalt in einem kleinen Café. Janne, ihr 9jähriger Sohn, hat in der Schule Probleme, still zu sitzen und fährt im Park gerne mit seinem Skooter. ...

Malu ist alleinerziehende Mutter und verdient ihren Lebensunterhalt in einem kleinen Café. Janne, ihr 9jähriger Sohn, hat in der Schule Probleme, still zu sitzen und fährt im Park gerne mit seinem Skooter. Walter, der sich selbst "Oldman" nennt, ist verwitwet und spielt im Park gerne Schach, gegen sich selbst oder einen imaginären Gegner. So lernen sich Janne und Oldman kennen, der kleine neugierige Junge und der zunächst verschroben wirkende Alte werden über das Schachspiel allmählich zu Freunden.
Dies ist ein wunderbar zu lesendes Buch! Anders als von mir erwartet, ist trotz des tiefgehenden Themas der Schreibstil leicht und eingängig. Die einzelnen Kapitel berichten jeweils aus der Sicht eines der Protagonisten, so fühlte ich mich den einzelnen Figuren total nah. Auch die Nebendarsteller kommen später noch zu Wort, werden zu immer wichtigeren Figuren in dieser so zarten Geschichte, in der man sich sowohl freuen als auch so manches Tränchen verdrücken kann.
Dieses Buch kann ich nur jedem wärmstens ans Herz legen, man wird belohnt mit einer Botschaft über Freundschaft zwischen Jung und Alt, in der beide Seiten voneinander profitieren sowie dem grossen Zusammenhalt zwischen Freunden, Familie und Bekannten, bei denen im Zweifel jeder für den anderen da ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.01.2024

Eine Freundschaft der besonderen Art

0

Seit dem Tod seiner Frau schleppt sich Oldman durch sein Leben, und sein Weg führt ihn täglich in den Park zum Schachspielen. Dort setzt sich eines Tages der quirlige 9-jährige Janne zu ihm, ...

Seit dem Tod seiner Frau schleppt sich Oldman durch sein Leben, und sein Weg führt ihn täglich in den Park zum Schachspielen. Dort setzt sich eines Tages der quirlige 9-jährige Janne zu ihm, neugierig auf das ihm fremde Spiel, und so beginnt langsam eine Freundschaft der besonderen Art. Und wie sich diese entwickelt, ist von der Autorin Judith Pinnow so liebenswert erzählt, dass es mir schwergefallen ist, das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen.
Aber die Geschichte gibt noch so viel mehr her. Die Bezeichnung „Nebencharaktere“ wird den anderen Figuren nicht gerecht, denn auch Malu, Jannes alleinerziehende Mutter, Hinnerk, ihr Chef, und Liv, Malus beste Freundin, haben ihr eigenes Päckchen zu tragen und kommen auch zu Wort. Alle Charaktere wirken sehr authentisch und sympathisch, man kann sich gut in sie hineinversetzen und durchlebt mit ihnen ihre Sorgen und Nöte.
Die kleinen liebevollen Illustrationen passen sehr gut zur Handlung. Es war schön mitzuerleben, wie Oldman wieder Spaß am Leben gefunden hat und Manu und Janne eine Art neues Familienmitglied dazugewinnen und alle 3 voneinander profitieren.
Ein wunderbares Wohlfühlbuch, das für mich ein Jahresendhighlight war, und das ich sehr gerne weiterempfehle.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2024

Berührende Geschichte, unbedingt lesen!

0

Schon das Cover vom Buch hat mich angesprochen, weil ich es sehr schön gestaltet finde.

Die Leseprobe hat mich neugierig gemacht und der Roman an sich überzeugt!!

Ich lerne beim Lesen Oldman, Janne und ...

Schon das Cover vom Buch hat mich angesprochen, weil ich es sehr schön gestaltet finde.

Die Leseprobe hat mich neugierig gemacht und der Roman an sich überzeugt!!

Ich lerne beim Lesen Oldman, Janne und seine alleinerziehende Mutter Malu kennen. Janne hat Schwierigkeiten in der Schule, Malu fühlt sich als alleinerziehende Mutter oft am Rand ihrer Belastbarkeit, Oldman ist einsam und eben - wie der Name sagt - nicht mehr der Jüngste. Um diese drei und noch die engsten Freunde von Malu dreht sich die ganze Geschichte.

Der Autorin gelingt es wunderbar, die Handlung aus der wechselnden Ich-Erzähl-Perspektive der Protagonist*innen zu erzählen. Jede Person hat einen ganz eigenen Charakter, der durch die Erzählweise und die Wortwahl sehr anschaulich wird. Mir sind dadurch alle sehr schnell ans Herz gewachsen und ich konnte das Buch gar nicht mehr beiseite legen. Die Geschichte hat mich sehr berührt, manche Sätze und Passagen waren so schön, dass ich sie mehrfach lesen musste. Und dabei gleitet nie etwas ins Kitschige ab. Die Handlung bleibt stimmig, in sich geschlossen, alle Erzählfäden werden beendet.

Mein Fazit: 5 Sterne und volle Leseempfehlung!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2024

Was machen wir morgen?

0

Morgen machen wir es besser.

Das ist das Motto von der alleinerziehenden Mutter Malu und ihrem neunjährigen Sohn Janne, der wegen Hyperaktivität Schwierigkeiten in der Schule hat.
Die beiden lernen bei ...

Morgen machen wir es besser.

Das ist das Motto von der alleinerziehenden Mutter Malu und ihrem neunjährigen Sohn Janne, der wegen Hyperaktivität Schwierigkeiten in der Schule hat.
Die beiden lernen bei ihren täglichen Besuchen im Park "Oldman" kennen, einen Witwer, der eigentlich Walter heißt und zum Schachspielen mit sich selbst ebenfalls täglich in den Park geht.

Die Figuren sind wunderbar authentisch und warmherzig beschrieben. Jeder hat einen interessanten Charakter.

Judith Pinnow hat ein sehr einfühlsames Buch mit "Der Schacherzähler" geschrieben. Die Geschichte wird von den unterschiedlichen handelnden Personen erzählt, meist in der "Ich-Form". Dabei nimmt der Lesende viel auf, was Freundschaft, Miteinander und das alltägliche Leben betrifft. Manche Sätze sind so schön, dass ich sie gerne mehrfach gelesen habe. Und das ganz ohne in den Kitsch dabei abzurutschen. Dafür sorgen unter anderem auch die Sorgen um dem Coffeeshop "Blue Hour" in dem Malu arbeitet oder auch die Probleme, die Janne in der Schule hat. Und nebenbei habe ich auch einiges vom Schach gelernt.

"Der Schacherzähler" ist ein vordergründig leichtes, angenehm zu lesendes Buch. Es hat aber einen langen Nachhall und der tut gerade in der momentanen Zeit richtig gut. Und deshalb empfehle ich das Buch auch ausgesprochen gern mit allen 5 Sternen.

Das Cover finde ich sehr gelungen und es passt hervorragend zu der Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2024

Fesselnd, Berührend, Lesenswert!

1

Judith Pinnow hat gemeinsam mit dem Verlag List am 28.12.2023 das Werk “Der Schacherzähler” auf den Markt gebracht. Es ist wunderschön von Vivienne Thiessen illustriert und wirkt im Hardcover mit seinem ...

Judith Pinnow hat gemeinsam mit dem Verlag List am 28.12.2023 das Werk “Der Schacherzähler” auf den Markt gebracht. Es ist wunderschön von Vivienne Thiessen illustriert und wirkt im Hardcover mit seinem bezaubernden Cover hochwertig. Das Cover passt gut zur Geschichte.

Für mich ist es die erste Erzählung die ich von dieser Autorin gelesen habe. Ihr Schreibstil hat mich nach nur wenigen Buchstaben in ihre Geschichte gezogen. Er ist ungewöhnlich, gut zu lesen und bildhaft. Er hat einen Wiedererkennungswert.

In ihrer Erzählung habe ich ihren Protagonisten Oldman erst kennen- und später lieben gelernt. Ich habe Bekanntschaft mit einem aufgeweckten Jungen Janne gemacht. Janne hat Schwierigkeiten in der Schule. Er kann sich nicht konzentrieren. Im Park lernt er zufällig Oldman kennen, der dort alleine mit einem Schachspiel unter einem Baum sitzt. Janne ist fasziniert von diesem Spiel und setzt sich zu Oldman. Zum ersten Mal in ihrem Leben sieht Jannes Mutter ihren Sohn hochkonzentriert lernen. Diese Szene ändert vieles und mit der Zeit entblättert Judith Pinnow eine wunderbare Geschichte über die Freundschaft, die Liebe und die Familie. Was ist und was sein kann.

Vom ersten bis zum letzten Buchstaben ist diese Erzählung unglaublich spannend. Regelmäßig wechselt die Autorin den Erzählstrang und so lese ich aus der Sicht von Oldman, Janne oder Jannes Mutter. Einmal mit dem Lesen gestartet, fällt es mir schwer, diese Erzählung aus der Hand zu legen. Immer möchte ich wissen, wie es denn nun weitergeht. Ich habe die 320 Seiten an zwei Abenden gelesen und ich freue mich jetzt schon auf neue Geschichten aus der Feder und dem Köpfchen von Judith Pinnow.

Mit “Der Schacherzähler” hat die Autorin eine packend erzählte Geschichte auf den Büchermarkt gebracht, die den Geist fesselt, das Herz berührt und zum Nachdenken anregt. Gerne empfehle ich diese Erzählung weiter. Von mir bekommt sie fünf Leseherzen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere