Roman nach wahren historischen Ereignissen
Inhalt:
In „Ich bleibe hier“ werden die Bewohner des Dorfes Graun und Trina, unsere Hauptprotagonistin, vor die Wahl gestellt ihre Heimat Tirol zu verlassen und nach Deutschland auszuwandern oder als ...
Inhalt:
In „Ich bleibe hier“ werden die Bewohner des Dorfes Graun und Trina, unsere Hauptprotagonistin, vor die Wahl gestellt ihre Heimat Tirol zu verlassen und nach Deutschland auszuwandern oder als Bürger 2. Klasse dort zu bleiben, da Südtirol zu der Zeit Italien infolge des 1. Weltkrieges zugesprochen wurde. Zusätzlich soll aufgrund eines Energiekonzerns ein Staudamm gebaut werden, doch der Bau dieses Staudamms würde Graun komplett fluten.
Im laufe des Buches erfahren wir dann die Geschichte unserer starken, engagierten und lebensfrohen Hauptprotagonistin Trina welche Lehrerin ist, doch aufgrund des Verbotes Deutsch zu sprechen oder zu lehren garnicht mehr offiziell unterrichten darf und sich somit selbst in Gefahr bringt, doch trotzdem in ihrer Heimat Graun bleibt. Und während alledem erlebt die Welt noch einen Krieg und Trina muss anfangen irgendwie aktiv zu werden.
Meinung:
Ich fand den Schreibstil des Buches super angenehm und wurde wahnsinnig schnell in die Geschichte hineingezogen. Da das Buch nicht super lang ist (was ihm keineswegs Abzug tut) habe ich es auch recht schnell durchgelesen gehabt. Das Buch ist aufgebaut wie ein Brief von Trina an ihrer vermisste Tochter in dem diese ihre Lebensgeschichte niederschreibt, dies fand ich sehr interessant gelöst da ich sowas noch nicht oft in Büchern gelesen habe. Das einzige was mich an der Geschichte gestört hat ist, dass einige Charaktere mir leider persönlich zu „blass“ geblieben sind. Dies ist allerdings nichts was das Buch sonderlich schlechter macht, für mich jedenfalls nicht.
Was ich am Ende noch wichtig zu erwähnen finde ist, dass der Roman zwar eine Fiktive Geschichte wiedergibt, aber trotzdem wahre historische Geschehnisse korrekt und ohne Beschönigungen wiedergibt was wie ich finde super gelungen ist.