Richtig gutes Dark Academia - spannend, düster & geheimnisvoll
Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Buchmarkt wird im Moment ja regelrecht überschwemmt von Dark ...
Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Buchmarkt wird im Moment ja regelrecht überschwemmt von Dark Academia Geschichten, wobei ich mich bei vielen Geschichten frage, was daran Dark sein soll. Und dann kam Starling Nights und ich dachte mir so… so, genauso sollte Dark Academia sein… spannend, geheimnisvoll, mit einer leicht düsteren Atmosphäre und hier kommt sogar noch ein Fantasy- Touch dazu, der die Story für mich perfekt abgerundet hat.
Mabel kommt nach dem Tod ihrer Eltern als Stipendiatin an die Cambridge Universität und möchte sich vollkommen auf ihr Studium konzentrieren. Als sich ihre beste Freundin Zoe dann aber auf Ashton einlässt, der ihr komisch vorkommt und Zoe sich zu verändern schient, wird Mabel skeptisch und beginnt Nachforschungen anzustellen. Sie stößt auf eine geheime elitäre Studentenverbindung und illegale Partys auf der sie auch den mysteriösen Cliff kennenlernt, der ihr bald schon nicht mehr aus dem Kopf geht….
Ich mochte Mabel echt gerne, sie ist intelligent, durchsetzungsfähig und ihre Freundin liegt ihr sehr am Herzen. Sie versucht sie zu beschützen und lässt sich davon auch nicht abbringen, selbst wenn ihr Steine in den Weg gelegt werden und sie bedroht wird. Einerseits fand ich ihre Sturheit beeindruckend, andererseits neigt sie ab und zu auch ein wenig dazu besserwisserisch zu sein, was sie aber nicht weniger sympathisch gemacht hat.
Auch Cliff mochte ich, auch wenn er deutlich geheimnisvoller ist als Mabel. Es hat geholfen, dass es ein paar Kapitel aus seiner Sicht gibt, dennoch ist er lange ein Rätsel. Er versucht Mabel von sich fern zu halten, denn er ist selber Mitglied der Verbindung und trägt Geheinisse mit sich rum, die für Mabel nicht gerade ungefährlich sind. Dennoch zieht sie ihn mit ihrer offenen und ehrlichen Art an und er ist fasziniert von ihr.
Ich mochte es wie sich die Beziehung der beiden entwickelt hat. Sie treffen immer wieder aufeinander und auch wenn sie sich gegenseitig versuchen auf Abstand zu halten, ist die Anziehung zwischen ihnen nicht zu leugnen.
Das Einzige war mich tatsächlich ein bisschen gestört hat war das Ende, da ging mir alles ein wenig zu schnell. Mabel hat gewisse Dinge sehr schnell akzeptiert und auch alles rund um die Beziehung von ihr und Cliff hat sich einfach zu schnell angefühlt. Da es noch einen zweiten Teil gibt, sieht man die beiden zwar bestimmt wieder, aber es hätte runder für mich sein können, denn es soll ja im nächsten Teil um Zoe und Ashton gehen.
Dennoch hat mich das Buch insgesamt von sich überzeugen können. Es war spannend, hatte viele Wendungen und ich habe die düstere, mysteriöse Stimmung in Verbindung mit dem Academy Setting geliebt. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.