Einfach nur spannend vom Anfang bis zum Schluss
Im ersten Moment könnte der Tote, der am Galgenbaum zwischen den Dörfern der Geest hängt, ein Selbstmordopfer sein. Aber nach näherer Betrachtung und Begutachtung wird schnell klar, so war das nicht. Mit ...
Im ersten Moment könnte der Tote, der am Galgenbaum zwischen den Dörfern der Geest hängt, ein Selbstmordopfer sein. Aber nach näherer Betrachtung und Begutachtung wird schnell klar, so war das nicht. Mit dem Schild um seinen Hals, auf dem das Opfer seine Falschaussage in einem früheren Mordfall gesteht, wird klar dass es sich um einen Mord handelt.
Haverkorn kann sich an den Mordfall bei dem die Frau und zwei Söhne der Familie Johannsen ermordet wurden noch gut erinnern. Der Ehemann und Vater wurde damals wegen schweren Mordes verurteilt und sitzt seitdem im Gefängnis. Doch bereits kurze Zeit später gibt es ein weiteres Opfer, der ähnlich dem ersten auch seine Falschaussage in dem Mordprozess eingesteht. Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn ermitteln in dem Fall. Schnell wird klar, dass es weitere bedrohte Personen gibt und Haverkorn könnte einer von ihnen sein.
Doch wer steckt dahinter? Kann es den beiden Kommissaren gelingen den Fall aufzuklären?
Wie schon in den vorangegangen Büchern spielt auch hier das Privatleben der Ermittler und ihrer unmittelbaren Umgebung eine große Rolle. Dieses Mal wir es noch persönlicher, weil Haverkorn plötzlich im Visier des Täters sein könnte. Dieses Familiengefühl das dadurch beim Lesen entsteht, dieses Teilhaben am Leben der Ermittler macht diesen Krimi unter anderem so lesenswert. Aber auch die Ereignisse, die sich plötzlich überschlagen und einem kaum Zeit um Luftholen lassen, tun ein Übriges.
Mir hat dieser erneute Elbmarschkrimi, es ist bereits der fünfte, wieder absolut gefallen und ich empfehle ihn zu gerne weiter. Von mir gibt es natürlich eine Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.