Cover-Bild Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
Band der Reihe "HC - Heartless"
(130)
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 31.01.2019
  • ISBN: 9783473401789
Sara Wolf

Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin

Simone Wiemken (Übersetzer)

Sie muss das Herz des Prinzen stehlen.
Im wahrsten Sinne des Wortes.

Zera ist mutig, stark und schön – und eine Gefangene, denn ihr Herz ist in der Gewalt einer Hexe. Will Zera ihre Freiheit zurück, muss sie einen Auftrag ausführen: das Herz des Kronprinzen Lucien stehlen. Um an ihn heranzukommen, nimmt Zera an der Brautwahl im Königspalast teil. Der unverschämte wie attraktive Prinz ist gegen seinen Willen fasziniert von Zera, und schon bald muss sie sich fragen, ob ihre Gefühle für Lucien wirklich nur gespielt sind – oder ob sie dabei ist, sich zu verlieben.

Gefährlich, knisternd, herzzerreißend.

Die HEARTLESS-Trilogie:
Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
Heartless, Band 2: Das Herz der Verräterin
Heartless, Band 3: Die Seele der Magie

***Leseprobe***
Wieder blicke ich Prinz Lucien ins Gesicht. Er betrachtet mich, als hätte er noch nie zuvor einen Menschen gesehen. Ich sollte wegschauen und mich schüchtern geben, aber ich tue das Gegenteil: Ich lasse meine Augen die Worte sagen, die mein Mund nicht aussprechen darf. "Ich bin keine Blume, die du nach Lust und Laune pflücken kannst, wütender Wolf – ich bin deine Jägerin und habe den Bogen bereits gespannt. Ich bin eine Herzlose, eine der Kreaturen, vor denen dein Volk in panischer Angst geflohen ist." Ich leiste mir den Anflug eines Lächelns." Und wenn du schlau wärst, würdest du auch fliehen."

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2019

Fantasievoll, düster, dynamisch, fesselnd ...

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Inhaltserzählung:
Ich erinnere mich kaum noch an das Leben vor meinem Tod - das kann kein Herzloser. Diese Erinnerungen verblassen, sobald uns das Herz aus der Brust gerissen wird. Aber ich kann mich an ...

Inhaltserzählung:
Ich erinnere mich kaum noch an das Leben vor meinem Tod - das kann kein Herzloser. Diese Erinnerungen verblassen, sobald uns das Herz aus der Brust gerissen wird. Aber ich kann mich an jede Sekunde meines Todes erinnern. Und an alles, was danach kam. Natürlich haben auch die Menschen Probleme, aber sie können tun, was sie wollen, und gehen, wohin es ihnen passt. Die Welt gehört ihnen, sie müssten nur innehalten und es begreifen. Sie haben das größte Geschenk von allen in den Händen - ihr eigenes Schicksal. Ich umklammere mein Medaillon und fühle, wie der Splitter meines Herzens darin schlägt, stark und jämmerlich zugleich. Er ist so klein. Unvollständig. Ich bin schon lange Zeit nicht mehr vollständig. Genau hier, genau jetzt, auch wenn es wehtut, kann ich so tun, als wäre ich ein Mensch, frei. Vollständig. (Seite 29, 37, 119)

Autorin:
Von der Einsteigerin zur Erfolgsautorin: Als Kind spielte Sara Wolf lieber im Freien, als sich mit Büchern zu beschäftigen. Sie war in ihren Zwanzigern, als sie plötzlich zur Tastatur griff und einfach zu schreiben anfing. Ihre erste Veröffentlichung in den USA schaffte sie mit der „Lovely Vicious“-Reihe. In Deutschland erschien 2019 mit „Heartless – Der Kuss der Diebin“ die erste Übersetzung eines ihrer Bücher. Sara Wolf lebt gemeinsam mit zwei Katzen im sonnigen San Diego, in den USA.


Bewertung:
Sie können so viel riskieren, weil sie so viel haben. Ihr Herz. Eine Zukunft. Freiheit. Und hier bin ich und bettele um Abfälle. Bettele um die Gelegenheit, das zu nehmen, was ich will, und dann zu verschwinden. (Seite 378)

Ich hatte mich vergeblich bei vorablesen und Lovelybooks um ein Exemplar bemüht. Nun hatte ich es letzte Woche taufrisch in der Büchereientdeckt und gleich gekrallt. Natürlich! War sowieso schon ungewöhnlich, dass sie es hatten, weil es erst Ende Januar erscheinen ist. Und damit nicht genug, hatte ich es auch noch in zwei Tagen durchgelesen. Es ist ein Jammer ... es ging viel zu schnell vorbei.

"Was ist schlimmer, Reginall, ein Monster zu sein oder andere zu Monstern zu machen? Selbst zu töten oder andere dazu zu zwingen?" (Seite 313)

Das Cover ist düster gestaltet mit ein paar Elementen, die Bezug auf die Geschichte nehmen. Die junge Frau ist geheimnisvoll und selbstbewusst dargestellt, was genau den richtigen Eindruck von der Protagonistin Zera widergibt. Stimmungsvoll und aufeinander abgestimmt, weckt das Cover brennend die Neugier des Lesers. Meine war auf jeden Fall geweckt!

"Du bist nicht tot", knurrt der Celeon. "Ein Meister der Beobachtung und ein Meister des Dolchangriffs auf junge Mädchen, die nichts ahnend auf dem Heimweg sind! Welch eine Ehre." "Ich habe dein Herz getroffen", beharrt er. "Ich würde gern behaupten, dass du der erste Mann bist, der etwas so Romantisches zu mir sagt." (Seite 19/20)

Der Schreibstil ist sehr seicht, trotz der Düsternis der Geschichte. Der Erzählstil wirkt sehr lebendig und hat meine Vorstellungskraft angeregt. Die Geschichte wird aus Zeras Sicht sehr lebhaft und humorvoll erzählt. Ich musste sehr oft lachen oder schmunzeln, weil sie einen regen Sarkasmus an den Tag legt, der die ernsten Momente leicht macht. So hat es mir noch viel mehr Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Ich hätte mich auch gefreut, wenn Zera sich mit Lucien in der Erzählung abgewechselt hätte. Das hätte mir noch mal einen anderen Eindruck von Lucien gewährt. Der Haupttitel ist besser nicht gewählt und rundet die Aufmachung des Covers ab. Einzig der Untertitel passt meines Ermessens nicht richtig, da dieser hochgelobte Kuss nur einmal und recht am Ende folgt. Das ist für mich etwas Aufbauscherei und völlig unnötig! Die Autorin war mir bis dato neu und somit ist es das erste Buch, das ich von ihr lese.

Jetzt steht er hier, sieht mich an, als wäre ich das größte Mysterium der Welt, und sein Blick ist sowohl traurig als auch begierig - als hungerte er nach etwas, das er nicht einmal benennen kann. Eine Herausforderung. Jemand, der ihm ebenbürtig ist. Ein Freund. Er hungert nach all dem. Er hungert nach mir. (Seite 276)

Die Kulisse ist düster und hat einen Hauch von Märchen. Vor allem hat mich das erste Kapitel an das Märchen mit dem Salzkönig erinnert, indem eine seiner Töchter seinen Wert mit Salz vergleicht, während ihre beiden Schwestern ihn mit Gold und nichts vergleichbarem gleichsetzt. Auch sind Fabel-Elemente mit sprechenden Vögeln vorhanden, was ich in der gesamten Mischung als individuell erachte. Ich konnte mich sehr gut in diese Welt einfinden und mich auf verschiedene Aspekte neben den bereits genannten Elementen einlassen. Wenn man solch eine Fantasie-Geschichte nicht gewöhnt ist, kann das etwas überladen wirken mit den verschiedenen Aspekten der Fantasiewelt. Für regelmäßige Fantasie-Leser ist dies allerdings eher etwas einzigartiges.

Kronprinz Lucien d`Malvance, Erherzog von Tollmount-Kilstead, Der im Feuer Geborene, der schwarze Adler - er hat duzende Namen, einer dämlicher als der andere. Wenn es etwas gibt, das ich an meinem ersten Tag am Königshof gelernt habe, dann das: Je mehr Namen jemand hat, desto weniger tut er auch. (Seite 8)

Zera heißt eigentlich Elizera, hat keinen Nachnamen und ist Tochter eines Händlerpaares, deren Gesichter sie fast vergessen hat. Sie ist die Dienerin der Hexe Nightsinger, die sie ins Schloss schickt, um den Prinzen das Herz herauszureißen, damit ein Kriegsausbruch verhindert wird. In ihr lauert die rote Glut, die nur die Sprache der Gewalt kennt und nach Blut giert. Zera muss sich ihr immer wieder aufs Neue stellen und versucht, sich nicht von ihr beherrschen zu lassen. Denn sie möchte kein Monster sein.

Er strahlt so viel Stolz und Düsternis aus, dass ich ihn von ganzem Herzen hasse. Ich hasse es, dass jemand, der so viel Macht und Reichtum erben wird, auch noch so verdammt gut aussieht. Ich will, dass er einen Buckel hat und überall Warzen. Ich will, dass er ein schwächliches Kinn und Triefaugen hat. Aber die Welt ist wie üblich nicht fair. (Seite 11)

Lucien d’Malvane ist der Sohn des Königs und einziger Thronerbe von Cavanos. Den Verlust seiner Schwester Varia hat er nie überwunden und ist seither auf der suche nach der Wahrheit und den Umständen ihres Todes. Er gibt sich kühl und herablassend, fühlt sich innerlich aber machtlos und versucht ein besserer Mensch als sein Vater zu sein.

Sie können mich nicht töten. Sie können mich verachten, schlecht über mich reden, mich in Stücke reißen. Aber sie können mich nicht töten. Das können nur meine eigenen Fehler. Nur ich kann das das. (Seite 136)

Zera und Lucien sind sehr realistisch dargestellt in ihrem Sein. Es war sehr einfach für mich, ihre Beweggründe nachzuvollziehen. Die Autorin lässt den Leser an ihren Gedanken und Empfindungen teilhaben. Die Nebenfiguren sind ebenfalls eindrucksvoll geschildert, sodass sie einen gleich ans Herz wachsen. Sie nehmen in dieser Geschichte eine wichtige Rolle ein und beleben die Vorgänge mit ihren Eigenheiten. Mich freut es immer sehr, wenn Autoren ihren Nebenfiguren Leben einhauchen und sie richtig an der Geschichte teilhaben lassen. Was ich schon zu anfangs belächeln musste !!!, sind die Namen der Hexen; Nightsinger, Firewalker ect. Das ist schon etwas albern. Allerdings bleibt es damit auch nur bei den Namen, sonst hätte mich das sehr gestört.

"Die Frage lautet nicht, ob der Apfel weit vom Stamm fällt, denn das tut er nicht. Viel interessanter ist doch, ob der Apfel größer werden kann als der Baum."
(Fione, Seite 371)


Der innere Kampf mit sich, dem Monster in sich, der roten Glut, hat die Autorin bei Zera sehr realistisch aufgeschrieben. Es mag einige Leser vielleicht stören, dass diese Zerrissenheit immer wieder wiederholt und bei vielen Situationen zum Vorschein gebracht wird, aber gerade das macht es auch sehr glaubhaft. Widersprüchliche Gefühle und Gedanken sind nun mal immer da und verfolgen einen. Sie taucht nicht auf und dann plötzlich nicht mehr, weil sie meint, es reiche jetzt. Dann wäre es ja kein Kampf! Diese innere "Verfolgungsjagd" hätte die Autorin nicht besser ausleben können.

"Kämpft mit allem, was ihr habt, allem, was ihr seit. Alles, was von Euch noch da ist - kämpft damit. Kämpft im Mondlicht, im Schein der Sterne. Jeder kleine Hoffnungsschimmer, den Ihr erkennt - klammert Euch an ihn. Heißt selbst das kleinste Licht willkommen und hört niemals auf zu kämpfen!" (Reginall, Seite 364)

Nach dem ersten Kapitel habe ich mich etwas schwergetan, weiterzulesen. Es folgt nach aktueller Situation die Rückblende bis zu diesem Ereignis, was die Spannung etwas rausnahm. Für mich zog sich die Rückblende etwas, auch weil ich Mitten im Geschehen war und plötzlich abgebremst wurde. Hier erfährt man aber etwas über Zeras Vergangenheit und wie sie nach dem Tod weiterlebte. Das ist für den weiteren Verlauf wichtig und geschickt gesetzt. Hier ist mir auch ein Fehler aufgefallen: Das Alter des Prinzen wurde ihr mitgeteilt, jedoch rätselt Zera später, wie alt der Prinz ist. Da hat sich bei der Autorin ein logischer Fehler eingenistet.

Allmählich erkenne ich, dass "fast" mit mehr Bedauern verbunden ist als ein eindeutiges Ja oder Nein. Ja und Nein stehen für ein Ende und einen Anfang. Aber "fast" bleibt an der Grenze, bleibt immer vage und ist dennoch da. (Seite 426)

Wer glaubt, dass es sich hier um eine typische Romantasy-Story handelt, irrt sich. Die Romantik zwischen Zera und Lucien ist insoweit gegeben, dass sie sich spitze Bemerkungen an den Kopf werfen und eher zurückhaltend agieren. Richtig romantische Handlungen kommen hier nicht zum Vorschein, wohl eher die Gefühlsanbandungen aus Zeras Sicht in ihren Gedanken, die sie uns teilhaben lässt. In allem ist es mehrheitlich dynamisch und mehr auf die magische Aufgabe hin erzählt. Das einzige Klischee ist einfach das Übliche: Herablassender Prinz und einsame junge Frau bandeln miteinander an. Das wird sich kaum in den Büchern ändern lassen. Aber hier wird es nie kitschig oder überspitzt, was mir persönlich sehr wichtig ist. Es passiert doch recht wenig zwischen den beiden, wenn man bedenkt, was Titel und Klappentext verraten. Ich hatte mir da mehr Romantik vorgestellt.

Was noch von mir übrig ist, zerbricht unter seiner Berührung. Seine Worte treffen die Risse in meiner rauen Schale wie ein Hammer - obwohl ich bisher gar nicht wusste, dass sie Risse hat. (Seite 353)

Im Laufe der Geschichte tauchen viele Themen auf, die bearbeitet werden wollen, von den Hauptcharakteren wie von den Nebencharakteren gleichermaßen. Bei einigen Nebencharaktere lässt sich deren Zielgründe nicht gänzlich sichten, und hin und wieder hatte ich das Gefühl, dass uns die Autorin in die Irre führen will, um die Spannung zwischen den Charakteren aufrecht zu erhalten. Das ist keinesfalls als negative Kritik gemeint. Es ist ein komplexes Spiel, dass die Nebencharaktere treiben und uns Leser darin verflechten wollen. In einem Moment hatte ich das Gefühl, genau zu wissen, was der eine möchte und hegte Sympathie für ihn, im nächsten Moment wandelte sich das wieder. Es ist wie ein kleiner Krimi, der sich nebenher aufbaut. Darunter fällt auch der Tod von Varias, die Schwester von Lucien. Die Suche nach der Wahrheit deckt ganz andere Ergebnisse auf, als von allen vermutet, und auch ich als Leser war etwas überrascht. Ich hatte schon eine Vermutung in Bezug auf die Wahrheit, aber diese ist doch etwas anders als ich annahm.

"Jede Spur, jeder ihrer Schatten lässt mich wieder hoffen", murmelt er. "Und das ist das Schlimmste. Nicht, dass sie tot ist. Sondern, dass sie nicht tot bleibt."
( Lucien, Seite 408)



Fazit:
Eine herzlose Kriegerin, deren Geschichte überhaupt nicht herzlos erzählt wird. Man mische die Zutaten Humor, Märchen, Fabelwesen, Magie und etwas Krimi zusammen und heraus kommt Heartless. Alles in allem ein fantasievolles Buch mit starken Charakteren, düsterer Kulisse und dynamischer Erzählstil.

"Ich habe es in deinen Augen gesehen, du hattest keine Angst. Vor mir. Vor irgendwem. Und genau in diesem Moment wurde mir klar, dass du ein Dorn in meinem Fleisch sein würdest. Aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. Bist du ein Dorn? Oder bist du die Rose?"
(Lucien, Seite 275)


Ich vergebe generell sehr zaghaft volle 5 Sterne, vor allem in diesem Bereich, weil es doch sehr schnell konstruiert wirken kann. Bis auf drei wirklich kleine Mängel muss ich dem Buch einfach 5 Sterne vergeben. Die Geschichte und Charaktere haben mich gänzlich überzeugt. Das Buch ist schwer mit anderen zu vergleichen, da viele Konzepte vereint wurden. Ich behaupte mal, dass das Buch vor allem die Leser begeistern wird, die weder Neulinge in dem Genre sind noch hauptsächliches diese lesen ... irgendwie dazwischen. Dazu zähle ich mich. Ich habe schon einige Fantasy-Bücher gelesen, lese aber quer Beet in Genre und bin nicht auf Fantasy fokussiert.

"Es gehört sich nicht, dass wir so tun, als wären wir uns nah." "So tun? Glaubst du das wirklich? Plötzlich beugt er sich über mich und ist mir ganz nah. "Wenn ich dich hier und jetzt küsse", murmelt er, und seine Stimme lässt das Medaillon auf meiner Brust pochen, "dann würde ich nicht nur so tun als ob." (Seite 284/285)

Leider !!!!, leider lässt uns die Autorin sehr lange schmachten. Der zweite Band der Reihe erscheint hier in Deutschland erst im April 2020. Wer in Englisch bewandert ist, kann sich das zweite Band in der Originalausgabe besorgen: Bring me their Bones erscheint am 04.06.2019. Und die weniger Glücklichen unter uns müssen sich noch mehr als ein Jahr mit dem ersten Band begnügen.

Es ist gut zu wissen, dass sich die Welt auch ohne mich dreht, ob ich nun frei bin oder nicht. (Seite 117)

Cover ⭐⭐⭐⭐⭐
Titel ⭐⭐⭐
Schreibstil ⭐⭐⭐⭐ ⭐
Charaktere ⭐⭐⭐⭐
Thema ⭐⭐⭐⭐
Atmosphäre ⭐⭐⭐ ⭐
Anspruchsvoll ⭐
Handlungen ⭐⭐⭐ ⭐
Spannung ⭐⭐⭐ ⭐⭐
Aktion ⭐⭐ ⭐⭐
Erotik
Fantasie ⭐⭐ ⭐
Humor ⭐ ⭐⭐
Liebe ⭐

Erstellt am 26. Februar 2019

Veröffentlicht am 26.02.2019

Kein Herzloser Auftakt...

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Ich war wirklich gespannt auf Heartless, weil ich mich schon so in das Cover verliebt hatte und es das erste Buch seit langem war, dass mal wieder in diese Richtung ging.
Das machte es für mich umso spannender ...

Ich war wirklich gespannt auf Heartless, weil ich mich schon so in das Cover verliebt hatte und es das erste Buch seit langem war, dass mal wieder in diese Richtung ging.
Das machte es für mich umso spannender in diese Welt einzutauchen.

Zwischen Hexen und Menschen ist der Frieden praktisch kurz vor 12.
Zera ist selbstbewusst und mutig. Sie ist eine ganz aussergewöhnliche junge Frau, die sich auf eine Reise begiebt um den Krieg noch zu verhindern.
Dafür soll sie Prinz Lucien das Herz rauben , ihn so zu einer herzlosen Marionette machen und ihn so zu einem Spielball der Hexen bestimmen.
Doch nicht ganz uneigennützig macht sie dies, da sie selbst eine Herzlose ist und nur so wieder an ein Herz gelangen kann.


Man kommt schnell in die Handlung hinein und auch die Welt wird recht gut erklärt, so dass man sich schnell heimisch fühlt.
Man kann Zeras Beweggründe durchaus nachvollziehen.
Sie hat einen gut ausgearbeiteten Charakter, der einem schnell symphatisch wird.

Die Geschichte zieht einen magisch in den Bann und man will immer weiter lesen um zu erfahren, was noch alles passiert.
Ich jedenfalls freu mich auf den nächsten Teil, um zu erfahren wie es mit der fantastischen Story und Zera weiter geht.

Veröffentlicht am 25.02.2019

Toller Auftakt in eine neue Welt!

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Worum geht's?
"SIE MUSS DAS HERZ DES PRINZEN STEHLEN.
IM WAHRSTEN SINNE DES WORTES.

Zera ist mutig, stark und schön - und eine Gefangene, denn ihr Herz ist in der Gewalt einer Hexe. Wenn Zera ihre Freiheit ...

Worum geht's?
"SIE MUSS DAS HERZ DES PRINZEN STEHLEN.
IM WAHRSTEN SINNE DES WORTES.

Zera ist mutig, stark und schön - und eine Gefangene, denn ihr Herz ist in der Gewalt einer Hexe. Wenn Zera ihre Freiheit zurückwill, muss sie einen unmöglichen Auftrag ausführen: das Herz des Kronprinzen Lucien stehlen. Um nah genug an den Prinzen heranzukommen, tarnt Zera sich als adelige Heiratskandidatin und nimmt an der Brautwahl im Königspalast teil. Der ebenso unverschämte wie attraktive Prinz Lucien hat bisher noch jede Bewerberin um seine Hand abgelehnt, aber gegen seinen Willen fasziniert ihn die selbstbewusste Zera. Als sich zwischen dem Prinzen und der Attentäterin ein knisterndes Katz-und-Maus-Spiel entspinnt, muss Zera sich fragen, ob ihre Gefühle für Lucien wirklich nur gespielt sind - oder ob sie gerade dabei ist, sich in ihr Opfer zu verlieben."

Warum hab ich es gelesen?
Der Klappentext klang spannend und das wunderschöne Cover mit seinem intensiven schwarze Einband zog mich gleich in seinen Bann.

Wie war's?
Zugegeben, zu Beginn habe ich einen Moment gebraucht, um mich in dieser neuen Welt, die mit so gar nichts vergleichbar ist, was ich bisher gelesen habe, zurechtzufinden. Viele eigene Regeln, Gepflogenheiten und Kreaturen gilt es kennenzulernen - aber als ich erstmal drin war, fand ich diese Welt unglaublich spannend.
Zera ist eine wahnsinnig sympathische, toughe, liebenswerte und unfassbar schlagfertige Protagonistin, die unter ihrem Dasein als Herzlose leidet. Ihr ständiger Hunger nach Blut und Tod, den ihr 'die Glut' einflüstert, ist sehr eindrucksvoll dargestellt. Mir ging es beim Lesen schon so, dass ich die fett gedruckten Passagen der Glut am liebsten übersprungen hätte, weil sie so anstrengend und eindringlich sind - wie muss es da sein, diese Stimme immer wieder in seinem Kopf zu hören? Das war für mich von der Autorin äußerst geschickt gelöst.
Generell ist der Schreibstil mein heimlicher Star des Buches. Niemals hätte ich bei dem Klappentext und Genre einen derart lockeren, lustigen und wortwitzlastigen Schreibstil erwartet. Schon nach den ersten paar Seiten war ich absolut positiv überrascht.
Natürlich weiß man bereits, wie die Geschichte verlaufen wird, wenn Zera auf den Prinzen Lucien trifft. In diesem Buch geht es nun auch nicht um die großen Überraschungen und unvorhersehbaren Wendungen. Für mich waren die Geschichte und die Charaktere stimmig, angenehm und haben mich mit einer unglaublichen Leichtigkeit in eine neue, spannende Welt entführt, in die ich sehr gerne zurück möchte.
Der Cliffhanger am Ende war zwar gemein, aber für mich auch aushaltbar. Das muss er auch sein, schließlich muss ich nun ein Jahr warten, bis ich den Folgeband in den Händen halten darf (und das ist wesentlich gemeiner!).

Was war besonders?
Malachite, der Leibwächter von König Lucien, mauserte sich ganz langsam zu meinem Lieblingscharakter. Seine Kommentare ließen mich jedes Mal schmunzeln und ich hoffe, wir bekommen in den Folgebänden noch viel mehr von ihm zu lesen.

Reading Heartless - Der Kuss der Diebin makes me feel like...
...ein fesselnder Reihenauftakt, der vor allem mit einer schlagfertigen Heldin und einem äußerst amüsanten Schreibstil punktet. Bitte ganz schnell mehr davon!

Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 20.02.2019

Pass auf dein Herz auf!

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Stell dir vor, du bist 19.
Ein Mädchen.
Und seit drei Jahren „tot“.
Denn dort hörte dein Herz auf zu schlagen.
Deine Eltern, als einfache Händler hintertücks von Banditen gemeuchelt.
Doch du wurdest „gerettet“.
Du ...

Stell dir vor, du bist 19.
Ein Mädchen.
Und seit drei Jahren „tot“.
Denn dort hörte dein Herz auf zu schlagen.
Deine Eltern, als einfache Händler hintertücks von Banditen gemeuchelt.
Doch du wurdest „gerettet“.
Du wurdest zur Sklavin der Hexe Nightsinger.
Eine Herzlose.
Nahmst blutige Rache. Seitdem hörst du die Schreie deiner Opfer.
Und du hast nur noch ein Ziel:
Du willst dein Herz zurück gewinnen. Koste es, was es wolle.
Du bist Zera.

Und hier beginnt unser Märchen, dass da ungefähr so lauten könnte: Es war einmal eine Herzlose, sie schlich sich im Auftrag ihrer Hexe als Frühlingsbraut bei Königshof ein, gewann die Gunst des Prinzen und stahl ihm sein Herz. Wortwörtlich. Sie riss es ihm aus der Brust, tauschte es gegen das ihre, und fortan lebte sie glücklich und zufrieden, bis das... Nein. Oder doch?

Statt eines Herzen, macht sich in Zeras Mitte die blutgierige Glut breit, eine heimtückische Stimme, bereit, im richtigen Moment zuzuschlagen und sie in ein geiferndes Monster zu verwandeln.
Sie sagt, sie wolle nur sein Herz stehlen. Er lacht spöttisch, sagt er habe keins. Doch gut versteckt hinter der glatten Maske adliger Arroganz und den Pflichten als Thronerbe lebt Lucien. Und der hat seine ganz eigenen Pläne. Er wird ein bisschen auch zu meinem Traumprinzen und man mag ihm zuraunen, pass auf, verliere nicht dein Herz. Lucien ist ein toll ergänzender männlicher Gegenpart zu Zera, die mich gleich in ihrem Bann hatte. Ihr innerer Konflikt als Herzlose ist wunderbar beschrieben und ihre freche Art, sich mit sarkastischem Humor durchzukämpfen und nie den Mut zu verlieren lässt sie mir sofort ans Herz wachsen.
Wie zu erwarten kommen Zera und Lucien sich näher, ein bittersüßes, sich wachsam umschleichendes Spiel zwischen lang gehegter Sehnsucht, Liebe und Verlangen. Doch was ist der Sieg? Und wer wird Gewinnen? Die Welt unserer entschlossenen Protagonistin gerät gefährlich ins Wanken. Was wirst du wählen, wenn du nicht beides haben kannst?
Und auch um Zera herum sieht es nicht unkomplizierter aus. Da ist Lady Y'shennria, wider Willen liebevoll Tantchen genannt, die trotz dass sie ihren Mann im Krieg der Hexen verlor bereit ist, alles aufs Spiel zu setzen, um Zera als Frühlingsbraut einzuschleusen. Da sind die Hexen, die sich darauf verlassen, dass Zera ihre Aufgabe erfüllt, mit dem Ziel, einen nahenden Krieg zu verhindern. Und da ist der eiskalte Jäger, ein skrupelloser und grausamer Inquisitor, mit allen Wassern gewaschen, bereit, die Macht im Mantel der Wissenschaft an sich zu reißen. Und in Zeras Unherz rückt eine Frage heran: Wer ist das Monster? Der, der schlimme Dinge tut, oder der, der andere dazu verdammt, schlimme Dinge zu tun? Liebe oder Freiheit?
Und ich, als Leserin, ich frage mich: Kann eine Herzlose wahrhaftig lieben?

Denn das ist in „Heartless, der Kuss der Diebin“ alles andere als klar. Es ist ein steter Tanz auf Messers Schneide und Sara Wolf lässt uns aus der Ich Perspektive Zaras Geschichte so nahe miterleben, dass ich nicht anders konnte als intensiv mitzufiebern und dem leichten Schreibfluss folgend über die Seiten zu fliegen bis hin zum finalen „Cut“. Ein „Cut“, der mich bis zur Fortsetzung nur so mit der Lesebrille klappern lässt, denn klärt sich auch im Buch so einiges auf: Ihr könnt sicher sein, hinter jeder Antwort stehen unzählige weitere Fragen! Das Buch ist ein toller Auftakt der Herzlos-Reihe – voller Herz!

Fazit: Ein Unbedingtes Must-Reed! Dieses Buch hat echt alles, was ein spannender Romance- Fantasy-Roman braucht: eine atemraubende düster – süße Atmosphäre, stetig steigende Spanungskurve mit mysteriöse Verwicklungen, ein Hof voller Intrigen, zarte Momente der Leidenschaft, Gefahr und Sinnlichkeit, eine herrlich zynische, starke Protagonistin und einen geheimnisvoll sympathischen Prinzen.

Veröffentlicht am 20.02.2019

Ein toller Trilgieauftakt mit einer richtig coolen Heldin!

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Obwohl Fantasybücher zurzeit eher weniger in mein Beuteschema fallen, konnte der Auftakt der„Heartless“-Trilogie meine Neugier sofort wecken. Der Klappentext hörte sich so vielversprechend an und beim ...

Obwohl Fantasybücher zurzeit eher weniger in mein Beuteschema fallen, konnte der Auftakt der„Heartless“-Trilogie meine Neugier sofort wecken. Der Klappentext hörte sich so vielversprechend an und beim Cover war es bei mir Coverliebe auf den ersten Blick. Eigentlich erstaunlich, denn ich mag das normalerweise gar nicht so gerne, wenn man Menschen vorne auf Büchern sieht. Hier aber sprach mich die tolle Aufmachung sofort an. Für mich stand daher auch sehr schnell fest: „Heartless – Der Kuss der Diebin“ möchte ich unbedingt lesen! Ich ließ das Buch daher sehr gerne bei mir einziehen.

Zera ist eine Herzlose und lebt als Gefangene bei der Hexe Nightsinger, die ihr vor einigen Jahren ihr Herz gestohlen hat. Um ihre Freiheit zurückzuerlangen, muss sie Nightsinger einen neuen Diener beschaffen. Ist dies vollbracht, wäre sie endlich wieder frei und würde ihr Herz wieder in ihrer Brust schlagen spüren. Zera erhält eines Tages die Möglichkeit, ihren großen Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen: Sie soll dem Prinzen Lucien sein Herz stehlen. Zera tarnt sich daraufhin als eine adlige Heiratskanditatin und nimmt an der Brautschau am Königspalast teil. Lucien hat bisher jede Bewerberin abgewiesen, aber von Zera ist er vom ersten Moment an fasziniert. Auch Zera entwickelt mit der Zeit Gefühle für ihn. Wie soll es ihr jetzt noch gelingen ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen, jetzt, wo sie sich in ihr Opfer verliebt hat?

Da ich nun schon so viele begeisterte Meinungen über „Heartless“ gehört hatte, waren meine Erwartungen an das Buch doch mittlerweile recht hoch, muss ich gestehen. Zu hoch? Nein, zum Glück nicht. Mir hat das Buch echt gut gefallen. Innerhalb kurzer Zeit habe ich es durchgesuchtet und ich hätte nach dem Beenden am liebsten sofort zum zweiten Band gegriffen. Das Gemeine: Band 2 wird erst in einem Jahr erscheinen, schnief. Menno, nach dem fiesen Cliffhanger am Ende wird diese Warterei auf die Fortsetzung echt hart werden. :D

Erzählt wird das Ganze aus der Sicht der 16-jährigen Zera. Zera, Leute, ist so eine coole Protagonistin! Sie ist so herrlich tough und schlagfertig und so schön sarkastisch. Sie nimmt wahrlich kein Blatt vor den Mund und haut einen krassen Spruch nach dem nächsten raus.
Was mich nur anfangs ein bisschen gewundert hat, ist, dass Zera doch sehr umgangssprachlich spricht. Daran musste ich mich, wenn ich ehrlich bin, doch erst gewöhnen, denn irgendwie hat diese Sprache für mich zunächst nicht so richtig zum Setting gepasst, da mich dieses immer ans Mittelalter hat denken lassen. Nachdem diese kleine Hürde aber überwunden war, habe ich die Schreibweise der Autorin wirklich geliebt, ganz besonders die tollen vorlauten Sprüche von Zera. Mit ihr hat die Autorin eine wundervolle Buchheldin erschaffen.
Dadurch, dass wir als Leser alles aus Zeras Sicht erfahren, erhalten wir einen sehr guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Es wird dabei sofort deutlich, wie schwer es auf ihr lastet, dass sie eine Herzlose ist.

Diese Idee mit den Herzlosen fand ich richtig klasse. Okay, brutal ist es schon und auch grausam, aber dennoch genial. Herzlose besitzen, wie es der Name schon sagt, kein Herz. Sie werden dadurch zu Monstern, anders kann man es nicht sagen. In Zera schlummern sozusagen zwei Seiten: Zum einen ist da die liebe, sympathische Zera, ihr eigentliches Ich. Zum anderen ist da aber diese böse Stimme in ihr, die ständig in ihrem Kopf flüstert und gegen die sie anzugehen versucht. Als Leser bekommen wir diese böse Stimme ebenfalls zu hören bzw. zu lesen und manche Sätze haben mir wirklich eine richtige Gänsehaut beschert.

Als Zera nun die Chance erhält, ihre Freiheit zurückzuerlangen, nimmt sie diese Herausforderung natürlich sofort an. So schwer kann das ja nicht sein, dem Prinzen Lucien sein Herz zu stehlen. Oder?
Nun, das ganze Vorhaben soll sich dann doch als kniffliger herausstellen als gedacht. Wie man sich denken kann und was ja auch im Klappentext angedeutet wird, beginnen sich Zera und der Prinz ineinander zu verlieben. Die Liebesgeschichte hat mir sehr gefallen, besonders gerne mochte ich die Dialoge zwischen Zera und Lucien, die mich des öfteren sehr zum Schmunzeln gebracht haben. Der Humor in dem Buch war auf jeden Fall absolut meiner. :D

Was mich hier ebenfalls richtig begeistern konnte, ist die Ausarbeitung der Charaktere. Von meiner Buchheldin-Liebe habe ich ja schon berichtet, aber auch die Nebencharaktere konnten mich komplett überzeugen. Lucien zum Beispiel. Lucien gibt nicht dieses typisches Prinzenbild ab. Er ist geheimnisvoll und ganz anders, als es zunächst scheint. Er ist selbstbewusst, stark und mutig und ein absoluter Sympathieträger.

Wen ich ebenfalls sehr gerne mochte, war Lady Y´shennria, die sich als Zeras Tante ausgibt. Sie ist zwar öfters ziemlich streng und lässt ihre „Nichte“ anfangs auch sehr spüren, dass sie nicht allzu begeistert davon ist, eine Herzlose in ihrem Haus zu beherbergen, aber sie trägt ihr Herz auf jeden Fall am richtigen Fleck und war mir auf Anhieb sympathisch.

Neben den Charakteren konnte mich auch das Setting hellauf begeistern. Die Fantasywelt, die Sara Wolf hier erschaffen hat, ist unheimlich interessant und faszinierend. Durch die bildhaften Beschreibungen entsteht eine magische, fast schon märchenhafte Atmosphäre. Hinzu kommen dann noch die Fantasiewesen. Neben den Herzlosen tummeln sich noch so einige weitere fantastische Kreaturen in dem Buch herum, die diese besondere Atmosphäre nur noch verstärken.

Sara Wolf ist mit „Der Kuss der Diebin“ ein wundervoller Trilogieauftakt gelungen, welchem hoffentlich zwei genauso gute Bände folgen werden. Manches mag hier vielleicht ein bisschen vorhersehbar sein, aber gestört hat mich das in keinster Weise. Ich habe tolle Lesestunden mit dem Buch verbracht und an mir kann man auch perfekt sehen, dass man überhaupt kein großer Fantasyleser sein muss, um „Heartless – Der Kuss der Diebin“ zu lieben.

Fazit: Spannend, humorvoll, märchenhaft-düster, romantisch, atmosphärisch, ein mittelalterlicher Touch, wundervolle Charaktere, eine absolut fesselnde Story – klingt toll? Das ist es auch, und wie! Meine Erwartungen konnten hier komplett erfüllt werden. Mit „Der Kuss der Diebin“ ist Sara Wolf ein großartiger Trilogieauftakt gelungen, welchen ich richtig weggesuchtet habe. Besonders gut gefallen hat mir die Protagonistin Zera; ihre herrlich schlagfertigen Sprüche habe ich beim Lesen richtig gefeiert. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen, auch all denjenigen, die sich sonst eher selten in das Fantasy-Genre verirren. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!