Cover-Bild When The Moon Hatched
Band 1 der Reihe "Moonfall-Serie"
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 880
  • Ersterscheinung: 10.07.2024
  • ISBN: 9783328603917
Sarah A. Parker

When The Moon Hatched

Die Auserwählten – Roman. Der Selfpublishing-Bestseller und TikTok-Hype – die wunderschön veredelte deutsche Ausgabe mit exklusiver Character Card in der 1. Auflage
Franca Fritz (Übersetzer), Heinrich Koop (Übersetzer), Kerstin Fricke (Übersetzer), Christine Heinzius (Übersetzer), Mo Zuber (Übersetzer)

☽ MAGIE. DRACHEN. ROMANCE. DAS FANTASY PHÄNOMEN DES JAHRES ☽

***Mit exklusiver Character Card in limitierter Auflage***


Sie sind dazu verdammt, einander zu ZERSTÖREN. Doch er würde die Welt in STÜCKE reißen, nur um sie LÄCHELN zu sehen. Ist sie bereit, für ihn in FLAMMEN aufzugehen?

Raeve kennt nur ein Ziel: Als Mitglied der Rebellion hat sie geschworen, bis zu ihrem letzten Atemzug zu kämpfen. Als ihre beste Freundin bei einem grausamen Attentat stirbt, ist Vergeltung alles, woran sie denken kann. Doch als sie sich im ausweglosesten Gefängnis wiederfindet, steht plötzlich Kaan vor ihr. Der mächtige Herrscher, der all das verkörpert, was Raeve verabscheut – und dessen Drache ihr doch das Leben rettet. In Kaans dunklen Augen verbergen sich Abgründe, und Raeve spürt, dass ihr Kampf um die Freiheit unweigerlich mit ihm verbunden ist …

Bestsellerautorin Sarah A. Parker zeichnet eine unvergessliche Welt, in der der Kampf um die Macht von mächtigen Gottheiten, uralter Magie und einem Himmel voller Drachen bestimmt wird.
In einzigartiger Hardcover-Ausstattung mit hochveredeltem Schutzumschlag sowie gestaltetem Einband und Character Card.

Lieferbarkeit in zwei Versionen (mit und ohne Character Card). Es wird je nach Verfügbarkeit geliefert.

Schon jetzt ein Phänomen – die Leser*innen sind begeistert!

»Dieses Buch hat mich verändert!«
»Der Fantasy-Roman, auf den ich gewartet habe!«
»Der Schreibstil ist herzzerreißend schön. Ich habe ein ganzes Kapitel lang geweint.«
»Es gibt Drachen (natürlich). Ein ungleiches Liebespaar. Er verliebt sich zuerst. Echte Abgründe. Rache. Geheimnisse. Gewalt. Finsternis. Hoffnung.«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2024

Recht langatmig und konnte mich nicht mitreißen

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Das Buchcover finde ich nach wie vor wunderschön, leider wird dem Cover der Inhalt nicht gerecht.

When the moon hatched ist wieder ein klassisches Beispiel für einen Tiktok-Hype, den ich ungerechtfertigt ...

Das Buchcover finde ich nach wie vor wunderschön, leider wird dem Cover der Inhalt nicht gerecht.

When the moon hatched ist wieder ein klassisches Beispiel für einen Tiktok-Hype, den ich ungerechtfertigt finde. Das Buch ist grundsätzlich nicht super schlecht. Es lässt sich wirklich flüssig und gut lesen und auch die Idee fand ich toll, allerdings hapert es in der Umsetzung doch sehr. Die Geschichte zieht sich und zieht sich und zieeeeeeht sich unglaublich in die Länge. Ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal weshalb, denn in die Charaktere wurde auch nicht so viel Zeit und Liebe gesteckt, meiner Meinung nach. Für mich muss der Plot nicht extrem umwerfend sein, wenn die Charaktere richtig toll sind und die Geschichte charakterbasiert ausgerichtet ist bin ich damit auch völlig fein. Das war hier aber auch nicht der Fall. Raeve und Kaan sind nicht unsympathisch, aber irgendwie doch eher die Basic-Charaktere und recht austauschbar für mich. So ein bisschen die Standard Romantasy-Charaktere eben.

Den Weltenaufbau und das Setting fand ich gut, daraus hätte man echt etwas machen können! Die Plottwists hat man auch alle kommen sehen und so musste ich mich leider echt oft zum Lesen zwingen. Mich hat es einfach nicht abgeholt. Weder die Geschichte, noch die Charaktere. Es war okay, aber ich lese Bücher nicht gern, wenn sie okay sind. Ich brauche mitreißende Geschichten und authentische, tolle Charaktere mit denen ich mitfiebere. Hier war mir irgendwie alles einfach egal.

Ich weiß wirklich nicht was so viele an dem Buch so super finden. Die Drachen? Mr. groß-stark-gutaussehend? Der Plot kann es jedenfalls nicht sein. Ich kann das Buch nicht empfehlen, es gibt so viele tolle Bücher die stattdessen auf euch warten :)

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Veröffentlicht am 06.08.2024

Kann die Begeisterung nicht verstehen

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When the Moon Hatched: Die Auserwählten von Autorin Sarah A. Parker trifft inhaltlich genau den Zahn der Zeit. Mächtige Drachen, in einer üppig ausgestalteten, einzigartigen Welt, mit einem komplexen Magiesystem, ...

When the Moon Hatched: Die Auserwählten von Autorin Sarah A. Parker trifft inhaltlich genau den Zahn der Zeit. Mächtige Drachen, in einer üppig ausgestalteten, einzigartigen Welt, mit einem komplexen Magiesystem, dazu eine freche Protagonistin mit tragischer Vergangenheit und einem männlichen Counterpart, der bereit ist alles für seine Liebe zu geben. Klingt gar nicht so verkehrt, wenn man das erstmal liest und es muss ja was dran sein, so gehyped wie das Buch ist. Knapp 850 sehr ermüdende Seiten später, fällt mein Fazit jedoch mehr als nüchtern aus.
Der Schreibstil ist unglaublich prätentiös, zäh und repetitiv. Die Autorin war so krampfhaft bemüht mit ihren Worten poetisch zu klingen, dass kaum ein Satz ohne ausschweifendes Anhängsel in Form von Metaphern oder anderen Beschreibungen auskam. Mal abgesehen davon, dass dabei teilweise wirklich absurde Sätze bei rausgekommen sind (sowas wie: „Meine Lungen saugen seinen Duft tief ein, so intensiv und betäubend wie geschmolzener Stein mit einem Sahnehäubchen“ (S.61)), war es teilweise einfach nervig, wie viele Worte benutzt wurden, um am Ende praktisch keine verwertbare Info oder Emotion darin zu finden. Auch die endlosen Wiederholungen haben die Geschichte nur künstlich in die Länge gezogen. „Zerfetzen“ und „schlitzen“ scheinen definitiv Lieblingswörter der Autorin zu sein, genauso wie die Formulierung „das (beliebiges düsteres Adjektiv hier einfügen) Organ in meiner Brust“. Ich habs auch nicht gebraucht bei jedem Auftritt von Kaan aufs Neue zu lesen, wie unfassbar groß und muskulös er ist und 20.000 Mal vorgesetzt zu bekommen, wie traumatisiert Raeve ist und dass sie Angst vor Liebe hat. Immer und immer und immer wieder zu schreiben, wie „beschädigt“ ihr Herz ist, macht sie nicht zu einer komplexeren Figur und ihr Trauma nicht authentischer.
Raeve als Protagonistin ist auch so eine Sache. Sie wird vorgestellt als diese toughe Auftragskillerin der Rebellen, die die Schwachen beschützt und den Bösen mit Gnadenlosigkeit gegenübertritt, sich nichts gefallen lässt und immer eine scharfzüngige Bemerkung auf den Lippen hat (sofern man ein endloses Repertoire an den immer selben lahmen D**kjokes clever und witzig findet). Anfangs macht sie einen interessanten Eindruck, aber es war schwer für mich über die Dauer des Buches einen Zugang zu ihr zu finden. Es findet im Grunde null Charakterentwicklung bei ihr statt und ich hatte so gehofft, besonders bei der Länge des Buches, mehr über sie, ihren Charakter und ihre Vergangenheit herauszufinden. Um mögliche Spoiler zu umschiffen, muss ich hier eine Menge ausklammern, aber im Grunde hält sie eisern an ihren etablierten Verhaltensmustern fest, ist fleißig am Verdrängen und speist einen stets mit denselben vagen Andeutungen ab. Sagen wir es gibt eine (Gedächtnis-)Lücke in ihrem Lebenslauf, die großen Einfluss auf die Fae hatte, zu der sie geworden ist, und man erfährt kaum etwas darüber, ergo fällt es schwer sie im Ganzen nachzuvollziehen. Irgendwann war es nicht mal mehr reizvoll ihren Rachedurst anzufeuern, weil ihre beiden Freundinnen, deren Verlust sie soo traumatisiert hat (wie sie nicht müde wird zu wiederholen), eigentlich kaum eine Rolle spielen. Über die eine erfährt man kaum mehr als den Namen, die andere erlebt man zwar kurz, sie verfällt aber auch zur Randnotiz, die hie und da mal eingeworfen wird, wenn es der Story gelegen kommt.
Ich kann es nicht anders zusammenfassen, als dass sich Raeve für mich angefühlt hat wie eine mittelmäßig umgesetzte Copy-Paste Variante bekannter Romantasy Heldinnen, die wenig Neues oder Eigenes mitgebracht hat, um wirklich authentisch rüberzukommen.
Über Kaan als männliche Hauptfigur kann ich nicht wirklich was Schlechtes sagen, er bringt viele gute Eigenschaften mit, ist aber unterm Strich auch sehr austauschbar. Man erlebt ihn überwiegend aus Raeves Perspektive und weil sie sich ja mit keinem Gefühl auseinandersetzt, ist ihre Einschätzung häufig darauf beschränkt festzustellen, wie muskulös und männlich er aussieht. Ich konnte den Funken zwischen den Beiden nicht wirklich spüren.
Es gibt ein paar wenige Nebenfiguren, die interessant sein könnten, aber leider kaum in in die Geschichte einbezogen werden. Vielleicht soll das mal in die Richtung von „Found-Family“ gehen, aber dafür müsste besagten Figuren etwas mehr Zeit auf der Bildfläche gegönnt werden.
Das World-Building schließlich habe ich auch mit vielen gemischten Gefühlen erlebt. Ich fand cool wie die Autorin diesem klassischen Konzept der Vier-Elemente-Magie einen neuen Dreh hinzugefügt und ihr eigenes, relativ komplexes System kreiert hat. Auch der Aufbau ihrer Welt und die Aufteilung in die verschiedenen Reiche hat meiner Meinung nach gut funktioniert. Man konnte schnell merken, wie viel Mühe sich die Autorin mit dieser Welt gemacht hat. Gleichzeitig war es irgendwie enttäuschend, wie wenig Raum diese Magie und ganz besonders die Drachen, die ja eigentlich so eine wichtige Rolle spielen, in der Geschichte bekommen haben. Letztere hatten hauptsächlich die Funktion ein cooleres Transportmittel zu sein. Stattdessen hat die Autorin mit einem Haufen ausgedachter Begriffe um sich geworfen, die man ohne das Glossar am Ende des Buches kaum manövrieren konnte. Zumindest ging es mir die meiste Zeit so, aber ich finde auch, eine erdachte Fantasywelt wird nicht automatisch besser, nur weil man sich möglichst viele neue, verrückte Sachen einfallen lässt. Manchmal darf es auch eine ganz normale Walnuss sein.
Sooo, langes Buch, lange Rezi, aber ich bin fast am Ende meines Fazits angelangt. Es gab echt eine Menge Dinge, die mich beim Lesen genervt, gestört oder schlicht gelangweilt haben, aber die Welt konnte zumindest ein bisschen mein Interesse wecken und die Handlung – auch mit ihren Höhen und Tiefen – hat sich in eine Richtung entwickelt, die spannend werden könnte. Ich will die Reihe daher nicht ganz abschreiben und nehme den zweiten Teil vielleicht doch noch in die Hand. Mal sehen. Für diesen Einstieg lande ich irgendwo zwischen 1.5 und 2 Sternen.

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Zu langatmige Story und schwache Charaktere

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Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Die Leseprobe hatte mir unglaublich gut gefallen und optisch ist das Buch ohnehin wunderschön gestaltet. Kapitelaufteilung und -länge mochte ich sehr, ebenso ...

Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Die Leseprobe hatte mir unglaublich gut gefallen und optisch ist das Buch ohnehin wunderschön gestaltet. Kapitelaufteilung und -länge mochte ich sehr, ebenso die Ich-Perspektive von Raeve. Diese war mir zunächst auch recht sympathisch, was sich jedoch im Verlauf der Geschichte änderte und ich zuweilen regelrecht genervt von ihr war. Einige Kapitel werden aus der Sicht von Kaan erzählt, dazwischen finden sich Tagebucheinträge einer Prinzessin. Ich hatte schon recht früh einen Verdacht, wer hinter der ominösen Prinzessin stecken könnte und behielt damit auch recht.

Trotz der 880 Seiten konzentriert sich das Buch hauptsächlich auf Raeve und Kaan, die Nebencharaktere blieben für mich eher blass. Doch auch mit den beiden Hauptcharakteren wurde ich die ganze Zeit über nicht warm. Besonders nervten mich die ständigen Wiederholungen bzgl. Kaans tollem Aussehen und wie Raeve diesbezüglich mit ihren Gefühlen haderte. Hinzu kam, der Spice Gehalt ab der 2. Buchhälfte war mir persönlich too much.

Die Idee hinter dem Plot fand ich eigentlich sehr interessant und spannend - auch die Fantasy Welt, welche Sarah A. Parker hier erschuf, gefiel mir im Grunde gut. Allerdings war mir das Buch im Großen und Ganzen schlichtweg zu langatmig. Der Lesefluss geriet zudem immer wieder ins Stocken, da ich einige Begriffe erst im Glossar nachschlagen musste. Komplexes Wordbuilding in Fantasy Büchern bin ich zwar gewohnt und zu Beginn störte es mich bei "When The Moon Hatched" nicht einmal so extrem, doch ab einem gewissen Punkt wurde es mir zu viel und zu unübersichtlich.

Das Thema Drachen in Büchern ist aktuell ja sehr angesagt, wobei ich diesen Hype um ehrlich zu sein nicht wirklich nachvollziehen kann. Insgesamt muss ich auch sagen, habe ich dieses Buch einfach nicht gefühlt.

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Veröffentlicht am 20.07.2024

Moonfail

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Raeve ist die totale Badass-Assassinin einer Rebellengruppe, die sich gegen den König stellt. Sie killt so lässig, wie andere Leute Fliegen klatschen. Und sie lässt niemanden an sich heran, weil sie immer, ...

Raeve ist die totale Badass-Assassinin einer Rebellengruppe, die sich gegen den König stellt. Sie killt so lässig, wie andere Leute Fliegen klatschen. Und sie lässt niemanden an sich heran, weil sie immer, wenn sie jemanden mag, diese Leute verliert. Doch dann, als sie gefangen, gefoltert wird und am Tiefpunkt ihres Lebens angekommen ist, begegnet sie Kaan, dem Herrscher, den zu vernichten sie sich geschworen hat. Doch nicht alles ist, wie es scheint. Raeve ist gezwungen, ausgerechnet mit Kaan zusammenzuarbeiten, weil ... ja, wie soll man sonst forced proximity herstellen?

Puh. Ich sollte es langsam besser wissen. Wenn irgendwo Tiktok-Hype steht, Finger von lassen. Stattdessen habe ich sie mir an dem Buch verbrannt, was aber weder an den sinnlosen Drachen noch den ach-so-heißen Szenen lag. Wir haben hier ein ähnlich sinnloses Werk vorliegen wie es Fourth Wing verkörpert. Wirf einfach Drachen in einen Topf, Enemies-to-Lover und erzwungene Nähe, dann wird es gefeiert. Lass uns drüber hinwegsehen, dass das Worldbuilding wirklich absolut null Sinn ergibt mit den Drachen, die sich zusammenrollen, sterben, zum Himmel auffahren, zu Monden werden und ab und zu wieder zu Boden rumsen. Oder dass Raeve mal wieder eine special snowflake ist, die alles beherrscht, was diese Fantasywelt zu bieten hat. Unter anderem bietet sie einen Herrscher, der so gut riecht und einen so großen Kolben hat, dass sie sofort ihre Klinge wegwirft, mit der sie ihn eigentlich töten wollte und sich stattdessen von ihm mit seinem Kolben bearbeiten lassen möchte. Die emotionale Reife von Raeve passte auf einen (kleinen) Teelöffel, es gab immer wieder Andeutungen zu vergangenen Geschehnissen, deretwegen sie zu der großen Badass-Assassinin wurde, das geheime Geheimnis des geheimen Tagebuchs bekam man nicht nur mit einem Zaunpfahl, sondern einem ganzen Zaun um die Ohren gehauen.

Kaan, das Loveinterest, ist ... keine Ahnung. Er riecht gut, hat einen großen Kolben, mit dem er umgehen kann, und liebt Raeve, weil ... die Autorin es so möchte. Apropos Autorin. Was bitte ist das für ein Schreibstil? Da werden Wörter zusammengeschwurbelt, die poetisch klingen sollen, aber bei den geneigten LeserInnen Augenrollmuskelkater verursacht. Ich weiß gar nicht, was ich hier gelesen habe. Eine krude Mischung aus Sarah J. Maas, Rebecca Yarros und Fanfictiongeschreibsel, das bei mir jedenfalls nicht punkten konnte, zumal man die ganze Geschichte ohne Infoverlust locker in der Hälfte des Buches hätte unterbringen können. Fortsetzung? Nein, danke. 1.5/5 Punkten.

Veröffentlicht am 04.08.2024

Leider sehr langweilig

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Meinung:

Erster Satz: I curls my shoulders forward, crumbling my posture into something that appears trodden.

Das Cover finde ich wunderschön und es war auch dieses, welches mich erst auf das Buch aufmerksam ...

Meinung:

Erster Satz: I curls my shoulders forward, crumbling my posture into something that appears trodden.

Das Cover finde ich wunderschön und es war auch dieses, welches mich erst auf das Buch aufmerksam gemacht hat. Dann noch der Drache darauf und ich musste es einfach lesen.

Der Schreibstil der Autorin war sehr ausschweifend und das war nicht immer gut. Geschrieben ist das Buch aus der allwissenden Perspektive, wobei die einzelnen Kapitel aus verschiedenen Sichten geschrieben sind. Doch da passierte es oft, dass zeilenlang über irgendwas nachgedacht wurde und alles super ausschweifend beschrieben wurde und mit der Zeit wurde das dann doch sehr anstrengend.

Zu Beginn lernt man Raeve kennen, die Aufträge ausführt und dabei auch öfter Menschen tötet. Doch eine andere Gruppierung will sie töten und bald findet sie sich in einem Gefängnis wider. Dort trifft sie auf Kaan, den sie von diesem Moment an nicht mehr los wird.

Der Einstieg in das Buch ist mir wirklich sehr schwer gefallen. Das lag einerseits an dem Schreibstil, an welchen man sich erstmal gewöhnen muss, aber auch an der Welt selbst. Man wird als Leser hineingeworfen, hat keine Ahnung von irgendwas, es gibt keine Erklärungen, nur ein ellenlanges Glossar, in dem man alles mögliche nachlesen kann und das wars. Ich möchte nicht in einem Glossar über die Welt und die Figuren lesen, ich möchte sie erleben, also das war schonmal ein schwacher Start.

Raeve fand ich in Ordnung, je länger ich aber las desto mehr hat sie mich an Celaena aus Throne of Glass erinnert. Sie hat genau eine Freundin, arbeitet für die Rebellen, ist die beste in ihrem Job und hat sich dabei viele Feinde gemacht. Manchmal empfand ich sie als ein bisschen nervig, weil sie stur ist und nur ihr Ding durchziehen will. So ganz warm wurde ich mit ihr nicht.

Kaan hingegen war der 0815 Fae, den man schon aus anderen Büchern kennt. Beistzergreifend, geheimnisvoll, alt und schlau. Kaan ist getrieben von dem Verlust seiner großen Liebe und dadurch wurde er auch etwas bitter. Ansonsten bliebt er für mich ein recht blasser Charakter, seine Hauptaufgabe war es Reave zu retten und sie im Dunkeln zu lassen.

Ich konnte das Buch nicht beenden, weil es sich einfach so sehr gezogen hat und mich gelangweilt hat. Nach rund 360 Seiten, die ich gelesen habe, konnte ich noch keinen roten Faden erkennen und hatte keine Ahnung, wo das Buch überhaupt hin will. Ich bezweifle, dass sich das auf den letzten 180 Seiten groß geändert hätte.

Es dauert schon recht lange bis der eigentliche Teil der Geschichte beginnt. So liest man erstmal von Raeve und ihrer Freundin, von den Rebellen und ganz vielem anderen Zeug, das eigentlich keine Bedeutung hat und nur Seitenfüller war. Also nach 150 Seiten kommt dann endlich einmal Kaan dazu. Von der Welt weiß man bis dahin immer noch nicht sonderlich viel, es las sich manchmal sehr modern, da von Scans die Rede war, aber dann glaubt man sofort, dass man irgendwo in einer mittelalterlichen Welt ist. Also ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, in was für einer Zeit wir uns bewegen und was es gibt, an Technologie und Fortschritt.

Ein positiver Punkt waren aber die Drachen. Es gibt drei verschiedene Spezies und wenn ein Drache stirbt steigt er in den Himmel auf, wird zu Stein und wird dann zu einem Mond. Diese Idee hat mir so gut gefallen und es war schön davon zu lesen. Auch sonst fand ich die Drachen cool, wenn sie auch hauptsächlich als Reittiere benutzt wurden und sonst nicht viel zum EInsatz kamen.

Wie man sich denken kann entwickelt sich zwischen Kaan und Raeve etwas und das ging viel zu schnell, selbst wenn es nur Lust war. Man liest immer nur, dass sie ihn hasst und weg will und plötzlich will sie mit ihm schlafen und kann an nichts anderes mehr denken. Selbst wenn man Offenbarung von einem späteren Zeitpunkt einbezieht ist es einfach zu schnell gegangen und wirkte unglaubwürdig.

Zwischendurch gab es auch Tagebucheinträge von Elluin. Dies spielt vor den eigentlichen Ereignissen und mit der Zeit wird schnell klar, wie diese zu Raeve und Kaan passen. Überraschend waren die Enthüllungen nicht, aber ich mochte die Einträge trotzdem, da sie eine eigene kleine Geschichte erzählt haben und doch zum Rest gehört haben.

Ca. ab der Hälfte kommen neue Perspektiven dazu. Veya fand ich cool, von ihr hätte ich gerne mehr gelesen, aber nur wegen ihr wollte ich mich auch nicht durch das Buch zwingen. Es wurde nämlich immer absurder. So sind Kaan und Raeve gerade auf dem Weg in sein Heim und dann läuft Raeve weg. Sie trifft auf ein Volk, welches glaubt, dass die Auserwählte ist und den Retter der Welt gebähren soll. Dafür kämpfen zwei Männer darum sie als Frau zu nehmen. Was? Das war super random und hat nicht zum Rest des Buches gepasst. Ich dachte ich bin im falschen Film. Dann kommt natürlich Kaan und rettet sie ganz heldenhaft. Dieser ganze Abschnitt mit diesem komischen Volk war komplett für nichts und hat null Sinn ergeben. Ab da musste ich mich schon fast zwingen das Buch in die Hand zu nehmen.

Eigentlich wollte ich es noch durchziehen, da ich nicht mehr viel vor mir hatte, aber die Geschichte konnte mich nicht fesseln, wurde immer komischer und hat mich zu sehr an andere Bücher erinnert. Daher habe ich nach 360/540 Seiten aufgegeben.

Fazit:

Ich finds richtig schade, dass mir das Buch nicht gefallen hat, denn die Idee mit den Drachen als Monden hat mir gut gefallen. Aber der Rest wurde immer komischer und es fühlte sich oft so an, als würde die Autorin irgendwelche Szenen einbauen, nur um Seiten zu füllen. Für mich war das Buch leider sehr langweilig und ich musste es abbrechen. Leider nur ein Stern von mir.

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