Cover-Bild Tod auf Madeira (Ein Madeira-Krimi 1)
Band 1 der Reihe "Ein Madeira-Krimi"
(45)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 31.05.2021
  • ISBN: 9783548064314
Tomás Bento

Tod auf Madeira (Ein Madeira-Krimi 1)

Comissário Torres löst seinen ersten Fall

Zwischen den schroffen Felsen Madeiras lauert ein tödliches Geheimnis

Endlich Urlaub! Krimi-Autorin Laura Flemming und ihre Freundin Britta können es kaum erwarten, den Boden der wunderschönen Blumeninsel Madeira zu betreten. Doch schon bald begegnet ihnen an diesem idyllischen Ort der Tod: Ein Wanderer wurde vergiftet, ausgerechnet mit madeirischem Honigkuchen. Die Ermittlungen übernimmt Comissário Mauricio Torres – ein attraktiver Mann, dessen seelenvolle Augen Laura stärker berühren, als ihr lieb ist. Als Torres Lauras Freundin verdächtigt, kommt es zum Streit. Erst spät begreift er, dass Laura sich mit mörderischen Konstellationen auskennt und ihm bei der Aufklärung des Falls helfen kann ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2021

Spannender Krimi vor schöner Kulisse

0

Bei "Tod auf Madeira" handelt es sich um den ersten Band einer neuen Krimi-Reihe, die auf der zu Portugal gehörenden "Blumeninsel" Madeira spielt. Das Cover gibt dann auch gleich einen Vorgeschmack auf ...

Bei "Tod auf Madeira" handelt es sich um den ersten Band einer neuen Krimi-Reihe, die auf der zu Portugal gehörenden "Blumeninsel" Madeira spielt. Das Cover gibt dann auch gleich einen Vorgeschmack auf die vielfältige Landschaft dort und stimmt einen auf den Schauplatz ein, bzw. sorgt dafür, dass man am liebsten nicht nur beim Lesen in Gedanken dort hin reisen möchte, sondern besser in der Realität.

Die Krimi-Autorin Laura Flemming, die gerade in einer privaten und beruflichen Krise steckt, reist mit ihrer Freundin Britta, mehreren mit Britta befreundeten Paaren und einem Fitnesstrainer als Wanderguide auf die Insel im Atlantik. Alle außer ihr reisen bereits seit Jahren in dieser Konstellation zusammen nach Madeira, obwohl sie eigentlich recht wenig gemeinsam zu haben scheinen. Diesmal läuft aber alles anders als geplant und gleich bei der ersten Wanderung stirbt ein Mitglied der Gruppe an einem allergischen Schock. Krimi-Autorin Laura zweifelt bald daran, dass dies ein Zufall war und lernt so den Kommissar Mauricio Torres kennen, der ihr anfangs wenig sympathisch ist und zudem private Probleme zu haben scheint. Andererseits ist er auch sehr attraktiv.

Ich habe den Krimi sehr gerne gelesen, da ich selbst schon auf Madeira war und viele der Beschriebenen Orte, Gerichte, Getränke und Wanderungen wiedererkannt habe. Es ist also eine ordentliche Portion Lokalkolorit vorhanden, die richtig Lust auf eine erneute Reise nach Madeira macht. Die Spannung blieb lange erhalten, da bis fast zum Schluss wenig offensichtlich ist, was das Mordmotiv war. Auch der Schreibstil ist gut lesbar und besonders, was die Beschreibungen der lokalen Besonderheiten angeht, sehr anschaulich. Die Charaktere der Protagonist:innen sind ebenfalls recht überzeugend ausgestaltet, auch wenn es mir persönlich noch etwas schwer fällt, sie komplett ins Herz zu schließen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2021

Queria um bica, por favor

0

Thomas Bento hat einen gut gemachten Krimi geliefert, der Lust auf eine Fortsetzung macht. Die agierenden Personen sind klar definiert, ihre Motivation für einen Mord ist nachvollziehbar. Der Reihe nach ...

Thomas Bento hat einen gut gemachten Krimi geliefert, der Lust auf eine Fortsetzung macht. Die agierenden Personen sind klar definiert, ihre Motivation für einen Mord ist nachvollziehbar. Der Reihe nach rücken die Mitglieder der inhomogenen Reisegruppe als Tatverdächtige in den Vordergrund um dann wieder aus dem Fokus zu verschwinden. Die falschen Fährten, denen Comissario Torres und seine selbsternannte Assistentin Laura akribisch nachgehen sind interessant und wirken nicht wie aufgesetzt, nur um die Handlung zu verlängern. Zur eigentlichen Handlung: das arme Mordopfer hat seinen Tod mehr als verdient. Ziemlich bald weinen wir ihm keine Tränen mehr nach.

Achtung, Spoiler! Etwas zwiespältig empfand ich das Verhältnis zwischen Laura und dem Kommissar. Einerseits ist da eine gewisse Attraktion zwischen ihnen, es knistert direkt. Aber keiner will dem so richtig nachgeben. Laura, weil sie sich nicht sicher ist, ob das nicht nur geschehen würde um sich an Matthias zu rächen, den sie in Flagranti erwischt hat. Maurice Torres hat zwei Jahre zuvor seine Frau verloren und kann ihren Verlust nicht verwinden. Jetzt tut er sich schwer Gefühle für eine andere Frau zuzulassen.

Kommen wir zur wahren Hauptgestalt des Krimis: die Insel Madeira. Sie wird so schön beschrieben, Land, Flora und Leute, dass ich mich am liebsten in den ersten Flieger nach Madeira setzen würde. Jetzt habe ich Fernweh nach einer wunderschönen Insel mit höflichen, herzenswarmen und freundlichen Menschen und einer hervorragenden Küche.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig, ab und zu mit einer gehörigen Prise Humor gewürzt, man denke an den Vortrag über die Magie der Steine denen sich Laura ausgesetzt sieht. Ab und zu leider eine leichte Abdrift ins Triviale, ich sage nur "markantes Kinn" aber das tut dem Krimi keinen allzu "markanten" Abbruch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.08.2021

Mord auf der Urlaubsinsel

0

Krimi-Autorin Laura Flemming hat ihren Mann in flagranti erwischt und sich von ihrer Co-Autorin getrennt. Um einem Burn-out zu entgehen, reist sie auf Einladung ihrer Freundin Britta nach Madeira. Seit ...

Krimi-Autorin Laura Flemming hat ihren Mann in flagranti erwischt und sich von ihrer Co-Autorin getrennt. Um einem Burn-out zu entgehen, reist sie auf Einladung ihrer Freundin Britta nach Madeira. Seit Jahren ist Britta mit einer festen Wandergruppe zu dieser Zeit auf der Blumeninsel unterwegs. Doch kaum hat Laura alle anderen Teilnehmer der Gruppe kennengelernt, gibt es einen Toten: Einer der Wanderer wurde mit einem madeirischen Honigkuchen vergiftet. Die Ermittlungen übernimmt Comissário Mauricio Torres. Als Laura vermutet, dass hinter dem Tod des Wanderers ein Mord steht, sieht der Comissario sie zunächst nur als Krimi-Autorin mit viel Fantasie. Doch er muss einsehen, dass hinter dem, was Laura sagt, ein wahrer Kern steckt…

Ein Mord im Urlaub, auf einer wunderschönen Urlaubsinsel – das ergibt einen schönen Rahmen für einen Krimi mit viel Urlaubsflair. Obwohl es anfangs kein echtes Motiv für einen Mord gibt, entspannt sich ein Reigen an Verdächtigen, die alle überprüft werden müssen. So nimmt die Geschichte einen amüsant-spannenden Verlauf, bis der wahre Verdächtige mit seinem Motiv gefunden wird. Dabei dürfen sich der Comissário und Laura auch ein kleines bisschen näher kommen und sich gegenseitig in ihrer Trauer heilen. Denn beide bringen ihre eigene traurige Geschichte mit. So wird die Erzählung ein bisschen zur vorhersehbaren Liebesgeschichte, wobei sich beide Genres gut verzahnen.

Diesen Krimi mit viel Urlaubsflair empfehle ich gerne weiter und vergebe 4 von 5 Sternen. Eine Fortsetzung der Ermittlungen mit dem Comissário und der Krimi-Autorin kann ich mir sehr gut vorstellen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.08.2021

Spannend mit Lokalkolorit

0

Die Geschichte ist spannend und schlüssig wiedergegeben, man kann dem Geschehen gut folgen und mit immer neuen Verdächtigen gibt es einige überraschenden Wendungen.
Der Schreibstil ist gut, man kann sich ...

Die Geschichte ist spannend und schlüssig wiedergegeben, man kann dem Geschehen gut folgen und mit immer neuen Verdächtigen gibt es einige überraschenden Wendungen.
Der Schreibstil ist gut, man kann sich gut in den Krimi vertiefen ohne das einem etwas am Schreibstil stört oder irritiert. Die wechselnden Erzählperspektiven haben mir gut gefallen, so ist man immer im Bilde.
Die Figuren finde ich im Großen und Ganzen glaubwürdig. Allerdings hat mich ein bisschen gestört, dass bei der Romanautorin ein Burn-out immer wieder mal als Möglichkeit erwähnt wird, sie sich aber wirklich nicht so verhält. Der Hintergrund des Arbeitsvermittlers hätte tiefer recherchiert werden können (Beamter oder doch eher Angestellter im öfftl. Dienst? Gesetzl Rente verliert man nicht, usw.). Das Setting auf Madeira wird ausführlich geschrieben, ist mir aber nie zu viel geworden. Alles in allem lesenswert und unterhaltsam.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2021

Kurzweiliger, solider Krimi

0

Ein weiteres für seinen Tourismus bekanntes Gebiet wird hier zum Schauplatz eines Mordes, nämlich die wunderschöne Insel Madeira. Eingebettet in die Charakterisierung der zahlreich auftretenden Figuren ...

Ein weiteres für seinen Tourismus bekanntes Gebiet wird hier zum Schauplatz eines Mordes, nämlich die wunderschöne Insel Madeira. Eingebettet in die Charakterisierung der zahlreich auftretenden Figuren wird Madeira mit seinen Orten und Landschaften sehr tourismusfreundlich und detailreich beschrieben. Die Gruppe der möglichen Tatverdächtigen ist bunt gemixt und Comissário Torres hat einiges zu tun um den Täter zu überführen. Ungewollte Unterstützung erhält er dabei von Laura, die sich als Krimiautorin prädestiniert fühlt bei den Ermittlungen behilflich zu sein. Es hat mir Spaß gemacht den beiden, die sich anfänglich „nicht grün“ sind bei ihren Ermittlungen über die Schulter zu schauen. Es ist ein eher ruhiger Krimi, der aber dank des angenehmen Schreib- und Erzählstils unterhaltsam ist und zum mitraten hinsichtlich des Täters einlädt.

Fazit: „Tod auf Madeira“ reiht sich überzeugend in die Masse der „Urlaubskrimis“ ein. Er ist ein kurzweiliger, solider Krimi, der als Serienstart gelungen ist und einen sympathischen Ermittler hat, von dem ich gern auch noch mehr lesen würde. Von mir gibt es für den ersten Fall von Comissário Torres 4 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung