Durchaus gelungene Fortsetzung
"Tante Poldi und die Früchte des Herrn" ist eine durchaus gelungene Fortsetzung des Romans "Tante Poldi und die sizilianischen Löwen".
Wo es im ersten Band noch darum ging, dass Tante Poldi sich in Sizilien ...
"Tante Poldi und die Früchte des Herrn" ist eine durchaus gelungene Fortsetzung des Romans "Tante Poldi und die sizilianischen Löwen".
Wo es im ersten Band noch darum ging, dass Tante Poldi sich in Sizilien häuslich niederließ, ihren Bekanntenkreis erweiterte und nebenbei ihren ersten Kriminalfall löste, führt der zweite Band dies fort. Poldi hat sich gut eingelebt, Freunde gefunden, Männer kennen gelernt, lebt und liebt das sizilianische Leben... und stolpert dabei über ihren zweiten Fall. In den sie sich natürlich voller Herzblut stürzt und auch von nichts und niemanden abhalten lässt, ihn zufriedenstellend zu lösen. Koste es, was es wolle.
Man trifft auch im zweiten Band alle liebgewonnenen Charaktere aus Band eins wieder, es kommen einige Neue hinzu und der Neffe rückt weiter mit in den Vordergrund der Handlung. Diese verspricht gute Unterhaltung in Form eines Krimis, der mit Witz und Intelligenz gelöst wird. Tante Poldi ist ein Unikat und man muss sie einfach gern haben. Der Autor bedient sich dabei einer Sprache, die einen öfters laut auflachen lässt. Da der Roman in Sizilien spielt und auch das dolce vita in Italien mitsamt seiner Einwohner detailreich beschrieben wird, kommt man nicht drumherum den Wunsch zu entwickeln seinen nächsten Urlaub dort zu verbringen. Ein netter Nebeneffekt.
"Tante Poldi und die Früchte des Herrn" ist ein gelungener Roman und alle, die auch Romane a la Komissar Franz Eberhofer aus Niederkaltenkirchen mögen, sind hier bestens bedient.