Leserunde zu "Verliere mich. Nicht." von Laura Kneidl

DIE große Liebesgeschichte des Jahres!
Cover-Bild Verliere mich. Nicht.
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Mit Autoren-Begleitung
Laura Kneidl (Autor)

Verliere mich. Nicht.

Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ...

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?

"Dieses Buch bricht einem das Herz und setzt es anschließend liebevoll wieder zusammen." Mona Kasten

Das große Finale der mitreißenden Liebesgeschichte von Sage und Luca!


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 11.12.2017 - 01.01.2018
  2. Lesen 15.01.2018 - 04.02.2018
  3. Rezensieren 05.02.2018 - 18.02.2018

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 03.02.2018

Eine ganz wundervolle Fortsetzung und zugleich ein perfekter Reihenabschluss!

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Dem Erscheinungsdatum von diesem Buch habe ich ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Im vergangenen Jahr hatte ich „Berühre mich. Nicht.“ von Laura Kneidl gelesen und ich war so hellauf begeistert von dem ...

Dem Erscheinungsdatum von diesem Buch habe ich ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Im vergangenen Jahr hatte ich „Berühre mich. Nicht.“ von Laura Kneidl gelesen und ich war so hellauf begeistert von dem Buch, dass es sogar eines meiner Jahreshighlights 2017 wurde. Nun, endlich, durfte ich die von mir so heiß ersehnte Fortsetzung lesen. Dank einer Leserunde von der Lesejury bekam ich das Manuskript sogar schon ein paar Tage vor dem Erscheinen zugeschickt. Ganz gespannt habe ich sogleich mit dem Lesen begonnen.

Mit Luca war Sage so glücklich wie noch nie in ihrem Leben. Doch obwohl sie ihn über alles liebt, hat sie ihn von sich gestoßen. Grund dafür ist ihre Vergangenheit, die sie mal wieder eingeholt hat. Um ihre kleine Schwester zu schützen, trennt sie sich von ihrer großen Liebe Luca. Doch ihn zu vergessen, das gelingt ihr nicht. So sehr sie es auch versucht, Luca bleibt stets ein Teil ihrer Gedanken und mit jedem weiteren Tag ohne ihn, wird ihr Schmerz nur noch größer. Auch Luca kann und mag Sage nicht vergessen. Er kämpft für sie, bittet sie, zu ihm zurückzukehren. Doch Sage hat Angst. Es steht einfach zu viel zwischen den beiden. Sie konnte sich Luca bisher nicht anvertrauen und wie sollen sie eine gemeinsame Zukunft haben, wenn es ihr nicht gelingt, ehrlich zu ihm zu sein?

Nach diesem mega fiesen Cliffhanger am Ende des ersten Bandes, konnte ich es wirklich kaum noch abwarten, endlich zu erfahren, wie es mit Sage und Luca weitergeht.
Die Fortsetzung schließt dann auch ziemlich direkt an den Vorläufer an, ich rate hier daher dringend, mit dem ersten Band zu beginnen.

Wie schon „Berühre mich. Nicht“ so hat mich auch dieses Buch von den ersten Seiten an in seinen Bann gezogen und mich die Seiten quasi inhalieren lassen. Allerdings habe ich das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und da es bei dieser insgesamt drei Leseabschnitte gab und diese immer erst nach jeder weiteren neuen Woche freigeschaltet wurden, habe ich „Verliere mich. Nicht.“ etappenweise genießen müssen. Was mir echt verdammt schwer gefallen ist. Den ersten Band hatte ich in nur zwei Tagen durchgesuchtet und hätte ich mit zweiten Teil nicht an der Leserunde teilgenommen, hätte ich ganz bestimmt auch „Verliere mich. Nicht.“ in Rekordzeit verschlungen.

Laura Kneidl versteht sich einfach wunderbar darin, den Leser mit ihren Geschichten zu fesseln und sie zum Weiterlesen zu zwingen. Dies liegt nicht nur an ihrem wunderbar flüssigen und sehr angenehmen Schreibstil – bei der „Berühre mich. Nicht.“-Reihe ist es auch diese besondere Geschichte von Sage und Luca, die einen vom ersten Moment an fasziniert.

Mir hat der zweite Band wirklich richtig gut gefallen, allerdings ist er in meinen Augen etwas schwächer als der erste. Dies aber wirklich nur minimal. Vielleicht liegt es daran, dass ich nach dem großartigen Reihenauftakt sehr große Erwartungen an den zweiten Band hatte und gehofft habe, dass mich dieser genauso flasht wie sein Vorläufer.

Diesen Flash habe ich zwar nicht bekommen, aber dafür habe ich dieses besondere „Nach-Hause-kommen“-Gefühl verspürt, was ja eigentlich genauso toll und schön ist.

Wie gebannt habe ich verfolgt, wie Sage sich ganz alleine und mit nur sehr wenig Geld versucht durchzuschlagen. Sie wohnt am Anfang des Buches in einem Motelzimmer, sucht aber händeringend nach einer WG. Wie Sage, so wurde auch ich immer verzweifelter, als es nur Absagen regnete und sich einfach keine passende WG finden lassen wollte.

Auch habe ich Sage Zerrissenheit und Trauer gespürt. Sie liebt Luca nach wie vor, doch um ihre kleine Schwester Nora zu schützen, hat sie ihn verlassen. Dies bereut sie aber mit der Zeit immer mehr.
Ich habe beim Lesen immerzu gehofft, dass Sage und Luca endlich wieder zusammen kommen. Noch größer wurde dieser Wunsch in mir, als deutlich wurde, wie stark auch die Gefühle von Luca noch für Sage sind, und das, obwohl sie ihn so plötzlich und schmerzhaft verlassen hat.

Die Liebesgeschichte von Luca und Sage steht in diesem Buch ganz klar im Vordergrund. Daher kam mir für meinen Geschmack ein bisschen Sage selbst und ihre Angststörung zu kurz. Sage entwickelt sich wirklich prima, sie wird selbstbewusster, geht sogar zu einer Gruppentherapie, allerdings hätte ich mir zu ihren Ängsten, die ihren Alltag ja nach wie vor sehr bestimmen, ein paar mehr Beschreibungen gewünscht.

Dieser Kritikpunkt konnte mich aber nicht in soweit stören, als dass ich dem Buch einen Stern abziehen würde. Auch der Punkt, dass mir zum Ende hin die Nebencharaktere zu kurz kamen, habe ich zwar etwas schade, aber letztendlich nicht wirklich schlimm gefunden. Das Augenmerk dieses Buch liegt eben auf Sage und Luca. Es ist schließlich ihre Geschichte, die in dieser Reihe erzählt wird.
Und das wird sie auch richtig schön und sehr gefühlvoll. Immer, wenn Sage und Luca aufeinander trafen, hat man es zwischen den beiden knistern gespürt.
Beide machen eine tolle Entwicklung in dem Buch durch. In erster Linie Sage, die immer besser mit ihrer Angststörung klarkommt und immer offener damit umzugehen lernt. Aber auch Luca verändert sich sehr positiv. Die Veränderungen der beiden machen nur zu deutlich, dass sie einander gut tun und einfach zusammen gehören.

Das Ende des Buches konnte mich richtig fesseln. Es kam für mich ein wenig überraschend, dies aber nicht im negativen Sinne. Das Ende war für mich sehr stimmig und schließt diese Reihe in meinen Augen auch perfekt ab. Wirklich schade, dass diese nun vorbei ist. Ich hätte wirklich nichts dagegen gehabt, mehr von Sage und Luca zu lesen.

Fazit: Wunderschön! Nach „Berühre mich. Nicht.“ ist Laura Kneidl eine erstklassige Fortsetzung gelungen, die ich zwar im Vergleich zum ersten Band als ein klein wenig schwächer empfunden habe, die mir aber trotzdem unglaublich gut gefallen hat und definitiv ein Monatshighlight für mich ist. Die Geschichte von Sage und Luca ist wunderbar gefühlvoll und emotional und mit diesem Band wird sie meiner Meinung nach auch perfekt abgeschlossen. Ich habe großartige Lesestunden mit dem Buch verbracht und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 31.01.2018

Was für ein unglaublicher Abschluss!

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Nun ja, was soll ich sagen. Das Ende des 1. Teils hat mich völlig zerrissen und ich musste so unbedingt den 2. Teil lesen. Dies konnte ich schon ein bisschen früher mit einem Manuskript von der Lesejury. ...

Nun ja, was soll ich sagen. Das Ende des 1. Teils hat mich völlig zerrissen und ich musste so unbedingt den 2. Teil lesen. Dies konnte ich schon ein bisschen früher mit einem Manuskript von der Lesejury. Vielen Dank an sie nochmal. Ich habe mich wirklich riesig gefreut, dass könnt ihr mir glauben. Jetzt komme ich aber endlich mal zu dem Buch…

Der Anfang von Verliere mich. Nicht knüpft haargenau an das Ende von Berühre mich. Nicht. an. Da ich den 1. Teil im Dezember gelesen hatte, bin ich super wieder reingekommen und hatte keine Schwierigkeiten mich mit Sage’s Situation zu Recht zu finden. Für mich war ja ihre Flucht im 1. Band ein bisschen überstürzt, aber ich kann sie gut verstehen. Wer jemanden wie Alan erleben musste, gerät schneller in Panik. Sage ist eine wundervolle Protagonistin. Sie kümmert sich immer um die Anderen. Ich glaube sie wäre die beste Freundin für mich, so wie sie es für April ist. Diese hat sich im 2. Teil auch kein bisschen verändert. Sie ist für jede Party zu haben, aber auch sehr verantwortungsbewusst, was mir richtig gut an ihr gefällt. Außerdem finde ich ihren Modegeschmack ausgezeichnet. Ich könnte mir sie immer sehr gut bildlich vorstellen.

Komme ich mal April’s Bruder Luca. Wie habt ihr nach dem 1. Band über ihn gedacht? Mir tat er einfach nur sehr leid. Ich glaube er hat sich in der Situation an seine Mom Jennifer erinnert und ist dementsprechend auch ein kleines „bisschen“ ausgerastet. Ich kann ihn einfach sehr gut verstehen. Nur nach der Trennung übertreibt er dann schon ganz schon mit anderen Mädchen. Das war einfach nur blöd von ihm. So etwas macht man nicht. Aber ich habe ihn trotzdem lieb. Genauso wie Meghan. Meghan ist einfach so cool. Sie lässt sich nichts sagen und macht das, was ihr gefällt. Dafür bewundere ich sie sehr. Außerdem ist auch sie eine der besten Freundinnen, die man überhaupt haben kann.

So wie es ist nimmt die Geschichte ihren Lauf. In welcher Richtung dieser führt werde ich euch aber natürlich nicht verraten. Sonst wäre das Buch ja nicht mehr spannend. Ich sage nur so viel: Die Idee, die hinter Verliere mich. nicht steckt ist richtig gut. Es kommen noch so viele Höhen und Tiefen darin vor, dass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen, so emotional ist das Buch. Dies liegt wahrscheinlich an dem fantastischen Schreibstil der Autorin. Ich habe keine Ahnung, wie sie es macht, aber dieser Schreibstil ist, wie aus würde man auf Wolke 7 für Bücher schweben. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin alle Charaktere persönlich kennt, ihre Schwächen und Stärken. Ich habe mich sofort wohlgefühlt und um diese Atmosphäre überhaupt hinzukriegen benötigt es schon eine Zauberhand. Und das Cover erst. Ich glaube ich komme gar nicht mehr aus dem Schwärmen raus. Ich kann es irgendwie nicht beschreiben, aber für mich drückt das Cover so viel zu der Geschichte aus. Ich bin verzaubert.

Lieblingszitat:

„Ich habe noch nie für jemanden gefühlt, wie für dich, und das hat mir lange Zeit ziemlich Angst gemacht.“

Fazit:

Ich bin immer noch so fasziniert von der Reihe, das könnt ihr mir gar nicht glauben. Dieses Buch hat für mich eine ganz neue Welt geöffnet, die wundervoller gar nicht sein kann. Ich bin verliebt in Sage, Luca, April und so viele mehr. Kann man Geschichten überhaupt besser schreiben? Mir zereist es das Herz, dass nun schon das Ende da ist. Für alle, die diese Reihe noch nicht gelesen haben, lest sie und lasst euch in die Welt von Sage und Luca führen. Es lohnt sich.

Veröffentlicht am 16.02.2018

Gefühlvoll - "Verliere mich. Nicht" macht süchtig

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Im Folgenden möchte ich „Verliere mich. Nicht“ von Laura Kneidl rezensieren.
Vorneweg kann ich schon einmal sagen, dass ich das Lesen total genossen habe und mich jetzt, nach Beenden des Buches, in einem ...


Im Folgenden möchte ich „Verliere mich. Nicht“ von Laura Kneidl rezensieren.
Vorneweg kann ich schon einmal sagen, dass ich das Lesen total genossen habe und mich jetzt, nach Beenden des Buches, in einem schweren Book-Hangover befinde.

Inhalt: Der zweite Teil schließt nahezu direkt an den Ersten an. Dieser ist für das Textverständnis notwendig.
Obwohl Sage durch Luca glücklicher als je zuvor in ihrem Leben war, da er ihr Vertrauen, Leben und Lieben gelehrt hat, holt ihre Vergangenheit sie ein. Luca zu verlassen und zu verletzten beschäftigt sie sehr und es ist ihr nicht möglich, mit ihm abzuschließen. Jeder Tag, an dem sie ohne ihn ist, fühlt sich an, als würde ein Teil von ihr fehlen. Durch Umwege erhält sie schließlich die Möglichkeit, zu Luca zurückzukommen. Doch wie soll es für sie eine zweite Chance geben, wenn so viel Unausgesprochenes zwischen ihnen steht?

Meinung:
Zunächst einmal fällt mir auf, dass mögliche Inhaltsangaben dem Roman einfach nicht gerecht werden, er ist so viel besser und tiefgehender als es sich anhört. Deswegen rate ich dazu, Teil 2 einfach blind zu kaufen und mit dem Lesen zu beginnen – es lohnt sich.

„Verliere mich. Nicht“ ist eines dieser Bücher, die man ohne Bedenken und ohne einen Blick auf den Klappentext kaufen kann und sehnlichst erwartet.
Direkt auf den ersten Seiten wurde ich vom unglaublich guten Schreibstil in den Bann gezogen und bin nur so durch die Seiten geflogen und wollte die Geschichte gar nicht mehr zur Seite legen.

Wie auch schon in Teil 1 habe ich die Freundschaft zwischen April und Sage bewundert. April ist so eine herzensgute und lebensfrohe Freundin, die ich gerne selbst in meinem Freundeskreis hätte. Ich finde es echt rührend, wie sie sich für Sage einsetzt und für sie da ist und sie ist mir auf Anhieb sympathisch gewesen.
Ich würde auch sofort einen Roman mit ihr als Protagonistin lesen.
Aber auch die anderen Charaktere konnten mich total von sich überzeugen, vor allem Luca, er hat echt Book-Boyfriend-Potenzial, ist ebenfalls so sympathisch, der Sage auch stets unterstützt. Auch Sage mochte ich sehr gerne, fand sie natürlich und konnte mich oft mit ihr identifizieren. Beide sind mir total ans Herz gewachsen über die 2 Teile.
Bei Sage würde gegen Ende die enorme Charakterentwicklung und die Prägung durch Luca deutlich, das fand ich sehr schön.

Megan, die ja als langjährige Freundin von Sage beschrieben wird, erschien mir teilweise gar nicht so eng mit ihr verbunden, da konnte ich zu April ein besseres Verhältnis aufbauen, weil sie öfter präsent war.
Durch das Buch habe ich jetzt auch total Lust, Stranger Things und Gilmore Girls zu schauen, weil mitunter diese Serien mehrere Male im Buch erwähnt wurden. Das macht den Roman sehr greifbar und aktuell, was in 20 Jahren aber dann aber sicher schon weniger zeitgemäß ist.
Den Etsy-Shop und generell Sages Gefallen an der Herstellung von Schmuck fand ich super, das war echt mal was anderes als die typischen Hobbys wie Sport, Lesen, Kochen oder Fotografieren.

Sages langwierige WG-Suche fand ich sehr interessant, sowohl die Beschreibungen des Bewerbung-Schreibens, als auch die verschiedenen Besichtigungstermine. Ich hatte aber das Gefühlt, bei Sage ginge fast alles schief, mit unzähligen Absagen und Enttäuschungen das fand ich auf der einen Seite realistisch, auf der anderen teilweise etwas überspitzt.
Es gab ein paar Vorfälle, bei denen ich, im Gegensatz zur Protagonistin, sofort misstrauisch war, da fand ich den Roman stellenweise zu offensichtlich bis vorhersehbar.
Rückblickend waren ein paar Ereignisse für die Handlung, zum Beispiel das Hundeausführen für die Story nicht wirklich von Bedeutung aber es hat mich nicht wirklich gestört, ich habe immer gerne weitergelesen.

So richtig voran schreitet der Roman allerdings lange Zeit kaum und die Geschichte dreht sich fast im Kreis. Dies ist mir beim Lesen nicht sonderlich negativ aufgefallen, weil ich als Leserin trotzdem die Charaktere besser kennenlernen konnte und stets gerne zum Buch gegriffen habe – aber letztendlich wartet man den Großteil des Buches darauf, dass das passiert, was passieren muss: dass sich die Protagonisten aussprechen und einander die Wahrheit sagen, dass Sage sich überwindet, sich zu öffnen. Dies kann dem Leser aus meiner Sicht nach dem Ende des ersten Bandes klar sein. Aus diesem Grund könnte man sagen, dass die Geschichte unnötig in die Länge gezogen wurde.
Ich muss allerdings sagen, dass mich das beim Lesen nicht gestört hat.
Alan kam jedoch echt zu kurz finde ich, da er erst ziemlich spät auftritt.

Gegen Ende wurde es ja auch noch mal besonders spannend und auch der Epilog war sehr schön, auch wenn der Roman aus meiner Sicht recht plötzlich endete. Ich fand, dass einige Informationen über Nebencharaktere noch ausstanden und hatte hier und da das Gefühl, die Autorin hätte Manches später nochmal aufgreifen wollen und es dann aber doch nicht getan.

Hach, alles in allem blicke ich zufrieden und lächelnd auf sämtliche Szenen zwischen Sage und Luca zurück, die Unterhaltungen, die Essen, die romantischen Szenen.
Letztere haben mir übrigens auch besonders gut gefallen, weil nichts so überstürzt war, wie es sonst oft der Fall ist. Ebenso gab es keine derbe oder plumpe Wortwahl, sondern die Spannung und die Vertrautheit der Beiden wurde gut ausformuliert.
Ich würde mich sehr freuen, wenn uns von Laura Kleidl in Zukunft weitere Bücher aus dem Genre erwarten.
Übrigens finde ich es richtig toll, durch die Leserunde die Möglichkeit zu haben, mich mit so vielen über das Buch austauschen können, das ist echt eine schöne Idee.

Ich werde die Bücher sicher in Zukunft nochmal lesen und kann sie nur weiterempfehlen. Lest sie!
4,5/5 Sterne für diese wundervolle und gefühlvolle Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 11.02.2018

Erneut ein Highlight!

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Wie der erste Band wird auch dieser zweite Teil aus der Sicht von Sage erzählt. Er schließt direkt an den ersten Band an.

Ich glaube, über die Figuren muss ich nicht mehr viel sagen. Ich habe sie im ersten ...

Wie der erste Band wird auch dieser zweite Teil aus der Sicht von Sage erzählt. Er schließt direkt an den ersten Band an.

Ich glaube, über die Figuren muss ich nicht mehr viel sagen. Ich habe sie im ersten Teil ins Herz geschlossen, mit ihnen geweint und gelacht und konnte nach diesem gemeinen Ende des ersten Teils kaum erwarten, dass es weiter geht. Ich hatte gehofft, dass Sage und Luca schnell wieder zueinander finden würden und mir so noch mehr Herzschmerz erspart bleiben würde, aber leider war die Autorin nicht so nett zu mir. :( Nun muss ich aber zugeben, dass diese Version wahrscheinlich realistischer war.
Auch wenn Sage die Art und Weise, wie sie sich von Luca getrennt hatte, sofort bereut und ihn schrecklich vermisst, so hält sie doch an ihren Gründen fest. Als Leser spürt man, wie sehr beide Figuren leiden - auch wenn diese das beim jeweils anderen meistens nicht so wahrnehmen konnten - und versuchen, sich nichts davon anmerken zu lassen. In manchen Situationen hätte ich sie gerne geschüttelt, weil beide so extrem stur sind. Ich glaube, April ging es genau so. ^^

Sage macht in diesem Teil nochmals eine Wandlung durch. Sie beginnt, auch anderen Menschen als Luca zu vertrauen, und stellt sich ihren Ängsten - wenn auch nicht allen (freiwillig). Sie und Luca beginnen, (erneut) so etwas wie eine Freundschaft aufzubauen, auch wenn das eher schlecht als recht funktioniert. Mir hat sehr gefallen, dass die Autorin immer wieder kleine hoffnungsvolle oder lustige Szenen eingeschoben hat, sodass die Geschichte nie langatmig wurde. Im Nachhinein - trotz meines blutenden Herzens, das mindestens genauso litt wie das von Sage und Luca - muss ich feststellen, dass dieser Verlauf Sage und auch Luca gut getan hat. Beide hatten Zeit, ihre Gefühle zu reflektieren, zu reifen und sich ihren Ängsten zu stellen.

Kritikpunkte habe ich lediglich in Bezug auf das Ende. Zum Einen fand ich schade, wie schnell es abgehandelt wurde - insbesondere vom letzten Kapitel zum Epilog war nicht nur ein riesiger Sprung, bei dem vieles weggelassen wurde, sondern auch nach dem Epilog waren bei mir noch tausend Fragen im Kopf (und nicht nur zu Sage und Luca). Zum Anderen fand ich sehr schade, auf welche Art und Weise ein bestimmtes Geheimnis heraus kam - das hätte ich mir für Sage anders gewünscht.

Fazit:
Alles in allem fand ich diesen Teil ein wenig schwächer als den ersten, besonders das Ende war für meinen Geschmack nicht ganz gelungen. Aber wie beim ersten Band habe ich eine wunderschöne, schmerzvolle, realistische Liebesgeschichte miterleben dürfen, mit besonderen Charakteren, die mir noch lange im Kopf bleiben werden. Absolut empfehlenswerte 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.02.2018

Ein rührender Abschlussband

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Cover

Das Cover, das sich perfekt zu Band 1 ergänzt, gefällt mir wieder total gut, auch wenn es eigentlich dasselbe Cover nur mit den Negativ-Farben ist. Ich liebe die Titel und zusammen im Regal sehen ...

Cover

Das Cover, das sich perfekt zu Band 1 ergänzt, gefällt mir wieder total gut, auch wenn es eigentlich dasselbe Cover nur mit den Negativ-Farben ist. Ich liebe die Titel und zusammen im Regal sehen die Bücher super schön aus! Aber ist auch der Inhalt genauso gut wie der von Band 1? Das erzähle ich euch jetzt.

Schreibstil

Lauras Schreibstil hat sich nicht verändert natürlich und ist noch genauso schön und humorvoll wie in ihren anderen Büchern. Ich mag ihren Schreibstil total gerne und dadurch verschlingt man ihre Bücher einfach nur, also da gibt es rein garnichts zu kritisieren meiner Meinung nach.
Das Buch ist wie "Berühre mich. Nicht" aus der Ich-Perspektive von Sage geschrieben, wodurch man gut in ihre Gefühlwelt eintauchen kann, ich hätte aber auch richtig spannend gefunden, was Luca in den jeweiligen Szenen gedacht und gefühlt hat.

Charaktere

Also ich bin wirklich ein großer Fan von den Charakteren, die Laura Kneidl sich ausdenkt, aber ich habe leider einen kleinen Kritikpunkt dieses Mal.
Sage ist eine wirklich liebe und gutherzige Person, die ich seit Band 1 ins Herz geschlossen habe. Sie hat ihre äußerst schwere Vergangenheit mit Alan und er verfolgt sie noch immer und das nicht nur in ihren Albträumen, aber damit lässt sich auch nicht ihr ganzes Verhalten gegenüber Luca rechtfertigen. Mich hat es am Anfang noch nicht so gestört, dass sie Luca von sich gestoßen hat, aber nach einer Weile wurde mir das dann zu viel. Man hätte dieses Problem auch mit einem wirklich guten Grund für Sages Verhalten lösen können, aber den habe ich leider nicht gefunden.
Ansonsten gab es für mich jedoch nichts zu kritisieren. Luca hat mich zwar anfangs so aufgeregt, aber ich konnte schon nachvollziehen, warum er sich ein Vollidiot (Sorry Luca) benommen hat. Er hat sich aber auch verändert und wenn er mal betrunken war oder Sage betrunken war, war er zu niedlich! Er war auch so toll, als niemand betrunken war übrigens.
Nun noch meine Meinung zu den Nebencharakteren: Ich liebe sie! Ich finde es großartig, wie viel Leben Laura nicht nur ihren Protagonisten, sondern auch den Nebencharakteren einhaucht. Alle haben eine Rolle gespielt, so wie es auch im echten Leben ist und das fand ich einfach so toll! Besonders Aaron und Connor, die man sehr gut kennen gelernt hat, fand ich super! Jedoch hat mich eine Sache deshalb auch etwas gestört, aber die gehört zur Handlung.
Alles in allem konnten die Charaktere in "Verliere mich. Nicht" sehr überzeugen, abgesehen von einer kleinen Ausnahme.

Handlung

Die Geschichte setzt an dem Punkt an, an dem Band 1 mit dem fiesen Cliffhanger endete. ich bin wieder sehr schnell in der Geschichte drin gewesen und der Einstieg war wirklich gut. Ich habe sofort mit Sage und Luca mitgefiebert und es war schwer, aufzuhören mit dem Lesen, wenn man einmal begonnen hatte.
Die Handlung geht rauf und runter, erst wird einem das Herz gebrochen und dann muss man wieder lachen und danach ist einem zum Heulen zumute. Es ist ein wahre Explosion der Gefühle! Ich ma besonders die Momente in dem Buch, die sie so realistisch machen und die einen an die schöne Zeit mit der Familie oder den Freunden erinnern. Ich fand diese Szenen wunderschön, aber es gab wie gesagt auch Stellen, die einen so richtig zerstört und mitfühlen haben lassen.
Da ich euch hier aber auch nichts vorwegnehmen möchte, gehe ich hier nicht weiter ins Details. Aber noch eine Sache wollte ich sagen und zwar, dass mich das Ende zu Tränen gerührt und auch geschockt hat, weil so viel unfassbare Dinge passiert sind... aber wie gesagt, ich erzähle euch nichts genaues jetzt.
Ich habe eben ja schon einen Kritikpunkt zu den Nebencharakteren erwähnt und zwar ist dieser, dass mich stört, dass die Geschichte der Nebencharaktere noch offen ist. ich möchte wissen, wie es mit ihnen weiter geht, aber als ich über die Lesejury Laura Kneidl nach einer Fortsetzung fragt, hat sie dies verneint. ich hoffe trotzdem, dass sie noch etwas über diese tollen Nebencharaktere schreiben wird.

Fazit

Ich kann euch "Verliere mich. Nicht." genauso wie Band 1 sehr empfehlen, wenn ihr auf der Suche nach guten New-Adult Büchern seid! Ich finde es sind zwar nicht die besten Bücher der Welt, aber trotzdem sind sie toll, weil Lauras Charaktere so realistisch und liebenswert sind.
Ich gebe diesem Buch 4,8/5 Sternen, aufgrund meiner kleinen Kritik.

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