Berlins Goldene Zwanziger
Das Palais Reichenbach aus gleichnamigen Roman von Josephine Winter ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte.
1926. Die Goldenen Zwanziger Jahre. Auch in Berlin tobt das pralle Leben, Kunst und Kultur ...
Das Palais Reichenbach aus gleichnamigen Roman von Josephine Winter ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte.
1926. Die Goldenen Zwanziger Jahre. Auch in Berlin tobt das pralle Leben, Kunst und Kultur blühen auf, die Menschen amüsieren sich in den Filmpalästen und Tanzlokalen der Stadt.
Für die adelige Familie Reichenbach hingegen sind es schwere Zeiten: Das Volk verlangt die Enteignung des deutschen Adels und der Reichtum ist nur noch Fassade. Da Fürst Paul als Familienoberhaupt der drohenden Katastrophe Nichts entgegenzusetzen weiß, ist Fürstin Juliane gewillt, Das Glück ihrer Kinder zugunsten des Prestige aufs spiel zu setzen. Doch ihre drei Kinder haben ganz eigene Pläne und Sorgen. Während Prinz Fridolin Karriere in der Deutschnationalen Volkspartei machen will, muss Prinz Georg ein dunkles Geheimnis vor seiner Familie verbergen. Und Prinzessin Ina vertändelt sich mit dem Schriftsteller Theodor Barbach.
Der Leser verfolgt die Geschichte nicht nur aus der Sichtweise eines jeden adeligen Familienmitglieds sondern auch noch aus dem Blick der Hausangestellten.
Dadurch konnte ich mich beim Lesen nicht fokussieren bzw. war mir keine Figur so richtig zugänglich.
Man merkt der unter Pseudonym schreibenden Autorin das technische Schreiben dieser Auftragsarbeit an.
Es ist gut gemacht, unterhält den Leser, gibt gute Einblicke in die Epoche; aber es berührt mich nicht.