Nach den Enthüllungen der Hackerin Atlas ist das alte Machtsystem zusammengebrochen. Nun will sie jeder auf seiner Seite wissen. Der Großkonzern Hypermind, der die Hive Minds kontrolliert, über welche die Menschen ihr Bewusstsein miteinander verbinden, will die Sicherheit seiner Technik erhöhen. Atlas und ihre Freunde Noah und Bennie sichern ihre Hilfe zu.
Doch dann gesteht Bennie einen Mord, den er nicht begangen haben kann,
und Atlas ist klar, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Verfolgt von Auftragskillern, korrupten Politikern und gnadenlosen Wirtschaftsbossen muss Atlas nicht nur sich und ihre Freunde retten, sondern auch die gesamte Menschheit ...
Ich bin wirklich positiv überrascht über den zweiten Teil. Wiederkehrende Charaktere die man schon im ersten Teil gern gesehen hatte, oder gern mehr gesehen hätte und Veränderung an ihren Ansichten, durch ...
Ich bin wirklich positiv überrascht über den zweiten Teil. Wiederkehrende Charaktere die man schon im ersten Teil gern gesehen hatte, oder gern mehr gesehen hätte und Veränderung an ihren Ansichten, durch die Ereignisse diesem und letzten Bandes.
Ich habe schon einige Sci-Fi Bücher gelesen und dieser Zweiteiler kann ich wirklich nur empfehlen! Es ist keine Romanze mit Scifi Elemente, sondern einfach nur Scifi mit viel Emotionen, die gut zu dem Leser übermittelt werden und man einfach mit den Characteren mitfiebern muss.
Wir haben das Jahr 2100. Es ist wenige Wochen her, dass Atlas mithilfe von Noah und ihrem Androiden Julien eine Verschwörung aufgedeckt hat. Nun ist das alte Machtsystem zusammengebrochen. Während Atlas ...
Wir haben das Jahr 2100. Es ist wenige Wochen her, dass Atlas mithilfe von Noah und ihrem Androiden Julien eine Verschwörung aufgedeckt hat. Nun ist das alte Machtsystem zusammengebrochen. Während Atlas versucht Julien zurückzuholen, gesteht ihr Freund Bennie einen Mord, den er nicht begangen hat und wieder einmal müssen Atlas und Noah versuchen die Welt zu retten.
Ich mochte Atlas als Protagonistin total gerne, da sie zum einen sehr willensstark, mutig und selbstständig ist, zum anderen eine tolle Entwicklung durchmacht. Dieses Mal bekommt man auch vermehrt ihre Schwächen zu sehen. Begleitet wird sie von Noah, der nun in Julien‘s Androidenkörper steckt und damit zu kämpfen hat.
„Der dunkle Schwarm 2“ konnte mich wieder begeistern, auch wenn er nicht ganz so stark ist wie Band 1. Es geht um Machtmissbrauch, Klimawandel, gesellschaftliche Missstände und Menschlichkeit. Es passiert sehr viel in sehr kurzer Zeit, manchmal war es etwas schwer den roten Faden nicht zu verlieren, aber insgesamt wieder eine originelle und spannende Geschichte.
Die Handlung fängt wenige Wochen nach Band1 an, man bekommt genug Zeit um wieder einzutauchen, bevor es richtig losgeht. Besonders schön fand ich, dass man einige bekannte Gesichter wie die Polizistin Lora oder die Bösewichte Johnson und Boston wieder trifft.
Zwischen Science Fiction und Cyberpunk verstecken sich wichtige Fragen und Denkanstöße, die das Buch für mich nochmals besonders gemacht haben.
Der Erzählstil ist toll. Komplexe Sachverhalte wurden leichtverständlich in die Geschichte eingebaut, sodass es nie langweilig oder anstrengend wurde dem Geschehen zu folgen. Man kann sich fallen lassen und mitfiebern. Das Cover fängt die Atmosphäre der Geschichte perfekt ein.
Insgesamt kann ich „Der dunkle Schwarm 2“ jedem empfehlen, der bereits Band 1 mochte und der zu einer spannenden Geschichte mit interessanten Charakteren nicht nein sagen kann.
„Der Schwarm“ ist eine Dystopie von Marie Grasshoff und besteht aktuell aus zwei Bänden.
In der Zukunft gibt es eine sehr ausgeprägte Dreiklassengesellschaft. Ressourcen wie frische Luft, Sonne und Natur ...
„Der Schwarm“ ist eine Dystopie von Marie Grasshoff und besteht aktuell aus zwei Bänden.
In der Zukunft gibt es eine sehr ausgeprägte Dreiklassengesellschaft. Ressourcen wie frische Luft, Sonne und Natur sind sehr rar und hauptsächlich der Oberschicht vorbehalten, während die unterste Schicht im Dreck ums tägliche Überleben unter hoher Kriminalität kämpft. In der Welt von Atlas sind die Menschen mit Adics in ihren Köpfen ausgestattet. Damit wird untereinander kommuniziert, oder Informationen abgerufen. Handys und Computer sind längst überflüssig geworden. Atlas besitzt dabei ein besonders ausgeprägtes Adic: Sie kann in den Kopf sämtlicher Personen blicken und deren Gedanken und Gefühle lesen, sowie diese notfalls auch überlasten. Darüber hinaus kann sie sich auch in Geräte, wie den Supercomputer hacken, was sie gefährlich aber auch wertvoll macht. Mit ihrer Fähigkeit, die sie unter dem Radar zu halten versucht, versucht sie die Welt zu verbessern und bösen Machenschaften auf die Spur zu kommen.
Der zweite Band steht Band 1 in nichts nach. Mir gefällt die Erzählweise von Marie Grasshoff sehr. Die Szenarien sind gut konstruiert und die Sci-Fi-Elemente wirken schlüssig. Das Buch regt auch etwas zum nachdenken an, wie wir mit unseren Ressourcen umgehen und dass wir diese mehr wertschätzen sollten. In einer Welt wie dieser möchte wirklich niemand leben.
Der Schreibstil ist flüssig und durch die vielen verschiedenen Charaktere kommt auch nie Langeweile auf.
Ab und an hatte ich beim lesen das Gefühl, dass ein paar Handlungsstränge zu kurz gekommen, bzw. zu schnell abgehandelt wurden, siehe Atlas Erkrankung.
Band 1 sollte man übrigens unbedingt vorher gelesen haben, da man sonst sehr schwer ins Buch hinein findet und das vorherige Geschehen wichtig ist, um den Kontext zu verstehen.
Mich hat das Buch unterhalten, obwohl ich Sci-Fi grundsätzlich nicht so gerne mag. Marie Grasshoffs sehr lebendige Erzählweise und die sehr sympathischen Charaktere machen diesen Umstand aber wieder wett.
Worum geht’s?
Nur kurze Zeit nach dem Zusammenbruch des alten Systems ist Hackerin Atlas so gefragt wie noch nie. Durch die übermäßige Nutzung ihres ADICs muss sie fortan jedoch ohne ihre Fähigkeiten arbeiten, ...
Worum geht’s?
Nur kurze Zeit nach dem Zusammenbruch des alten Systems ist Hackerin Atlas so gefragt wie noch nie. Durch die übermäßige Nutzung ihres ADICs muss sie fortan jedoch ohne ihre Fähigkeiten arbeiten, was sie vor ungeahnte Herausforderungen stellt. Als Bennie dann aber einen Mord gesteht, den er unmöglich selbst begangen haben kann, wird Atlas misstrauisch – und muss sich schon bald nicht nur gegen Wirtschaftsbosse und Politiker behaupten, sondern auch ihr eigenes Leben retten.
Meine Meinung
Als großer Marie Grasshoff Fan habe ich mich natürlich sehr auf Band zwei dieser Reihe gefreut, denn nach dem ersten Teil war die Geschichte für mich definitiv noch nicht auserzählt. Dieses Gefühl hatte ich auch nach dem Beenden dieses Buches, diesmal allerdings aus ein wenig anderen Gründen.
Der Schreibstil hat mir hier wie immer wirklich gut gefallen, man kam grundsätzlich flüssig in die Geschichte hinein und konnte insbesondere aufgrund der Sogwirkung des Plots in einen hohen Lesefluss verfallen. Was für mich dann allerdings ein wenig schwierig war und mir insbesondere im Vergleich zu Band eins nicht ganz so gut gefallen hat, war die Konstruktion des Spannungsbogens und die Charakterisierung der Figuren, die meiner Meinung nach so ein wenig mit den kleineren Defiziten innerhalb der Handlung zusammenhangen.
In Hinblick auf die Entwicklung der Figuren hatte ich zeitweise das Gefühl, dass diese so ein wenig zu Statisten mutierten. Der Spannungsbogen wurde in meinen Augen zwar wirklich gut aufgebaut, essentielle Ereignisse und Wendungen haben dann aber häufig eine Art Abkürzung genommen, was sicherlich ein Stück weit dem Format geschuldet ist, gleichzeitig bei mir aber das Gefühl eines ständigen Auf und Ab ausgelöst hat. Die Charaktere hatten so eigentlich kaum eine Chance, sich wirklich zu entwickeln, da die wichtigen Konfliktpunkte schlussendlich in wenigen Seiten abgearbeitet wurden. Dadurch hatte ich am Ende des Buches nicht den Eindruck, als seien wirklich alle Erzählstränge und Nebenhandlungen vollständig zu meiner Zufriedenheit zu Ende geführt worden, was zwar Potenzial für eine Fortsetzung beinhaltet, dieses Buch in meinen Augen aber gleichzeitig auch nicht ganz so stark wie den Vorgängerband macht.
Fazit
Dass ich persönlich die Reihe nach dem Abschluss dieses Bandes noch nicht wirklich als beendet sehe, liegt nicht nur daran, dass ich die Bücher von Marie Grasshoff so gerne lese. Auch wenn ich den ersten Teil ein wenig stärker fand, lässt Band zwei definitiv noch Anknüpfungspunkte für weitere Bände offen, die ich auf jeden Fall gerne beendet sehen würde.
Das Buch knüpft fast nahtlos an den ersten Band der Reihe an, weshalb es gut wäre, dessen Inhalt noch parat zu haben (ich hab die letzten 50 Seiten von Band 1 nochmal gelesen, war sehr hilfreich). Atlas ...
Das Buch knüpft fast nahtlos an den ersten Band der Reihe an, weshalb es gut wäre, dessen Inhalt noch parat zu haben (ich hab die letzten 50 Seiten von Band 1 nochmal gelesen, war sehr hilfreich). Atlas hat es sich nun zur Hauptaufgabe gemacht, die Daten ihres Androiden Julien zurückzubekommen und für Noah eine Lösung zu finden, der sich als Mensch derzeit in einem Androidenkörper widerfindet. Ich finde es gut, dass direkt zu Beginn Dinge aufgegriffen werden, die ich am Ende vom ersten Band enttäuschend fand, z. B. dass Atlas meinen Lieblingscharakter Julien einfach und vermeintlich ungerührt überschrieben hat, nun aber an ihre Grenzen geht um dessen Daten zurückzuerhalten. Auch dass ihre Tätigkeiten am Supercomputer zu enormen Kopfschmerzen und einer Überlastung ihres Adics geführt hat, wird hier deutlich und wirkt realistisch. Dadurch kann Atlas es nur eingeschränkt nutzen und nicht auf ihre Hackerfähigkeiten zugreifen. Deshalb wird der Zugriff auf Juliens Daten problematisch und auch die Hilfe für Bennie. Denn der Umweltaktivist erinnert sich jetzt plötzlich an einen Mord und landet im Gefängnis. Zusammen mit Noah und der Polizistin Lora versucht Atlas herauszufinden, was hinter dem Mord steht und ob Bennie ihn wirklich begangen hat. Daneben spielen der Reboot des Supercomputers durch Hypermind und Atlas‘ Probleme mit ihrem Adic eine wichtige Rolle.
Durch die drei Hauptthemen werden einige Fragen aufgeworfen und spannende Spuren verfolgt. Vor allem, wann Atlas ihr Adic wieder normal benutzen kann und ob der Reboot des Supercomputers negative Folgen mit sich bringt, wird immer wieder erwähnt und von den Protagonisten diskutiert. Leider wurden manche dieser Probleme und Unsicherheiten dann doch sehr schnell und einfach gelöst. Es ist manchmal ungleich verteilt, welche Aspekte der Geschichte nun im Vordergrund stehen und wichtig für den weiteren Verlauf sind. Ab einem gewissen Punkt gibt es für mich zu viele Organisationen, deren (momentanes) Ziel mir nicht immer klar war. Nachdem ich im ersten Teil von „Der dunkle Schwarm“ Probleme hatte mich in dieser Welt zurecht zu finden, war es nun im zweiten Teil viel leichter für mich den Protagonisten zu folgen. Entweder lag es auch daran oder diese Handlung war spannender als die vorherige. Es gibt auch einige Überraschungen, neuen Input und vor allem am Ende spitzt sich die Spannung zu. Ich hab diese Geschichte viel mehr genossen als die erste.
Fazit:
„Der dunkle Schwarm – Der stille Planet“ konnte mich mehr überzeugen als der erste Teil, weil ich mich nun besser in der Welt zurechtgefunden habe. Manche Themen wurden einerseits oft erwähnt, später aber zu schnell abgehandelt. Trotzdem konnte mich die Geschichte sehr fesseln, weshalb ich nun auf einen dritten Teil hoffe.