Leserunde zu "Hot Mess" von Sophie White

Das Cover ist mir tatsächlich durch den sehr plakativen Titel ins Auge gesprungen, der mich auch gleich dazu verleitet hat den Klappentext genauer zu lesen. Erfreut war ich ebenso als ich gelesen habe, dass die Geschichte in bzw. um Dublin spielt, denn dort war ich im Frühjahr zum Urlaub machen und habe die Stadt noch sehr positiv in Erinnerung. Direkt auf den ersten Seiten konnte ich einige der Gefühle und Unsicherheiten von Claire bezüglich ihrer Freundinnengruppe sehr gut nachvollziehen. Die Autorin beschreibt sehr treffend die Abhängigkeiten von Social Media in Verbindung mit Freundschaften und dementsprechend bin ich sehr gespannt in wie fern das im Fortgang der Geschichte weiter aufgegriffen und bearbeitet wird. Ebenfalls die Dynamiken, die sich innerhalb ihrer Familie durch die Trennung der Eltern entwickelt haben möchte ich weiter verfolgen. Parallel dazu bekommt man als Leserin ebenfalls einen Einblick in die erfolgreiche Podcasterinnen Welt von Lexi und Amanda. Lexi lebt ebenfalls in nicht einfachen familiären Verhältnissen. Und auch die Beziehung zu ihrem Partner Jonathan sehe ich eher als schwierig an, da sie sich mit seiner Ernennung als Manager in eine gewisse Abhängigkeit gebracht hat.
Insgesamt bin ich gespannt, die Freundschaften aufgegriffen, beleuchtet und verarbeitet werden und wie sich die Wege der Frauen treffen. Was die Frauen verbindet und wie Abschied von Freunden genommen werden kann, wenn es einfach nicht mehr passt.

Die Leseprobe präsentiert einen Auszug aus dem aus dem irischen Englisch übersetzten Roman „My Hot Friend“ von Sophie White, in dem sich die Protagonistin Claire vor dem Hintergrund der Silvesterfeierlichkeiten mit der Komplexität ihrer Familiendynamik auseinandersetzt. Die Erzählung beginnt damit, dass Claire und ihr Freund Jamie sich darauf vorbereiten, ihre Familie zu einem Weihnachtsessen zu besuchen, das aufgrund der anhaltenden Trennung ihrer Eltern schief gelaufen ist. Claire hat mit Gefühlen der Trennung zu kämpfen, die sich insbesondere durch ihre ausbleibenden Antworten in einem Gruppenchat mit Freunden und durch die lange Voicemail ihrer Mutter, in der es um verschiedene zwischenmenschliche Dramen geht, bemerkbar machen. Durch eine Mischung aus häuslichen Szenen, Rückblenden und Claires inneren Gedanken fängt der Auszug Themen wie familiäre Konflikte, den Druck sozialer Beziehungen und emotionale Turbulenzen ein, die zu einem erwarteten Wiedersehen mit ihrer Familie führen. Die Charaktere bewältigen ihre persönlichen Unsicherheiten und die Last der Erwartungen und erzeugen ein Gefühl der Dringlichkeit und Angst, während sie sich während einer traditionell festlichen Zeit mit den Folgen ihrer Umbrüche auseinandersetzen. 1. Wie wirken sich Claires Gefühle der sozialen Isolation auf ihre Interaktionen mit ihrer Familie und ihren Freunden aus? 2. Welche Rolle spielt das Thema Kommunikation in Claires Beziehungen zu ihrer Mutter und ihren Freunden? 3. Inwiefern dienen die Neujahrsfeierlichkeiten als Hintergrund für die persönliche Reflexion und das Wachstum der Charaktere?

klingt realistisch.

Der erste Eindruck von „Hot Mess“ hat mich sofort begeistert! Schon der Titel ist einfach mega und verspricht eine humorvolle, chaotische Geschichte, in der man sich verlieren kann. Das Cover ist ebenfalls ein Hingucker – modern und ansprechend, es passt perfekt zum Thema. Besonders spannend finde ich, dass das Buch auf authentische Weise Alltagsprobleme und Freundschaften im Wandel thematisiert. Ich habe das Gefühl, dass es sich um eine Geschichte handelt, in der man sich selbst und das Leben wiedererkennt – ich kann es kaum erwarten, weiterzulesen!

"Hot Mess" ist schon ein ziemlich genialer Titel ;-) Darüber hinaus bin ich einfach so wahnsinnig fasziniert davon, was der neue Pola-Verlag so zu bieten hat. Das finde ich einfach ganz großartig, wenn man von Anfang an dabei sein könnte..

Klappentext und Leseprobe lassen vermuten, dass es sich hier um einen sehr gut mit Perspektiven und Befindlichkeiten jonglierenden Roman handelt, dessen Figuren sehr unterschiedliche Lifestyles haben. Es gibt eben nicht mehr DAS Frauenleben, sondern viele Versionen davon und keine ist glamouröser, besser oder heimeliger als die andere - die Unsicherheiten sind von den ersten Seiten an bereits erkennbar. Wie diese Leben sich zusammenfügen und sich bereichern und ob das sehr verlockende Cover hält, was es verspricht, darauf bin gespannt.