Leserunde zu "Hot Mess" von Sophie White

Tragisch-komisch und ungeschönt
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Sophie White (Autor)

Hot Mess

Roman. "Eine tragisch-komische, ungeschönte Geschichte über Freundschaft, Verletzlichkeit und Ehrlichkeit.“ IRISH TIMES

Alexandra Kranefeld (Übersetzer)

Für Lexi könnte es nicht besser laufen. Der Podcast, den sie zusammen mit ihrer besten Freundin moderiert, geht durch die Decke, ihr Freund hat ihr einen Antrag gemacht. Doch passt dieses Leben überhaupt noch zu ihr? Joanne ist einsam. Sie hat gerade ein Baby bekommen, und ihre Freundinnen verstehen nicht, dass die langen Partynächte nun vorbei sind. Claire fühlt sich ausgeschlossen. Im Whatsapp-Chat mit ihren alten Schulfreundinnen ist es seltsam ruhig. Was nur eines bedeuten kann: Es gibt eine neue Gruppe, ohne sie. Als sich die Wege der drei Frauen kreuzen, müssen sie entscheiden: Um welche Freundschaft lohnt es sich zu kämpfen? Und welche lassen sie für immer los?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 16.09.2024 - 06.10.2024
  2. Lesen 14.10.2024 - 10.11.2024
  3. Rezensieren 11.11.2024 - 24.11.2024

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 4, Seite 439 bis Ende

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Heart_in_pages

Mitglied seit 17.09.2024

Veröffentlicht am 05.11.2024 um 15:16 Uhr

Also Ich habe das Buch sehr geliebt und es wurde mein Monatshighlight.

Die Entwicklungen der Figuren und auch immer diese Momente die ich so gut nachvollziehen kann. Und manche Situationen und Gefühle und Fragen die einem auch mal im Kopf schwirren. Wirklich nah am Menschen.
Die Protas und alles rund herum war so authentisch und nachvollziehbar (manchmal etwas temperamentvoll).
Die Darstellung von Problemen und Situationen denen sie sich als Freundin, Geliebte, BFF, Schwester, Tochter, Mutter … als Frau im Leben stellen mussten, war gut umgesetzt.

Den Inhalt werd ich jetzt nicht zusammenfassen, dass wurde schon sehr gut gemacht in vorherigen Posts.

Es war mir ein großes Vergnügen!

P.S ich hab Lexi und Goth-Boy so geshipt!

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schnaeppchenjaegerin

Mitglied seit 25.10.2016

... Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat.

Veröffentlicht am 05.11.2024 um 17:22 Uhr

Zitat von abnuncha

Wie als Antwort in der Leserunde schon erwähnt ist, was mir nicht so gut gefallen hat ist das aus dem Klinikaufenthalt entstandene Kümmern der Freundinnen um Claire, finde ich zu viel. Sicher sind die Freundinnen nun aufmerksamer da sie die Situation von Claire miterlebt haben. Aber ein quasi aufpassen auf sie, nein, und auf die Dauer für beide Seiten sicherlich nicht gut.



Nachdem Claire beim ersten Mal so wenig Unterstützung hatte, wollten sie vielleicht nun alles besonders richtig machen. Ich glaube, sie sind einfach unsicher.

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schnaeppchenjaegerin

Mitglied seit 25.10.2016

... Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat.

Veröffentlicht am 05.11.2024 um 17:24 Uhr

abnuncha schrieb am 05.11.2024 um 14:26 Uhr

Hallo, ab wann darf man die Rezension einstellen und verlinken, auf der Seite steht ab 11. November?

Du könntest sie jetzt schon rezensieren. Punkte bekommst du aber erst ab 11. November. So ist das bei Leserunden vorgesehen: jede Woche ein Leseabschnitt und anschließend die Rezension. Auch Verlinkungen gehen erst ab diesen Zeitpunkt.

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abnuncha

Mitglied seit 21.08.2024

Gute Bücher enden nicht mit der letzten Seite, sie begleiten dich ein Leben lang

Veröffentlicht am 05.11.2024 um 17:34 Uhr

schnaeppchenjaegerin schrieb am 05.11.2024 um 17:22 Uhr

Zitat von abnuncha

Wie als Antwort in der Leserunde schon erwähnt ist, was mir nicht so gut gefallen hat ist das aus dem Klinikaufenthalt entstandene Kümmern der Freundinnen um Claire, finde ich zu viel. Sicher sind die Freundinnen nun aufmerksamer da sie die Situation von Claire miterlebt haben. Aber ein quasi aufpassen auf sie, nein, und auf die Dauer für beide Seiten sicherlich nicht gut.



Nachdem Claire beim ersten Mal so wenig Unterstützung hatte, wollten sie vielleicht nun alles besonders richtig machen. Ich glaube, sie sind einfach unsicher.

Hallo, Ja ist richtig und schön das es so ist

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abnuncha

Mitglied seit 21.08.2024

Gute Bücher enden nicht mit der letzten Seite, sie begleiten dich ein Leben lang

Veröffentlicht am 05.11.2024 um 17:34 Uhr

schnaeppchenjaegerin schrieb am 05.11.2024 um 17:24 Uhr

Du könntest sie jetzt schon rezensieren. Punkte bekommst du aber erst ab 11. November. So ist das bei Leserunden vorgesehen: jede Woche ein Leseabschnitt und anschließend die Rezension. Auch Verlinkungen gehen erst ab diesen Zeitpunkt.

Vielen Dank

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ich_lesebuecher

Mitglied seit 24.04.2023

Veröffentlicht am 05.11.2024 um 18:22 Uhr

Ahhhh ich weiß gar nicht wie ich das in Worte fassen soll!!!!

Zuerst: ich liebe dieses Buch

Dann: ich finde es sehr gut, dass Claires Krankheit jetzt „aufkommt“ und alle ihre Freundinnen davon erfahren bzw. wissen. Dadurch können sie auch schnell handeln.

Vor allem Lexi ist sofort zur Stelle. Ich finde es sehr toll, wie sie versucht, einfühlsam aber bestimmt alles über die Bahn zu bringen. Joanne ist auch eine große Stütze.
Ihre alten Freundinnne sehe ich jetzt auch wieder in einem anderen Micht. Klar macht es deren vergangenes Verhalten nicht besser, aber immerhin geben sie sich jetzt Mühe und sprechen mehr mit als über Claire.

Auch das Ende… Ich bin sehr zufrieden mit dem Ende. Claire hat ein stabiles Umfeld gewonnen mit vielen neuen Freunden und Menschen, die sich unterstützen.
Lexi hat wieder Freude am Podcast und sich mit Amanda vertragen. Amanda hat eine Verwandlung durchgemacht und verstanden, dass sie an sich arbeiten muss.
Joannes Beziehung hat sich stabilisiert, sie hat neue Freunde dazugekommen und sich ebenfalls mit ihren alten Freundinnen aussprechen können bzw. auch durch den Podcast indirekt mit ihnen verständigt.

Ich bin wirklich sehr froh, diese Leserunde mitgemacht zu haben. Ich glaube, das wird meine liebste bleiben. Zumindest für sehr lange

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ich_lesebuecher

Mitglied seit 24.04.2023

Veröffentlicht am 05.11.2024 um 19:50 Uhr

Das habe ich mir auch gedacht. Mit ihm hat Claire wirklich viel Glück. Er hat es ja auch als erster gemerkt. Ich weiß leider nicht mehr in welchem Leseabschneitt das war, aber ich glaube es war sogar bevor Claire ihm die Idee mit dem Podcast erzählt hat.

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ich_lesebuecher

Mitglied seit 24.04.2023

Veröffentlicht am 05.11.2024 um 19:53 Uhr

Ich glaube, dass das generell nicht dauerhaft aufrecht gehalten wird, sondern Claire zeigen sollte, dass sie immer auf sie zukommen kann, wenn sie Hilfe braucht, da sie sich damit auch scheinbar schwer tut

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Loorie

Mitglied seit 01.09.2022

"Bücher sind Magie zum mitnehmen." - Stephen King

Veröffentlicht am 06.11.2024 um 18:39 Uhr

So wie das Buch begonnen hat, hätte ich nicht damit gerechnet, wie es letztendlich geendet hat. Ich muss sagen, dass insbesondere nun der letzte Abschnitt grandios aufgezeigt hat, welcher Teufelskreis bei psychischen Erkrankungen entsteht.
Durch die Perspektivwechsel bleibt Claire nahbar und durch den Einblick in ihre Gedankenwelt bleibt einem nichts anderes übrig als ebenfalls hilflos bei ihrer Manie zuzusehen. Und diese Hilflosigkeit schlägt sich ebenfalls in der Bitch Bubble nieder, denn Aifric fasst es so passend zusammen: "Ich wollte nichts Falsches sagen, und weil ich nichts falsches sagen wollte, habe ich irgendwann gar nichts mehr gesagt". So entsteht Einsamkeit und eben Claires Gefühl eine Last zu sein.
Ebenfalls niederschmetternd war dann die Szene, in der Claire beinahe das Glas Lauge getrunken hätte. Generell hat mich ihre Gedanken und Gefühlswelt sehr mitgenommen eben weil dies von der Autorin so realistisch nachgezeichnet werden konnte.
Zudem fand ich die letzte Auseinandersetzung mit Lexi und Amanda über ihre Freundinnenschaft zum Ende hin sehr gut dargestellt. Vor allem mit Lexis Gedanken dazu: "Warum geht es in all den traurigen Filmen und Songs eigentlich immer um gescheiterte Liebe? Zerbrochene Freundschaften waren weitaus schmerzhafter und komplizierter" und damit hat sie absolut recht und hat bei mir einen Nerv getroffen.
Nichts desto trotz fand ich es auch sehr schön zu lesen, wie sich Lexi und Joanne nach der Verabschiedung von Claire näher kommen und besser kennenlernen.
Generell habe ich Shay und seine ganze WG natürlich ins Herz geschlossen, die Männer, die keine Angst davor haben Gefühle zu zeigen und als Support Gruppe überragend.
Zwar habe ich angemerkt, dass ich einiges als etwas überzeichnet empfunden habe, doch rückblickend macht dies für mich das Buch nicht schlechter. Tatsächlich kam es mir nicht so vor als hätte ich über 550 Seiten gelesen, dazu war das Erzähltempo ab der Mitte auch nochmal höher als zu Beginn. Dahingehend fand ich es von der Autorin auch sehr gut gemacht, wie man immer mehr einen Einblick in Claires Leben und damit auch ihren gesundheitlichen Zustand bekommen hat. Mich lässt das Buch auf jeden Fall sehr nachdenklich zurück und das macht für mich ein gutes Buch aus.

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abnuncha

Mitglied seit 21.08.2024

Gute Bücher enden nicht mit der letzten Seite, sie begleiten dich ein Leben lang

Veröffentlicht am 06.11.2024 um 19:16 Uhr

Loorie schrieb am 06.11.2024 um 18:39 Uhr

So wie das Buch begonnen hat, hätte ich nicht damit gerechnet, wie es letztendlich geendet hat. Ich muss sagen, dass insbesondere nun der letzte Abschnitt grandios aufgezeigt hat, welcher Teufelskreis bei psychischen Erkrankungen entsteht.
Durch die Perspektivwechsel bleibt Claire nahbar und durch den Einblick in ihre Gedankenwelt bleibt einem nichts anderes übrig als ebenfalls hilflos bei ihrer Manie zuzusehen. Und diese Hilflosigkeit schlägt sich ebenfalls in der Bitch Bubble nieder, denn Aifric fasst es so passend zusammen: "Ich wollte nichts Falsches sagen, und weil ich nichts falsches sagen wollte, habe ich irgendwann gar nichts mehr gesagt". So entsteht Einsamkeit und eben Claires Gefühl eine Last zu sein.
Ebenfalls niederschmetternd war dann die Szene, in der Claire beinahe das Glas Lauge getrunken hätte. Generell hat mich ihre Gedanken und Gefühlswelt sehr mitgenommen eben weil dies von der Autorin so realistisch nachgezeichnet werden konnte.
Zudem fand ich die letzte Auseinandersetzung mit Lexi und Amanda über ihre Freundinnenschaft zum Ende hin sehr gut dargestellt. Vor allem mit Lexis Gedanken dazu: "Warum geht es in all den traurigen Filmen und Songs eigentlich immer um gescheiterte Liebe? Zerbrochene Freundschaften waren weitaus schmerzhafter und komplizierter" und damit hat sie absolut recht und hat bei mir einen Nerv getroffen.
Nichts desto trotz fand ich es auch sehr schön zu lesen, wie sich Lexi und Joanne nach der Verabschiedung von Claire näher kommen und besser kennenlernen.
Generell habe ich Shay und seine ganze WG natürlich ins Herz geschlossen, die Männer, die keine Angst davor haben Gefühle zu zeigen und als Support Gruppe überragend.
Zwar habe ich angemerkt, dass ich einiges als etwas überzeichnet empfunden habe, doch rückblickend macht dies für mich das Buch nicht schlechter. Tatsächlich kam es mir nicht so vor als hätte ich über 550 Seiten gelesen, dazu war das Erzähltempo ab der Mitte auch nochmal höher als zu Beginn. Dahingehend fand ich es von der Autorin auch sehr gut gemacht, wie man immer mehr einen Einblick in Claires Leben und damit auch ihren gesundheitlichen Zustand bekommen hat. Mich lässt das Buch auf jeden Fall sehr nachdenklich zurück und das macht für mich ein gutes Buch aus.

Hallo, ein schöner Text und ich kann Dir nur zustimmen in deiner Sicht, ein sehr mutiges Buch was nachdenklich macht. Liebe Grüße