Eine Zeitreise durch den Klimawandel. Mit einem Vorwort von Ernst Ulrich von Weizsäcker
Axel Merz (Übersetzer), Dietmar Schmidt (Übersetzer), Rainer Schumacher (Übersetzer)
Das Jahr 2019 war das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Noch nie in der Geschichte der Menschheit sind Klimaschwankungen so rapide abgelaufen. In welcher Welt werden wir in Zukunft leben? Der renommierte Wissenschaftler James Powell nimmt uns mit auf eine Zeitreise durch den Klimawandel: Die Alpen schneefrei, Australien, Spanien und weite Teile der USA verwüstet und verbrannt, westliche Staaten führen neue Kriege um Ressourcen. Eine packende Dystopie, die leider allzu real ist.
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James L. Powell führt seine Leser hier durch eine Zeitreise in die Zukunft.
Dabei erzählt er von erschreckenden Zukunftsvisionen und tragischen Katastrophen, von denen man nur hoffen kann, dass sie niemals ...
James L. Powell führt seine Leser hier durch eine Zeitreise in die Zukunft.
Dabei erzählt er von erschreckenden Zukunftsvisionen und tragischen Katastrophen, von denen man nur hoffen kann, dass sie niemals eintreten werden.
Mir hat besonders die Einteilung der Kapitel sehr gut gefallen. Stellen, von denen ich denke, dass sie eindeutig irgendwann eintreten können, habe ich markiert (z.B. Wasserrationierung)
Der Autor und Zukunftswissenschaftler zeigt dem Leser hier schonungslos die Welt der menschlichen Rasse auf, wenn diese nichts an ihrer Lebenweise ändert. Dabei nimmt er eindeutig kein Blatt vor den Mund und bringt dem Leser zum Denken und vorallem zum Überdenken. Hier treffen Realität und Fiktion aufeinander. Und genau das ist es, was dieses Buch so besonders.macht und den Leser dazu bringt, sein Leben und vorallem seine Einstellung mehrfach zu überdenken.
Große Leseempfehlung !
"2084" von James Lawrence Powell ist ein Buch, dass aufrütteln soll und das auch macht. Wie der Titel schon sagt, sind wir hier im Jahre 2084, was erschreckend nah an uns dran ist und lesen hier Interviews, ...
"2084" von James Lawrence Powell ist ein Buch, dass aufrütteln soll und das auch macht. Wie der Titel schon sagt, sind wir hier im Jahre 2084, was erschreckend nah an uns dran ist und lesen hier Interviews, die mit verschiedensten Menschen, auch Wissenschaftlern, Autoren und Politikern geführt wurden.
In diesen Interviews geht es um die Erderwärmung und den Klimawandel, von denen alle grade betroffen waren und sind, was in den meisten Teilen der Welt zum Anstieg des Meeresspiegels, zu Hitze und Dürre, zu Hunger und Wassermangel, zu Völkerwanderungen und Krieg, zum sterben kompletter Bevölkerungsgruppen.
Das Buch ist in verschiedene Szenarien gegliedert, wie Dürre und Feuer, überschwemmung, Eis und Artensterben. Jedes der Kapitel ist sehr eindringlich ung geht wirklich tief unter die Haut.
"Wir behaupten immer, die einzige Spezies zu sein, die weiß, dass es eine Zukunft gibt und die auf der Grundlage dieses Wissens handeln kann, doch das tun wir normalerweise nicht."
Das schlimme an den ganzen Szenarien hier ist, dass sie wirklich so vorstellbar sind, wenn nicht endlich ernsthaft was unternommen wird und nicht nur geredet und das nicht in zwanzig Jahren, sondern wirklich jetzt! Die Bilder in diesem Buch fühlen sich sehr echt und sehr furchtbar an, in dieser Welt, die hier gezeichnet wird, möchte ich nicht leben müssen.
Was mir in diesem Buch ein wenig gefehlt hat, sind Zahlen und Werte, die noch eindrücklicher Zeugnis ablegen würden. Ein Lösungsansatz wird auch aufgezeigt, auch da hätte ich mir ein wenig mehr gewünscht, ein wenig mehr Hoffnung, für die Menschheit.
"Wenn Wissenschaftler wie ich also zurückblicken, stufen wir das Jahr 2020 als den Punkt ohne Wiederkehr ein."
Ich empfehle dieses Buch wirklich jedem zu lesen, es ist das wichtigste Thema überhaupt und es soll uns die Folgen unseres Tuns vor Augen führen, was es sehr bildgewaltig schafft.
Wir befinden uns in dem Jahr 2084: Überschwemmungen, Feuer, Krieg, Flucht und der Tod. Warum hat niemand etwas gegen den Klimawandel getan, wenn die Anzeichen doch so deutlich waren?
James L. Powell hat ...
Wir befinden uns in dem Jahr 2084: Überschwemmungen, Feuer, Krieg, Flucht und der Tod. Warum hat niemand etwas gegen den Klimawandel getan, wenn die Anzeichen doch so deutlich waren?
James L. Powell hat mit "2084" ein wirklich wichtiges und augenöffnentes Buch des 21. Jahrhunderts geschrieben. So, oder zumindest so ähnlich, wie der Klimatologe die Welt in 2084 beschreibt, werden wir sie erfahren - wenn wir nicht spätestens jetzt anfangen zu handeln.
Es ist definitiv keine leichte Lektüre, sie ist erschreckend und herzzereissend, aber sehr interessant und spannend gegliedert.
Das Jahr 2019 was das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Noch nie in der Geschichte der Menschheit sind Klimaschwankungen so rapide abgelaufen. In welcher Welt werden wir in Zukunft ...
Klapptext
Das Jahr 2019 was das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Noch nie in der Geschichte der Menschheit sind Klimaschwankungen so rapide abgelaufen. In welcher Welt werden wir in Zukunft leben? Der renommierte Wissenschaftler James Powell nimmt uns mit auf eine Zeitreise durch den Klimawandel. Die Alpen schneefrei, Australien, Spanien und weite Teile der USA verwüstet und verbrannt, westliche Staaten führen Kriege um Ressourcen. Eine packende Dystopie, die leider allzu real ist.
Eigene Meinung
"2084" ist eine sehr gut geschriebene Dystopie. Sie zeigt uns auf, was passieren wird, wenn wir nicht bald reagieren und die globale Erwärmung stoppen.
James Lawrence Powell schreibt sehr flüssig. Außerdem finde ich den Aufbau des Buches sehr interessant.
Es ist etwas Neues und regt einem sehr zum nachdenken an. Wir müssen handeln, damit die Welt nicht vor die Hunde geht. Die Politik muss endlich handeln und man muss anfangen die Umwelt und die Wirtschaft zusammen legen.
Jeder muss seinen Beitrag leisten und die ganze Welt muss anfangen an einem Strang zu ziehen. James Lawrence Powell zeigt uns sehr genau auf was passieren wird, wenn wir nicht handeln.
Fazit
Ich hoffe, dass jeder dieses Buch liest und die Welt durch das Bild, das uns James Lawrence Powell aufzeigt, wach rüttelt und wir anfangen, besser auf unsere Welt in der wir Leben und unsere einzigste Chance ist zu überleben achtet.
…und die Welt steht am Abgrund: Dürren, Überschwemmungen, der Anstieg des Meeresspiegels – die Natur holt sich das zurück, was wir Menschen ihr genommen haben.
„Manche Menschen nennen es das Jahrhundert ...
…und die Welt steht am Abgrund: Dürren, Überschwemmungen, der Anstieg des Meeresspiegels – die Natur holt sich das zurück, was wir Menschen ihr genommen haben.
„Manche Menschen nennen es das Jahrhundert der Hitze, andere das Jahrhundert des Feuers, das Jahrhundert der Flut und so weiter. Ich selbst nenne es das Jahrhundert des Todes.“
Mit einer erschreckenden Eindringlichkeit schildert der Wissenschaftler und Autor James Powell das Schicksal unserer Erde nach dem Klimawandel. Da gibt es nicht nur Wetterextreme, sondern auch Kriege um Wasser und bewohnbaren Lebensraum, Klimamigranten auf der Suche nach einer neuen Heimat und viele, viele Tode, sei es nun von Menschen, die den Naturkatastrophen zum Opfer gefallen sind oder von Tieren, deren Artenvorkommen immer weiter dezimiert wird.
Aufgezogen ist das Ganze als eine Reihe von Interviews, die ein Schriftsteller mit den verschiedensten Menschen – seien es nun Wissenschaftler, Ärzte oder einfache Leute – führt. Die befragten Menschen sind zu Beginn des Jahrhunderts geboren und jung gewesen und erinnern sich an damals. Dieses Damals ist unser Heute. Ständig wird auf Ereignisse und Erkenntnisse aus den Jahren 2008, 2019, 2020 hingewiesen, was uns als Leser nur noch deutlicher vor Augen führt, dass diese dystopische Zukunftsversion nur allzu schnell Realität werden kann.
„Das wäre die Lektion für die Generation unserer Großväter gewesen: Wenn man die globale Erderwärmung zulässt, wird kein einziges Land ihr entkommen.“
Und genau deswegen war es furchtbar schrecklich, aber auch wichtig, dieses Buch zu lesen. Es werden Schicksale geschildert, die mir eine Gänsehaut verursacht oder mir die Tränen in die Augen getrieben haben. Denn Ausgangslage für diese schreckliche Zukunft sind wissenschaftliche Fakten, die uns heute schon bekannt sind. Im Buch wird das Jahr 2020 als ein Punkt ohne Wiederkehr beschrieben und das tut weh, bringt aber auch zum Nach- und Umdenken. Deswegen möchte ich dieses Buch der ganzen Welt empfehlen und einzelnen Leuten am liebsten zum Lesen in die Hand drücken. Der fiktive Autor schreibt in seinem Nachwort:
„Die Frage, die mich verständlicherweise quält, ist die, ob es einen Unterschied gemacht hätte, wenn ich hätte in eine Zeitmaschine steigen und bis in die frühen Zwanzigerjahre unseres Jahrhunderts zurückreisen können, um die Menschen dieses Buch in die Hände zu geben.“
Ich mag die Ironie, die dahintersteckt, denn das Buch liegt jetzt in unseren Händen und wir haben die Möglichkeit es zu lesen. Es ist hart und es tut weh, aber so ist das nun einmal mit der Wahrheit. Uns werden die Tatsachen vor Augen geführt und wir werden zum Handeln animiert.
Ich finde, dass es sich auch super für den Schulunterricht eignet, da nicht das Buch als Ganzes gelesen werden muss, sondern auch nur einzelne Interviews behandelt werden können. Darüber hinaus ist es für Jugendliche durchaus ansprechend gestaltet. Mich hat, bevor ich überhaupt wusste, worum es geht, als erstes das Cover angesprochen. Die Mischung aus Sachbuch und Dystopie fand ich auch sehr interessant. Der wissenschaftliche Teil wird anschaulich und verständlich erklärt und ist manchmal so realitätsnah, dass man beinahe vergisst, dass es sich um Fiktion handelt. Genau das ist es, was das Buch meiner Meinung nach ausmacht.
Trotzdem sollte man es reflektiert und kritisch betrachten, denn niemand kann die Zukunft voraussagen. Powell hat mit seiner Geschichte Prognosen in Tatsachen verwandelt. Diese lassen sich natürlich diskutieren. Auch sein Lösungsvorschlag ist etwas, worüber man kritisch nachdenken sollte, aber er zeigt gleichzeitig, dass es wirklich kurz vor 12 ist! Hilfreich ist in dieser Beziehung das Vorwort des deutschen Umweltwissenschaftlers Ernst Ulrich von Weizsäcker, dass dem Buch einen gewissen Rahmen gibt.
Abschließen möchte ich meine Rezension nicht mit einem Fazit, sondern mit einem sehr eindringlichen Zitat aus dem Buch, dass die Wichtigkeit des Sich-Informierens und Sich-Bewusstwerdens über den Klimawandel – sei es nun mittels dieses Buches oder auf anderem Wege – auf den Punkt bringt:
„Natürlich kenne ich die Todesursache. Es war die verbrecherische Gleichgültigkeit der Menschen, die den Klimawandel hätten verhindern und das Leben des Mädchens sowie vieler anderer retten können. Doch sie haben sich die Mühe schlicht gespart.“