Eine spannende Fortsetzung
Auf das Finale des Mehrteiler – nach „Glanz der Macht“ folgt nun „Im Licht der Freiheit“ habe ich mich riesig gefreut und war total neugierig, wie die Geschichte um Maria Borchardt weitergeht, die plötzlich ...
Auf das Finale des Mehrteiler – nach „Glanz der Macht“ folgt nun „Im Licht der Freiheit“ habe ich mich riesig gefreut und war total neugierig, wie die Geschichte um Maria Borchardt weitergeht, die plötzlich vor den Trümmern ihres Lebens stand und deren heile Welt von heute auf morgen auseinanderbrach.
Der Inhalt: Maria Borchardt ist nicht mehr dieselbe Frau seit diesem schrecklichen Weihnachten 1976. Seit die Polizei an der Tür der Villa Borchardt geklingelt und der Staatsanwalt ihr den Durchsuchungsbeschluss präsentiert hat. Und seit sie erfahren hat, dass ihr Mann Hanns Borchardt in betrügerische Machenschaften verwickelt war. Aber jetzt ist keine Zeit, sich selbst zu bemitleiden. Sie muss aus eigener Kraft ihr Leben wieder aufbauen. Und sie ist nicht allein. Klaus Schröder, der Familienanwalt, war schon immer auf ihrer Seite und auch jetzt tut er alles, um ihr zu helfen, während ihre Tochter Hanna ihren ganz eigenen Weg geht.
Wow! Was für ein fulminantes Ende. Noch jetzt nach Beendigung der Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Meine Gefühle fahren Achterbahn und ich werde von zahlreichen Emotionen übermannt. Die Charaktere sind mir schon bestens vertraut. Allen voran Maria und ihre Familie, die sich durch den schweren Schicksalsschlag zerschlagen hat. Ich sehe Maria förmlich vor mir, am Boden zerstört, fassungslos über alles was im Moment auf sie einprasselt. Eine ganze besondere Begegnung rüttelt sie jedoch wach und voller Erstaunen verfolge ich die Veränderung Maria. Sie scheint plötzlich ein anderer Mensch zu sein, bereit für einen Neuanfang. Der Familienanwalt steht ihr immer mit Rat und Tat zur Seite. Natürlich ist auch die Entwicklung ihrer Tochter sehr interessant, die auch immer für Überraschungen gut ist und die – wie es scheint ihren Platz im Leben gefunden hat. Nur ihr Sohn Holger bereitet ihr Kummer, aber dieser ist vor Liebe blind. Die Autorin hat einige historische Fakten in die fiktive Handlung mit eingebaut, hierzu finden wir auch Quellen am Ende der Lektüre. Der Spannungsbogen war einfach wieder einmal spitze. Ich habe diese Lektüre regelrecht verschlungen.
Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Das Cover ist übrigens auch ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.