Zwischen den Zeilen
Emily gehört eher zu der Sorte Mensch unzufrieden. Nachdem ihre Eltern im Ausland arbeiten, wohnt sie bei ihren Großeltern und deren tierischen Konsorten. Doch der eigentliche Albtraum beginnt für sie ...
Emily gehört eher zu der Sorte Mensch unzufrieden. Nachdem ihre Eltern im Ausland arbeiten, wohnt sie bei ihren Großeltern und deren tierischen Konsorten. Doch der eigentliche Albtraum beginnt für sie erst, wenn ihr in der Schule ein bestimmter Lehrer vor der Nase steht. Und dann ist da ja noch die Bibliothek, in der ihre Oma arbeitet, die Emily bisher eigentlich eine Zuflucht geboten hat. Aber irgendwie geht da was nicht mit rechten Dingen zu...
Mir hat die Geschichte gefallen, zumal sie auch einige Themen aufgreift, mit denen Kids in Emilys Alter konfrontiert werden, die frei von Bahnen laufen, was Mensch tun sollte und eher in Bahnen, was Mensch nicht tun sollte. Da Kinder deutlich weltoffener sind, fällt da sicher einiges auf fruchtbaren Boden. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass beim empfohlenen Lesealter entweder ein Hinweis auf Begleitung gegeben wird oder einige Aspekte der Geschichte mehr reflektiert werden. Das müsste man nicht zwangsläufig in der Geschichte tun, aber als Nachwort o.ä. wäre das m.E. schon passend gewesen. Ich könnte mir vorstellen, dass einige Leser da vielleicht Inhalte hinterfragen möchten, aber eventuell keinen passenden Ansprechpartner haben.
Ansonsten war die Geschichte eine originelle Kombination aus Realität und Fiktion, mit Freundschaft, Mut, Herz und Träumen.
Für Abenteurer und solche die es werden wollen.