Viktoria liebt Pferde und das Reiten. Doch an Turnieren teilzunehmen bedeutet viel Stress, viel Training – und es kostet viel Geld! Das alles will sie nicht mehr. Sie will nur noch aus Spaß reiten! Aber dadurch verliert sie ihre beste Freundin Taylor, die zu einer Profireiterin werden will und den Sport sehr ernst nimmt.
Viktoria braucht einen Neuanfang. Sie wechselt zum Edgewood-Stall und ab jetzt sollen die Pferde im Mittelpunkt stehen. Keine Wettkämpfe mehr, keine Freunde und kein Drama! Doch kann sie mit dieser Einsamkeit wirklich glücklich werden?
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Schöne und passende Farben, ein Comic-Stil wie man ihn schon seit Jahren kennt, eher robust und wenig schnörkelig und eine Story darüber, wie wichtig Freundschaften sind; das erwartet einen bei Fest im ...
Schöne und passende Farben, ein Comic-Stil wie man ihn schon seit Jahren kennt, eher robust und wenig schnörkelig und eine Story darüber, wie wichtig Freundschaften sind; das erwartet einen bei Fest im Sattel.
Mir hat der Comic sehr gut gefallen, vor allem die Old-School-Illustrationen waren eine schöne Abwechslung zu den neueren Sachen.
Es war nicht immer leicht zu verstehen, wie der Comic eingeteilt ist, weil es keine Kapitel oder ähnliches gibt, aber das ist nicht weiter schlimm.
Die Charaktere sind liebenswert und manchmal anstrengend, was sie auch sehr realistisch gemacht hat. An einigen Stellen geht der Comic tiefer, aber auf eine angenehme Art und Weise. Es geht viel darum, dass man "seine" Leute finden muss mit denen man klickt, und dass es die auch zu finden gibt. Dabei war es nicht emotionsgeladen sondern ehrlich.
Ich würde allen Pferdeliebhabern das Buch empfehlen. Da es viel um Pferde und den Reit-Alltag geht, ist es denke ich wichtig, dass man etwas damit anfangen kann, um die Story zu genießen.
Worum geht’s?
Auch wenn Viktoria das Reiten liebt, hat sie keine Lust darauf, dem Sport ihr gesamtes Leben zu widmen. Ihre beste Freundin sieht das leider vollkommen anders, und als Viktoria in einen neuen ...
Worum geht’s?
Auch wenn Viktoria das Reiten liebt, hat sie keine Lust darauf, dem Sport ihr gesamtes Leben zu widmen. Ihre beste Freundin sieht das leider vollkommen anders, und als Viktoria in einen neuen Stall wechselt, zerbricht die Freundschaft. An neuen Bekanntschaften hat sie daher zunächst kein Interesse – auch wenn sie bald erkennen muss, dass erste Eindrücke häufig trügen können und eine einmal getroffene Entscheidung vielleicht nicht gleich in Stein gemeißelt sein muss.
Meine Meinung
Als typisches Pferdemädchen hat mich dieses Buch natürlich direkt angesprochen, wobei ich inhaltlich dann tatsächlich vom Tiefgang der Handlung überrascht wurde. Pferde und der Reitsport sind hier nämlich logischerweise auch ein Thema, im Mittelpunkt steht aber eher der Umgang mit Veränderungen, Neuanfängen und Entscheidungen, die man vielleicht noch einmal überdenkt.
Sehr gut gefallen hat mir dabei, dass die Gestaltung sehr klar war und man sowohl die einzelnen Figuren auseinanderhalten, als auch ihre Mimik und Gefühle gut zuordnen konnte. Das Prinzip erinnert ein wenig an die Comics aus Kinder- und Jugendzeitschriften, die ich früher allerdings wirklich gerne mochte und daher auch hier sehr positiv wahrgenommen habe.
Die Entwicklung der Protagonistin, ihre Sorgen, Ängste und Interessen fand ich ebenfalls sehr gelungen dargestellt, was mir vor allem bei so einer jungen Zielgruppe wichtig war. Sich mit Neuanfängen auseinanderzusetzen ist gerade in dem Alter keine besonders leichte Aufgabe, weshalb ich die Mischung aus einer sehr ansprechenden Gestaltung und der ermunternden Botschaft, offen für Neues zu sein definitiv empfehlens- und lesenswert finde.
Fazit
Um dieses Buch zu mögen, muss man definitiv kein Pferdefan sein – es schadet aber natürlich auch nicht. Dass hier allerdings eher Themen wie Freundschaft und die persönliche Entwicklung der Protagonistin und ihrer Interessen und Wünsche im Vordergrund stehen hat es meiner Meinung nach sehr leicht gemacht, mit der wirklich schön gestalteten Geschichte ein sehr breites Publikum anzusprechen.
Pferdegeschichten stehen einige im Bücherregal, aber eine Pferdegeschichte im Comicstil bisher noch nicht.
Bis wir dieses Buch entdeckt haben!
Schon das Cover wirkt sehr einladenend und weckt die Neugier, ...
Pferdegeschichten stehen einige im Bücherregal, aber eine Pferdegeschichte im Comicstil bisher noch nicht.
Bis wir dieses Buch entdeckt haben!
Schon das Cover wirkt sehr einladenend und weckt die Neugier, was sich dahinter verbirgt.
Eine Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und natürlich Pferde. Durch die kurzen Textpassagen auch für Kinder geeignet, die nicht so gerne lesen.
Die farbenfrohen, sehr detaillierten Zeichnungen, gestalten den Inhalt sehr lebendig. Emotionen sind sehr gut erkennbar und spiegeln die Gefühle wieder. Wie das Sprichwort sagt, ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Viktoria hat es nicht leicht, als sie zum Edgewood-Stall wechselt. Für sie steht der Spaß am Reiten im Vordergrund, nicht der Erfolg. Freundschaften steht sie nach dem Vorfall mit ihrer ehemaligen besten Freundin skeptisch gegenüber und es dauert seine Zeit, bis sie sich öffnet.
Eine gute Geschichte, welche die Probleme jüngerer Mädchen gut auffängt und zeigt, dass sie sich lösen lassen und Freunde wichtig sind.
Dieser Comic hat mir sehr gut gefallen. Das gilt sowohl für die Handlung als auch für die Zeichnungen.
Die Handlung beschäftigt sich mit der Liebe zu Pferden, aber auch mit Themen wie Freundschaft ...
Dieser Comic hat mir sehr gut gefallen. Das gilt sowohl für die Handlung als auch für die Zeichnungen.
Die Handlung beschäftigt sich mit der Liebe zu Pferden, aber auch mit Themen wie Freundschaft und teilweise auch den Schattenseiten des Reitsports. Diese Verknüpfung der Themen hat mir sehr gut gefallen. Es wurde auch sehr anschaulich erzählt und die Texte waren sehr kurz und gut lesbar. Perfekt also für Kinder, die eher ungern lesen, sich aber für Pferde interessieren.
Die Zeichnungen haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. Sie sind sehr realistisch und passen immer gut zur Handlung, die damit erzählt werden soll. Auch die Farbgebung hat mir gut gefallen, da die Farben nicht so grell sind, die Bilder aber dennoch schön bunt und somit sehr ansprechend sind.
Insgesamt ein sehr guter Comic für alle Kinder, die Pferde lieben und auch für Kinder, die eher lesefaul sind, sich aber trotzdem mal an einem Buch probieren wollen.
Victoria liebt Pferde und verbringt so viel Zeit wie möglich im Reitstall. An Wettkämpfen teilzunehmen bringt allerdings eine Menge Druck und Stress mit sich und bedeutet viel Training. Zudem ist der Reitsport ...
Victoria liebt Pferde und verbringt so viel Zeit wie möglich im Reitstall. An Wettkämpfen teilzunehmen bringt allerdings eine Menge Druck und Stress mit sich und bedeutet viel Training. Zudem ist der Reitsport ziemlich teuer. Ein eigenes Pferd könnte sich Victoria niemals leisten – im Gegensatz zu ihrer besten Freundin Taylor, die sich um Geld keine Gedanken machen muss. Victoria möchte all das nicht mehr, sie will einfach nur noch mit Pferden zusammen sein und aus Spaß reiten, ganz ohne Turniere und die ständige Anspannung. Taylor, die das Ganze sehr ernst nimmt, zeigt dafür kein Verständnis. Es kommt zum Streit zwischen den beiden Mädchen und ihre Freundschaft geht in die Brüche. Victoria braucht daraufhin einen Neuanfang. Sie wechselt zum Edgewood-Hof, mit dem Ziel, sich nur noch auf die Pferde zu konzentrieren. Doch dann lernt sie in ihrem neuen Pferdestall das Trio Norrie, Hazel und Sam kennen und sie beginnt sich zu fragen, ob vielleicht doch beides geht: Pferde und Freunde.
Obwohl ich selbst nie geritten bin, lese ich seit meiner Kindheit wahnsinnig gerne Pferdebücher. Und da ich in der letzten Zeit auch sehr gerne zu Graphic Novels greife, war ich sofort Feuer und Flamme, als ich zum ersten Mal von „Fest im Sattel“ hörte. Es war mein erstes Werk von Faith Erin Hicks und sicherlich nicht mein letztes!
Schon das Cover und der Titel machen auf den ersten Blick deutlich, dass es sich hierbei um eine Pferdegeschichte handelt und genau das bekommt man auch. Dieser Comic wird allerdings nicht nur pferdeverrückte Leserinnen begeistern. Zwischen den Buchdeckeln steckt nämlich viel mehr als nur eine schöne Story rundum Pferde und den Reitsport. Es geht auch um zerbrochene und neue Freundschaften, um gemeinsame Interessen und Hobbys, Neuanfänge, Akzeptanz, Dazugehören und man selbst sein. Eben all das, was junge Heranwachsende bewegt und beschäftigt. Eine recht große Rolle spielt auch die fiktive Weltraumserie „Jenseits der Galaxis“ , für die unsere Hauptfiguren schwärmen. Sci-Fi-Fans werden hier daher auch auf ihre Kosten kommen.
Auch die Charaktere sind wunderbar getroffen und wirken lebendig und authentisch. Im Vordergrund steht Victoria, ihre Hintergrundgeschichte lernt man am besten kennen. Sehr gelungen dabei sind die kleinen Rückblicke auf ihre Vergangenheit, dank denen man ihr Handeln besser verstehen und nachvollziehen kann. Ich habe Victoria sehr schnell in mein Herz geschlossen, aber auch die weiteren Figuren mochte ich richtig gerne wie die extrovertierte Norrie, die zurückhaltende Hazel und den einfühlsamen Sam, den einzigen Jungen im Edgewood-Stall. Die Dynamik, die zwischen den Protagonistinnen entsteht, und ihre Entwicklungen sind einfach toll mitzuverfolgen. Man fühlt und fiebert mit ihnen mit und ihre teils witzigen Dialoge sorgen für so einige Schmunzelmomente.
Genauso überzeugend wie die Handlung ist auch die Innengestaltung. Die bunten Bilder von Faith Erin Hicks sind deutlich und so ausdrucksstark gezeichnet, dass viel Text gar nicht vonnöten ist und die Geschichte oft über mehrere Panels hinweg ganz ohne Sprechblasen erzählt wird. Für Lesemuffel ist „Fest im Sattel“ perfekt geeignet. Man fliegt dank des übersichtlichen Layouts nur so durch die Seiten und hat den Comic im Nu durchgelesen.
Das Ende ist recht abgeschlossen, lässt aber genügend Spielraum für weitere Bände. Hinten im Buch gibt es dann noch ein Nachwort der Autorin, aus dem hervorgeht, dass sie sich für „Fest im Sattel“ von ihrer eigenen Zeit als Pferdemädchen hat inspirieren lassen.
Fazit: So viel mehr als nur ein typisches Pferdebuch! „Fest im Sattel“ ist eine charmante, unterhaltsame und vielschichtige Coming-of-Age-Geschichte für Pferdeliebhaberinnen und Science-Fiction-Fans und alle, die gerne Graphic Novels lesen. Ein wunderschöner Wohlfühlcomic ab 9 Jahren mit viel Herz, Humor und Tiefgang, der nicht nur Pferdefreundinnen Spaß macht. Ich bin begeistert von diesem Comic, ich kann ihn nur empfehlen, sowohl jungen als auch älteren Leser*innen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!