hab’s geliebt
Der erste Teil dieser Reihe hat mich wirklich mitgerissen, sodass ich voller Vorfreude auf den zweiten Band war. Besonders der packende Cliffhanger hat mich nicht losgelassen, und ich konnte es kaum erwarten, ...
Der erste Teil dieser Reihe hat mich wirklich mitgerissen, sodass ich voller Vorfreude auf den zweiten Band war. Besonders der packende Cliffhanger hat mich nicht losgelassen, und ich konnte es kaum erwarten, zu erfahren, wie es mit Lucy und Cal weitergeht. Der zweite Band setzt direkt dort an, wo der erste aufgehört hat, und gibt uns erneut tiefe Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden Protagonisten.
Wie im ersten Teil geht es auch hier um intensive emotionale Momente, doch die Geschichte hat mich diesmal nicht ganz so sehr gefesselt. Es gibt zwar wieder emotionale Höhen und Tiefen, aber mir hat ein wenig das besondere Etwas gefehlt. Die Themen wie Verlust und Sucht sind sehr bedeutend und werden gut behandelt, doch die humorvollen und leidenschaftlichen Momente sorgen dafür, dass die Stimmung immer wieder aufgelockert wird.
Die Dynamik zwischen den beiden Hauptcharakteren bleibt das Herzstück der Geschichte. Ihre Gegensätze und die Entwicklung ihrer Beziehung sind nach wie vor sehr charmant und berührend. Lucy ist sehr optimistisch und voller Herz, während Cal, der anfangs eher verschlossen wirkt, sich zunehmend öffnet. Besonders die Einblicke in seine Vergangenheit und die Art und Weise, wie er mit seinen inneren Dämonen kämpft, machen ihn zu einem noch vielschichtigeren Charakter.
Der Schreibstil der Autorin ist nach wie vor wunderbar fließend und packend, und auch die Weiterentwicklung der Charaktere ist gelungen. Auch wenn “A Pessimist’s Guide to Love” in meinen Augen nicht ganz die Intensität des ersten Teils erreicht, hat es mich dennoch durch seine sympathischen Figuren und die süße Liebesgeschichte überzeugt.