Cover-Bild Wenn Haie leuchten
(32)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: hanserblau in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
  • Genre: Sachbücher / Natur & Technik
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 19.04.2021
  • ISBN: 9783446269477
Julia Schnetzer

Wenn Haie leuchten

Eine Reise in die geheimnisvolle Welt der Meeresforschung
Aktuellste Forschung und ein Gespür für das Kuriose: Die Meeresbiologin Julia Schnetzer über Meeresmücken, giftige Kugelfische, Delfinnasen und andere faszinierende Meeresbewohner

Das Meer ist unser erstaunlichstes und rätselhaftestes Ökosystem. Es waren mehr Menschen auf dem Mond als am Grund des Ozeans. Zu Unrecht, findet Meeresbiologin und Science-Slammerin Julia Schnetzer. Denn in der Unsterblichkeit von Quallen, der Sprache der Delfine und dem Lebensrhythmus von Unterwassermücken verbergen sich nicht nur neueste Erkenntnisse über unsere Umwelt, sondern auch über uns Menschen.

Der Kauf dieses Buchs unterstützt die Organisation MovingSushi, die Korallenriffe vor der Westküste des afrikanischen Kontinents erforscht und versucht, mithilfe der Fluoreszenz der Tiere Haibeifang in der Fischerei zu minimieren.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2021

Geheimnisvolle Unterwasserwelt

0

Liest man dieses Buch, dann kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Seite für Seite führt uns die Meeresbiologin " Julia Schnetzer " in die Tiefen der Meere. Immer mit dabei sind interessante und für den ...

Liest man dieses Buch, dann kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Seite für Seite führt uns die Meeresbiologin " Julia Schnetzer " in die Tiefen der Meere. Immer mit dabei sind interessante und für den Laien faszinierende Forschungsergebnisse. Beim Lesen habe ich mich wie auf einer Reise in ein unbekanntes Gebiet gefühlt.

Der Autorin gelingt es, wissenschaftliche Forschung, Fakten und Ergebnisse , der Leserschaft lebhaft und spannend zu vermitteln.

" Wenn Haie leuchten ", oder " Die Sprache der Delfine ", oder " Tiefseewolken " , sind nur einige, von vielen weiteren Kapiteln, die mich im höchsten Maße interessiert und fasziniert haben.

Das Kapitel " Das verlorene Plastik " hat mich sehr nachdenklich, und traurig gestimmt. Wenn man sich vor Augen führt, was die Tiere dort, verursacht durch Menschenhand , erleiden müssen, wird jeder animiert in seinem Umfeld umzudenken, und nach Alternativen zum Plastik zu suchen.

Mich hat dieses Buch in Bereiche geführt, die für mich zum größten Teil Neuland waren. Es ist aber so wichtig, Kenntnisse über unsere Meere und deren Bewohner zu erlangen, damit auch jeder Bewohner dieser Erde versteht, warum ein Umdenken zum Wohle unserer gesamten Welt von Nöten ist. " Julia Schnetzer " führt uns in Bereiche, die uns zum größten Teil verborgen bleiben. Dort aber finden so viele Prozesse statt, die unser aller Leben beeinflussen.
Ich bin erstaunt, wie viele faszinierende Wesen sich in den Tiefen tummeln, und da zudem das Buch auch noch spannend und teilweise mit Humorspitzen versehen ist, bin ich gerne mit der Meeresbiologin virtuell abgetaucht, und habe wunderbare und lehrreiche Lesestunden an Land verbracht.

Dieses Buch hält den Leser*in in Atem, ist garantiert nicht langweilig, und lässt staunen. Staunen über eine Unterwasserwelt, die sich ein Laie, in dieser Einzigartigkeit gewiss nicht vorstellen kann.

Ich empfehle dieses Buch jedem, der sich gerne von neuen Erkenntnissen faszinieren lassen möchte, und der das Staunen nicht verlernt hat.

Dieses Buch ist weitaus mehr, als nur Meer !

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.09.2021

Fesselnde Tiefsee

0

Wie groß ist der "Wortschatz" eines Delfins, wo schwimmen Haie ins Café und warum können einige von ihnen füreinander leuchten? Können Fische zählen? Was sind Phantominseln, hat James Cook bei seinen Entdeckungen ...

Wie groß ist der "Wortschatz" eines Delfins, wo schwimmen Haie ins Café und warum können einige von ihnen füreinander leuchten? Können Fische zählen? Was sind Phantominseln, hat James Cook bei seinen Entdeckungen etwa geschummelt ? Wie lässt sich all das herausfinden und was hat es mit uns zu tun?
In ihrem Sachbuchdebüt nimmt die Meeresbiologin Julia Schnetzer ihr Lesepublikum mit auf eine spannende Tauchfahrt quer durch die aktuelle Meeresforschung. Sie erklärt anschaulich, weshalb in toxischen Tiefseekratern vielfältiges Leben möglich ist und welche Lösungen im viralen Mikrokosmos liegen. Sie erzählt von solarbetriebenen Meeresschnecken und kiffenden Delfinen. Wir erfahren, weshalb Mars und Mond präziser kartiert sind als der Meeresboden, dessen Vermessung dank neuer Technologien mittlerweile zügig vorankommt und bereits geografisch Überraschendes auf die Monitore brachte.
Und auch wenn die enthusiastische Science-Slammerin ihr Publikum mitzureißen versteht, sie schreibt keinesfalls anekdotisch. Hier steht die Forschung mit ihren Methoden und Messverfahren im Fokus, und solide Grundkenntnisse in Biochemie und Physik sind klar von Vorteil.
Dennoch kommen auch Leser*innen auf ihre Kosten, die sich mehr für neu entdeckte Arten oder Verhaltensbiologie interessieren. Sehr sympathisch fand ich hier z.B. den Ansatz, den ohnehin schwammigen Intelligenzbegriff nicht länger am Menschen festzumachen, sondern am kognitiven Vermögen der jeweiligen Art.
Julia Schnetzer bringt ihr Publikum auf den neuesten Stand der Forschung, zeigt deren Grenzen auf und dass diese nicht zum Selbstzweck geschieht. So dienen etwa Studien zum Alter von Meerestieren nicht dazu Rekorde aufzulisten, sondern nachhaltiger Fischerei.
Mit ihrer Begeisterung für das eigene Metier schafft es die Wissenschaftlerin, uns für das größte Ökosystem unseres Planeten zu sensibilisieren und appelliert eindringlich, sich um dieses zu sorgen. Dass Kunststoffe im Wasser schädlich sind, ahnt vermutlich jeder. Doch was es genau anrichtet und was deshalb auf uns zukommt, lässt umdenken.
Das Kapitel zum verlorenen Plastik- schätzungsweise 100 000 Tonnen befinden sich augenblicklich allein in Tieren und ein Vielfaches davon ist schlicht unauffindbar - wird noch lange in mir nachwirken.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2021

Eintauchen in die Aqua Incognita

0

Obwohl sich dieses Sachbuch außerhalb meines Wohlfühlgenres „Fantasy“ befindet, greife ich hin und wieder gerne zu informativen Texten zu verschiedenen Themen. Das Debütwerk von Julia Schnetzer hat mich ...

Obwohl sich dieses Sachbuch außerhalb meines Wohlfühlgenres „Fantasy“ befindet, greife ich hin und wieder gerne zu informativen Texten zu verschiedenen Themen. Das Debütwerk von Julia Schnetzer hat mich schnell in den Bann gezogen, da die Autorin es gekonnt vermag einerseits Fachwissen aus dem Bereich der Meeresbiologie anschaulich für Laien zu erklären, andererseits „trockenes“ Wissen durch humorvolle und spannende Informationen aufzulockern. Zwei Beispiele anbei, die mich zum Schmunzeln gebracht haben, waren solche wie:
„Katzenhaie, Schwellhaie und der Kettenkatzenhai sind regelrechte Fluoreszenzbomben und wären bei jedem Rave gern gesehene Gäste.“
Oder: „Junge Delfinmännchen wurden dabei gefilmt, wie sie vorsichtig an giftigen Kugelfischen nagten und dann den Fisch wie einen Joint an ihren Kollegen weiterreichten. Danach hingen sie wie benommen mit kleinen Augen an der Oberfläche rum und erfreuten sich an ihrem Spiegelbild.“

Darüber hinaus greift Julia Schnetzer sehr aktuelle und akute Probleme auf, etwa die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll. Ohne mit dem erhobenen Zeigefinger zu fuchteln, erklärt die Autorin ganz nüchtern und sachlich, welche Folgen der Plastik für die Meeresbewohner haben kann. Neben bekannten Gefahren wie Mikroplastik, dem Verfangen in verlorenen Fischernetzen und Tüten, die zum Ersticken oder Verhungern der Tiere führen können, sowie der Verwechslungsgefahr von Nahrung und Plastikteilen, die fatale Folgen für die Tiere haben können, nennt die Autorin noch weitere Probleme mit dem Plastik. Neu war mir beispielsweise, dass schwimmende Plastikinseln manchen Tierarten dabei helfen kann, neue Lebensräume zu erobern, was oft zur Last der dort einheimischen Artenvielfalt geht.

Abschließend kann ich sagen, dass ich dieses populärwissenschaftlich geschriebene Büchlein bestimmt noch mehrmals in die Hand nehmen werde, um einzelne Kapitel nachzulesen! Ich kann es allen empfehlen, die gerne ab und an Sachbücher lesen und die Interesse – aber wenig Vorwissen – zu diesen ausgewählten Themen der Meeresbiologie mitbringen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 25.04.2021

Abtauchen in den Ozean

0

Julia Schnetzer zeigt bereits auf den ersten Seiten, dass Meeresbiologie nicht immer so ist, wie man es sich vorstellt - der Arbeitstag besteht nicht nur aus Tauchen an den schönsten Stränden. ...

Julia Schnetzer zeigt bereits auf den ersten Seiten, dass Meeresbiologie nicht immer so ist, wie man es sich vorstellt - der Arbeitstag besteht nicht nur aus Tauchen an den schönsten Stränden.
Dann zeigt sie in diesem Buch noch viele Neuigkeiten aus der Meereswelt, die mir noch nicht bekannt waren - sehr sehr interessante Dinge, die man hier erfährt. Eigentlich ein Wahnsinn, wie viele Geheimnisse es auf unserem eigenen Planeten noch gibt. In dem Buch wird über Verhaltensforschung an Delphinen, Haie in ihrem Hai-Café berichtet, desweiteren werden Insekten vorgestellt, die auf der Wasseroberfläche leben und so weiter.
Es ist zwar ein Sachbuch, aber mit sehr viel Humor aufbereitet - es liest sich fast wie eine Erzählung. Flüssiger und gut zu lesender Schreibstil.

Das Format des Buches ist sehr praktisch - auf Grund der kleinen Größe liegt es sehr gut in den Händen.
Von mir eine absolute Empfehlung, für alle, die an den Meeren und Leben darin ein großes Interesse haben.

Veröffentlicht am 21.06.2021

Geheimnisse des Meeres

0

Das Meer mit seinen Bewohnern hält noch viele Geheimnisse für den Menschen bereit. Die Meeresbiologin Julia Schnetzer erzählt einiges über das, was es Erstaunliches zu entdecken gilt.

In mehreren Kapiteln ...

Das Meer mit seinen Bewohnern hält noch viele Geheimnisse für den Menschen bereit. Die Meeresbiologin Julia Schnetzer erzählt einiges über das, was es Erstaunliches zu entdecken gilt.

In mehreren Kapiteln berichtet die Autorin Julia Schnetzer, welche Geheimnisse des Meeres die Forschung bereits gelöst hat. Wer weiß denn schon, warum es im Meer kaum Insekten gibt? Wie sehr die Umweltverschmutzung die Meere erreicht hat, das ist eher bekannt. So reiht sich eine Ansammlung von Themen aneinander, die mal mehr, meistens aber weniger Bekanntes darbietet, in der Regel sehr gut erklärt. Manches Mal allerdings fiel es mir schwer, der wissenschaftlichen Darstellung zu folgen, so genau hätte ich es nicht wissen müssen…

Wer sich für das Ökosystem Meer interessiert und einiges aus der Forschung darüber erfahren möchte, wird mit diesem Buch einige spannende Geheimnisse lüften können. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere