Cover-Bild Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 14.09.2022
  • ISBN: 9783453361348
Katharina Innig

Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas

Roman
Therese von Bayern – eine bemerkenswerte Frau, unerschrockende Reisende und leidenschaftliche Forscherin

Ende des 19. Jahrhunderts: Therese von Bayern erfüllt so gar nicht die Erwartungen, die ihre Zeit an eine Prinzessin hat. Sie weigert sich zu heiraten und interessiert sich brennend für Naturwissenschaften – und es zieht sie in die Ferne, in das Land ihrer Träume: Brasilien. Gemeinsam mit drei Begleitern reist sie über den Atlantik und taucht ein in eine tropische Welt voller Wunder. Therese ist wie gebannt von diesem Land, erlebt seine Schönheit und Vielfalt, aber auch Gefahren und Grausamkeit. Sie lernt einen Mann vom Volk der Tupí kennen, der ihr ein Leben näherbringt, das sich von ihrem gänzlich unterscheidet. So wird diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis – und zur Geschichte einer besonderen Liebe.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2022

Therese von Bayern - Eine starke Persönlichkeit

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Immer wieder bin ich auf der Suche nach historischen Romanen, die auf außergewöhnlichen Personen basieren und mich auch etwas dazulernen lassen. Genau deshalb war ich gleich gespannt auf das Buch rund ...

Immer wieder bin ich auf der Suche nach historischen Romanen, die auf außergewöhnlichen Personen basieren und mich auch etwas dazulernen lassen. Genau deshalb war ich gleich gespannt auf das Buch rund um Therese von Bayern, die mir bis dahin noch komplett unbekannt war. Ich wurde von ihrer Geschichte so mitgerissen, dass ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen konnte.

Die Geschichte dreht sich um Therese von Bayern, die so gar nicht die Erwartungen erfüllt, die ihre Zeit an eine Prinzessin hat. Sie weigert sich zu heiraten und interessiert sich brennend für Naturwissenschaften – und es zieht sie in die Ferne, in das Land ihrer Träume: Brasilien. Gemeinsam mit drei Begleitern reist sie über den Atlantik und taucht ein in eine tropische Welt voller Wunder. Therese ist wie gebannt von diesem Land, erlebt seine Schönheit und Vielfalt, aber auch Gefahren und Grausamkeit. Sie lernt einen Mann vom Volk der Tupí kennen, der ihr ein Leben näherbringt, das sich von ihrem gänzlich unterscheidet. So wird diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis – und zur Geschichte einer besonderen Liebe…

In die Storyline habe ich sehr gut hineingefunden. Den Schreibstil finde ich einfach nur toll. Er passt sehr gut zu dem Genre, ist sehr bildlich und es ist auch ein total schöner Lesefluss gegeben, so dass die Seiten regelrecht dahinfliegen. Die Storyline wird zudem in zwei Zeitebenen erzählt. So lernt man nicht nur die junge Version von Therese kennen, sondern erhält auch einen Einblick in ihr späteres Leben.

Therese war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist eine tolle Frau mit deren Denken und Handeln ich mich sehr gut identifizieren konnte. Sie ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die manchmal auch bockig und stur sein kann, aber von der man sich auf jeden Fall auch eine Scheibe abschneiden kann.

Die Geschichte hat mich die ganze Zeit über mitgerissen und vor allem die tollen Beschreibungen von Thereses Reise in den Dschungel habe ich richtig aufgesogen. Das Ende ebenfalls rund und schön. Ein wirklich tolles Buch über eine starke Persönlichkeit. Ich vergebe dafür ganz klar 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Abenteuerlustig …

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Mein neuester Roman hat ein ansprechendes Cover und verzaubert mich beim Anschauen augenblicklich. Als Betrachter sieht man eine junge Frau mit einem raffiniert-geschnittenen dunkelblauem Kleid, mit Schößchen. ...

Mein neuester Roman hat ein ansprechendes Cover und verzaubert mich beim Anschauen augenblicklich. Als Betrachter sieht man eine junge Frau mit einem raffiniert-geschnittenen dunkelblauem Kleid, mit Schößchen. In ihren behandschuhten Händen hält sie ein messingfarbenes Fernrohr und schaut forschend in die Ferne. Am unteren Bildrand sind zahlreiche tropische Pflanzen und Blüten zu sehen. Links schmückt ein blauer Papagei den Buchdeckel, was mir prima gefällt und einen tropischen Eindruck unterstreicht. Oberhalb steht in einem hübschen Blauton „Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas“. Der Klappentext ist ganz nach meinem Geschmack und versetzt mich flott ans Ende des 19. Jahrhunderts. Von Therese, Prinzessin von Bayern, habe ich zuvor noch nicht viel gehört, ebenso von der Autorin Katharina Innig, aber das wird sich Dank meines Romans ja nun hoffentlich schnell ändern. Gespannt fange ich an zu lesen. Das Buch beginnt mit einem Rückblick kurz vor Weihnachten 1924, wir befinden uns lesetechnisch in Lindau am Bodensee und der Papagei vom Cover hat auch seinen ersten Einsatz. Dann folgt ein Rückblick in das Jahr 1888. So geht es immer fröhlich hin und her. Spannend gemacht und ein feines Stilmittel, wie ich finde. Die Geschichte ist zwar erfunden, trotzdem ist vieles wahr, was mir sehr gut gefällt. Als Leserin erhalte ich nach und nach immer weitere Einblicke auf das exotische und untypische Leben meiner Roman- Prinzessin sowie ihrer drei Begleiter, die im Buch ebenfalls erwähnt und gut beschrieben werden. Bedenkt man weiter, zu welcher Zeit die Reise nach Brasilien und in das Amazonas Gebiet terminiert ist, macht dieses Abenteuer noch mehr besonders. Die Protagonisten sind, meiner Meinung nach, authentisch und lebensecht beschrieben. Sie könnten so tatsächlich gelebt haben. Der Schreibstil ist flüssig, ebenso die Wortwahl. Der Plot, ebenso wie der Spannungsaufbau ist fantastisch und gefällt mir sehr gut. Ich tauche tief in das Leben der für mich ungewöhnlichen Prinzessin ein. Was für eine faszinierende Persönlichkeit, sie doch war. Zoologin, Botanikerin, Reisende, Schriftstellerin, aber auch eine starke und autarke Persönlichkeit, die unerschrocken durch die weite Welt reiste. Faszinierend diese Leidenschaft für die Tier- und Pflanzenwelt, die einen als Leser beim Lesen des Buches packt. Faszinierend fand ich auch die Einblicke in das Leben „der Tupi“ und die Einblicke in den Dschungel. Und als Fotografin fand ich die Idee, dass Therese als eine der ersten Reisefotografinnen mit der gerade erst erfundenen Rollfilmkamera unterwegs war, besonders toll.

Inhalt:
Therese von Bayern – eine bemerkenswerte Frau, unerschrockene Reisende und leidenschaftliche Forscherin

Ende des 19. Jahrhunderts: Therese von Bayern erfüllt so gar nicht die Erwartungen, die ihre Zeit an eine Prinzessin hat. Sie weigert sich zu heiraten und interessiert sich brennend für Naturwissenschaften – und es zieht sie in die Ferne, in das Land ihrer Träume: Brasilien. Gemeinsam mit drei Begleitern reist sie über den Atlantik und taucht ein in eine tropische Welt voller Wunder. Therese ist wie gebannt von diesem Land, erlebt seine Schönheit und Vielfalt, aber auch Gefahren und Grausamkeit. Sie lernt einen Mann vom Volk der Tupí kennen, der ihr ein Leben näherbringt, das sich von ihrem gänzlich unterscheidet. So wird diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis – und zur Geschichte einer besonderen Liebe.

Die Autorin:
Katharina Innig ist das Pseudonym der Kunsthistorikerin Tabea Mußgnug. Sie wurde 1987 geboren und studierte und promovierte in Heidelberg. Heute lebt und arbeitet sie als freie Autorin in Süddeutschland. Ganz besonders liebt sie das 19. Jahrhundert und herausragende Frauenbiografien. »Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas« ist ihr erster historischer Roman.


Fazit: ***** Der Roman „Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas“ von Katharina Innig ist im Diana Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 368 Seiten, die mich schnell in den Bann gezogen haben und mir eine faszinierende Persönlichkeit und ihre Leidenschaft für ferne Länder, Kulturen sowie Fauna und Flora nähergebracht haben.





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Veröffentlicht am 01.10.2022

Eine wirklich bemerkenswerte Frau

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Therese von Bayern ist eine für ihre Zeit sehr bemerkenswerte Frau und erfüllt nicht wirklich die Erwartungen die an sie als Prinzessin gerichtet werden. Ihre ganz große Leidenschaft ist die Naturwissenschaft ...

Therese von Bayern ist eine für ihre Zeit sehr bemerkenswerte Frau und erfüllt nicht wirklich die Erwartungen die an sie als Prinzessin gerichtet werden. Ihre ganz große Leidenschaft ist die Naturwissenschaft und so zieht es sie nach Brasilien ins Amazonasgebiet um die tropische Welt mit eigenen Augen zu sehen.
Mit ihren drei Begleitern macht sich Theresa daran die Natur zu erkunden. Die Gefahren und Grausamkeiten lernt sie genauso kennen wie die Schönheiten der Umgebungen.

Bei diesem Roman bin ich über den Namen Therese von Bayern gestolpert und als ich dann noch den Klappentext gelesen hatte war ich mehr wie nur etwas angetan von dem Buch und wollte es auch unbedingt Lesen.
Mir war von Anfang an klar, dass nicht alles so stattgefunden hat wie es hier beschrieben wird da man auch manches nicht so genau weiß oder es einfach zum erzählen zu umständlich ist. Was stimmt ist Therese gab es wirklich und sie war auch in Brasilien und vielen weiteren Ländern.
Therese ist für die Zeit in der sie lebt eine Frau die sich für die Forschung interessiert und die Naturwissenschaften haben es ihr einfach angetan.
Bei ihrer Reise kann Therese vieles erforschen wund entdecken was sie bisher nur in Büchern gelesen hat, aber sie lernt auch Land und Leute besser kennen eben so wie es zur damaligen Zeit möglich war.
Mir ist es sehr leicht gefallen in das Buch hineinzukommen und doch kam ich nicht immer so zügig voran wie gedacht, denn manches habe ich auch nachschlagen wollen im Internet oder habe mir vergleiche gesucht um es mir noch besser vorstellen zu können.
Gut gefallen aht mir wie der Roman vollständig aus der Sicht von Therese erzählt wurde da mich mich so einfach besser in sie als Hauptfigur hineinversetzen konnte. Es wurde aber nie zu einseitig da ja auch die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen und alles zusammen dann auch ein völlig rundes Bild für mich ergab.
Die Wechsel der Handlungsstränge zwischen Brasilien 1888 und dem Bodensee 1924 haben mir sehr gut gefallen da man so die junge und die alte Therese kennengelernt hat.
Da auch der Handlungsverlauf sehr gut aufgebaut war hatte ich auch nie Probleme allem zu folgen und auch die getroffenen Entscheidungen zu verstehen auch wenn es damals eine andere Zeit war.
Für mich persönlich waren alle Figuren des Romans sehr detailliert beschrieben, so konnte ich sie mir während des Lesens sehr gut vorstellen.
Therese hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt sowohl in jungen Jahren als auch als alte Dame die viel erlebt hat.
Die Handlungsorte empfand ich auch als sehr gut beschrieben, es ist mir sehr leicht gefallen mir alles vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen.
Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe sehr schöne Lesestunden mit ihm verbracht und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 31.07.2023

Eine beeindruckende Frau

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Prinzessin Therese von Bayern war ihrer Zeit weit voraus. Sie interessierte sich für Naturwissenschaften, machte Forschungsreisen und bekam die Ehrendoktorwürde, noch bevor Frauen überhaupt studieren durften. ...

Prinzessin Therese von Bayern war ihrer Zeit weit voraus. Sie interessierte sich für Naturwissenschaften, machte Forschungsreisen und bekam die Ehrendoktorwürde, noch bevor Frauen überhaupt studieren durften. Als Zoologin und Botanikerin bereiste sie die Welt, sammelte seltene Pflanzen, die später als Exponate im Museum ausgestellt wurden, und entdeckte neue Tierarten.

Katarina Innig hat der bemerkenswerten Frau einen Roman gewidmet. Mit Mitte 70 macht sich Therese daran ihre umfangreiche Sammlung an Pflanzen, wissenschaftlichen Notizen und Reiseandenken zu ordnen. Unterstützt wird sie von Veronika, die sie vor Jahren nach Brasilien begleitete. Die beiden Frauen erinnern sich an diese 36 Jahre zurückliegende Amazonasexpedition, aber auch aktuellere Geschehnisse, wie der erst vor kurzem beendete erste Weltkrieg, beschäftigen sie.

Den in der Vergangenheit in Brasilien spielenden Teil fand ich großartig und habe, sobald in die Zukunft geschwenkt wurde, darauf gewartet wieder bei den Geschehnissen im Amazonasgebiet dabei zu sein. Die Autorin vermittelt sehr gut, wie anstrengend und gefährlich, aber auch unglaublich faszinierend, das damalige Reisen war. Landschaft, Menschen und Tiere sind so bildlich beschrieben, dass man schnell das Gefühl hat mit dabei zu sein. Entgegen ihres Standes war Therese nicht mit großer Entourage und vielen Annehmlichkeiten unterwegs. Sie reiste inkognito als „Gräfin“, mit nur drei Bediensteten und meist spartanischen Unterkünften. Ich fand es auch sehr spannend zu erfahren, wie damals Forschungsreisen abliefen, Tiere und Pflanzen gesammelt, bestimmt und katalogisiert wurden.

Auf die fiktive Liebesbeziehung hingegen hätte ich gerne verzichten können, dass ich es schlicht unnötig finde so etwas einzubauen liegt aber an meinem persönlichen Geschmack.

Es ist trotzdem ein tolles Buch, das ich sehr gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 28.09.2022

Schön

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Ende des 19. Jahrhunderts: Therese von Bayern erfüllt so gar nicht die Erwartungen, die ihre Zeit an eine Prinzessin hat. Sie weigert sich zu heiraten und interessiert sich brennend für Naturwissenschaften ...

Ende des 19. Jahrhunderts: Therese von Bayern erfüllt so gar nicht die Erwartungen, die ihre Zeit an eine Prinzessin hat. Sie weigert sich zu heiraten und interessiert sich brennend für Naturwissenschaften – und es zieht sie in die Ferne, in das Land ihrer Träume: Brasilien. Gemeinsam mit drei Begleitern reist sie über den Atlantik und taucht ein in eine tropische Welt voller Wunder. Therese ist wie gebannt von diesem Land, erlebt seine Schönheit und Vielfalt, aber auch Gefahren und Grausamkeit. Sie lernt einen Mann vom Volk der Tupí kennen, der ihr ein Leben näherbringt, das sich von ihrem gänzlich unterscheidet. So wird diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis – und zur Geschichte einer besonderen Liebe.

Das Buch gehört eher zu den Genre Historie und Biographie. Diese Genre habe ich bisher sehr selten gelesen und mag sie auch nicht so wirklich. Leider war es auch hier der Fall. Dabei ist das Buch sehr schön geschrieben. Es lässt sich sehr gut lesen und erzählt einmal von Thereses Reise im Jahre 1888 und zu einem späteren Zeitpunkt im Leben.
Therese ist eine sympathische, starke Frau, die sich trotz der Zeit gegen die gängigen Meinungen hinwegsetzt und für ihre Meinung kämpft. Dabei werden ihre Reise und das Leben schön beschrieben, jedoch merke ich hier, dass die Genre nicht so wirklich was für mich sind. Denn einen Höhepunkt oder dergleichen gibt es nicht wirklich, sodass das Buch für mich nett und für zwischendurch war.

Dennoch kann ich das Buch an Leser von Historischen Romanen und Biographien empfehlen.

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