Janosch Janssen ermittelt | Hochspannend und atmosphärisch: Janosch Janssen ermittelt im düsteren Moor
Ein schwelender Moorbrand, ein verhängnisvoller Verrat und ein Sommer, in dem Rache genommen wird
In einer Einfamilienhaus-Siedlung am Rande des Moors machen Kriminalhauptkommissar Janosch Janssen und Kriminaloberrätin Diana Quester einen grausamen Fund: Eine Familie ist in ihrem Haus mit Kopfschüssen hingerichtet worden. Einzige Überlebende: Die Tochter, die zur Tatzeit im Krankenhaus gearbeitet hat. In derselben Nacht wurde wenige Kilometer entfernt eine Gedenkstätte für Grenztote beschmiert. Hat der Mord etwas mit dem ehemaligen Grenzstreifen zu tun? Die Ermittlungen führen Janosch tief in die Abgründe des Moors …
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Janosch Janssen ermittelt erneut - auch wenn ich den ersten Band nicht kenne, bin ich trotzdem schnell in das Setting und die Figuren eingestiegen. Ein Krimi, bei dem Familie mit all ihren Facetten eine ...
Janosch Janssen ermittelt erneut - auch wenn ich den ersten Band nicht kenne, bin ich trotzdem schnell in das Setting und die Figuren eingestiegen. Ein Krimi, bei dem Familie mit all ihren Facetten eine tragende Rolle spielt. Die sehr spezielle Verbindung des Ermittlers zu seiner Vorgesetzten hat mich manchmal ganz schön gefordert und ich war froh, nicht an seiner Stelle zu sein. Die Figuren haben wirklich Ecken und Kanten und das macht auch den Kriminalfall, in dem es auch um Familie geht, von der nur die Tochter ein Massaker an der Familie überlebt, sehr lebendig und lebensnah. Die Verwicklungen, die irgendwann auch Janssens eigene Familie betreffen, sind so spannend gestaltet, dass ich bis zum Ende mitgerätselt habe und nicht auf die Lösung gekommen bin. Was Vergangenheit so alles bewirken kann. Das Buch hat mir gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter.
Glutmoor, der zweite Teil der Reihe von Lars Engels war für mich der erste. Auch ohne Vorwissen hatte ich keine Probleme, mich in der Story zurechtzufinden. Eingestreut in die Handlung finden sich immer ...
Glutmoor, der zweite Teil der Reihe von Lars Engels war für mich der erste. Auch ohne Vorwissen hatte ich keine Probleme, mich in der Story zurechtzufinden. Eingestreut in die Handlung finden sich immer wieder mal Informationshäppchen, die mich neugierig auf den ersten Teil machen.
Worum geht es? Es startet mit einem Blick in die Vergangenheit: Ein Mann flüchtet aus der ehemaligen DDR durch den Todesstreifen, er schafft es knapp, während sein Freund stirbt. In der Gegenwart ermitteln Kriminalhauptkommissar Janosch Janssen und Kriminaloberrätin Diana Quester, seine Schwiegermutter, in dem Fall einer Mehrfachtötung. Eine ganze Familie wurde mit Kopfschüssen hingerichtet, nur die erwachsene Tochter, die abwesend war, überlebt. Die Ermittlungen gehen in verschiedene Richtungen...
Ich fand die Figurenzeichnung gut, Janosch ist sympathisch, wenn auch nicht immer professionell. Für ihn ist die Ermittlung besonders schwer, da seine Frau schwanger ist und die überlebende Tochter eine enge Freundin von ihr ist. So ist er persönlich involviert und reagiert evtl. anders, als mit genügend Abstand.
Die Handlung ist fesselnd und wird zum Ende hin immer spannender, bis zum finalen Showdown.
Fazit: Hat mir sehr gut gefallen, ich werden den ersten Teil auf jeden Fall nachholen und freue mich auf eine Fortsetzung.
Mit "Glutmoor" legt der Autor Lars Engels den zweiten Band seiner Krimireihe um den Kommissar Janosch Janssen vor. Ich kenne den ersten Band leider noch nicht, hatte aber nie das Gefühl, dass mir große ...
Mit "Glutmoor" legt der Autor Lars Engels den zweiten Band seiner Krimireihe um den Kommissar Janosch Janssen vor. Ich kenne den ersten Band leider noch nicht, hatte aber nie das Gefühl, dass mir große Wissenslücken das Verständnis der Geschichte verwehrt hätten.
Der Erzählstil ist leicht lesbar und hat genug Lokalkolorit, dass ich mich in der Gegend wohlgefühlt habe aber. Auch kommt man dem Kommissar und seiner Familie schnell näher, unter anderem, weil seine Schwiegermutter seine Chefin ist.
Der Fall ist solide aufgebaut und nicht zu brutal erzählt, also auch für diejenigen Leser geeignet, die es nicht blutig mögen. Ich fand die Ermittlungen gut beschrieben und man kann als Leser auch miträtseln. Dass es auch ein, zwei Überraschungen gibt, hat mich erfreut, denn bei Krimis ist mir so etwas sehr wichtig. Ein guter deutscher Kriminalroman, der mir Lust auf Teil eins gemacht hat.
In seinem zweiten Roman mit dem Ermittlerteam Janosch Janssen, entwirft Lars Engels
ein trauriges Erlebnisspiel mit einer persönlichen Verstrickung wieder angesiedelt im
Moor. ...
Lars Engels „GLUTMOOR“
In seinem zweiten Roman mit dem Ermittlerteam Janosch Janssen, entwirft Lars Engels
ein trauriges Erlebnisspiel mit einer persönlichen Verstrickung wieder angesiedelt im
Moor. Der Ermittler Janosch Janssen wird mit seinen Kollegen an einen Tatort gerufen der eine grausame Tat offenbart. Eine ganze Familie wurde nicht nur ermordet, sondern die Hinweise deuten klar daraufhin, dass alle Familienmitglieder bis auf die Tochter
hingerichtet wurden. Janosch Janssen nimmt die Ermittlungsarbeit direkt auf, sind er und seine Frau doch mit der einzigen Überlebenden, durch die Freundschaft seiner Frau,
verbandelt. Aber auch seine Vorgesetzte, mittlerweile seine Schwiegermutter, ermittelt
in diesem Mordfall mit. Lars Engels zieht uns Leser in diesem Roman rund um Janosch
Janssen tief in dessen Mordermittlung hinein. Stark ist der Krimi durch das Aufspüren von Informationen und Überprüfungen der Hinweise geprägt. Aber auch das Privatleben von Janosch Janssen wird in diesem Kriminalfall weitaus beschrieben, denn er ist mit seinen Gedanken nicht nur bei dieser Mordermittlung, sondern setzt sich stark mit den Gedanken des Vater Werdens auseinander. Das Taschenbuch ist mir direkt durch das sehr mysteriöse Cover ins Auge gefallen. Die Inhaltsangabe hat mich dann völlig überzeugt, auch wenn der Inhalt sich grausam darstellt: "Eine Familie ist in ihrem eigenen Haus hingerichtet worden." Beim Lesen wird schnell deutlich, dass es sich um einen weiteren Band des Ermittlers handelt. Dennoch lässt sich das Buch problemlos ohne Vorkenntnisse des Vorgängers lesen. Auch wenn der Inhalt spannend geschrieben ist und es sich hierbei um ein ganz interessantes Motiv handelt war es mir zwischendrin zu langatmig durch die familiäre Verbindung des Ermittlers.
Mit der Veröffentlichung von Glutmoor - Janosch Janssen ermittelt, wird die Krimi-Reihe rund um die Ermittler
Kriminalhauptkommissar Janosch Janssen und Kriminaloberrätin Diana Quester, fortgeführt.
Dieser 2. Band ist seit dem 1. August 2024 erhältlich.
Steckbrief des Autors: Lars Engels ist wohnhaft in Neuss und arbeitet als Werbetexter und Schriftsteller. In seiner Krimi-Reihe verknüpft er seine Affinität an den Rhön - Mooren, mit kniffligen & persönlich herausfordernden Ermittlungen.
Zum Inhalt:
Die Geschichte findet am Rand des Moorgebiets/ Rhön in Deutschland statt. In einer Sommernacht wird die Familie, durch einen jeweiligen Kopfschuss, getötet.
Besonders auffällig, nur ein Mitglied der Sander Familie ist dem Massaker entgangen. Die Tochter Carina. Die Krankenpflegerin hat an dem Abend in der Klinik gearbeitet. Da Carina während der Ermittlungen, nicht im Familienhaus wohnen kann, zieht sie vorübergehend zu ihrer besten Freundin Helen Janssen. Die hochschwangere Ehefrau des Ermittlers Janosch Janssen.
Das Rätsel um die Morde lässt keinen der Beteiligten unberührt.
Mein persönliches Leseerlebnis
Zuerst sei gesagt, dass ich den ersten Band dieser Krimi-Reihe nicht gelesen habe. Ich habe mit diesem 2. Band das Team und deren Verquickungen untereinander erst jetzt kennengelernt.
? Warum wollte ich das Buch lesen:
Das Cover und der Klappentext waren für mich ausschlaggebend. Zum einen haben mich, Geschichten und Realitäten rund um die Rhön-Moore schon immer interessiert. Zum Anderen, fand ich die Ermittler-Konstellation unter & miteinander, als sehr spannend & potenziell konfliktreich.
? Wie gefällt mir der Erzählstil:
Der ausgewogene Scheibstil und die sehr gute, an die geologischen Realitäten angepasste Erzählung, haben mich im gesamten Verlauf beeindruckt.
Es wird schnell klar, dass Lars Engels die gesamte schriftstellerische Werkzeugkiste gekonnt einsetzt und damit die Neugier des Lesenden kontinuierlich steigert.
? Protagonisten:
In der Story werden eine Vielzahl von Protagonisten eingesetzt. Jeder dieser Charaktere wird sehr gut vorgestellt und weiterentwickelt. Ich hatte etwas Sorge, dass es zu meinem Nachteil sein könnte, den ersten Band nicht gelesen zu haben. Diese Sorge stellt sich als nicht gerechtfertigt heraus.
Es ist Lars Engels sehr gut gelungen, mich mit ins Boot zu holen, ohne zu ausschweifend oder langatmig vorzugehen.
Die Interaktionen der Personen miteinander haben mir mit dem Lesen einiges Nachdenkenswertes präsentiert. Durchweg gelang es dem Schriftsteller, mein Interesse an dem weiteren Verlauf hochzuhalten.
? Spannung & Cliffhanger
Die Geschichte wird auf unterschiedliche & zeitlich eingrenzbare Zeitschienen geordnet erzählt. Die gekonnte Nutzung einer klaren Sprache und stilistisch genutzte, kursive Schriftweise haben sich als sehr hilfreich, zum Gesamtverständnis erwiesen.
Die Story offeriert multiple Spannungsbögen, die unterschiedlichen Zeit- & Aktionsebenen zugeordnet & sukzessive, weiterentwickelt wurden.
? Momentum:
Obgleich der Roman einen relativ umfangreichen Personenpool offeriert, wurde meine Lesefreude stetig gesteigert. Je tiefer die Erzählung in die Beziehungen untereinander eintauchte, umso entschiedener steigerte sich mein Leseeifer.
Die Geschichte ist kein High-Speed-Krimi.
Er punktet im Long-Run.
Die Protagonisten wurden so gut vorgestellt & nachvollziehbar weiterentwickelt, dass ich mich schon jetzt auf den nächsten Band dieser Reihe freue.
Ich bin neugierig, wie sich das Familienleben und die beruflichen Beziehungen weiterentwickeln werden.
Das ist schon in meinen Augen eine hohe Auszeichnung.
Die Geschichte hat mich nachhaltig beeindruckt. Mein Wille, mich mit den Auswirkungen der weiteren Entwicklung, - der Rhön-Moore auf unser Leben -zu beschäftigen, war da mit geboren.
Zusammenfassung:
Lars Engels hat in diesem 2. Band einen sehr gut recherchierten und strukturierten Kriminalfall präsentiert. Durch die realitätsnahe Verknüpfung der biologischen und geologischen Einwirkungen der Rhön-Moore auf die Umwelt und Menschen, wurde dem Roman ein weiteres Spannungselement hinzugefügt.
Der Erzählstil ist fesselnd, aber eher auf der interpersonalen Ebene.
Die Story hat ein gleichmäßiges Spannungsmomentum.
Richtige Aktion- oder Nervenkitzelmomente sind eher nicht vorhanden. Der finale Cliffhanger weist auf den möglichen nächsten Fall für die Ermittler hin.
Fazit:
Den gut strukturierten und soliden Krimi kann ich jedem Genreliebhaber empfehlen.
Der Fokus liegt nicht auf die Kreation von sogenannten Gänsehaut-Momenten, sondern auf realistischen Zusammenhängen.
Es kommt zu Ermittlungserkenntnissen, die überraschen und viel Menschliches offenbaren.
Der Leser erhält eine runde Story, die mich mit ihren besonderen Protagonisten & interessante Verquickungen überzeugen konnte.
Hierfür vergebe ich sehr gute 4 Lesesterne.