Cover-Bild Coldhart - Strong & Weak
Band 1 der Reihe "Coldhart"
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14,90
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  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 23.01.2024
  • ISBN: 9783736320734
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Lena Kiefer

Coldhart - Strong & Weak

NACH DER PLATZ-1- SPIEGEL -BESTSELLER-REIHE WESTWELL ...

... DIE NEUE GROSSE TRILOGIE VON ERFOLGSAUTORIN LENA KIEFER

Elijah Coldwell hat sein Leben unter Kontrolle: Studium, Firma, Sport, alles ist strengstens durchorganisiert. Die Ängste, die ihn seit einer Entführung in der Kindheit quälen, hat er auf diese Weise im Griff. Nur sich zu verlieben, kommt für ihn nicht infrage, zu groß ist das Risiko, noch einmal so verwundbar zu sein wie damals. Doch dann trifft er auf Felicity Everhart, die ihn mehr fasziniert als irgendjemand zuvor. Eigentlich hat Felicity gerade andere Sorgen, bemüht sie sich doch vergebens darum, endlich ihrem Vater näherzukommen, von dem sie kaum etwas weiß. Aber das, was zwischen ihnen ist, können weder Elijah noch Felicity lange ignorieren - nicht ahnend, dass ihre Liebe unter denkbar schlechten Vorzeichen steht. Denn als Elijah neue Hinweise zu seinen Kidnappern erhält, hat er keine Ahnung, dass einer der Namen auf seiner Liste ausgerechnet der von Felicitys Vater ist ...

»Bewegend, besonders und unglaublich bedeutsam: Elijahs und Felicitys Geschichte balanciert zwischen dem Wunsch, zu schützen, und dem, einfach lieben zu dürfen. Wirklich niemand verwebt Spannung und Sehnsucht so intensiv wie Lena.« MERIT NIEMEITZ


Die COLDHART -Reihe:

1. Coldhart - Strong & Weak

2. Coldhart - Deep & Shallow (28.05.2024)

3. Coldhart - Right & Wrong (24.09.2024)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2024

Vom Allein-sein-Wollen zum nicht-allein-sein-können

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Meine Vorfreude auf Coldhart war unendlich groß und ich muss sagen, dass dieses Buch mich von der ersten bis zur letzten Seite absolut überzeugen konnte.
Elijah kennen wir schon aus Westwell, aber in ...

Meine Vorfreude auf Coldhart war unendlich groß und ich muss sagen, dass dieses Buch mich von der ersten bis zur letzten Seite absolut überzeugen konnte.
Elijah kennen wir schon aus Westwell, aber in seiner eigenen Geschichte lernen wir ihn von einer anderen Seite kennen. Ehrlicher, tiefer, intensiver.
Irgendwas in mir ist gebrochen, als ich über seine Herzscherben gelesen habe, die so greifbar und einschneidend sind, dass die Verbindung zu ihm umso schneller aufgebaut wird.
Er geht vom Allein-sein-Wollen zum nicht-allein-sein-können und noch so viel weiter, seine Entwicklung war einfach toll.
Felicity lernen wir erst neu kennen, aber auch ihr Charakter hat mich ziemlich neugierig gemacht.
Vor allem ihre Ehrlichkeit und Offenheit, wie sie Dinge hinterfragt und ihre Street Art waren für mich sehr erfrischend.
Außerdem war ihr Heimweh wirklich deutlich spürbar und diese Frage, die Richtige Entscheidungen getroffen zu haben.
Die Angst davor, den gleichen Fehler noch einmal zu begehen, wieder verletzt zu werden und irgendwie zu versuchen seinen Platz zu finden, obwohl man nicht weiß, was der richtige Platz überhaupt sein könnte.
Die beiden gemeinsam waren zwei klopfende Herzen wegen dem Funkenfeuerwerk zwischen ihnen, während die Chemie zwischen den beiden dafür sorgt, dass man an den Seiten hängt, ganz viel Grinsen muss, aber auch berührt wird.
Neben dem Knistern ist es mir aber auch noch unglaublich leicht gefallen, mich in ihrer Entwicklung und in ihrer Beziehung fallen zu lassen.
Das Buch hat mir trotz der Suspense Elemente das Gefühl gegeben sicher zu sein, weil nach dem ängstlichen Herzstolpern sich irgendwie Kerzenlichtwärme ausbreiten kann.
Und diese Balance zu halten und zu erschaffen hat Lena Kiefer mit Bravour gemeistert.
Coldhart ist einfach eine alles-fühlen-Geschichte und hatte mich seit dem ersten Kapitel - nachdem ich zugegebenermaßen ziemlich geschockt war.
Der Schreibstil war nicht nur unglaublich flüssig, sondern auch so schön, dass ich mir ein paar Stellen markiert habe.

Fazit:
Die Geschichte rund um Elijah und Felicity hat mich bereits jetzt absolut vereinnahmt. Ich bin ein absoluter Fan davon, wie Lena Kiefer den Romance Anteil, das langsam-leichte Fallen, all diese Gefühle und den Suspense Anteil mit der Spannung in einer perfekten Mischung zu Papier bringt.
Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es weitergeht!

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Romantic Suspense vom Feinsten

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Inhalt:
Elijah leidet noch heute unter den Folgen seiner Entführung als Kind. Nur mit einem geregelten Alltag aus Uni, Arbeit und Sport hat es seine Ängste unter Kontrolle - an eine Beziehung ist für ihn ...

Inhalt:
Elijah leidet noch heute unter den Folgen seiner Entführung als Kind. Nur mit einem geregelten Alltag aus Uni, Arbeit und Sport hat es seine Ängste unter Kontrolle - an eine Beziehung ist für ihn überhaupt nicht zu denken. Doch dann trifft er ausgerechnet auf Felicity, die gerade frisch aus Los Angeles nach New York gezogen ist, um ihren leiblichen Vater kennenzulernen. Die beiden ahnen jedoch nicht, dass sie auch noch etwas anderes verbindet...

Meine Meinung:
"Coldhart - Strong & Weak" war eines dieser Bücher, das ich in wenigen Stunden verschlungen habe, was mich aber auch Tage später noch nicht losgelassen hat.
Ich glaube, ich war schon lange nicht mehr so voller Vorfreude auf ein Buch, wie auf dieses hier. Nachdem ich Elijah bereits in Westwell total gernhatte, war ich einfach nur so gespannt auf seine eigene Geschichte. Auch wenn sich Elijah in den knapp sechs Jahren nach dem Ende von Westwell verändert hat, mochte ich ihn immer noch unglaublich gerne. Mit jeder Seite, die wir ihn besser kennenlernen, habe ich ihn ein Stück weiter ihn mein Herz geschlossen. Elijah wirkt gegenüber Unbekannten oft etwas kalt und unnahbar. Als Leser kriegen wir jedoch auch einen guten Blick hinter die Fassade. Ich konnte seine Gefühle und Ängste so gut nachvollziehen und dadurch auch absolut verstehen, warum er sich verhält wie er es eben tut. Umso schöner war es zu sehen, wie er sich gegenüber Felicity langsam öffnen kann.
Mit Felicity kommt ein neuer Charakter in dieses Setting in der New Yorker High Society. Felicity selbst kommt jedoch eigentlich nicht aus besonders wohlhabenden Verhältnisse und es war total schön mit ihr gemeinsam diesen Teil von New York zu entdecken. Auch Felicity muss man einfach gernhaben. Sie ist so ein offenener und warmherziger Mensch, das hat mir total gut gefallen.
Die Liebesgeschichte zwischen Felicity und Elijah hat bei mir wirklich alle Gefühle ausgelöst. Von der ersten Seite an hat mich ihre Geschichte einfach in den Bann gezogen.
Ich konnte gar nicht glauben, als ich schon bald auf der letzten Seite angekommen war.
Total schön fand ich außerdem, dass wir so viele bekannte Gesichter aus Westwell wieder getroffen haben. Ihr könnte Coldhart auch lesen, wenn ihr Westwell nicht kennt, aber etwas mehr Spaß macht es, wenn man einige der Charaktere wiedererkennt und Anspielungen "versteht".
Lena Kiefer ist für mich wirklich die Queen of Romantic Suspense. Ich bin wirklich jedes Mal begeistert davon, wie mich sowohl Love Story als auch die Crime Handlung absolut überzeugen können. Sie verbindet beides so absolut perfekt, dass keines zu kurz kommt. Dadurch sind ihre Geschichten so unglaublich spannend, dass man sie einfach durchsuchten muss.
Auch der wunderschöne und flüssige Schreibstil haben wieder dazu beigetragen, dass das Buch letztendlich zu einem absoluten Highlight geworden ist.

Fazit:
Insgesamt muss ich wohl nicht viel zu dem Buch sagen, außer: Lest es! Lasst euch in die New Yorker High Society voller Lügen und Intrigen entführen und verliebt euch zusammen mit Elijah und Felicity.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Ich will auch einen Buddy

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Ich bin auf dieses Buch durch das hübsche Cover aufmerksam geworden. Es strahlte für mich von Beginn an etwas Edles erinnert. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wollte ich sofort mehr. Und nachdem ...

Ich bin auf dieses Buch durch das hübsche Cover aufmerksam geworden. Es strahlte für mich von Beginn an etwas Edles erinnert. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wollte ich sofort mehr. Und nachdem ich erstmal mit dem Lesen begonnen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören.

Die Geschichte handelt von Elijah und Felicity. Elijah gehört zur High Society New Yorks. Er ist in einer wohlhabenden Familie aufgewachsen und wird das Immobilien-Imperium seiner Mutter fortführen. Doch was auf den ersten Blick so rosig aussieht, hat eine dunkle Vergangenheit. Denn Elijah wurde im Alter von 9 Jahren entführt und gefoltert. Und es ist absolut verständlich, dass er an einer PTBS leidet und die Geschehnisse ihn verfolgen. Wen ich aber absolut liebe, ist ein Therapiehund Buddy. Man ist der süß! Den würde ich auch nehmen.
Die weibliche Protagonistin Felicity ist völlig anders als Elijah aufgewachsen. Ihre Mom hatte nie viel Geld und Felicity hat schon früh nebenher gejobbt. Ihr Weg führt nach New York, weil sie dort einen Studienplatz ergattern konnte.

Die Aufeinandertreffen von Elijah und Felicity haben mir sehr gefallen. Sie waren abwechslungsreich, teilweise unterhaltsam aber auch super süß oder emotional. Man spürte die Anziehungskraft ab dem ersten Moment. Elijah versucht sich emotional von Frauen fernzuhalten, doch Felicity berührt etwas in ihm. Und beide kommen einfach nicht voneinander weg und müssen immer wieder aneinander denken.

Neben dieser süßen Lovestory gibt es auch einen fesselnden Aspekt. Denn Elijah sucht nach wie vor seinen Entführer und hat während dieses Buches mehrere heiße Spuren. Ich habe die Seite verschlungen, auch wenn man ab dem Prolog wusste, wer hinter seiner Einführung steckte. Die Autorin hat diese Recherche extrem spannend beschrieben und umgesetzt.
Die letzten 20% des Buches wurde auch emotional nochmal richtig Fahrt aufgenommen und es ist sehr viel passiert. Aber auf die gute Art. Der Cliffhanger am Ende hat mir das Herz gebrochen. Ich gespannt auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 09.03.2024

Wer Westwell mochte, wird Coldhart lieben

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Normalerweise bin ich Sequels über recht voreingenommen, da sie meistens nicht an das Original herankommen. Das war hier anders.
Ich fand Elijahs Geschichte schon in „Westwell“ wahnsinnig interessant. ...

Normalerweise bin ich Sequels über recht voreingenommen, da sie meistens nicht an das Original herankommen. Das war hier anders.
Ich fand Elijahs Geschichte schon in „Westwell“ wahnsinnig interessant. Der kleine Elijah, der durch die Entführung ein starkes Trauma davongetragen hat, tat mir wahnsinnig leid.
Nun in „Coldhart“ ist Elijah kein kleiner Junge mehr, sondern ein junger Mann. Er hat gelernt, sein Trauma zu kontrollieren und will diese Kontrolle auf keinen Fall verlieren. Er ist kalt und unnahbar. Wenn man an den kleinen, süßen Jungen denkt, ist es zunächst etwas erschreckend zu sehen, was aus ihm geworden ist. Dadurch, dass man recht schnell erfährt, was er während seiner Entführung und auch in der Zeit danach erlebt bzw. durchlebt hat, versteht man, wieso er sich so entwickelt hat.
Felicity ist das genaue Gegenteil von ihm. Sie hat sich innerhalb kürzester Zeit in mein Herz geschlichen. Ihre positive Art hat mir unglaublich gut gefallen. Sie kommt neu in New York an um dort zu studieren und lernt ihren leiblichen Vater kennen. Obwohl ihr Umzug nicht so verläuft wie sie sich das Ganze erhofft hat, bleibt sie immer positiv. Damit ist sie das perfekte Gegenstück zu Elijah.
Die beiden ergänzen sich unheimlich gut. Elijah holt Felicity runter und beruhigt sie. Gleichzeitig sorgt Felicity dafür, dass Elijah anfängt, dass Leben zu genießen.
Neben der Lovestory zwischen Elijah und Felicity erfährt man noch etwas über Elijahs Entführung und vor allem über den Auftraggeber. Direkt zu Beginn wird ein großes Geheimnis enthüllt, was auf jeden Fall noch zu einem großen Konflikt führen wird. Die Spannung ist deshalb unglaublich hoch.
Der Cliffhanger am Ende war wahnsinnig emotional und richtig fies. Ich hatte Tränen in den Augen.
Der Schreibstil von Lena Kiefer ist hier genauso angenehm und „sog artig“ wie in ihren vorherigen Werken. Mir hat es auch besonders gut gefallen, dass es Parallelen zu „Westwell“ gab. Und natürlich kamen auch die bisherigen Hauptprotagonisten Jessiah und Helena, aber auch Mrs. Coldwell wieder vor.
Mein Lieblingscharakter war und bleibt allerdings Buddy. Ich habe mich wirklich in diesen Hund verliebt. Er ist unglaublich süß und mit seiner fürsorglichen Art immer für Elijah und Felicity da.
Ich freue mich wirklich darauf, endlich den zweiten Band in den Händen halten zu können.

ColdhartStrongWeak

NetGalleyDE

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Veröffentlicht am 08.03.2024

Grandioser Auftakt mit Suchtgefahr und Herzschmerz

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Zum Schreibstil:
Ich finde, wer lange auf die Folter gespannt werden und dabei gar nicht merken will, dass er/sie gerade zweihundert Seiten gelesen hat, der sollte Lena Kiefer lesen. Locker flockig habe ...

Zum Schreibstil:
Ich finde, wer lange auf die Folter gespannt werden und dabei gar nicht merken will, dass er/sie gerade zweihundert Seiten gelesen hat, der sollte Lena Kiefer lesen. Locker flockig habe ich hier mal eben hunderte Seiten weggesuchtet, ohne es direkt zu merken. Sie nimmt sich Zeit, um Gefühle auszuformulieren, Andeutungen zu machen und uns Leser:innen bei jedem besonderen Moment mitzunehmen. Dadurch entsteht viel zarte Spannung, die ganz ohne große Dramatik klarkommt und einen an die Seiten bannt.

Zur Geschichte allgemein:
Diese Geschichte spielt sechs Jahre nach WestWell. Ich brauchte kurz, um mich daran zu gewöhnen, dass Elijah plötzlich zu alt ist. Und so anders. Denn von dem verschüchterten kleinen Bruder ist nichts mehr übrig. Er gehört mit seinen Freunden zu den berüchtigtsten Junggesellen der Stadt und hat sehr große Karrierepläne. Eins aber ist geblieben: seine Vergangenheit, die er nicht einfach so ablegen kann. Er ist dadurch seltsam verschlossen und hart geworden und hält seinen Alltag durch strikte Grenzen gleichförmig und emotionslos.
Felicity ist natürlich so ungefähr das komplette Gegenteil. Sie ist neu in der Stadt, geht ohne Vorwissen auf Elijah zu und ist auch sonst nicht so befangen, was die New Yorker Elite angeht.
Toll fand ich an dem Aufeinandertreffen der beiden nun, dass sie sich sofort sympathisch sind und das auch zeigen. Ähnlich wie bei Jess und Helena ist nicht gleich alles klar, aber sie spielen sich auch nichts vor, tun nicht so, als seien sie abgeneigt oder benehmen sich schlicht daneben. Nein, stattdessen shipt man als Leser:in die beiden von der ersten Sekunde an, weil sie so süß und einfühlsam miteinander agieren und weil sie einander zuhören. Bei Felicity kann Elijah er sein, ohne groß darüber nachzudenken. Und andersrum genauso. Zudem lieben die beiden genau das an dem anderen, was ganz ohne Hintergedanken, ohne sorgfältig aufgestelltes Konstrukt in der Gegenwart des anderen zum Vorschein kommt und ihren wahren Charakter offenlegt. Das ist die Kunst dieser Geschichte wie ich finde, dass die beiden sich ineinander verlieben, ohne es groß zu merken und uns Leser:innen darauf aufmerksam zu machen. Stattdessen verfolgen wir einfach die zarten Anfänge und plötzlich sind sie schon sehr viel tiefer drin, aber wieso auch nicht, denn man hat das Gefühl beide schon ewig lang und gut zu kennen.

So hat die Geschichte einfach sehr viel Tiefe und auch sehr viele kleine Momente, die die Gefühle und auch die Handlungsthematik deutlich machen. Ich habe immer wieder nach Zitaten gesucht, konnte aber gar nicht direkt welche finden, weil hier nicht mit hochemotionalen Sätzen oder Reden oder Beschreibungen umhergeworfen wird, stattdessen wird die Beziehung zwischen die beiden unheimlich fassbar. Kein Wunder also, dass ich an Stellen Tränen in den Augen hatte, in denen es noch nicht einmal besonders tragisch oder emotional zuging. Für die beiden aber, bedeuteten diese Szenen etwas und so bedeuteten sie auch mir etwas.

Fernab all dieser Emotionen verläuft die Handlung sehr zeitdehnend. Es vergehen also recht wenige Tage über das Buch hinweg (Zeitsprünge einmal ausgenommen). Erwartet also nicht schon auf Seite zwanzig den ersten Kuss oder sogar noch mehr. Aber genau dieses Zeitnehmen zum Kennenlernen macht die Geschichte so besonders und hat mich ins Schwärmen gebracht. Spannung gibt es trotz allem. In Bezug auf die Liebesgeschichte, aber auch in Bezug auf die Hintergrundstränge, die sich nach und nach stärker entwickeln. Denn Elijahs Vergangenheit ist noch längst nicht abgehakt, sondern verfolgt ihn real wie auch gedanklich bis in die Gegenwart. Und auch Felicity muss sich in ihrer neuen Umgebung mit ihrer neuen Familie erstmal zurechtfinden.

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Hinsichtlich des kriminellen Handlungsstrangs, der hier wieder eingeflochten wird, gibt es ebenfalls wieder Parallelen zu WestWell. Denn ebenfalls haben wir es am Ende dieses Buches mit einem Cliffhänger zu tun, es gibt aber auch einen Prolog, der mir durchweg ein regelrechtes Gedankenkarussell beschert hat. Macht euch also keine Gedanken: Band 2 werdet ihr lesen wollen, wenn ihr dieses Buch beendet habt und es gibt definitiv noch sehr viel, was hier gerade einmal angeschnitten wurde und noch weiter ausgeführt werden muss.

Was ist nun der Unterschied zwischen Felicity und Elijah im Vergleich zu Helena und Jess? Ganz einfach: der Kontrast. Während die Älteren in der gleichen Welt aufgewachsen sind und stets einen gemeinsamen Feind hatten, müssen Felicity und Elijah sich erstmal miteinander vertraut machen, sich gegenseitig ihre Welt zeigen und einander verstehen lernen. Zudem haben beide natürlich noch innere Mauern gebaut, die sie nicht so leicht überwinden können. Aber auch dazu mehr in Band 2:) Ich fand sie auf jeden Fall sehr sehr süß zusammen!
Aber auch Helena und Jess müssen wir nicht vermissen, denn die beiden tauchen als „gute Engel“ auch in diesem Buch auf und lassen unsere leidgeprüften Romance-Herzen höher schlagen. Denn sie sind immer noch Helena und Jess und sie sind immer noch zusammen. Mehr braucht es eigentlich nicht, um mich glücklich zu machen, sie spielen hier aber sogar noch eine Art Bestärkerrolle und tauchen bestimmt noch öfters auf.

Was gibt es jetzt noch zu sagen? Was hat mir nicht gefallen? Nichts. Wirklich gar nichts. Die Nebenprotagonisten waren alle großartig beschrieben (vor allem Elijahs Freunde waren so unterschiedlich und interessant, dass ich sofort neugierig auf jede ihrer Geschichten geworden bin), die Location ist weiterhin eine wilde „Gossip-Girl“-Mischung und Elijah ist so ziemlich der Inbegriff vom düsteren Anzugträger mit kaputten Innerem. Her damit, ich will noch mehr!

Fazit:
Ganz große Felicity-Elijah-Liebe! Die Geschichte der beiden ist hoch emotional und tiefgreifend, es gibt so manchen krassen Handlungsstrang und wieder endet es in einem Cliffhänger, der neugierig auf Band 2 macht. Ich mochte die Slow-Burn-Aufmachung, die Charaktere und konnte meine Augen nicht von den Seiten lösen. Definitiv Suchtpotential!

Von mir gibt es 5 von 5 Sterne.

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