Community-Leserunde mit @booknator zu "A Good Girl's Guide To Murder" von Holly Jackson

Pippa rollt für ein Schulprojekt einen alten Fall auf: Der Jugendliche Sal soll damals seine gleichaltrige Freundin Andie umgebracht haben. Einige Tage später hat er deswegen Selbstmord begangen. Doch Pippa glaubt nicht an Sals Schuld und forscht nun nach.

Ich finde an dem Buch unglaublich gut, wie spannend es aufgebaut und fesselnd geschrieben ist. Pippa stürzt sich anhand öffentlicher Artikel direkt in den Fall, indem sie einen Zeitplan über Andies Verschwinden aufstellt und bei Betroffenen nachforscht. Dass sie zu Beginn direkt zu Sals Bruder Ravi geht, hat mich sehr überrascht, aber die beiden haben ein tolles Ermittlerteam ergeben. Durch Polizei und Freundinnen fragt sich Pip überall durch und erfährt immer mehr von Andie und der Tatnacht. Ich finde es extrem gut gemacht, wie sich der Fall und Andies Leben (hat mich hier oft an Pretty Little Liars erinnert) immer weiter aufdröseln. Eine Befragung oder Nachforschung ergibt neue Erkenntnisse und Anhaltspunkte, wodurch Pip immer mehr in dem Fall versinkt. Es gibt so viele Details, dass man von Anfang an gut Vermutungen anstellen kann, was wirklich geschehen ist. Sogar ob Andie noch Leben könnte, kam mir in den Sinn. Und potentielle Täter/innen gibt es auch mehr als genug, aber trotzdem nicht das eine offensichtliche Mordmotiv. Ich wage zu behaupten, dass niemand genau den wirklichen Tathergang vor der Auflösung erraten kann. Und das macht dieses Buch so unglaublich spannend! Es gibt fesselnde Nachforschungen, erschreckende Erkenntnisse, schockierende Momente und ein wirklich krasses Ende!

Noch dazu ist die Geschichte toll aufgebaut, denn es gibt nicht nur die Erzählung aus Pippas Sichtweise, sondern auch Einträge ihrer schriftlichen Arbeit. Noch vor dem ersten Kapitel wird Pips Projekt in einem schriftlichen Dokument mit der zuständigen Lehrerin festgehalten. Anfangs nimmt Pip die Zeitungsartikel und öffentlichen Stellungnahmen her um den zeitlichen Ablauf und alle bekannten Erkenntnisse zu sammeln. Ihre Überlegungen und Fortschritte hält sie immer in Protokolleinträgen fest. Auch die Transkriptionen von Interviews oder die Straßenkarte der Stadt lockern das fesselnde Geschehen auf und geben nochmals einen anderen Blick auf die Geschehnisse vor so vielen Jahren.


Fazit:
„A good Girl’s Guide to Murder” ist ein richtig guter Jugendthriller und ich möchte nun unbedingt die anderen Bände lesen! Der Aufbau des Buches durch die Protokolleinträge und Pips fesselnder Recherche aus ihrer Perspektive ergänzen sich gut und machen das Buch zu einem absolut fesselnden Pageturner!

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Pip hat sich als Schulprojekt vorgenommen, in dem bereits abgeschlossenen Fall um das Verschwinden von Andie Bell neu zu ermitteln. Sie ist der gestern Überzeugung, dass Sal Singh nicht der Täter ist und sich entgegen der Meinung vieler auch nicht selbst umgebracht hat und daher versucht sie dies durch ihr Schulprojekt zu beweisen.

Das Buch ist total spannend und super abwechslungsreich geschrieben. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Pip ist ein toller Charakter, man schließt sie direkt ins Herz und auch zusammen mit Ravi ist sie einfach toll.
Durch den Stil des Buches kann man die ganze Zeit miträtseln, man liest Transkript, Protokolle, Chatverläufe und Notizen und Briefe, das fand ich super toll, weil man direkt am miträtseln ist.
Es gab einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe, insgesamt einfach ein super tolles Buch. Ich freue mich auf die weiteren Teile.

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Ab der ersten Seite an hat mich dieses Buch abgeholt. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und ließ mich nur so über die Seiten fliegen. Besonders gut hat mir gefallen, dass man permanent mit Pip, der Protagonistin, miträstelt. Man will wissen was passiert aber man erfährt so viele Hinweise, dass man seine Theorien immer wieder ändert.
Ein paar Details am Buch fand ich wenig überzeugend, aber sie haben meinen Gesamteindruck nicht gestört. Zudem handelt es sich hier um ein Jugendbuch und da finde ich solche kleinen Ungenauigkeiten zwecks Polizeiarbeit oder sonstigem nicht schlimm.
Ich kann das Buch definitiv empfehlen und möchte auf jeden Fall Band 2 weiterlesen. Man kann Band 1 jedoch auch als Einzelne Geschichte abschließen.

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„A Good Girl‘s Guide to Murder“ von Holly Jackson handelt von Schülerin Pippa die im Rahmen ihres Schulprojekts wieder den Fall von Andie Bell aufwirft. Andie Bell ist vor vielen Jahren verschwunden und als tot erklärt und alle gehen von ihrem Freund Sal Singh als Täter aus. Pippa ist aber von deren Unschuld überzeugt. Mit ihrem Projekt will sie endlich den Fall von Andie Bell aufklären und Sal Singh‘s Unschuld beweisen.

Das Buch war super super spannend, ich konnte es kaum aus den Händen legen.
Pippa hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Sie war sehr ehrgeizig und ist vor nichts zurückgeschreckt. Sie wollte den Fall unbedingt klären, man hat sehr gut erkannt, wie wichtig ihr das Projekt war aber ich hatte oft das Gefühl das sie sich damit überlastet und vergisst, das es eigentlich nur ein Schulprojekt ist. Sie war ja immer noch eine Schülerin, die auch für ihre Prüfungen lernen musste. Ich frage mich wirklich wie sie das alles hinbekommen hat.
Pippas Familie kam auch so warmherzig rüber. Vor allem ihr Stiefvater kam mir so lieb vor, die komplette Familie hat an Pippa geglaubt und auch versucht sie mental zu unterstütze.
Ravi Singh ist der Bruder von Sal Singh, ihn haben wir im Buch auch kennengelernt. Er war mir sehr sympathisch und ich fand es schön wie er Andie Halt und Stütze gab und an sie geglaubt hat.

Die Geschichte war mega fesselnd und es war auf jeden Fall ein gelungener Young Adult Krimi für Jugendliche. Es war nicht zu gruselig aber auch nicht langweilig. Ich würde das Buch also definitiv Jugendlichen empfehlen, da es spannend von der ersten Seite bis zur letzen Seite war.
Der einzigste Kritikpunkt den ich habe, ist das man sehr schnell den Überblick bei den ganzen Namen verliert, das erschwert leider das verfolgen der Geschichte aber wenn man immer mal wieder zu den einzelnen Seiten zurück blättert, funktioniert es ganz gut.
Mir hat es vor allem gut gefallen das man soviel mit rätseln konnte und praktisch eigene Theorien aufstellen konnte.

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"A good girls guide to murder" hat mich überrascht und umgehauen im besten Sinn. Ich hatte nicht erwartet, dass in dem Young-Adult Debütkrimi der Autorin so viel steckt. Die ersten Seiten haben das noch nicht ganz so erahnen lassen, dann aber ging es bis zum letzten Satz des Buches wirklich rund und tatsächlich hoch her. Ich in total begeistert, auch weil Holly Jackson viel frischen Wind im Making-Of fabriziert hat, das cool, spannend und durchweg atemberaubend ist. Der Atem bleibt einem zunächst sukzessive stehen, im Verlauf wird alles zunehmend dicht und ist starker Tobak. "A good girls guide" ist wirklich ein lesenswertes Buch mit Potential nach oben, wo ich ganz auf die Folgebände 1 und 2 vertraue und auch auf den erst Ende Oktober 2023 auf deutsch erschienen Prequel-Band setze.

Inhaltlich dreht sich alles um das Sommerprojekt, das die Hauptfigur Pip sich ausgesucht hat. Sie hängt daran mit ganzem Herzen wegen schrecklicher Ereignisse in ihrer Heimatstadt, die bereits eine Zeit zurück liegen. Sie wittert eine andere Wahrheit hinter dem kurz und knapp als erledigt zu den Akten gelegten Fall. Pip ist eine tolle Figur und Charakter, sie trägt von Anfang bis Ende die Story, die auch einige Thriller- und Profilingelemente hat. Das steht dem ganzen sehr gut. Man darf sich überraschen lassen, was der von ihr jetzt wieder aufgerollte alles so in sich hat.

Holly Jacksons Schreibstil ist leicht, flüssig und mit vielen positiven Vibes durchzogen, auch wenn viel im Dunkeln liegt und Geheimnisse in tiefen Gräben liegen, was das ganze als Mix anziehend macht. Einige Charaktere sind schön finster und interessant, andere bringen Ängste, Verzweiflung und echtes Dunkel mit. Schön gezeichnet sind mehrere der Beziehungen, die es gibt. Ich denke, sie werden später in den anderen Bänden noch weiter ausgebaut. Gelegt ist dafür alles. Perfekt.

Ich finde, dass dieser coole Krimiband alles hat, was ein gutes Buch braucht. Neben eiskalter Spannung gibt es enge Bindungen, etwas fürs Herz und gleichzeitig grundtiefe Schatten, die weit werfen. Toll ist, dass man Miträtseln kann, es lohnt sich sogar, ein bisschen was zu notieren. Ich hab´s so gemacht und fand das spannend. Es eignet sich auch super zum Buddyread.

5 Sterne

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