Infinity Falling - Bring Me Home

Auf den letzten Band von Infinity Falling hab ich mich wirklich sehr gefreut. Fake dating? Call me in!

Auch Band 3 fand ich wieder super umgesetzt. Wir begleiten hier Megan, Schauspielerin und die beste Freundin von Aven, die wir schon in Band 1 kennengelernt haben sowie Cole, ein Arzt, der mit am Set von Infinity Falling tätig ist. Beide lernen sich zufällig kennen, küssen sich und schwups - aufgrund einiger Zufälle und Ereignisse landen beide in einer Fake Beziehung.

Wie beide miteinander umgegangen sind und wie sich nach und nach echte Gefühle entwickelt haben, fand ich super umgesetzt und wirklich authentisch. Generell mochte ich die Charaktere sehr. Beide hatten mit ihren Problemen zu kämpfen, und dennoch konnten sie diese überwinden und zueinander finden. Megan war eine sehr starke Person, die auch besonders zum Ende hin für sich und ihre Gefühle eingestanden ist - das fand ich so so toll!

Auch die ganzen Nebencharaktere aus den anderen Bänden wieder zu treffen hat mein Herz erwärmt 🥹 diese Freundesclique sind einfach Goals!

Ich schreibe die Rezi mit einem kleinen weinenden Auge, weil wir die Charaktere jetzt leider verlassen müssen. Die Reihe kann ich wirklich jedem ans Herz legen, der auch die Thematik rund um Hollywood und Schauspiel interessiert.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Megan Sutton soll am Set von Infinity Falling die neue Hauptrolle spielen. Sie kann ihr Glück kaum fassen, doch leider machen ihr die negativen Schlagzeilen und die Presse das Leben schwer. Ebenso schwer hat es Cole, der nach einem schweren Behandlungsfehler bis auf weiteres vom Krankenhaus suspendiert wurde und nun um seine berufliche Zukunft bangt. Die beiden lernen sich eines Abends in einer Bar kennen und es kommt sogar zu einem Kuss. Als sich ihre Wege kurz darauf wieder kreuzen, sieht Megan die Chance, endlich ihr Image aufzupolieren: eine Fake-Beziehung mit dem charmanten Cole.

Infinity Falling - Bring me Home ist der dritte Teil der Trilogie von Sarah Sprinz.
Da Fake-Dating einer meiner liebsten Tropes ist, habe ich mich schon sehr auf diesen Teil gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil, es ist definitiv mein Lieblingsteil der Reihe und außerdem ein toller Abschluss der Trilogie.
Megan und Cole haben mir als Protagonisten wirklich sehr gut gefallen. Ich mochte ihre Entwicklung, sowohl einzeln als auch zusammen. Die Anziehung zwischen ihnen war definitiv spürbar. Auch die Charaktere aus den vorherigen Reihen waren wieder Teil der Handlung, was mir sehr gut gefallen hat. Außerdem hat mir das Setting rund um Vancouver sehr gut gefallen. Der Blick hinter die Kulissen der Schauspielwelt und des Filmsets war wirklich interessant und auch die Mischung aus Hollywood und Krankenhaus ist hier sehr gut gelungen.
Zum Ende hin gab es dann das erwartete Drama, das mich hier aber weniger gestört hat als in den anderen Teilen. Das Ende war für meinen Geschmack etwas zu schnell, aber insgesamt hat mir die Handlung sehr gut gefallen.

Fazit:
Mein liebster Teil der Reihe! Der Fake Dating Trope ist hier wirklich unheimlich gut ausgearbeitet. Megan und Cole sind sympathische Charaktere, zwischen denen die Chemie einfach von Anfang an gestimmt hat. Von mir gibt es definitiv eine Leseempfehlung für die gesamte Reihe.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Eine Reihe zu beenden heißt immer auch Abschied zu nehmen.
Abschied von den Protagonisten, einem wunderschönen Setting und dem ganz eigenen Gefühl, das man mit den Geschichten verbindet.
"Infinty Falling - Bring Me Home" zu beenden war dieses Mal noch ein wenig schwerer, da das Wiedersehen mit den Protagonisten der What-If-Reihe mir sehr nahe gegangen ist.
Nichstdestotrotz war die Freude umso größer, dass wir endlich Coles Geschichte lesen, in seine Gedanken eintauchen und seine Gefühle erleben durften.
Die Rückkehr in die Medizin hat mir gleichzeitig ein leichtes, aber auch unglaublich schweres Gefühl gegeben.
Wegen dem, was Cole durchstehen muss.
Dieses Gefühl für etwas doch nicht gemacht zu sein, obwohl jede Faser in einem weiß, dass man dafür brennt.
Diese unendliche Angst vor Fehlern, die Frage nach dem was-wäre-wenn und dem was-wenn-dann.
Cole war gleichzeitig charmant und irgendwie ernst - und damit bin ich ihm absolut verfallen.
Megan war mir genau wie Cole wirklich sehr sympathisch, da wir durch die anderen Teile schon ein wenig kennenlernen durften.
Ihre Gedanken um all die ersten Male dieser Welt fand ich unglaublich erfrischend.
Wie sehr sie tatsächlich zu kämpfen hat, wurde mir erst in diesem Buch bewusst.
Sarah Spinz schafft es in jeder Geschichte Schattenjuwelen anzusprechen, die wir oft nicht sehen wollen.
Mit dieser Figur zeigt sie erneut wie unglaublich hart und belastend ein Leben im Rampenlicht sein kann.
Megans Gedanken sind mir nahe gegangen und ich habe so gut nachempfinden können wie sie sich fühlt.
Schauspielern und Medizin könnte nicht unterschiedlicher sein, aber gerade in der Angst nicht gut genug zu sein und den Folgen, der Bewertung durch andere Menschen und die Chaos-Emotionen, teilen sich die beiden Protagonisten eine Last, die zwar nicht gleich ist, aber ähnliche Auswirkungen haben kann.
Das Fake Dating Trope hat die Autorin auf typisch fesselnde Art in der Geschichte untergebracht - die übliche Sogwirkung konnte mich auch hier mitreißen.
Am Anfang hatte ich meinen Respekt vor dem Altersunterschied der beiden, aber auch das hat mich letzendlich nicht gestört und die Umsetzung hat mir gut gefallen.
Zwischen Megan und Coles Unterhaltungen sind oft nur so die Funken geflogen, während an anderen Stellen der Umgang der beiden so sicher-warm war, dass ich mich in der Geschichte komplett fallen lassen konnte.

Der dritte Teil der Infinity Falling-Reihe ist ein wunderschöner Abschluss mit einem so schönen Verlauf der Geschichte.
Es hat einfach nur Spaß gemacht Megan und Cole dabei zu begleiten wie aus etwas echt-gespieltem schließlich etwas kribbelnd-sanftes wird.
4,5 Sterne mit Tendenz nach oben

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass ich alles lese und liebe, was Sarah Sprinz schreibt. Der neueste Beweis dafür ist „Infinity Falling - bring me home“.

Allein äußerlich ist das Buch ein echter Hingucker. Obwohl die Farben eher schlicht sind, sind es die kleinen Details, die sofort ins Auge springen. In das süße Blasslila habe ich mich direkt verliebt. Im Laufe des Lesens sind dann immer wieder wunderschöne Bilder zwischendurch eingebaut. Ich finde diese ganze gestalterische Aufmachung wirklich schön. Da hat sich das LYX-Team wieder viele tolle Gedanken gemacht!

Die Story beginnt mit Cole und seinem folgenschweren Behandlungsfehler als angehender Arzt, der ihm eventuell die Karriere kosten könnte. Man befindet sich sogleich mitten drin, was mir persönlich den Einstieg in ein Buch immer erleichtert. Auch Meghan lernt man schnell näher kennen. Besonders nach den Bänden eins und zwei hatte ich nicht besonders viel Sympathien für sie übrig, was sich aber schlagartig ändert. Bereits nach wenigen Kapiteln hatte ich sie fest ins Herz geschlossen und fühlte richtig mit ihr mit, wenn die negative Presse ihr wieder zusetzte.

Nach dem ersten Treffen von Cole und Meghan wurde mir (und sicherlich vielen anderen Leser:innen) schnell klar: zwischen den beiden stimmt die Chemie! Dass sie kurz darauf eine Fake-Beziehung führen, hat mich extrem begeistert. Ich bin eigentlich kein großer Fan von Fake-Dating (ja, ich weiß, unpopular opinion). Es hat allerdings die Spannung zwischen Meghan und Cole stark gefördert und hat einiges zur Handlung beigetragen und sie nicht behindert. Das hat mir wirklich gut gefallen! Irgendwann wollte ich die beiden so gerne als Paar sehen, dass ich es beinahe nicht mehr ausgehalten habe. Die Emotionen waren mehr als da!

An Emotionalität und Tiefgang hat Sarah mal wieder nicht gespart. Sowohl Cole als auch Meghan waren für mich sehr gut zugänglich, obwohl Cole definitiv kein einfacher Charakter ist. Der Schreibstil hat das ganze wunderschön untermalt. Ich war verliebt bis zur letzten Seite und darüber hinaus.

Ein zuckersüßer Bonus: Das Buch war beinahe ein Crossover zur „What if“- Reihe. Man hat alle Charaktere von Sarahs erster großen Reihe wieder getroffen. Inzwischen ist viel Zeit vergangen und es war einfach nur schön, die Gruppe von damals wieder zu sehen. Das hat mir wirklich gut gefallen, wobei ich mich frage, ob alles so gut verständlich ist für jemanden, der die Reihe nicht gelesen hat.

Ich habe genau das erwartet, was ich auch bekommen habe: Spannung, Emotionen, Spice und noch mehr Emotionen. Genau das, wofür ich die Autorin so sehr schätze! Also los, liebe Sarah. Ich brauche Nachschub!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

“Bring Me Home” ist der krönende Abschluss der Infinity Falling-Reihe, in dem wir Megan begleiten, die eine Fake Beziehung mit Cole eingeht, um die negativen Schlagzeilen aus der Welt zu räumen. Fake Dating ist eines meiner liebsten Tropes und Sarah hat das auch wieder bestätigt! Megans und Coles Beziehung hat sich sehr natürlich trotz der Fake Dating-Umstände angefühlt, auch wenn ich auf dem Herzschmerz am Ende gut hätte verzichten können (das zerstört mich jedes Mal aufs Neue 😅). Die kleinen, natürlich gespielten Berührungen und Küsse, die Tension zwischen den beiden, es war wieder ein Fest!

Megan habe ich mir ganz anders vorgestellt, aber sie genau so perfekt, wie Sarah sie auf die etwas über 500 Seiten gebracht hat. Für ihr Alter ist sie verdammt stark, dennoch mochte ich den Aspekt der Unerfahrenheit sehr, der ein bisschen was von Young Adult hatte. Mit Cole hatte ich ein paar Mal so meine Probleme, weil er sich manchmal zu viel hinter seiner Angst versteckt hat und dadurch unnötiges Drama heraufbeschworen hat. Das ist Geschmackssache, weil sein Charakter an sich sehr gut ausgearbeitet mit Backstory ist und ich das auch aus der What If-Reihe so kenne. Dennoch ist es angesichts des Altersunterschieds von ihm und Megan ein bisschen bedenklich, wie schnell sich am Ende dann doch alles wieder aufgelöst hat und die beiden eine Lösung gefunden haben - hier hätte ich mir noch mehr Gegenwind von Megan gewünscht.

Mein Highlight des Buches waren aber alle Szenen, in denen wir die What If-Clique wieder gesehen haben. Es war so ein Full-Circle-Moment zu sehen, wie sie sich alle weiterentwickelt haben und Sam und Laurie bei einem ganz besonderen Moment zu begleiten, war sooo herzerwärmend. Da tut es natürlich doppelt und dreifach weh, beide Reihen verlassen zu müssen - aber ein Reread geht natürlich immer!

Ein nahezu perfekter Abschluss der Reihe für alle Fans von Fake Dating und ganz besonders für alle, die die What If-Reihe gelesen und geliebt haben!

4,5⭐/5

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere