Kate Shackleton ermittelt
Kate Shackleton, eine 31-jährige Kriegswitwe lebt 1923 in Leeds. Sie hat einen guten Ruf erworben in der Suche nach verschwundenen Personen. Ihren eigenen Mann Gerald, der seit dem Krieg als vermisst gilt, ...
Kate Shackleton, eine 31-jährige Kriegswitwe lebt 1923 in Leeds. Sie hat einen guten Ruf erworben in der Suche nach verschwundenen Personen. Ihren eigenen Mann Gerald, der seit dem Krieg als vermisst gilt, konnte sie nicht wiederfinden. Die ehemalige Kollegin Tabitha Braithwaite bittet sie, ihren Vater zu suchen, der unter mysteriösen Umständen verschwunden ist, damit dieser sie zum Traualtar führt.
Joshua Braithwaite war ein wohlhabender Webereibesitzer, der 1916 verschwand. Es sah so aus, als ob er Selbstmord begehen wollte, als er an einem Bach von Pfadfindern entdeckt und in ein Krankenhaus gebracht wurde. Er verließ das Krankenhaus heimlich und wurde nicht mehr wiedergesehen.
Auf Empfehlung ihres Vaters engagiert Kate den Ex-Polizisten Jim Sykes, der sie unterstützt und ihr in solchen Situationen helfen soll, wenn sie als Frau nicht weiterkommt.
Bei ihren Ermittlungen taucht Kate Shackleton in eine neue Welt ein.
Die Geschichte ist leicht zu lesen. Zum überwiegenden Teil wird sie aus Kates Sicht in der Ich-Form erzählt., manchmal aber aus der Sicht anderer Personen. Dabei kommen häppchenweise Details ans Tageslicht. So fügen sich allmählich alle Puzzleteilchen zusammen.
Der Leser rätselt bis zum Schluss mit, was des Rätsels Lösung ist.
Ganz in Agatha-Christie-Miss-Marple-Manier begibt sich KateShackleton auch in gefährliche Situationen, die sie aber großartig meistert.
Gerade Einzelheiten aus dem Leben Kates, Erinnerungen an den Krieg, die übervorsorgliche Mutter, ihr starkes Interesse an der Fotographie, machen die Geschichte lebendig.
Wer leichte britische Krimis mag, kann ich diese Geschichte empfehlen, zumal es sich um eine Serie handelt, dessen zweite Folge bald in Deutsch erscheint.