Eine schöne Geschichte!
Als sich Annie in ihren Chef Stephen verliebt, weiß sie natürlich, dass das nicht die beste Idee ist, vor allem, da Annie erstmal mit dem klarkommen muss, das sie in ihrem Leben schon erlebt hat. Doch ...
Als sich Annie in ihren Chef Stephen verliebt, weiß sie natürlich, dass das nicht die beste Idee ist, vor allem, da Annie erstmal mit dem klarkommen muss, das sie in ihrem Leben schon erlebt hat. Doch es gab noch nie einem Mann wie Stephen in ihrem Leben und sie fühlt sich sicher und geborgen bei ihm. Außerdem legt er ihr die Welt zu Füßen, beschenkt sie ständig und reist mit ihr in luxuriöse Hotels - Annie ist das alles viel zu schön, um wahr zu sein..
Auch Kate verliebt sich in ihren Chef, obwohl das ganz und gar nicht in ihren Plan passt. Sie hat gute Gründe, Hals über Kopf einen Neuanfang zu wagen, und der Hof des berühmten Springreiters Mark Waverley scheint der perfekte Ort dafür. Mark selbst ist auf den ersten Blick ein eingebildeter Idiot, erweist sich auf den zweiten aber als erstaunlich einfühlsam.
Bald scheint Kates Happy End - genau wie Annies - zum Greifen nah. Doch beide müssen lernen, dass das Glück zerbrechlich ist und die Vergangenheit sich nicht so einfach abschütteln lässt ...
Kate und Annie könnten gar nicht unterschiedlicher sein. Während Kate nur so vor Lebensfreude platzt, motiviert und gut gelaunt in den Tag geht, ist Annie eher vorsichtig und zurückhaltend. Mir waren beide sehr sympathisch und ich hab mich mit beiden sehr identifizierne können. Die beiden waren - so wie alle Charaktere in dem Buch - unglaublich toll beschrieben und nach einer Zeit kam es mir beim Lesen vor, als würde ich die beiden tatsächlich kennen.
Zu Beginn dachte ich, die Handlung wäre relativ einfach und konnte mir schon denken, worauf die Autorin hinausmöchte, doch mit einer solchen Kehrwende, die Robinson uns hier serviert hat, hätte ich nicht gerechnet. Wäre die Geschichte so weiter gegangen, wie sie angefangen hat, wäre "Zwei wie du und ich" eine mittelmäßig gute Geschichte gewesen. Durch die ganzen Wendungen, die weder unrealistisch noch gewollt herüber kamen, war die Geschichte aber so gut und fesselnd und einzigartig. Am Ende wurde in ein paar wenigen Punkten vielleicht ein wenig übertrieben, aber darüber konnte man hinwegsehen
Der Schreibstil von Lucy Robinson hat mir wirklich unfassbar gut gefallen. Sie erzählt die Geschichte sehr gefühlvoll und bildlich, wodruch der Leser sich alles gut vorstellen kann und der Geschichte auch ohne Probleme folgen kann. Ihr letztes Werk "Ohne ein einziges Wort", das sie unter dem Namen Rosie Walsh veröffentlichte, hat mir auch schon super gut gefallen. Vergleichen möchte ich die beiden Werke jetzt aber nicht. Sie waren beide herzzerreißend und sehr berührend, aber im Endeffekt doch völlig unterschiedliche Geschichten.
Meine Bewertung: 5/5
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Website Lesejury.de und enthält Werbung für "Zwei wie du und ich" von Lucy Robinson.