Ist das Volk sein eigener Feind?
Lorena lebt glücklich in der Stadt des Wasservolkes. Dieses Volk ist perfekt an das Leben an und im Element Wasser angepasst. Sie arbeitet als Gehilfin für die Botschafterin und ist gerade dabei sich ...
Lorena lebt glücklich in der Stadt des Wasservolkes. Dieses Volk ist perfekt an das Leben an und im Element Wasser angepasst. Sie arbeitet als Gehilfin für die Botschafterin und ist gerade dabei sich in den Gehilfen des Botschafters zu verlieben. Nun ist der Jahrestag der Gründung ihrer Stadt Wellenbruch und es wird eine große Feierlichkeit geben. Alle sind auf den Beinen und jeder hat irre viel mit den Vorbereitungen für das Fest zu tun. am Abend ist es dann endlich soweit und Lorena freut sich ganz besonders auf die Zeit mit ihrem Verehrer, aber leider wird es dazu nicht mehr kommen, denn nach tausenden von Jahren klopft die Gefahr an die Pforte von Wellenbruch.
Ist Isolation wirklich die Lösung?
Mitten in den Feierlichkeiten fängt ein Symbol an der Wand zu leuchten an. Als dieses dann endlich bemerkt wird, werden die Botschafter ganz hektisch, sagen das Fest sofort ab und ziehen sich mit einigen Vertrauten zu einer Beratung zurück. Lorena liegt noch lange wach und fragt sich, was dieses Symbol zu bedeuten hat, als sie plötzlich auch schon im größten Abenteuer ihres Lebens steckt. Sie wird mitten in der Nacht vom Botschafter persönlich aus dem Bett geholt und dann erfährt sie, dass dieses Symbol ein Hilferuf des Luftvolkes ist. Diese Tafel an der Wand wurde von den Völkern der vier Elemente hergestellt, als sie sich entschlossen hatten jeder für sich und ohne Kontakt zu den anderen Völkern zu leben. Da nun das Symbol für die Luft aufleuchte, sind die Botschafter des Wassers verpflichtet hinzureisen, um zu helfen. da die Botschafterin aber heimlich ein Kind austrägt bitten sie Lorena an ihrer Stelle zu reisen, weshalb sie sofort und bei Nacht losziehen müssen. So beginnt eine abenteuerliche Reise für Lorena, in der nichts so kommt, wie es von den Botschaftern vorausgesehen wurde.
Fazit
Ich war wirklich etwas skeptisch, da ich dieses Buch etwas zu kurz fand, um wirkliche Spannung aufzubauen. Ich fürchtete, dass dann die Charaktere und Schauplätze zu kurz kommen würden. Aber hier gilt wirklich der Spruch meines Deutschlehrers: "In der Kürze liegt die Würze". Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es hat für die Spannung nichts gefehlt. Die Idee mit den Elementen und deren Umsetzung ist sehr gelungen. Ich bin jetzt schon so gespannt, wie es weitergeht, denn es gibt auf jeden Fall einen zweiten Band. Für mich gibt es sehr interessante Charaktere und Wesen, aber natürlich werden auch klassische Klischees bedient. Man kann sich an einer Hand abzählen, was passiert, wenn die vier Völker nach tausenden von Jahren wieder aufeinander treffen, und so kommt es auch. Auf jeden Fall ein tolles Buch, das ich auch an Freunde verschenken würde.