Leserunde zu "Lautlose Schreie" von Leo Born

Was ist der Preis für ein Leben?
Cover-Bild Lautlose Schreie
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Mit Autoren-Begleitung
Leo Born (Autor)

Lautlose Schreie

Ein Mara Billinsky Thriller

In Frankfurt wurden auf einem Feld die vergrabenen Leichen von sieben Jugendlichen aufgefunden. Die Narben an ihren Körpern deuten auf ein Martyrium kurz vor dem Tod hin. Kommissarin Mara Billinsky will sich mit voller Kraft in die Ermittlungen stürzen. Doch mit ihrer Sturheit und ihren unkonventionellen Methoden verstört sie ihren Chef wie auch den neuen Staatsanwalt - und wird von dem Fall abgezogen. Als sie trotzdem weiterermittelt, kommt sie einem Verbrechen auf die Spur, das ihr das Blut stocken lässt."Ein Thriller der Extra-Klasse" (Bambarenlover, Lesejury)"Durch seine atemberaubenden, realistischen und detaillierten Beschreibungen beschert Leo Born den Lesern regelmäßig Gänsehaut" (Pandora 2711, Lesejury)"Achtung: Suchtgefahr!" ('Tweed, Lesejury)

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 20.03.2019 - 09.04.2019
  2. Lesen 24.04.2019 - 14.05.2019
  3. Rezensieren 15.05.2019 - 28.05.2019

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 18.05.2019

Spannender und gelungener Thriller aus Frankfurt

4

„Lautlose Schreie“ von Leo Burn ist bereits der zweite Fall von der etwas anderen Ermittlerin May Billinsky. Für mich persönlich ist es jedoch der erste Fall, da ich den ersten Teil nicht gelesen habe. ...

„Lautlose Schreie“ von Leo Burn ist bereits der zweite Fall von der etwas anderen Ermittlerin May Billinsky. Für mich persönlich ist es jedoch der erste Fall, da ich den ersten Teil nicht gelesen habe. Allerdings hat man keine Verständnisprobleme dadurch. Ein Quereinstieg ist unbedenklich.
Das Cover des Buches ist schwarz zeigt eine Krähe und mit der roten Schrift ist es auf jeden Fall ein Hingucker und verleitet einen sich das Buch näher anzuschauen.
Leo Burn zeigt mit diesem Buch, dass ein guter und spannender Thriller nicht immer in Amerika spielen muss. Der Autor wählt für seine Geschichte Frankfurt und sein Umland als Schauplatz.
Durch seine atemberaubenden, realistischen und detaillierten Beschreibungen beschert Leo Burn den Leser regelmäßig Gänsehaut und lässt ihm den Atem stocken.
Der Plot des Buches ist zunächst in mehrere Erzählstränge geteilt. In recht kurzen Kapiteln werden abwechseln verschiedene Erzählstränge erzählt, was dem Leser jedoch hier und da verzweifeln lässt, da der Schnitt stets an überaus spannenden Stellen passiert. Dies bedeuten allerdings nur wiederrum, dass es nicht an einer Stelle im Buch an Spannung fehlt. Die wechselnden Perspektiven stören zu keiner Zeit den Lesefluß. Besonders gelungen wie sich ganz langsam und allmählich alles zu einem großen Ganzen zusammenfügt. Zwar ist relativ schnell klar in welche Richtung die Geschichte sich entwickelt, jedoch tut auch dies der Spannung keinen Abbruch, denn über die Details bleibt der Leser bis zum Schluss in Unklaren. Für mich ist das Ende das eigentliche Highlight. An dieser Stelle werden ich es nicht näher benennen, aber es ist definitiv genau das richtige Ende für dieses Buches, denn dadurch wirkt alles noch authentischer.
Die gewählte Thematik des Buches ist sehr präsent und macht einen sehr traurig, denn die beschriebenen Dinge sind ganz klar nicht aus der Luft gegriffen, sondern passieren jeden Tag.
Die Charaktere sind, von den Hauptprotagonisten bis hin zu den Nebencharakteren, alle samt sehr liebevoll und authentisch erarbeitet und man findet ziemlich schnellen eine Beziehung zu den Charakteren.
Mein Fazit:
Ein durchaus gelungener und spannender Thriller, der einen jede Menge Gänsehaut beschert.

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Veröffentlicht am 15.05.2019

Mara Billinskys zweiter Fall

4

In der Nähe von Frankfurt werden mehrere tote Kinder vergraben auf einem Feld gefunden. Mara Billinsky will diesen Fall unbedingt aufklären. Während ihr Kollege Rosen und sie in dem Fall ermitteln, ereignet ...

In der Nähe von Frankfurt werden mehrere tote Kinder vergraben auf einem Feld gefunden. Mara Billinsky will diesen Fall unbedingt aufklären. Während ihr Kollege Rosen und sie in dem Fall ermitteln, ereignet sich ein weiterer Mord und Mara soll nun in diesem Fall ermitteln. Doch irgendwie scheinen die Fälle miteinander verbunden zu sein. Eine grausame Organisation scheint ihr Unwesen zu treiben, deren kaltblütiges Vorgehen alle fassungslos macht.

Der Fall geht wirklich an die Nieren. Tote Kinder und der Verdacht von Organhandel treiben Mara und Rosen an, wobei sie sich in große Gefahr begeben, denn ihre Gegner kennen kein Erbarmen. In diesem zweiten Fall steht Mara aber nicht mehr so allein da wie noch im ersten Teil, denn endlich scheint auch ihr Chef zu merken, was er an der Ermittlerin hat. Die Entwicklung, die sowohl Mara als auch alle anderen in diesem Buch durchmachen, ist sehr schön zu verfolgen, denn so kommt die eigenwillige Mara nicht mehr in die Verlegenheit, ständig Alleingänge hinzulegen, sondern bittet auch mal um Hilfe. Das hat mir gut gefallen. Auch der Umgang, den ihr Chef in diesem Teil mit ihr pflegt, kam bei mir gut an … und Rosen brauche ich gar nicht erwähnen, denn der Gute ließ sich schon im ersten Teil nicht von Maras oft schroffer Art abschrecken.

Der Fall ist gut geschrieben und spannend, die Auflösung schlüssig und nah an der Realität, so dass ich sehr gespannt auf einen weiteren Fall mit Mara und Rosen bin, denn auch im Fall der Ermordung von Maras Mutter gibt es Neuigkeiten, die dann wohl im nächsten Buch neues Licht auf den damaligen Mord werfen. Das lässt mich gespannt auf den dritten Fall warten, wobei ich auch auf die weitere Entwicklung der Figuren Mara und Rosen bin.

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