Naja, es geht deutlich besser
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich eigentlich auf das Buch wirklich sehr gefreut habe. Kyle mochte ich in Band 1 relativ gerne und da dieses Buch aus seiner Sicht ist, dachte ich, dass es noch etwas ...
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich eigentlich auf das Buch wirklich sehr gefreut habe. Kyle mochte ich in Band 1 relativ gerne und da dieses Buch aus seiner Sicht ist, dachte ich, dass es noch etwas lockerer werden würde und die Sache mit der Jungfräulichkeit von Val ganz anders angegangen würde. Allerdings hat mich das Buch wahnsinnig enttäuscht. V is for Virgin fand ich ja noch okay, man kann sich darüber streiten, aber für mich war es solide in Ordnung zu lesen. Kein Highlight aber auch kein Flop. Bei A is for Abstinence sieht das ganze schon ganz anders aus. Diese Buch würde ich tatsächlich als Flop bezeichnen.
Zuallererst möchte ich aber auch hervorheben, dass ich das Cover des Buches wirklich schön finde. Schade, dass mich der Inhalt nicht genauso von sich überzeugen konnte. Auch nachdem ich den Klappentext gelesen habe, habe ich deutlich mehr von der Fortsetzung zu V is for Virgin erwartet. Es wird viel versprochen, doch am Ende passiert im kompletten Buch fast nichts. Es war wirklich langweilig weiterzulesen. Hinzu kommt noch, dass Kyle als Protagonist mir nicht mehr ganz so sympatisch war wie zuvor. Ich mochte am Ende Val sogar deutlich mehr... Die Handlung ist ziemlich dürftig. Es passiert nicht viel und das was passiert, ist einfach zu sehr in die Länge gezogen. Außerdem springt die Autorin von Szene zu Szene meiner Meinung nach. Erst passiert etwas und im nächsten Moment passiert schon das nächste. Hier haben mir die Verknüpfungen gefehlt. Aber trotz der Längen hatte ich ebenfalls das Gefühl, dass alles viel zu schnell geht.
Am Ende hat mich am meisten gestört, dass die Sache mit Vals Jungfräulichkeit so einfach anbgehandelt wurde. Der Hochzeit wurde einfach keine Bedeutung geschenkt. Und da hätte man es auch gleich lassen können. Ich habe Val ganz anders eingeschätzt. Ich dachte sie wäre für eine Märchenhochzeit und danach dann bereit mit jemandem zu schlafen. Stattdessen hat sie noch nicht mal ihre Freunde bei sich...
Um nochmal positiv zu werden, kann ich sagen, dass ich den Stil von Kelly Oram wirklich mag, wie sie schreibt. Auch wenn ihr mit diesem Buch kein Meisterwerk gelungen ist, werde ich denke ich noch weiter Bücher von ihr lesen.
Fazit: Ich kann das Buch nicht wirklich weiterempfehlen. Es hat mir einfach nicht gefallen. Wäre ich nicht bei der Leserunde dabei gewesen, hätte ich es wahrscheinlich auch abgebrochen.