Leserunde zu "Im Namen des Ordens - Die Asche des Lazarus" von Robin G. Hunter

Düster, spannend und mysteriös
Cover-Bild Im Namen des Ordens 1
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Robin G. Hunter (Autor)

Im Namen des Ordens 1

Die Asche des Lazarus. Roman

London: Die Magier des Hermetischen Ordens wachen über den zerbrechlichen Frieden, der zwischen den Menschen und den paranormalen Wesen herrscht. Caleb ist einer von ihnen - als frisch ausgebildeter Vigilant ermittelt er in der magischen Unterwelt der Stadt. Als er zum Schauplatz eines Mordes gerufen wird, trifft er dort auf die 25-jährige Tatortreinigerin Sally. Die junge Frau hegt einen brisanten Verdacht: Wird im Orden schwarze Magie praktiziert? Zusammen mit der Ordensbibliothekarin Lady Kaitlin werden die beiden in einen Strudel aus Intrigen und Verrat, Schein und Verbrechen hineingezogen.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 03.04.2023 - 23.04.2023
  2. Lesen 01.05.2023 - 28.05.2023
  3. Rezensieren 29.05.2023 - 11.06.2023

Bereits beendet

Schlagworte

Tatortreiniger Tatortreinigerin Magischer Orden Bibliothekarin Mordfall Kriminalfall Krimi Verschwörung Spionage Magische Unterwelt London Paranormal Vigilant Alchimist Ben Aaronovitch Genevieve Cogman Fantasy Bücher

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 02.06.2023

Spannend aber teilweise sehr sprunghaft

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Mit „Im Namen des Ordens 1 - Die Asche des Lazarus“ gelingt Robin G. Hunter ein aufregender und abwechslungsreicher Reihenauftakt.
Die Geschichte wird abwechselnd von Caleb, Kaitlin und Sally erzählt, ...

Mit „Im Namen des Ordens 1 - Die Asche des Lazarus“ gelingt Robin G. Hunter ein aufregender und abwechslungsreicher Reihenauftakt.
Die Geschichte wird abwechselnd von Caleb, Kaitlin und Sally erzählt, so dass der Leser unterschiedliche Einblicke in die Geschehnisse bekommt.
Die Charaktere sind interessant gestaltet und im Laufe der Geschichte wird so manches unerwartetes Geheimnis gelüftet.
Am Ende des Buchs bleiben jedoch genug Fragen und unbeendete Handlungsstränge übrig, um sich auf die Fortsetzung zu freuen.
Mir waren die Kehrtwendungen teilweise zu extrem, so dass ich einige Entscheidungen nicht mehr nachvollziehen kann und die Handlung dadurch für mich an Glaubwürdigkeit verliert.
Insgesamt habe ich mich aber gut unterhalten gefühlt und wollte wissen, was wer verbirgt. Ein gelungener Reihenauftakt und ich bin gespannt, wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Magischer Auftakt

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Leseerlebnis
„Im Namen des Ordens – Die Asche des Lazarus“ von R. G. Hunter ist der Auftakt einer magischen Reihe. Die vorgegebene Reihenfolge sollte beim Lesen zwingend eingehalten werden.

Das Cover ...

Leseerlebnis
„Im Namen des Ordens – Die Asche des Lazarus“ von R. G. Hunter ist der Auftakt einer magischen Reihe. Die vorgegebene Reihenfolge sollte beim Lesen zwingend eingehalten werden.

Das Cover ist düster und passt meiner Meinung nach gut zum Inhalt.
Im „Im Namen des Ordnes“ geht es u.a. um den Hermetischen Orden, der über den Frieden zwischen den Menschen und den paranormalen Wesen wacht. Wir Leser lernen viele verschiedene Charaktere kennen, die von einem Kapitel zum nächsten immer mehr an Tiefe, Ecken und Kanten bekommen. Jeden einzelnen umgeben gefühlt unzählige Geheimnisse, die bis zum Schluss des ersten Bandes nicht komplett gelüftet werden.
Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven im Wechsel erzählt: Sally, Kaitlyn und Caleb.
Sally ist im Orden aufgewachsen und arbeitet dort als Hausmädchen. Ich mochte sie relativ schnell. Sie ist sympathisch und offen. Besonders toll finde ich ihre Neugier und den Drang anderen zu helfen. Für sie gibt es nicht nur weiß oder schwarz – sondern auch ganz viel dazwischen.
Der junge Caleb arbeitet hingegen als Vigilant, aber auch für den Orden. Bei ihm hat es eine Weile gedauert, bis ich mich für seine Art begeistern konnte. Seine Ansichten waren recht oft seltsam, jedoch irgendwie auch nachvollziehbar.
Dann hätten wir noch Lady Kaitlyn – die Bibliothekarin des Ordens. Kaitlyn ist für mich ein Rätsel. Ich habe keine Ahnung was ich von ihr halten soll. Auch kann ich nicht mit 100%iger Sicherheit sagen auf welcher Seite sie eigentlich steht. Sie ist so richtig geheimnisvoll.
Der Handlungsverlauf hat mich schnell abgeholt. Besonders der Anfang bis zum mittleren Teil war sehr spannend und vielversprechend. Gegen Ende hin wurde es jedoch an einigen Stellen sehr langatmig und man hatte oft das Gefühl, dass die Charaktere auf einer Stelle treten. Nichtsdestotrotz gab es einige überraschende und unerwartete Wendungen, die ich nicht vorhersehen konnte.
Trotz kleinen Kritikpunkten mochte ich den Auftakt sehr und freue mich schon auf die Fortsetzung. Außerdem möchte ich unbedingt wissen wie es weitergeht – die fehlenden Puzzleteile sammeln.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Solider Auftakt einer vielversprechenden Reihe

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"Im Namen des Ordens - Die Asche des Lazarus" wurde von Robin G. Hunter geschrieben. Hinter dem Pseudonym verbirgt sich ein Autoren-Team, geführt von Diana Itterheim.

Der Hermetische Orden in London ...

"Im Namen des Ordens - Die Asche des Lazarus" wurde von Robin G. Hunter geschrieben. Hinter dem Pseudonym verbirgt sich ein Autoren-Team, geführt von Diana Itterheim.

Der Hermetische Orden in London ist der Wohnort und auch die Arbeitsstelle einiger Magier und Angestellte die als Wächter zwischen der menschlichen und paranormalen Welt fungieren. Die Welt scheint aus den Fugen zu geraten, den unerklärliche Morde an Menschen erschüttern den Orden. Die Suche nach einem Täter zeigt jedoch deutlich auf, dass in dem Hermetische Orden doch nicht alles in Ordnung ist...

Der Roman wird aus der Sicht drei verschiedener Personen geschrieben und verdeutlich so die verschiedenen Interessen, Ziele und Sichtweisen:

Caleb ist ein frisch ausgebildeter Vigilant und Magier und ermittelt an Tatorten um Spuren des Täters zu finden. Er ist dem Orden treu untergeben, und hält sich an die vorgegebenen Regeln des Ordens.

Sally ist ein Waisenkind welches im Orden aufgewachsen ist und als Osburca den Tätigkeiten einer Hausangestellten ohne magischen Kräften nachgeht. Mit ihrem Scopae, einem Staubwedel mit magischen Kräften, dient sie als Tatortreinigerin. Sie ist ein Freigeist, und hinterfragt auch die Regeln des Ordens. Die Verabscheuung von Paranormalen Wesen im Orden sieht sie kritisch und bringt sich gerne in Schwierigkeiten.

Die dritte im Bunde ist Lady Kaitlin. Sie ist die Ordensbibliothekarin und wacht über die Bücher des Ordens, darunter auch die verbotenen und daher verschlossenen Bücher mit schwarzer Magie. Lady Kaitlin ist eine eigensinnige alte Dame die ihr ganz eigenes geheimes Ziel verfolgt.


Meine Meinung (mögliche Spoiler):
Der erste Teil der Reihe beginnt stark. Aufgrund der unterschiedlichen Perspektiven erhält man verschiedene Blickwinkel auf die Geschehnisse. Beeindruckend ist auf jeden Fall auch die Anzahl verschiedener Paranormalen Wesen, die auch mit deren Art und Weise anschaulich beschrieben werden. Schon direkt mit dem ersten und auch den darauffolgenden Tatort wird einem viel Raum zum spekulieren gelassen. Im Orden verfolgen viele Personen ihren ganz eigenen Plan und die Liste der Verdächtigten wird immer länger.
Schlag auf Schlag folgen immer weitere Ereignisse und als Leser hofft man bis zum Schluss das man eine Erklärung für diese Ereignisse bekommt. Leider wurde ich enttäuscht. Man beendet den ersten Teil und hat gefühlt noch hundert Fragen offen. Andererseits natürlich auch förderlich für die weiterführende Handlung der Reihe, da dort noch die offenen Fragen geklärt werden können.
Auch war die Charaktergestaltung der Hauptpersonen nicht ganz rund und einzelne Handlungen widersprachen sich.

Allem in allem glaube ich jedoch das es ein ganz solider Start für die Reihe "Im Namen des Ordens" ist und freue mich Caleb, Sally, Lady Kaitlin und auch die restlichen Personen weiterzuverfolgen.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Londons geheime Parallelwelt

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Der 1. Teil der Urban-Fantasy Trilogie „Im Namen des Ordens 1 – Die Asche des Lazarus“ von einem Autorinnenquintett geschrieben, welches unter dem Namen Robin G. Hunter veröffentlicht, spielt im London ...

Der 1. Teil der Urban-Fantasy Trilogie „Im Namen des Ordens 1 – Die Asche des Lazarus“ von einem Autorinnenquintett geschrieben, welches unter dem Namen Robin G. Hunter veröffentlicht, spielt im London der Jetztzeit und verbindet die Welt der Menschen mit der der Magier und der der paranormalen Wesen.
Der Hermetische Orden, eine Vereinigung bestehend aus Magiern, die sich der weißen Magie verschrieben haben und menschlichem Hauspersonal, soll einerseits für den Frieden zwischen Menschen und paranormalen Wesen sorgen und andererseits dafür, dass die Mehrheit der Menschheit nichts von den parallel existierenden Welten erfährt. Hierfür reinigen die Mitglieder des Ordens Tatorte und menschliche Gehirne von jeglichen Spuren paranormaler Übergriffe und verhängen Strafen gegen die nichtmenschlichen Täter.
Doch die Theorie klingt besser als es die Realität ist. Im Orden läuft nicht alles so rund, wie es den Anschein hat und Ideale, Freundschaften, Liebe aber auch mysteriöse Gewalttaten mischen den Alltag im Orden und auf Londons Straßen ordentlich auf.

Meine Meinung:
Dass Buch besticht durch seinen Erzählstil. Drei Ich-Erzähler(innen) unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher gesellschaftlicher Positionen, erzählen die Handlung jeweils aus ihrer Perspektive. Dies ist dem Autorenteam so gut gelungen, dass ich nie das Gefühl hatte zu schwimmen und nicht zu wissen, wer nun erzählt. Auch die Schreibweise ist sehr flüssig, so dass es diesbezüglich ein Lesegenuss ist, auch wenn manche Charaktere ein wenig wankelmütig und nicht richtig charakterfest wirken.
Gut gefallen hat mir, dass der Roman sich nicht nur auf eine Fantasyspezies bezieht, sondern recht tief in die Kiste greift und wirklich mit einem wahren Potpourri an Gestalten aufwartet und somit recht abwechslungsreich ist.
Etwas schwieriger wird es meines Erachtens bei der Handlung: Ich hatte ein wenig das Gefühl, als würde ich in eine Großfamilie einheiraten, herzlich aufgenommen und von allen bestürmt werden, da mir jeder seine Geschichten erzählen will. Mit anderen Worten, so spannend jede einzelne Geschichte ist, es ist für meinen Geschmack ein bisschen zu viel auf einmal, zumal jeder zu Wort kommen will und die Buchseiten nicht reichen, wirklich viele Geschichten zu Ende zu erzählen. Eine Menge Geschichten werden noch in Band 2 und 3 behandelt werden müssen.
Und dies ist für mich der größte Haken an dem Buch: ich weiß nicht, ob ich mir die ganzen Personen, Konstellationen und offenen Handlungsstränge bis zum Erscheinen des zweiten Bandes merken kann. Ich hätte es schöner gefunden, wenn mehr Handlungen abgeschlossen worden wären. Dann hätte ich mich einfach auf den nächsten Band freuen können, weil mir bekannte Personen in neue Abenteuer aufbrechen würden und ich sie wieder begleiten dürfte. So muss ich mir die angefangenen Abenteuer und Verwicklungen merken, oder Band 1 beim Lesen des zweiten Bandes vorweg noch einmal lesen. Eine kleine Schwachstelle für meinen Geschmack.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Ein Buch voller Magie und Fantasie

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Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Es ist ganz nach meinem Geschmack, Magier, Werwölfe und noch das ein oder andere übernatürliche Wesen. Genau das richtige um aus der Realität zu entfliehen.
Das ...

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Es ist ganz nach meinem Geschmack, Magier, Werwölfe und noch das ein oder andere übernatürliche Wesen. Genau das richtige um aus der Realität zu entfliehen.
Das Cover stimmt voll auf die Geschichte ein. Sie spielt im modernen London, in welchem die Magier um Caleb Morde an Menschen klären müssen, welche durch paranormale Wesen verübt wurden. Dafür ist in London der Hermetische Orden zuständig, in welchem die Magier agieren. Der Orden ist allerdings noch nicht so ganz im hier und jetzt angekommen. Alles ist älter und noch nicht so ganz auf die moderne Welt eingestellt. Das bekommt auch Sally zu spüren, ein Dienstmädchen, welches auch als Tatortreinigerin agiert. Als Sally dann am Tatort auf den jungen Caleb trifft kommen immer wieder neue Fragen auf. Ist vielleicht sogar schwarze Magie im Spiel? Die beiden Kämpfen sich durch ein Wirrwarr an Fragen, Rätseln und Ungereimtheiten, mal zusammen, mal allein Gefangen zwischen Intrigen, Verbrechen und einer Selbstdarstellung des Ordens. Und dann ist da noch Lady Kaitlin, welche als Bibliothekarin ihre eigenen Ziele versucht zu verfolgen.

Ich finde das Buch sehr gelungen und freue mich schon auf die weiteren Bände. Einziger kleiner Wermutstropfen, man merkt Buch durchaus an, dass mehrere Autorinnen am Werk waren. Die ein oder andere Stelle des Buchs wird dadurch ein klein wenig verwirrender und unschlüssig. Auch finde ich es schade, dass man dem Buch anmerkt auf mehrere Teile ausgelegt zu sein. Es macht zwar neugierig auf die anderen Teile, lässt den Leser aber auch wenig im Dunklen stehen.
Das Buch ist dennoch flüssig geschrieben und lässt sich angenehm lesen.

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