Ich muss vorab ehrlicherweise gestehen, dass ich eher selten zu Sachbüchern greife. Grund dafür ist, dass Sachbücher im Mental Health Bereich oft Denkweisen und Prinzipien „überstülpen“ wollen, um einen ...
Ich muss vorab ehrlicherweise gestehen, dass ich eher selten zu Sachbüchern greife. Grund dafür ist, dass Sachbücher im Mental Health Bereich oft Denkweisen und Prinzipien „überstülpen“ wollen, um einen zu einem besseren Menschen zu machen. Umso toller und besonderer finde ich es, dass Anabelle gleich zu Beginn erwähnt, dass das Ziel ihres Buches keineswegs Selbstoptimierung ist.
Das Cover hat mich sofort angesprochen, da Beige mal eine andere Farbe ist und mir auch die floralen Elemente sehr gut gefallen. Auch die Illustrationen und Verzierungen im Inneren des Buches sind hübsch, aber keineswegs überladen.
Anabelle‘s Schreibstil sagt mir, genau wie bei ihren Romanen, sehr zu. Obwohl es sich um Sachliteratur handelt, hatte ich die Leseprobe im Nu durchgelesen und dennoch das Gefühl, schon einiges gelernt und mitgenommen zu haben. Hilfreich fand ich auch einen Informationskasten, in dem Begriffe in einfachen Worten erklärt wurden.
Ich mag auch, dass Anabelle sehr viele Beispiele von sich Selbst einfließen lässt und sich damit nahbarer und authentischer macht. Ich hoffe, dass dies im Verlauf des Buches beibehalten wird. Besonders schön war das vorangestellte Zitat eines ihrer Bücher - es scheint als würden die in den Romanen angeschnittenen Themen nun im Sachbuch aufgearbeitet werden. Das ist toll, weil ich denke, dass viele junge Frauen mit diesen Themen zu kämpfen haben. Besonders gespannt bin ich auf das Kapitel zum Impostor-Syndorm.
Ich freue mich sehr auf das Buch und hoffe, in der Leserunde dabei zu sein 🤍