Roman | Ein Familiengeheimnis und die Reise zur Wahrheit
Wir wollten die ganze Welt umarmen. Der große neue Familienroman von Bestseller-Autor Daniel Speck (»Bella Germania«, »Jaffa Road«)
»Ein rauschender Trip von den Sechzigern bis in die Gegenwart!« Jan Weiler
2019. Eine Berliner Yogalehrerin, die noch nie in Indien war. Ihr liebevoller Vater, der in der Vergangenheit hängt. Und ihre Mutter, die spurlos verschwindet.
Lucy und ihr Vater Lou gehen auf die Suche, zurück an den Ort, wo alles begann:
1968. Zwei Brüder und zwei Frauen fahren auf dem Hippie-Trail nach Indien. In Rishikesh am Fuß des Himalayas treffen sie ihre Idole, die Beatles. Und den Pop-Guru Maharishi. Sie haben die beste Zeit ihres Lebens. Aber nur zwei von ihnen kehren zurück. Lou hat etwas Unverzeihliches getan. Und Corinna ist schwanger. Als ihre Tochter geboren wird, schwören sie, ihr Geheimnis niemandem zu verraten.
Eine große Liebes- und Familiengeschichte, die zugleich eine spirituelle Reise ist und bis nach Indien führt - von Bestseller-Autor Daniel Speck. Ein Generationenroman über Musik, große Träume und die Suche nach dem verlorenen Zauber.
»Eine rasante Reise auf zwei Zeitebenen, die ins spirituelle Indien führt und gleichzeitig ins Innere der Figuren mit all ihren Widersprüchen. Ein Buch, das nachwirkt.« Amelie Fried
»Ein begnadeter Erzähler und aufmerksamer Zuhörer, ein Sammler von Geschichten, die er in neue Geschichten kleidet.« Mannheimer Morgen
»Ein rauschender Trip von den Sechzigern bis in die Gegenwart! Nach der Lektüre dieses Buches weiß ich endlich, warum das Weiße Album meine Lieblingsplatte von den Beatles ist.« Jan Weiler
Lucy, Yogalehrerin in Berlin, steckt gerade in der Krise. Ihre Eltern, die sich Ende der 60er Jahre auf dem Hippie-Trail nach Indien kennengerlernt haben, sind schon lange getrennt. Dennoch ist Lucys ...
Lucy, Yogalehrerin in Berlin, steckt gerade in der Krise. Ihre Eltern, die sich Ende der 60er Jahre auf dem Hippie-Trail nach Indien kennengerlernt haben, sind schon lange getrennt. Dennoch ist Lucys Vater Lou voller Sorge, als ihre Mutter Corinna spurlos verschwindet. Eine Postkarte bringt sie auf die Idee, dass Corinna nach Indien gereist sein könnte, an den Ort, an dem alles begann. Und so machen sich Vater und Tochter auf nach Rishikesh am Fuße des Himalaya.
Dort verbrachten 1968 Lou, sein Bruder Marc, Marie und Corinna einige Wochen beim Pop-Guru Maharishi, um sich selbst, ihre Träume und ihren Weg im Leben zu finden. Und dort treffen sie auch auf die Beatles. Doch Rishikesh ist keine heile Welt. Zwischen den Brüdern, aber auch mit den beiden Frauen gibt es Spannungen und Konflikte. Und am Ende kehren nur Lou und Corinna nach Deutschland zurück.
Für Lucy bedeutet die Suche nach ihrer Mutter auch eine Reise in die Vergangenheit ihrer Eltern und somit auch einer Reise zu einer schmerzhaften Wahrheit, die ihr von ihren Eltern immer vorenthalten wurde.
Eine unterhaltsame, aber auch sehr nachdenklich stimmende Liebes- und Familiengeschichte, die auf zwei Zeitebenen, 2019 und 1968, erzählt wird.
In Yoga Town nimmt uns der Autor Daniel Speck auf 480 Seiten mit auf eine Reise in die Vergangenheit und regt uns zum Nachdenken an.
Es ist das Jahr 2019. Die Berliner Yogalehrerin Lucy, die noch nie in ...
In Yoga Town nimmt uns der Autor Daniel Speck auf 480 Seiten mit auf eine Reise in die Vergangenheit und regt uns zum Nachdenken an.
Es ist das Jahr 2019. Die Berliner Yogalehrerin Lucy, die noch nie in Indien war, muss sich den Tatsachen stellen und dahin verreisen. Ihr liebevoller Vater, der mit seinen Gedanken oft in der Vergangenheit schwebt, wird sie dorthin begleiten. Somit ist Lucy nicht allein auf dieser vunderbaren Reise. Grund dafür ist nicht Langeweile oder eine spontane Idee, sondern ihre Mutter, die an Krebs erkrankt und spurlos verschwunden ist. Lucy's Vater ist erstmal erschrocken und hoffnungslos, aber er glaubt, dort seine Ex Frau wieder zu finden, um sich mit ihr aussprechen zu können. Das sind die Hauptprotagonisten, die uns als Leser auf eine weite Reise nehmen von den 60-ern bis in die Gegenwart. Nun stellen sich die beiden dieser Aufgaben und verreisen dorthin, wo alles begann.
1968: Damals sind die beiden Brüder mit zwei Frauen auf den Hippie - Trail gefahren. Ihr Ziel war Indien. Dort in Rishikesh haben sie viel erlebt, sind den Beatles begegnet und dem Pop-Guru Maharishi. Es war die schönste Zeit ihres Leben. Das haben sie immer danach behauptet. Das, was sie dort intensiv erlebt haben, wird der Gruppe keiner mehr nehmen können. Aber wie das Leben manchmal so will, passieren unvorhersehbare Dinge. Nur 2 kehren von der Reise wieder zurück. Wer und warum lesen Sie selbst, es bleibt interessant..
Lou hat etwas unverzeiliches getan und Corinna ist schwanger. Als die Tochter gesund geboren wird, schwören sich die beiden, das Geheimnis aus Indien niemandem niemals zu verraten. Eine Liebesgeschichte über Glück, Momentzauber, grosse Träume und viel Musik., die denen begegnet und sie auf ihre Weise für das weitere Leben prägt. In wie weit...., dass erlebt jeder für sich.
Es wird das spirituelle Indien der damaligen Zeit dargestellt und unsere Protagonisten sind mittendrin. Wie sie sich individuell danach entwickelt haben, was es mit ihnen gemacht hat, erfährt man beim Lesen. Es ist spannend und gut geschrieben. In manchen Momenten emotional. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und vergebe 4 Sterne sowie eine Weiterempfehlung. Entdecken Sie Indien und die Beatles auch mal selbst!
Ich bin nicht 1968 geboren sondern 1973. Ich war noch nie in Indien und verspüre auch nicht das Bedürfnis danach. Ich bin kein großer Beatles-Fan, weil ich dafür zu jung war und zu behütet....
Aber ich ...
Ich bin nicht 1968 geboren sondern 1973. Ich war noch nie in Indien und verspüre auch nicht das Bedürfnis danach. Ich bin kein großer Beatles-Fan, weil ich dafür zu jung war und zu behütet....
Aber ich mochte die grundsätzliche Geschichte sehr gern.
Auch wenn das Buch immer mal wieder so seine Längen hatte, habe ich mich nicht gelangweilt. Wahrscheinlich lag das an der Vielzahl der Gedankenanstöße, die man beim Lesen erhält. Warum ist diese Personn so? Warum hat sie so entschieden? Warum denkt und handelt sie so? Was hätte ich an dieser Stelle getan? Und so geht es trotz aller Nicht-Betroffenheit immer weiter und weiter...
Lesenswert!
Ich habe bereits einige Romane von Daniel Speck gelesen und mich deshalb auf sein neues Werk gefreut. Auch hier ist der Schreibstil gewohnt flüssig und durch die beiden unterschiedlichen zeitlichen Perspektiven ...
Ich habe bereits einige Romane von Daniel Speck gelesen und mich deshalb auf sein neues Werk gefreut. Auch hier ist der Schreibstil gewohnt flüssig und durch die beiden unterschiedlichen zeitlichen Perspektiven ist die Geschichte sehr abwechslungsreich.
Es beginnt in der Gegenwart damit, dass Lucys Mutter Corinna verschwunden ist. Ihre Eltern, Lou und Corinna, leben schon lange getrennt, sind aber dennoch Freunde geblieben. Die Mutter ist in den Medien erfolgreich geworden, bekannt und recht reich. Der Vater hingegen scheint ein wenig in seiner Hippie-Phase stecken geblieben zu sein. Lucy ist Yoga-Lehrerin in Berlin, allerdings steckt sie gerade in einer Sinnkrise. Als die beiden herausfinden, dass Corinna vermutlich in Indien, in Rishikesh, ist, reisen Vater und Tochter dorthin. Lucy ist gefühlt die einzige Yoga-Lehrerin, die noch nie in Indien war bzw. nie dorthin wollte. Dabei ist sie in Indien gezeugt worden.
Die Geschichte erzählt neben diesem Handlungsstrang die Geschichte von Lous erster Indienreise, die er gemeinsam mit seinem Bruder Marc und seiner damaligen Freundin Marie antritt. Corinna stößt später dazu.
Nach und nach erfährt man so mehr über die Hintergründe und die Zeit in Indien, als die vier sogar die Beatles getroffen haben. Allerdings liegt über allem ein großer Schatten, den ein Mitglied der Gruppe ist in Indien gestorben. Das Ende führt die Geschichten gut zusammen und ist gut gelungen.
Manches in dem Buch war mir zu "yogi-mäßig", anderes hat mir wiederum gut gefallen. Daniel Speck kann gut erzählen, aber mir haben seine anderen Romanen einen Tick besser gefallen, was sicherlich auch mit am Thema liegt. Aber das ist nun ein Jammern auf hohem Niveau.
Mit „Yoga Town“ geht es im Bulli direkt hinein in die Sechziger Jahre, rein in das Lebensgefühl von Hippie, Flower Power und Peace – und wo könnte man dies besser ergründen als in einem Ashram in Rishikesh? ...
Mit „Yoga Town“ geht es im Bulli direkt hinein in die Sechziger Jahre, rein in das Lebensgefühl von Hippie, Flower Power und Peace – und wo könnte man dies besser ergründen als in einem Ashram in Rishikesh? Zwischen Guru, Beatles, den Beach Boys und anderer Prominenz spielt sich hier im Dschungel ein Liebesdrama zwischen den Brüdern Lou und Marc und den sie begleitenden Frauen ab, das auch Jahrzehnte später noch Auswirkungen auf die Yoga-Lehrerin Lucy hat. Auf den Spuren ihrer Elterngeneration und an der Seite von Lou begibt sie sich ebenfalls auf die Reise nach Indien um an ihrer ganz persönlichen Erleuchtung zu arbeiten.
Man muss das „Love and Peace“-Feeling schon mögen, wenn man sich auf nach „Yoga Town“ macht, denn der größte Teil des Romans spielt in den Sechzigern und zeigt Rishikesh auf dem Höhepunkt der Hippie-Bewegung. Freie Liebe, Drogenexperimente, Transzendentalismus, Räucherstäbchen und esoterische Wege zum Glück durchwehen die Seiten – Daniel Speck hat das Lebensgefühl einer ganzen Generation mit ihrer heute kurios anmutenden Schrulligkeit perfekt eingefangen. Die Vergänglichkeit der Hippie-Bewegung, aber auch ihre Nachwehen, werden dabei von ihm überaus präzise mit der aktuellen Yoga-Bewegung kontrastiert, die sich bei genauerem Hinsehen gar nicht mal so stark von „Love and Peace“ unterscheidet.
Im Gegenwarts-Teil spazieren Lou und Lucy durch ein Rishikesh, das von einem Yoga-Festival beherrscht wird, in dem Europäer und Amerikaner sich in Designer-Sport-Klamotten verbiegen, in der Erwartung mental und physisch entspannter loszulassen – Meditation (wie schon in der Hippie-Zeit) inklusive. Diese Kontrastierung bzw. Nebeneinanderstellung hat mir außerordentlich gut gefallen und mich wiederholt zum Schmunzeln gebracht – Indien als Sehnsuchtsort der inneren Weisheit: es gibt Dinge, die sich wohl nie ändern werden. Allein eine stärkere Ausformulierung der eigentlichen Kulisse hätte ich mir schon gewünscht. Rishikesh bleibt als Setting insgesamt etwas blass und das, wo gerade Indien in der Realität ja ein wahres Feuerwerk der Sinneseindrücke abliefert.
Die Figurenzeichnung gelingt Speck hingegen überzeugend. Besonders das so ungleich anmutende Brüderpaar interessiert und fasziniert, Lou ist in seiner Entwicklung bzw. Nichtentwicklung ein durchaus vielschichtiger Charakter, denn der rationale und vernunftbegabte junge Mann rettet schließlich doch ausgesprochen viel Hippiegeschmack in die heutige Zeit und bleibt der Vergangenheit stets treu ergeben. Die Frauenfiguren erscheinen dagegen etwas schwächer, gerade in Bezug auf Corinna entsteht gar der Eindruck, als müsse sie künstlich mit einer Backstory versehen werden, um als Figur aufgewertet zu werden. Das größte Problem aber ist Lucy selbst, die eigentliche Protagonistin, die als Figur recht distanziert und spröde angelegt ist. Der Grund dafür ist, dass sie mit sich selbst nicht so wirklich klarkommt, leider färbt diese Tatsache auf das Leseerlebnis ab und so fehlte mir doch so manches Mal der rechte Zugang.
Die Story selbst liest sich flüssig, aber so richtig mitreißend ist sie nicht. Denn es gibt zahlreiche Szenen, die sich ähneln. Oftmals scheint die Handlung nicht recht vom Fleck zu kommen und so wird der Roman insgesamt etwas langatmig – gelegentliche Straffung, die das grundlegende Dahinplätschern der Geschichte verhindert hätte, wäre angezeigt gewesen.
So bleibt „Yoga Town“ eine Leseempfehlung für alle, die Zeit und Lust haben, tief in die Hippie-Zeit einzutauchen, denn es ist ein Roman der trotz der genannten Schwächen durchaus Spaß macht und immer wieder gute Unterhaltung bietet, vor allem wenn es um den Hauch des kritischen Kommentars auf unseren heutigen Lifestyle geht.