Schnell eBook-Leserunde zu "Eisige Stille" von Leo Born

Ein neuer Fall für Mara Billinsky!
Cover-Bild Eisige Stille. Ein Mara-Billinsky-Thriller
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Leo Born (Autor)

Eisige Stille. Ein Mara-Billinsky-Thriller

Frankfurt leidet unter dem heißesten Sommer seit Jahren - und das Verbrechen in der Stadt greift eiskalt um sich. Mehrere Morde und Vergewaltigungen machen Kommissarin Mara Billinksy zu schaffen. Und ihr Kollege Jan Rosen stößt im Internet auf verstörende Filme, in denen Menschen missbraucht und lebendig verbrannt werden.

Während die Hitzewelle bleiern über der Stadt hängt, tritt Mara zu lange auf der Stelle. Denn als zwei ihrer engsten Freunde verschwinden und der schwedische Ermittler Erik Nordin wieder vor ihrer Tür steht, weiß die sonst so toughe »Krähe« nicht mehr, wem sie noch trauen kann - und wer sie in eine tödliche Falle locken will ...

In ihrem achten Fall wird Frankfurts härteste Ermittlerin wortwörtlich zur Zielscheibe in einem perfiden Spiel, das nicht alle ihrer Wegfährten überleben werden.

PRESSE-STIMME

»Ähnlich spektakulär wie in den Werken europäischer Großmeister wie Jean-Christophe Grangé oder Stieg Larsson entspinnt sich (...) ein rasantes Karussell von Verdächtigungen und Verhaftungen, Actionszenen und Alleingängen, aus dem alle Beteiligten mindestens mit körperlichen und seelischen Narben hervorgehen. Zudem stößt dieser rabenschwarze Frankfurt- Thriller auch tief in die dunkelsten Abgründe menschlichen Handelns vor. (...) Zudem ist »Eisige Stille« so frisch geschrieben, dass es eher wie ein Debütroman wirkt und keinesfalls wie der achte Band einer Serie. Wenn Autor Leo Born dieses Niveau aufrechterhalten kann, dann hat dieses Frankfurter Thrillerformat durchaus Kultpotenzial und ragt weit heraus aus dem Einheitsbrei der Regionalkrimis.« (Manfred Hitzeroth, Oberhessische Presse)

Die bisherigen Fälle für Mara »Die Krähe« Billinsky:

Blinde Rache
Lautlose Schreie
Brennende Narben
Blutige Gnade
Vergessene Gräber
Sterbende Seelen
Schwarzer Schmerz

Darum lieben Thriller-Fans die Bücher von Leo Born:

»Leo Borns Schreibstil ist großartig. Man fliegt nur so durch die Seiten, weil man das Buch nicht zur Seite legen kann. Flüssig und locker, aber ebenso wortgewandt und packend.« (Bambarenlover, Lesejury)

»Der Autor hat es geschafft mich ab der ersten Seite an so sehr zu fesseln, dass ich das Buch kaum aus der Hand zu legen vermochte.« (Dirk64, Lesejury)

»Mir gefällt diese Thriller-Reihe richtig gut. Spannend schildert Leo Born die Ermittlungen der Einzelgängerin Mara Billinsky und greift dabei gleichzeitig heikle Themen auf.« (Nirak03, Lesekury)

Entdecke auch die neue Thriller-Reihe von Leo Born mit Jakob Diehl:

Lilienopfer. Dein Tod gehört mir
Racheherz. Der Schrecken in dir


eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 02.10.2023 - 22.10.2023
  2. Lesen 30.10.2023 - 05.11.2023
  3. Rezensieren 06.11.2023 - 19.11.2023

Bereits beendet

Schlagworte

Thriller Deutsch Deutschland Krähe Mara Billinsky neuerscheinung Frankfurt Spannung

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 19.11.2023

Spannend

0

Mir hat der Thriller um Mara wieder gut gefallen. Jan Rosen ist auch wieder mit dabei und fühlt sich bei den Ermittlungen im Keller ganz wohl in seiner neuen Arbeit. Es gibt viele unterschiedliche Handlungen, ...

Mir hat der Thriller um Mara wieder gut gefallen. Jan Rosen ist auch wieder mit dabei und fühlt sich bei den Ermittlungen im Keller ganz wohl in seiner neuen Arbeit. Es gibt viele unterschiedliche Handlungen, so dass Mara nicht nur einen Fall hat. Nordin ist wieder mir dabei, aber auch Raffael nimmt eine größere Rolle ein und man bekommt Mut, wie es in der Gang zugeht. Raffael muss verschiedene Entscheidungen treffen und fällt Ihm nicht immer leicht. Mar muss mit Verlusten umgehen und zeigt hier Ihre weiche Seite und viel Gefühle und ist nicht so hart wie sonst.
Der Schreibstil ist wieder sehr fesselnd und die unterschiedlichen Perspektiven tragen hier zum besseren Verständnis bei.

Insgesamt wieder ein toller Thriller um Mara, die mir noch sympathischer geworden ist und freue mich auf den nächsten Fall für Mara.

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Spannend, fesselnd und brutal

1

Worum geht’s?

“Eisige Stille” ist das 8. Buch in der Reihe um Mara Billinsky - “die Krähe” - und ihre Kollegen von der Mordkommission in Frankfurt am Main.

Im Prolog wird man direkt in einen der spannendsten ...

Worum geht’s?



“Eisige Stille” ist das 8. Buch in der Reihe um Mara Billinsky - “die Krähe” - und ihre Kollegen von der Mordkommission in Frankfurt am Main.

Im Prolog wird man direkt in einen der spannendsten Teile der Handlung hineingeworfen, als auf Mara ein Anschlag verübt wird.

Dies ist nur ein Teaser für eine Menge von Straftaten und mysteriösen Vorkommnissen, mit denen sich das Team um Mara im Verlauf des Buches konfrontiert sieht: Ihr ehemaliger Partner Jan Rosen sucht mit seiner neuen Abteilung für Cybercrime die Betreiber eines illegalen Darknet Servers, auf dem sich Videos von Vergewaltigungen und anderen Brutalitäten finden, während Mara selbst sich um einen Vermisstenfall und eine Mordermittlung kümmern soll.
Außerdem hadert Mara mit ihrer Gefühlswelt: sie sorgt sich um ihren ehemaligen Schützling und Freund Rafael, der sich seit längerem nicht mehr meldet, und grübelt über ihre “Beziehung” zu ihrem schwedischen Kollegen Erik Nordin, der sogar plötzlich wieder bei ihr auf der Matte steht.

In einem parallelen Erzählstrang, der immer wieder durch abrupte Szenenwechsel fortgeführt wird, erfahren wir, weshalb sich Rafael Makiadi nicht meldet: Er ist dem Charme des so charismatischen wie brutalen Prince Bangura erlegen. Der nennt sich “Prinz des Dschungels”, stellt sein Gefolge mit Pillen ruhig und stiftet sein Umfeld zu Brutalität an.

Der Frage, wie das alles zusammenhängt, gehen wir mit atemberaubenden Tempo und ständigen, zu Beginn verwirrenden, Szenenwechseln gemeinsam mit Mara und ihrem Team nach.

Meine Meinung



Zu Beginn muss ich erwähnen, dass ich bisher kein anderes Buch dieser Reihe gelesen habe. Einer Stammleser:in sind viele der Figuren wohl schon bekannt, was - gerade am Anfang - die Einordnung sicher erleichtert.
Wenn man sich nicht von der schieren Menge an Unbekanntem zu Beginn verunsichern lässt, kommt man im Laufe des Buches immer besser rein und lernt auch die Figuren schnell kennen. Nach ungefähr einem Drittel des Buches geriet ich auch bei den abrupten Szenenwechseln nicht mehr ins Schwimmen, was die Zuordnung der einzelnen Personen angeht.

Man wird von Anfang an mitten in die Geschehnisse hinein geworfen und kommt kaum hinterher, alles einzuordnen. Schon der Prolog lässt die schonungslose Brutalität des Erzählers erahnen und das Buch hält an dieser Stelle, was es verspricht…

Kriminalkommissar Jan Rosen, sichtet Videos aus dem Darknet und stößt dabei auf einen mutmaßlichen Mord: Ein Mann sitzt gefesselt auf einem Küchenstuhl und wird bei lebendigem Leibe verbrannt. Rosen informiert seine ehemalige Partnerin Mara Billinsky, muss aber zugeben, dass er bisher noch keine Hinweise auf die Täter vorweisen kann.

Szenenwechsel: Eine Frau kämpft gefesselt und geknebelt in einem Erdloch um ihr Leben, während sie Schaufel für Schaufel mit Erde bedeckt wird.

Zurück in ihrem Büro wird Mara von ihrem ungeliebten Chef, Hauptkommissar Klimmt, erwartet, der sie bittet sich um eine hartnäckige Dame zu kümmern, die behauptet einen Mord melden zu wollen. Tessa Steinberg vermisst ihre Geschäftspartnerin und besteht darauf, dass ein Verbrechen passiert sein muss.

Parallel dazu hängt Rafael Makiadi, ein Freund und Schützling Maras, mit “dem Prinz des Dschungels” und seinem Gefolge ab. Prince Bangura ist ein ehemaliger Kindersoldat aus Sierra Leone, für den Brutalität und Tod zum Alltag zu gehören scheinen. So ganz nebenbei präsentiert er Rafael sein “Geschenk”: eine verängstigte und nackte junge Frau, die Rafael mit einer Skimaske über dem Kopf vor laufender Kamera und unter dem Gejohle des Gefolges vergewaltigen soll.

Man wird förmlich in die Handlung gezogen und ist trotz - oder gerade wegen - der anfänglichen Verwirrung geradezu gezwungen, Seite für Seite weiter zu lesen.
Das Tempo bleibt durchweg atemberaubend hoch und die Brutalität scheint kein Ende zu finden. Für meinen Geschmack wäre die eine oder andere Szene nicht nötig gewesen. Besonders die übertriebene Zurschaustellung von Gewalt seitens Prince Bangura ist meines Erachtens überflüssig. Die relevanten Gewalttaten sind schon brutal genug und werden auch recht detailliert beschrieben, was mir wiederum durchaus nötig erscheint, um die Handlungen und Charakterzüge der Figuren nachvollziehbar zu machen.

Der Autor erzählt angenehm flüssig und beiläufig. Er nutzt viel direkte Rede, um seine Figuren miteinander sprechen zu lassen und behält auch das schnelle Grundtempo des Buches bei.

Teilweise wechselt er in eine nachdenkliche, fast abgehackte, Erzählweise, die zum Beispiel den Kampf der lebendig begrabenen Frau greifbar darstellt:

“Sie rang nach Luft [...] während der Himmel fast vollends verschwunden war.
So wie die Luft gleich verschwinden würde.
Und ihr Leben.
Das herrliche Blau dort oben.
Einfach nicht mehr da.”



Die Figuren sind plastisch beschrieben und haben alle ihre Ecken und Kanten. Auf der Sympathie-Skala ist alles dabei: von sehr sympathisch über “was soll ich jetzt davon halten?” bis abgrundtief abstoßend, aber dennoch mit einer gewissen Faszination versehen. Es macht Spaß, sich gemeinsam mit den Figuren durch die Handlung zu bewegen, auch wenn es einem teilweise schwer fällt, nicht “direkt ins Buch zu springen”, um eine verhängnisvolle Tat zu verhindern.

Die Hauptfigur Mara Billinsky wird als kleine, drahtige Frau mit eisernem Willen beschrieben, die ihre Gefühlswelt weitestgehend außen vor lässt. Auch deutet sich durch die Reaktion ihres Chefs (Hauptkommissar Klimmt) an, dass ihre Alleingänge eher die Regel als ein Einzelfall sind.
Genau dieser Aspekt hat mich gestört, da mir das Ausmaß dieser Alleingänge etwas zu weit ging. Gerade in brutalen Krimis sind die Hauptfiguren oft Einzelgänger mit teilweise extremen Zügen, was ich oft gut finde, weil es die Figur interessant macht. In diesem Fall scheinen Maras Alleingänge aber schon zur, von ihrem Arbeitsumfeld akzeptierten, Regel geworden zu sein und diesen Punkt halte ich für realitätsfern und übertrieben.

Mein Fazit



Das Wichtigste zuerst: Ich fand das Buch spannend bis zum Schluss und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Die Handlung ist zwar durch die verschiedenen Erzählstränge und ständigen Szenenwechsel ziemlich kompliziert, aber ich mag es, wenn man als Leser:in mitten ins Geschehen geworfen wird. Wie schon erwähnt, hat es mich nach einem Drittel des Buches auch nicht mehr gestört, dass ich die Vorgeschichten der Charaktere nicht kenne.

Der Autor erzählt temporeich, aber zugleich angenehm und beschreibt Szenen und Figuren so bildlich und genau, dass man sich prima hineinversetzen kann. Allerdings stört mich eben diese Genauigkeit bei den vielen brutalen Szenen: Einige davon sind - wie schon gesagt - notwendig, um die Motive und Handlungen der Figuren nachzuvollziehen, andere sind für mein Empfinden einfach zu viel des Guten und hinterlassen einen negativen Beigeschmack.

Für Fans der Krähe kann man vermutlich eine klare Leseempfehlung aussprechen. Mich hat es neugierig auf die anderen Bücher dieser Reihe gemacht. Besonders interessiert mich dabei die Entwicklung der vielen wiederkehrenden Figuren.

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Prinz des Dschungels

1

Wahnsinn, bereits der 8 Band und mit Mara und Jan wird es nicht langweilig. Wie Leo Born die beiden Charaktere weiterentwickelt, hat mich überzeugt. Wir lernen wieder neue Facetten an ihnen kennen. Jan ...

Wahnsinn, bereits der 8 Band und mit Mara und Jan wird es nicht langweilig. Wie Leo Born die beiden Charaktere weiterentwickelt, hat mich überzeugt. Wir lernen wieder neue Facetten an ihnen kennen. Jan scheint in der neuen Abteilung seinen Platz gefunden zu haben und geht in der Funktion auf. Von Mara lernen wir eine ungewohnt emotionale und verletzliche Seite kennen. Wegen ihrer verschiedenen Aufgaben arbeiten sie zwar nicht als Team zusammen, aber bei den Ermittlungen gibt es mehrfache Überschneidungen wo sie aufeinandertreffen, Erkenntnisse austauschen oder auch zusammen unterwegs sind.

Der Prolog erzeugt Gänsehaut und ist fesseln. Wirft er doch direkt mehrere Fragen auf, die uns Leser auf den kommenden Seiten beschäftigen und auf deren Antwort bis etwa zur Hälfte des Buches warten muss.

Auf den gewohnten Schreibstil von Leo Born kann man sich hier wieder verlassen. Kurze Kapitel, ständige Perspektivwechsel, keine verlieren in zu weitschweifigen Details und Beschreibungen, sondern die Handlung wird vorangetrieben.
Mit jedem Band wird man auch ein bisschen kritischer. Was mich hier gestört hat, sind die vielen unterschiedlichen Fälle. Zwischenzeitlich eine ganze Hand voll. Es ist klar, dass letztendlich alles zusammenhängen wird. Aber es fehlte einfach der rote Faden in der Ermittlung. Mara kann sich nicht auf alle konzentrieren. Bekommt einen abgenommen, weil sie keine Ergebnisse vorweisen kann. Andere Fälle werden mehr aus der Sicht von Jan oder Rafael beschrieben. Für mich wirkte es etwas überfrachtet und ein oder zwei Fälle weniger hätten es bestimmt auch getan.

Fazit: nicht nur etwas für Fans dieser Reihe. Aber auch wenn die Fälle in sich abgeschlossen sind, empfehlen sich Vorkenntnisse.

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Heftig

1

Mara Billinsky ist bekannt für ihre Sturheit, Kompromisslosigkeit, Verbissenheit. Das steigert sich in diesem Buch allerdings dramatisch. Zurück aus dem erfolglosen Einsatz eines internationalen Ermittlerteams ...

Mara Billinsky ist bekannt für ihre Sturheit, Kompromisslosigkeit, Verbissenheit. Das steigert sich in diesem Buch allerdings dramatisch. Zurück aus dem erfolglosen Einsatz eines internationalen Ermittlerteams wird sie mit einem scheinbaren Vermisstenfall konfrontiert und von einem Kollegen auf verstörende Videos aufmerksam gemacht, die im Darknet aufgetaucht sind und sich zunehmend häufen. Neben diesen Dingen treibt sie die Sorge um Rafael um, einen jungen Mann, den sie zusammen mit einem Sozialarbeiter versucht hatte auf den rechten Weg zurück zu führen, der aber offenbar abgetaucht ist. Als wäre das nicht genug, muss sie sich auch noch mit ihren diffusen Gefühlen, einem Kollegen aus dem internationalen Ermittlerteam gegenüber auseinandersetzen. Und immer wieder blitzt die Suche nach dem international gesuchten Polaris durch, der Fall, bei dem sie so versagt hatten. Eine extrem hektische Zeit beginnt, in der so manche Zusammenhänge aufgedeckt werden, in der es aber auch zahlreiche Opfer zu beklagen gibt. Die Vorgehensweise von Mara und ihren Kollegen ist teils sehr heftig und oft grenzwertig. Am Schluss bleibt wieder vieles offen. Fast getrieben erzählt, so wie Mara auch extrem getrieben wirkt. Als Leser hetzt man selbst ziemlich getrieben durch diese Geschichte. Die Spannung wird hoch gehalten, die Beziehung zu den Protagonisten aber auf eine harte Probe gestellt. Und manches Verhalten will man auch nicht tolerieren. Manche „Entschuldigung“ auch nicht gelten lassen. Ein Buch, das durchaus polarisiert.


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