Leserunde zu "Die Übermacht" von Stefan Grebe

Die Wahrheit über das größte Geheimnis Chinas
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Stefan Grebe (Autor)

Die Übermacht

Thriller

Die Wahrheit über das größte Geheimnis Chinas

Nachdem eine chinesische Spitzenwissenschaftlerin im deutschen Fernsehen vor laufenden Kameras gestorben ist, soll der ehemalige BND-Mitarbeiter Robert Forster herausfinden, warum. Kurze Zeit später bekommt in China die Nichte der Toten, Maria, eine geheimnisvolle Nachricht ihrer Tante zugespielt, die sie vor dem größten Geheimnis von Chinas Regierung warnt. Maria müsse auf einem USB-Stick gespeicherte Informationen unbedingt nach Deutschland bringen. Während Maria versucht, aus China zu flüchten, kommt in Berlin auch Robert langsam hinter die Pläne der Chinesen, die alle Menschen im Westen bedrohen. Nur gemeinsam können er und Maria das Vorhaben noch vereiteln - doch dafür müssen sie lang genug überleben ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 19.08.2024 - 08.09.2024
  2. Lesen 23.09.2024 - 13.10.2024
  3. Rezensieren 14.10.2024 - 27.10.2024

Bereits beendet

Schlagworte

China Nanotechnologie Nanopartikel Gentechnick Genschere BND High-Concept-Thriller Thriller

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 41, Seite 292 bis Ende

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Iffi

Mitglied seit 07.06.2024

Veröffentlicht am 07.10.2024 um 09:00 Uhr

Wow.
Das wurde immer rasanter, ich glaub ich hab mir steigender Spannung auch schneller gelesen 😅😂

Am meisten hallt in mir dieses seltsame Gefühl nach, dass es das wirklich gibt und nicht mehr nur in China. Und wie tief, das weiß niemand.
Klar, weiß man das mehr oder weniger. Ich wusste bereits von den Sozialkonten Chinas und den Konflikten mit Taiwan und Uiguren. Aber dennoch..
Es gibt bestimmt Mittel und Wege, um an Ethikgremien etc. mit Gentechnik und Anderem Schabernack zu betreiben.

Ich hab tatsächlich eine Sache, die zum Kern gehört, nicht kapiert 🥲
Jun hat sich schwängern lassen und dann Projekt X benutzt, aber wie will sie damit ihre Unfruchtbarkeit nachweisen?
Also dazu muss man sich ja nicht schwängern lassen und später muss man halt feststellen, dass es an diesem Projekt liegt.

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odile

Mitglied seit 01.04.2017

Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele

Veröffentlicht am 07.10.2024 um 10:27 Uhr

Iffi schrieb am 07.10.2024 um 09:00 Uhr

Wow.
Das wurde immer rasanter, ich glaub ich hab mir steigender Spannung auch schneller gelesen 😅😂

Am meisten hallt in mir dieses seltsame Gefühl nach, dass es das wirklich gibt und nicht mehr nur in China. Und wie tief, das weiß niemand.
Klar, weiß man das mehr oder weniger. Ich wusste bereits von den Sozialkonten Chinas und den Konflikten mit Taiwan und Uiguren. Aber dennoch..
Es gibt bestimmt Mittel und Wege, um an Ethikgremien etc. mit Gentechnik und Anderem Schabernack zu betreiben.

Ich hab tatsächlich eine Sache, die zum Kern gehört, nicht kapiert 🥲
Jun hat sich schwängern lassen und dann Projekt X benutzt, aber wie will sie damit ihre Unfruchtbarkeit nachweisen?
Also dazu muss man sich ja nicht schwängern lassen und später muss man halt feststellen, dass es an diesem Projekt liegt.

So ging es mir auch. Ich fühlte mich bestens unterhalten, aber das schale Gefühl, das du beschreibst, habe ich auch. Vielleicht bezweckt das der Autor auch?

Vorsicht SPOILER!



Die Schwangerschaft, die Jun so verzweifelt anstrebte, kann ich mir nur so erklären, dass sie die Unfruchtbarkeit des Embryos nachweisen wollte (was ich von dieser Vorgehensweise halte, verkneife ich mir mal), aber wie wollte sie sicherstellen, mit einem Mädchen schwanger zu sein?

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Bookworm_23

Mitglied seit 31.05.2023

Ein Tag ohne Buch ist ein verlorener Tag!

Veröffentlicht am 07.10.2024 um 13:32 Uhr

Auf den dritten Leseabschnitt war ich noch gespannter als auf den zweiten.
Maria, endlich in Deutschland, öffnet das Schließfach ihrer Tante. Darin sind 2 USB Sticks und Instruktionen. Auf einem Stick sind die Kopien unvollständig, den anderen Stick soll sie mit Hilfe eines Tampons -sehr einfallsreich- verstecken. Die Taiwanesen nehmen ihr auch prompt einen Stick ab.
Auf dem Weg zu Prof Gohring geraten sie in einen Hinterhalt, dem Maria mit knapper Not und dank Roberts plötzlichem Auftauchen entgeht.
Prof Gohring kann sich die Dokumente noch ansehen, wird aber von Chen umgebracht. Robert und Maria können knapp wieder fliehen und verstecken sich in Roberts Wohnung. Aber auch dort ist es für sie nicht sicher. Chen, der Maria und den richtigen Stick für Lee holen soll, wird vom Eintreffen des SEK-Kommandos vertrieben. Robert steht mittlerweile unter Mordverdacht und muss sich jetzt verstecken!
Mit Maria zusammen, dringt er in das Hotel ein, wo Lee den Präsidenten treffen soll. Doch Xi kommt nicht, nur sein Assistent. Lee träumt immer noch davon, unantastbar zu werden und legt seine Pläne dar: die chinesische Bevölkerung wächst zu wenig. Jun Ji Bao hat bei ihrer Forschung entdeckt, dass Unfruchtbarkeit eines heranwachsenden Embryos durch Genmanipulation im Mutterleib erzwungen werden kann. Und es kann nicht auf China zurückgeführt werden. Künftig könnte also jeder 4. Erdbewohner ein Chinese sein.
Und wieder entkommen Robert und Maria nur knapp. Das aufgezeichnete Gespräch ist dank eines Störsenders leider unbrauchbar.
Wohin jetzt? Sie fahren zu Heribert Lauenstein, Marias deutschem Vater. Doch auch da findet sie Chen, der Maria entführt. Er ködert Robert: Maria im Tausch gegen den richtigen Stick.
Während Maria in einem Käfig gefangen langsam ertrinkt, lockt er Robert in einen Hinterhalt. Aber das Gute siegt, Chen wird erschossen, Robert kann Maria gerade noch retten.
Lee hat endlich einen Termin in der Botschaft. Er erwartet, Präsident Xi zu sehen, doch er wird betäubt. Er erwacht, eingeschlossen und bewegungsunfähig in seinem Körper. Das würde die Partei ihm doch nicht antun? Er hatte Gerüchte darüber gehört… In einer Kiste als Diplomatengepäck wird er nach Peking geflogen.
Das Finale gefiel mir unheimlich gut: Lee hat seine Strafe bekommen. Maria kann nicht mehr zurück nach China. Da der BND alles vertuschen will, entschließt sie sich, den Plan ihrer Tante Jun Ji Bao umzusetzen und tritt in der Talkshow Investigation auf. Sie bittet um Asyl…
Und Robert? Er fliegt auf der Suche nach seiner Tochter nach Pakistan.
Ich bin überzeugt, daß in China unerhörte Experimente jeglicher Art durchgeführt werden und kann nur hoffen, daß ein solcher Albtraum nie wahr wird.

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Bookworm_23

Mitglied seit 31.05.2023

Ein Tag ohne Buch ist ein verlorener Tag!

Veröffentlicht am 07.10.2024 um 14:06 Uhr

Iffi schrieb am 07.10.2024 um 09:00 Uhr

Wow.
Das wurde immer rasanter, ich glaub ich hab mir steigender Spannung auch schneller gelesen 😅😂

Am meisten hallt in mir dieses seltsame Gefühl nach, dass es das wirklich gibt und nicht mehr nur in China. Und wie tief, das weiß niemand.
Klar, weiß man das mehr oder weniger. Ich wusste bereits von den Sozialkonten Chinas und den Konflikten mit Taiwan und Uiguren. Aber dennoch..
Es gibt bestimmt Mittel und Wege, um an Ethikgremien etc. mit Gentechnik und Anderem Schabernack zu betreiben.

Ich hab tatsächlich eine Sache, die zum Kern gehört, nicht kapiert 🥲
Jun hat sich schwängern lassen und dann Projekt X benutzt, aber wie will sie damit ihre Unfruchtbarkeit nachweisen?
Also dazu muss man sich ja nicht schwängern lassen und später muss man halt feststellen, dass es an diesem Projekt liegt.

Ich konnte die Seiten auch nicht schnell genug umblättern, ich war richtig angespannt.
Es mag in unserer Welt Ethikgremien geben, die aber auch je nach Land nicht immer den gleichen Maßstab anlegen. In Ländern wie China, Korea etc gilt Ethik, Moral oder Menschlichkeit leider nicht.
Jun wollte bestimmt die Genschere im Embryo nachweisen bzw die Veränderung der Gene. Es ist auch nicht ihre Unfruchtbarkeit, der Embryo wird unfruchtbar gemacht, so dass der geborene Mensch nie Kinder austragen können wird.

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Iffi

Mitglied seit 07.06.2024

Veröffentlicht am 07.10.2024 um 17:01 Uhr

odile schrieb am 07.10.2024 um 10:27 Uhr

So ging es mir auch. Ich fühlte mich bestens unterhalten, aber das schale Gefühl, das du beschreibst, habe ich auch. Vielleicht bezweckt das der Autor auch?

Vorsicht SPOILER!



Die Schwangerschaft, die Jun so verzweifelt anstrebte, kann ich mir nur so erklären, dass sie die Unfruchtbarkeit des Embryos nachweisen wollte (was ich von dieser Vorgehensweise halte, verkneife ich mir mal), aber wie wollte sie sicherstellen, mit einem Mädchen schwanger zu sein?

Achsoooo also wirken sich die Folgen erst ab der zweiten Generation aus. Oh man stand ich auf dem Schlauch 🤦‍♀️
Danke für die Erklärung 🤓

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Iffi

Mitglied seit 07.06.2024

Veröffentlicht am 07.10.2024 um 17:04 Uhr

Bookworm_23 schrieb am 07.10.2024 um 14:06 Uhr

Ich konnte die Seiten auch nicht schnell genug umblättern, ich war richtig angespannt.
Es mag in unserer Welt Ethikgremien geben, die aber auch je nach Land nicht immer den gleichen Maßstab anlegen. In Ländern wie China, Korea etc gilt Ethik, Moral oder Menschlichkeit leider nicht.
Jun wollte bestimmt die Genschere im Embryo nachweisen bzw die Veränderung der Gene. Es ist auch nicht ihre Unfruchtbarkeit, der Embryo wird unfruchtbar gemacht, so dass der geborene Mensch nie Kinder austragen können wird.

Danke für die Erklärung! :)

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ech68

Mitglied seit 10.05.2016

Wer Bücher liest, kennt sogar den Zusammenhang, aus dem Zitate gerissen werden. (unbekannter Autor)

Veröffentlicht am 07.10.2024 um 17:09 Uhr

Der letzte Abschnitt entschädigt auf jeden Fall für ein wenig Leerlauf in Abschnitt 2, spätestens hier verdient sich das Buch die Bezeichnung Thriller auf ganzer Linie.
Der rasante Showdown, der einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt, bietet zudem eine überzeugende Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt.
Das Szenario hinter dem perfiden Plan erinnert zwar so ein wenig an das Buch "Origin" von Dan Brown, setzt aber durchaus eigene Akzente, in die die reale Politik Chinas perfekt eingebunden wird. Bis zum Schluss merkt man, wie intensiv der Autor für sein Buch recherchiert hat.

Das offene Ende in Bezug auf Roberts Entdeckung im TV-Bericht riecht so ein wenig nach Fortsetzung, mal schauen, ob es dann tatsächlich dazu kommt. Entsprechendes Potential ist aber durchaus vorhanden.

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Stardust

Mitglied seit 05.12.2019

Veröffentlicht am 08.10.2024 um 07:15 Uhr

Oje, das war ja nochmal spannend und hat sich bis zum Ende hin zugespitzt, an allen Schauplätzen, die ja dichter zusammen gerückt sind. Ich hätte direkt gere weiter gelesen und ihn auf der Suche nach seiner Tochter begleitet....
Ein guter Abschluss wurde hier gefunden, die Vorstellung der Weite und Tragweite dieser Manipulationen ist gruselig und leider gar nicht so abwegig. Vieles ist machbar und möglich mit den passenden Finanzen und dann wird es halt auch irgendwann gemacht. Moral und Ethik bleiben so oft auf der Strecke. Mir hat im letzten Teil so etwas das Leben in China gefehlt, aber logisch, der spielte ja in Deutschland.
Ein Buch, dass ich sehr gerne gelesen habe.

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odile

Mitglied seit 01.04.2017

Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele

Veröffentlicht am 08.10.2024 um 08:18 Uhr

Zitat von Stardust

Ich hätte direkt gere weiter gelesen und ihn auf der Suche nach seiner Tochter begleitet....




Ging mir genau so. Vielleicht gibt es eine Fortsetzung?

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Megadream

Mitglied seit 13.04.2019

Lesen ist für mich Eintauchen in eine andere Welt

Veröffentlicht am 08.10.2024 um 13:10 Uhr

Wow, was für ein Ende, nicht schlecht.

In Summe hat dieses Buch einen Zeitraum von einer Woche gespielt. Was alles in dieser einen Woche passiert ist, in 103 Kapiteln , nicht schlecht, sehr abwechslungsreich, zum Teil turbulent und sehr spannend.

Nicht positiv:

Bei Kapitel 67 (Seite 326 - 328) und 68 (Seite 329 - 331) passen die Zeiten nicht zueinander, Samstag 06.06. 11:43 Uhr, Wohnraum, Berlin: Professor Gohring wird ermordet und dann Samstag 06.06. 11:19 Uhr, Wohngebiet, Berlin: Chen im Auto von Lee und berichtet vom Treffen und der Ermordung von Professor Gohring. Hier wäre eine Korrektur von 11:19 Uhr auf 12:19 Uhr sinnvoll

Ansonsten sind mir nur noch ein paar Grammatik- und Rechtschreibefehler aufgefallen.

Die Story hat mich an sich sehr nachdenklich gemacht, ich könnte mir schon gut vorstellen, dass es so etwas bereits gibt. Wer weiß was China alles hinter seinen Fassaden entwickelt.