Leserunde zu "Neon Gods - Helena & Achill & Patroklos" von Katee Robert

Ein Turnier um die Macht in Olympus und sündhaft sexy Gefühle
Cover-Bild Neon Gods - Helena & Achill & Patroklos
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Katee Robert (Autor)

Neon Gods - Helena & Achill & Patroklos

Anika Klüver (Übersetzer)

Sie sind ihre größten Gegner. Doch sie sind auch unwiderstehlich ...

Um ihrem goldenen Käfig zu entfliehen, ist Helena Kasios fest entschlossen, der nächste Ares von Olympus zu werden. In einem aus drei Prüfungen bestehenden Turnier soll entschieden werden, wer den freien Platz einnimmt und damit einer der Dreizehn wird. Gewinnen bedeutet Macht und für Helena vor allem eines: Freiheit. Doch dann verkündet Zeus, dass der Sieger des Turniers neben Ares' Titel Helena zur Frau erhält. Plötzlich muss Helena alle schlagen, um sich selbst zu retten. Sie findet sich in einem Wettstreit wieder, in dem sie niemandem vertrauen sollte. Besonders nicht dem unwiderstehlichen Duo Achill und Patroklos ...

»Schwelende Leidenschaft, feurig und sündhaft sexy!« WHAT'S BETTER THAN BOOKS

Die verboten heiße Geschichte von Helena, Achill und Patroklos - Band 3 der DARK-OLYMPUS -Reihe von Bestseller-Autorin Katee Roberts

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 08.05.2023 - 28.05.2023
  2. Lesen 12.06.2023 - 02.07.2023
  3. Rezensieren 03.07.2023 - 16.07.2023

Bereits beendet

Schlagworte

Retelling griechische Mythologie Olympus Wettstreit Polyamorie Dark Olympus große Gefühle Romance Romantik Leidenschaft Liebe Paranormal Romantic Fantasy Romantasy Helena von Troja Helen Kasios Achilles Patroclus Scarlett St. Clair Jennifer L. Armentrout Sarah J. Maas Blood and Ash Liebe kennt keine Grenzen Das Reich der sieben Höfe Crescent City A touch of darkness Rachel Smythe Lore Olympus TikTok BookTok Bookstagram Romantische Fantasy

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Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 03.07.2023

Eine tolle Geschichte

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Inhalt:
Da der Platz des Ares unbesetzt ist, stellen sich 30 Bewerber 3 Aufgaben, um den Platz des Ares einnehmen zu können. Doch dem Gewinner ist nicht nur die Position des Gott des Krieges versprochen, ...

Inhalt:
Da der Platz des Ares unbesetzt ist, stellen sich 30 Bewerber 3 Aufgaben, um den Platz des Ares einnehmen zu können. Doch dem Gewinner ist nicht nur die Position des Gott des Krieges versprochen, sondern auch die Heirat mit Helena Kasios, Schwester des Zeus. Helena ist jedoch fest entschlossen, selbst am Tunier teilzunehmen, um allen zu beweisen, dass sie mehr ist, als nur ein schönes Gesicht. Währenddessen kommt sie Achill und Patroklos näher. Achill ist ebenfalls fest entschlossen, der neue Ares zu werden, was beide zu Gegnern in der Arena macht.

Charaktere:
Helena ist eine starke Frau, die weiß, was sie möchte. Und das nicht uns in Bezug auf den Titel des Ares. Sie sagt, was sie denkt und möchte, was sie gleichzeitig sehr ehrlich und sympathisch macht.
Achill ist sehr ehrgeizig. Das einzige was zählt, ist, dass er das Tunier gewinnt und somit sein größtes Ziel erreicht. Dabei nimmt er meist keine Rücksicht auf andere, weshalb er manchmal eher grob erscheint.
Patroklos ist ein sehr loyaler Freund, der sich sogar in Gefahr bringt, nur um Achill in seinem Vorhaben zu unterstützen. Auch stellt er seine Gefühle zurück, da er Achill verlieren würde, würde dieser Gewinnen.

Allgemeines:
Im Großen und Ganzen eine tolle Geschichte. Ich fand die Aufgaben sehr spannend, das Setting des Buches hat mir sehr gefallen und die Spicy-Szenen waren auch sehr gut geschrieben. Die Spannung baute sich über das Buch hinweg auf, weshalb ich es eigentlich nicht weglegen wollte. Auch, dass man bis zu Beginn der Aufgaben nicht wusste, wie diese aussehen wird, machte das ganze noch interessanter.
Allerdings geschahen am Ende sehr viele Dinge gleichzeitig und es ging alles zu schnell. Helena gewinnt (was vorhersehbar war), Achill, Zeus und Athene sind sauer auf sie, Zeus erzählt ihr von einem bevorstehenden Krieg und Achill und Patroklos versöhnen sich wieder mit Helena. Meiner Meinung nach hat es da an Tiefe und weiteren Erklärungen gefehlt.
Das Buch enthält einige queere Thematiken. An sich eine schöne Idee, da dies einfach zum Jahr 2023 dazugehört und dadurch Personen dafür sensibilisiert werden können. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass dies schon zu Beginn des Buches klar gewesen wäre. Es war für mich sehr ungewohnt, dass eine Person die Pronomen they/them hat. Es hat auch eine Weile gedauert, bis ich das richtig verstanden habe, da es verwirrend war, englische Pronomen in einem deutschen Text zu lesen (Das bedeutet nicht, dass ich das schlecht finde. Für mich wäre es nur einfacher gewesen, wäre das etwas anders umgesetzt worden).
Alles in Allem hat mit das Buch ganz gut gefallen. Der Schreibstil war, bis auf ein paar Ausnahmen, sehr angenehm zu lesen. Ich konnte eine gute Bindung zu den Charakteren aufbauen und ihre Handlungen immer nachvollziehen. Es blieben einige Fragen offen, welche hoffentlich im nächsten Band beantwortet werden.

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Veröffentlicht am 03.07.2023

Neon Gods Rezension

2

Also, ich fande, dass das Buch sehr schön geschrieben wurde und man sich auch super in die Charaktere hineinversetzen konnte. Das Cover hat mir auch sehr gut gefallen, ebenso wie die Handlung.
Was ich ...

Also, ich fande, dass das Buch sehr schön geschrieben wurde und man sich auch super in die Charaktere hineinversetzen konnte. Das Cover hat mir auch sehr gut gefallen, ebenso wie die Handlung.
Was ich allerdings nicht so gut fand und was ich mich auch bis jetzt noch Frage, was hat "Neon Gods" mit der Griechischen Mythologie zu tun? Das einzige was in dem Buch zur Griechischen Mythologie gehört, sind die Namen der einzelnen Charaktere.
Allerdings habe ich bis auf diesen Minus-Punkt, nichts negatives zu sagen. Im Endefekt wäre es ein 5/5 Sterne Buch ( meiner Meinung mach ), wenn die Griechische Mythologie ein bisschen mehr eingebaut werden würde.
Also, das Buch ist jetzt zwar nur ein 3,5/5 Sterne Buch, aber ich würde es wahrscheinlich trotzdem normal Lesen, weil ich die Geschichte sowie die Entwicklung zwischen Helena, Achill und Patroklos sehr, sehr schön und fesselnd finde.

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Veröffentlicht am 16.07.2023

Das Turnier wird zur Nebensache

1

„Neon Gods – Helena & Achill & Patroklos“ von Katee Robert ist der dritte Band der Neon Gods-Reihe, aber er kann für sich selbst gelesen werden, auch wenn die Geschichte langsam eine Wendung nimmt, in ...

„Neon Gods – Helena & Achill & Patroklos“ von Katee Robert ist der dritte Band der Neon Gods-Reihe, aber er kann für sich selbst gelesen werden, auch wenn die Geschichte langsam eine Wendung nimmt, in der ich denke, dass es nicht mehr lange dauert und man die Vorgänger kennen muss, um die Geschichte zu verstehen, weil nun Sachen erwähnt werden, die in den Bänden weiterentwickelt werden und der Leser somit einiges sonst nicht versteht.
In diesen Teil geht es um Helena, die Schwester des neuen Zeus, und Achill und Patroklos, die ein Paar sind und zusammen in der Armee von Athene dienen. Nachdem der letzte Ares verstorben ist, soll es einen Wettkampf geben, um einen neuen zu bestimmen, der dessen Platz einnimmt. Helena selbst will sich dieser Aufgabe stellen, nicht wissend, dass ihr Bruder sie als Braut für den neuen Ares als Preis darbietet. Umso entschlossener ist sie, als sie davon erfährt. Früh hat sie gelernt, dass sie niemandem vertrauen kann und das ist auch bei dem Wettbewerb so, erst recht nicht Achill und Patroklos, so unwiderstehlich die beiden auch sein mögen.
Ich hatte den ersten Teil, in dem es um Hades und Persephone ging, gelesen und war extrem enttäuscht. Ich hatte angenommen es ginge um die griechische Mythologie und hätte Story, aber leider war dies nicht der Fall gewesen. Das einzige, was mit den alten Griechen gemeinsam hatte, waren die Namen und die Intrigen. Eine Story hatte es auch nicht gegeben, da es im ersten Band nur um das eine ging. Daher wollte ich diese Reihe auch nicht weiterverfolgen. Nachdem ich vom zweiten Band aber nur Gutes gehört hatte, auch von Leuten, die vom Auftakt ebenfalls nicht begeistert waren, wollte ich dem noch einmal eine Chance geben. Ich muss sagen, dass das Buch besser war, da es dieses Mal wenigstens eine Story hatte, aber es konnte mich immer noch nicht mitnehmen, begeistern und die Charaktere fand ich teilweise echt anstrengend. Die drei Prüfungen waren teilweise leider sehr kurz, da hätte ich mir mehr gewünscht. Das Hauptaugenmerk war mehr auf die Charaktere und deren Beziehung gelegt, aber zum Glück anders als in Band eins. Sicherlich gab es hier auch Bettszenen, aber nicht so viele wie dort und deutlich harmloser gestaltet, auch wenn einmal immer wieder ein Wort benutzt wurde, weswegen ich dieses dann schon nicht mehr lesen wollte und davon genervt war.
Mit Achill kam ich gar nicht klar. Er hat sich oft wie ein Neandertaler benommen. Er ist bestimmend und will, dass alle nach seiner Pfeife tanzen. Wenn etwas nicht so funktioniert, wie er das will oder andere Personen nicht das tun, was er sagt, dann ist er fast schon kindisch beleidigt. Seine Devise ist: Ich hab dran geleckt, es gehört mir. Zu Patroklos sagt er in dem einen Moment, dass Helena tabu sei, nur um eine Seite weiter mit ihr im Bett zu landen. Er war sehr anstrengend, auch wenn ich ihm zu Gute halten muss, dass er in den richtigen Momenten wusste, wie er mit Helena umzugehen hatte. Helena selbst war durch ihre Vergangenheit gezeichnet. Es hieß immer wieder sie hätte keine Freunde und sie könne niemandem vertrauen. Im Verlaufe des Buches tauchten dann komischerweise immer wieder Freunde auf, die ihr so nahe stehen und im zweiten Teil, in dem es um Eros ging, kam sie auch schon vor und es wurde gesagt, dass sie und Eros beste Freunde seien. Eros war es auch, der sie auf den Kampf um den Titel des Ares vorbereitet hatte. Dies heißt, dass sie ihm ziemlich vertrauen muss, da es für sie um alles geht und Eros sie leicht hätte verraten können. Damit hat die Autorin sich immer widersprochen. Aber es wurde so oft erwähnt, dass sie ja niemanden hätte und sie ja ach so einsam sei. Patroklos mochte ich am liebsten. Er war recht ruhig und hatte sein Herz am richtigen Fleck. Manchmal kam er mir etwas zu kurz.
Natürlich durften auch wieder einige Nebencharaktere aus den anderen Bändern nicht fehlen, wie zum Beispiel Hermes, aber auch neue Protagonisten sind aufgetaucht und die Story nimmt immer weiter Fahrt auf, um für die nächsten Bände vorzubereiten . Da dieser Teil zwar besser war als der erste, er mich aber dennoch nicht wirklich begeistern konnte, gebe ich zweieinhalb Sterne. Auf Portalen, auf denen keine halben Sterne vergeben werden können, gebe ich allerdings nur zwei, da mir drei zu viele erscheinen. Mich konnte das Buch nämlich zu keiner Minute wirklich mitnehmen und die Wettkämpfe wurden einfach viel zu kurz gehalten.

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Veröffentlicht am 04.07.2023

Beziehung, Sex und Abenteuer

1

Zum Inhalt

Ares ist tot - und das Amt des Sicherheitschefs von Olympus wird neu ausgeschrieben. Unter den Bewerbern sind Helena, Achill und Patroklos. In drei zum Teil lebensgefährlichen Wettkämpfen soll ...

Zum Inhalt

Ares ist tot - und das Amt des Sicherheitschefs von Olympus wird neu ausgeschrieben. Unter den Bewerbern sind Helena, Achill und Patroklos. In drei zum Teil lebensgefährlichen Wettkämpfen soll der nächste Ares ermittelt werden.

Während Patroklos von Anfang an plant, nur als Unterstützer seines ehrgeizigen Freundes Achill mitzuwirken, verändert sich die Beziehung Helenas zu den beiden Freunden im Laufe der Zeit.
Sind sie am Anfang nur Konkurrenten, die es auszuschalten gilt, entwickelt sich zwischen den drei Protagonisten bald eine mehr als nur lockere Beziehung – in jeder Hinsicht!

Die Figuren

Eines vorneweg: Die Figuren tragen allesamt Namen aus der griechischen Sagenwelt. Der dritte Band der Dark-Olympus-Reihe ist aber wie seine Vorgänger keine Umsetzung der antiken Sagenerzählungen in Romanform. Die griechischen Götter, Halbgötter und Helden leihen den Figuren von Katee Roberts nur ihre Namen und grundlegenden Eigenschaften. Die Handlung jedoch wird in modernem Kleide neu gesponnen.

Helena beispielsweise, im antiken Mythos als schönste Frau der Welt vertreten, besticht auch in den Neon Gods durch ihr umwerfendes Äußeres. An einem glamourösen Lebensstil mangelt es ihr ebensowenig wie an einflussreichen Beziehungen. Das genügt ihr aber nicht: Sie ist es leid, nur ein Spielstein im Machtgeflecht der „Dreizehn“ zu sein. Angeführt vom aktuell amtierenden Zeus, Helenas Bruder Perseus, bestimmt dieser Kreis die Geschicke von Olympus. So kommt Helena der Tod des letzten Ares gerade recht – und sie will sich auf das Amt bewerben. So kann sie endlich selbst am Steuerrad der Politk drehen.

Das ist ebenfalls das Ziel von Achill. Im mangelt es von Hause aus nicht an Selbstbewusstein. Dass er das Amt erringt, scheint ihm nur eine Formalität zu sein, zumal sein Freund und Partner Patroklos ebenfalls am Wettkampf teilnimmt.

Letzter gilt als Stratege; seine geistige Brillanz will er nicht in erster Linie für sich selbst einsetzen. Er plant und denkt für Achill mit.

Dass Zeus aus heiterem Himmel Helena als kostenlose Dreingabe für den nächsten Ares auslobt – sie soll als Ehefrau desselben dienen, macht die Ausgangslage für alle Hauptfiguren nicht leichter
.
Die Handlung

Drei große Bausteine tauchen in der Handlung dieses Romans immer wieder auf:

Zum Einen sind da die spannungsgeladenen Wettkämpfe. Als Zwischenetappen und Höhepunkte markieren sie drei Meilensteine auf dem Weg zum Ares-Titel. Die Leserin und der Leser erlebt drei adventure-artige Sequenzen und letztendlich die Entscheidung: Wer wird der oder die neue Ares?

Dazwischen werden immer wieder die Beziehungen zwischen den drei Hauptfiguren thematisiert: Alle drei machen sich, gerne in Form innerer Monologe, sehr viele Gedanken über ihre gegenseitigen Beziehungen. Die Frage, welche Handlung welche Konsequenz in der Beziehung zu den zwei anderen Konkurrenten in Zukunft haben wird, nimmt Achill, Helena und Patroklos sehr ein. In diesen Passagen wird die äußere Handlung kaum vorwärts getrieben.

Und schließlich landen – das ist der dritte charakteristische Handlungsblock – die Figuren immer wieder im Bett. In dieser Hinsicht bleibt es nicht bei Metaphern: Alle Details der Liebesspiele werden sehr ausführlich geschildert.

Meine Meinung

Der sehr viel Spannung verheißende Beginn des Geschehens löst diesen Anspruch nicht durchgehend ein: Sehr bald wird der Fokus, der am Anfang auf die schillernde und pulsierende Olympuswelt mit all ihren interessanten Figuren und Beziehungen gerichtet ist, fast nur noch auf Achill, Patroklos und Helena gelenkt. Andere Figuren erscheinen nur am fernen Horizont.
Man bewegt sich sehr oft im Gedankendunstkreis dieser Drei. Die Wettkämpfe bieten hier eine willkommene Unterbrechung der Gedankenmühlen, sind aber rasch abgearbeitet und nicht mit so viel Hingabe geschildert wie die Beziehungserörterungen zuvor.

Wer sich gern in die zwischenmenschlichen Beziehungen emotionaler und körperlicher Art hineindenkt, ist mit diesem Roman gut bedient. Wer vor allem als Fan der antiken Götterwelt oder in Erwartung eines ausgefeilten Handlungsbogens zum Roman greift, könnte enttäuscht werden.

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Veröffentlicht am 04.07.2023

Der bisher schwächste Band der Reihe!

1

Schade schade! Die bisherigen Bände der Neon Gods Reihe von Katee Roberts konnten mich positiv überraschen und besonders den zweiten Band rund um die Geschichte von Psyche und Eros habe ich geliebt! Helena ...

Schade schade! Die bisherigen Bände der Neon Gods Reihe von Katee Roberts konnten mich positiv überraschen und besonders den zweiten Band rund um die Geschichte von Psyche und Eros habe ich geliebt! Helena lernten wir dort ja bereits schon kurz kennen. Umso gespannter war ich nun auf ihre eigene Geschichte. Leider hat mich diese eher enttäuscht.
Die Prämisse rund um den Wettkampf um den neuen Ares fand ich sehr gut gelungen. Die verschiedene Aufgaben zeigten die Machtdemonstration, die Gerissenheit und Überlegenheit einer Person, welche mit diesem Titel einhergehen.
Auch die Gefühlsebene unserer drei Protagonisten Helena, Achill und Patroklos wurden ausführlich geschildert, teilweise hat die Autorin sich jedoch in den endlosen Monologen verloren. Die Beziehung der drei zueinander war im Verlauf der Geschichte immer greifbarer, auch wenn es mir anfangs deutlich zu schnell ging. As Highlight war in diesem Buch sogar der spicige Anteil, da dieser insbesondere für einen Akt mit mehreren Partnern richtig gut geschrieben war und die Fantasie ankurbelte! Auch die Integration von nonbinären Charakteren als Nebenstatisten gefiel mir sehr.
Nun komme ich zu dem Teil welcher mir leider nicht so gut gefallen hat.
Im gesamten Buch fehlte mir leider die Handlung. Ein Ereignis folgte dem nächsten. Probleme kamen auf und wurden direkt wieder gelöst. Die Protagonisten hangen sich an ihrem eigenen Selbstzweifeln auf und konnten sich nicht wirklich weiterentwickeln. Auch der finale Showdown war eher unspektakulär und ließ das gesamte Buch eher als Überleitung zum nächsten Band erscheinen, da wichtige Probleme offen gelegt wurden, jedoch komplett ungeklärt blieben. Für die Folgebände muss man nun den dritten Teil auf jeden Fall lesen, um auf dem aktuellen Stand zu sein. Die beiden vorherigen Bände waren ja zunehmend für sich abgeschlossen und konnten einfacher als Rückblick zusammengefasst werden.
Auch Charaktere wie Eros die im Vorband sehr selbstbestimmt und taff auftraten, waren hier vom Verhalten her nicht mehr wieder zu erkennen.
Insgesamt ein eher enttäuschender Band, welcher nur durch die Interaktion der drei Protagonisten zueinander punkten konnte.

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