Das Cover ist genauso schön gestaltet wie bei den ersten zwei Bänden, jedoch hat es eine ganz andere Farbe als diese. Ich finde genau diese Farbkombi am schönsten, weil erstens ich diese Blau- und Grüntöne am liebsten mag und zweitens weil sie sich von den anderen Kombinationen unterscheidet. Es sieht einfach so traumhaft aus, ich könnte es ewig anschauen.
Genau wie die Protagonisten und Handlung in diesem Buch.
Helena gefällt mir bisher sehr gut. Wir haben einen super Einblick in ihr Innerstes bekommen. Gerade den Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit kann man ihr nicht von außen ansehen. Äußerlich ist sie die wunderschöne Helena, die nur sich und ihrer Familie treu ist, allerdings ist sie dies innerlich nicht. Sie möchte frei sein und nicht nur als Schwester des Zeus und der Aphrodite angesehen werden. Sie möchte sie selbst sein und als Helena betrachtet werden. Zwar würde sie durch Ares Titel nicht mehr wirklich Helena sein, aber sie wäre nicht mehr die Schwester von irgendjemanden, sie wäre sie.
Ihre Gedanken sind so stark und mutig, genau wie sie selbst ist. Sie ist, neben Persephone und Psyche, die perfekte Protagonistin, die für ihre Ziele kämpft.
Das bewundere ich allgemein bei dieser Reihe so sehr. In jedem Buch war bisher die Protagonistin so stark und eigenständig. Alle haben für ihre Ziele ihr altes Leben aufgegeben und alles daran gesetzt, ihrem alten Leben zu entkommen.
Mich als Leserin bestärkt es immer wieder, wenn man solche Protagonistinnen hat. Man fühlt sich nicht alleine und ,,merkt", dass viele alles tun würden, um ihre Ziele und Träume zu erreichen.
Achill ist ein super Pendant zu Helena. Er hat, genauso wie sie, das Ziel, Ares zu werden. Auch wenn er Helena dazu als Ehefrau noch bekommt. Bis jetzt war er nicht wirklich angetan von der Idee zu sein. Er misstraut ihr. Es ist aber auch sein gutes Recht, denn nach außen hin wirkt sie, als wäre sie wirklich nur ihrer Familie treu.
Achill und Patroklos kennen sich schon seit Ewigkeiten und gehen zusammen durch dick und dünn. Achill beschreibt ihre Beziehung als unkonventionell. Er selbst sagt, er könne nicht mit ansehen, wie Patroklos jemanden heiraten würde. Achill ist daher sehr überrascht, wie Patroklos mit dieser Situation umgeht und ihn auch noch darin unterstützt.
Ich bin echt gespannt, ob Achill und Patroklos gut mit dieser Situation gut umgehen können oder ob es noch zu Spannungen und Streitereien kommen wird.
Patroklos kann ich tatsächlich noch nicht so gut einschätzen. Bis jetzt wirkt er sehr ruhig und gelassen, zudem ist er auch sehr geheimnisvoll. Er scheint eine Menge Leute zu kennen und weiß alles über sie. ein bisschen so wie Eros. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie er sich noch weiter entwickelt beziehungsweise was man alles noch über ihn erfährt.
Der Schreibstil gefällt mir seit Band eins unglaublich gut. Auch in diesem Band kann ich sofort in die Geschichte eintauchen und in Helenas Gedanken eindringen, als wären es meine eigenen.
Das Buch könnte sofort weg atmen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Zudem ist er sehr informativ, aber nicht mit unwichtigen oder uninteressanten Dingen gefüllt. Ich langweile mich nicht, ganz im Gegenteil. Dieses Buch macht mich süchtig.
Der Schreibstil ist voller Liebe, aber auch voller Spannung und Spice. Ich liebe diese Kombi in Katee Roberts Büchern. Es macht sie einzigartig und besonders.
Die Idee hinter den Büchern ist eine der besten, die ich je gelesen habe. Die Dreizehn sind keine Götter und die Titel sind auch nur in manchen Fällen weitervererbbar. Die meisten Titel muss man sich hart erarbeiten. So wie in diesem Buch den Titel von Ares.
Die Idee, dass sich die Kandidaten in drei Prüfungen messen müssen, hat etwas sehr Besonderes. Im entfernten Sinne erinnert es mich an die Tribute von Panem oder an Merida, aber nicht negativ, sondern sehr positiv. Ich liebe es, wenn die Protagonistinnen, so beweisen können, dass auch sie ein Anrecht haben, diese Titel oder Stellungen zu bekommen.
Gerade Helena in der Rolle des Ares sehen zu können, wäre wundervoll.
Auch bin ich sehr begeistert, dass sich Katee Robert schon relativ nahe an der Mythologie bewegt und auf vieles achtet. So zum Beispiel, dass es Achill und Patroklos nur im Doppelpack gibt.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie hart die Prüfungen sein werden. Wie Athene bereits angemerkt hat, sind die Prüfungen zwar nicht auf den Tod aus, aber es kann zu Unfällen kommen. Ich würde mir für eine Prüfung eine athletische/sportliche Prüfung wünschen, für eine andere ein geistiger Wettstreit und für die dritte vielleicht eine Versuchung, der man widerstehen muss oder so etwas ähnliches. Mal gucken, wie sich es dahingehend entwickelt.
Ansonsten bin ich auch sehr gespannt, wie es zwischen unseren drei Protagonisten zur Sache geht. Ich hoffe zwar auf viele Spice - Szenen, aber ich würde mir auch Szenen wünschen, wo die Protagonisten sich selbst und die Handlungen von sich und den anderen in Frage stellen. Schließlich ist das Leben genauso. Keiner ist perfekt und gerade eine Dreierbeziehung ist sehr kompliziert.
Ich bin gespannt, wie gut diese Beziehung und die Prüfungen zusammen umgesetzt sind. Es ist bestimmt nicht einfach so etwas zu schreiben ohne, dass man ein gutes Mittelmaß erreicht, wo kein Aspekt zu kurz kommt. Gerade Helena und ihre Persönlichkeit und ihr Ziel darf auf keinen Fall zu kurz kommen.
Natürlich wünsche ich mir für die Drei ein tolles Ende, wo alle zufrieden sind, aber das hat natürlich Katee Robert in der Hand. Ich würde aber auch zufrieden sein, wenn alle zwar nicht ,,zusammen kommen" aber wenigstens sich unterstützen in ihren Plänen und Zielen.