Humorvoll, bewegend und zum Verlieben
Im ersten Band von The Ivy Years geht es um Corey Callahan und Adam Hartley.
Corey hat durch einen tragischen Unfall das Gefühl ihn ihren Beinen verloren. Dadurch muss sie nun größtenteils im Rollstuhl ...
Im ersten Band von The Ivy Years geht es um Corey Callahan und Adam Hartley.
Corey hat durch einen tragischen Unfall das Gefühl ihn ihren Beinen verloren. Dadurch muss sie nun größtenteils im Rollstuhl sitzen und kann sich nur schwierig mit Gehhilfen fortbewegen. Nun geht sie trotzdem aufs College und zieht in ein barrierefreies Zimmer. Kurz darauf lernt sie Adam Hartley kennen, von allen nur Hartley genannt.
Er ist eigentlich Eishockey-Spieler, jedoch hat er sich das Bein gebrochen und wohnt deswegen gegenüber von Corey. In diesem Buch geht es darum, wie Corey mit ihrer Behinderung kämpft und natürlich um die Gefühle zu Adam.
Vorneweg möchte ich einmal sagen, dass das Cover total schön ist. Es scheint ja in letzter Zeit in Mode zu sein, schlichte, geblümte Cover ohne Gesichter oder Rumknutschereien zu machen. Da es einfach hübsch ist und nicht so niveaulos aussieht wie viele andere in diesem Genre, möchte ich es unbedingt im Regal stehen haben.
Jetzt aber zum Eigentlichen. Ich finde die Charaktere total Klasse. Das fängt bei Corey an. Sie ist witzig und etwas naiv aber auch eine richtige Kämpferin. Ich nehme sie mir wirklich als Vorbild.
Auch Adam Hartley hat mich positiv überrascht. Er ist kein Badboy und ein wirklich super Kumpel. Auch fand ich die Komponente, dass Hartley in einer Beziehung ist, echt passend.
Aber nicht nur die Protagonisten sind Klasse. Auch die Nebencharaktere wie Dana oder Coreys Bruder sind einfach umwerfend.
Zur Handlung möchte ich nicht so viel verraten, jedoch kann ich sagen, dass ich kaum innehalten konnte beim Lesen. Es war zwar etwas kurz und teilweise sprunghaft geschrieben. Trotzdem bin ich einfach verliebt in die Geschichte und bin froh dass es eher zu kurz als zu lang war.
Zudem muss das Thema Behinderung hier noch einmal erwähnt werden. Ich finde es super, dass es mal eine Protagonistin mit Behinderung gibt. Das ist so selten und ich kann das gar nicht nachvollziehen. Natürlich ist es ein sehr sensibles Thema, jedoch finde ich dass man versuchen sollte es nicht als "Abnorm" zu sehen. Ich finde Sarina Bowen ist wirklich super mit dem Thema umgegangen. Da ich selbst keine Behinderung habe, kann ich nicht beurteilen, ob das Menschen mit Einschränkung auch so sehen. Ich persönlich finde das Thema super wichtig und auch passend eingebaut.
Außerdem war die Geschichte keineswegs traurig oder bedrückend, was vielleicht einige bei dem Thema vermuten. Es war humorvoll, bewegend und zum Verlieben.
Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen und werde die nächsten Bände mit Sicherheit lesen.
Es war kein perfektes Buch, aber für mich hat es in dem Moment einfach gepasst und war genau richtig so. Deswegen 5 Sterne
PS: der Schreibstil ist auch super.
PPS: Ich war über den Übersetzer echt überrascht: Ralf Schmitz