Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt
Im Tower von London taucht eine geköpfte Frauenleiche auf, sie trägt die Kleider von Anne Boleyn.
Die Tote wird als Joanna Reed identifiziert, die ein umstrittenes Buch über Anne Boleyn geschrieben hat.
Auch ...
Im Tower von London taucht eine geköpfte Frauenleiche auf, sie trägt die Kleider von Anne Boleyn.
Die Tote wird als Joanna Reed identifiziert, die ein umstrittenes Buch über Anne Boleyn geschrieben hat.
Auch die Journalistin Maureen Paschal beschäftigt sich mit Anne Boleyn.
Gerät sie dadurch auch in Gefahr?
„Die Magdalena-Verschwörung“ ist bereits der 4. Band der Magdalena-Serie von
Kathleen Mc Gowan.
Die anderen Bände habe ich allerdings nicht gelesen was für dieses Buch auch nicht nötig ist.
Der Covertext hat sich für mich recht spannend angehört. Wenn man einige Seiten gelesen hat merkt man jedoch schnell, dass das Buch mit Thriller im falschen Genre angesiedelt ist.
Das hätte mich jetzt nicht gestört den ich lese auch sehr gerne historische Romane und auch Kriminalromane mit historischem Hintergrund.
Trotzdem hat dieses Buch meine Erwartungen an ein spannendes und unterhaltsames Buch egal welches Genre nicht erfüllt.
Der Anfang war noch recht interessant. Maureen, ihr Mann und ihre Freunde haben in dem alten Schloss welches sie restaurieren Briefe und Tagebücher von Anne Boleyn gefunden.
Diese galt es zu Sichten und zu Bewerten.
Gefallen hat mir, dass nicht nur über den Inhalt der Briefe und Tagebücher erzählt wurde sondern man in die Zeit versetzt wurde. Man hat Anne Boleyn nach Mecheln an den Hof von Margarete von Österreich die sich begabten jungen Mädchen annahm und für deren Ausbildung sorgte. Danach reiste Anne an den französischen Königshof.
So wechselten sich die Gegenwart und die Vergangenheit immer ab.
Die Zeit war sehr interessant und hat Anne Boleyn in einem ganz neuen Licht gezeigt.
Doch die 2. Hälfte des Buches war dann nur noch eine lehrhafte Beschreibung einer Pilgerreise und aller möglichen Heiligen und Gedenkstätten. Aber auch nach dieser Reise wurde es nicht mehr besser.
Von den Jahren an der Seite des Königs Heinrich VIII. habe ich mir auch mehr versprochen. Das Thema wurde recht kurz abgehandelt.
Die Gegenwart wurde auch nicht spannend, es gab zwar weitere Morde aber auch das fand nicht viel Beachtung.
Das Ende war dann auch sehr enttäuschend und unspektakulär.
Die 3 Sterne die ich vergebe sind für den guten Beginn der Geschichte. Die 2. Hälft hat nicht mehr als einen Stern verdient.