Das Cover besticht durch seine einnehmende Schlichtheit.
Was den Inhalt der Leseprobe angeht, bin ich vorerst sprachlos. Ich bin perfekt in die Falle getappt: Kennt man einen Schauspieler nur aus einer ...
Das Cover besticht durch seine einnehmende Schlichtheit.
Was den Inhalt der Leseprobe angeht, bin ich vorerst sprachlos. Ich bin perfekt in die Falle getappt: Kennt man einen Schauspieler nur aus einer möglichst berühmten Rolle, erwartet man auch gewisse private Ähnlichkeiten. Nun ich liebe die Serie Friends. Wann immer es mir mies geht, heitert sie mich auf und irgendwie habe ich es geschafft mir bisher wenige Gedanken darüber zu machen, wie es den Schauspielern dabei erging.
Aber zurück zur Leseprobe: Der Schreibstil ist großartig. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, obwohl das Gelesene mich auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitgenommen und tief berührt hat. Ich finde es wahnsinnig mutig, dass Matthew Perry mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit tritt, um anderen Mut zu machen und vielleicht über Süchte aufzuklären. Ich bin gespannt, ob die Episode in der Leseprobe den größten Tiefpunkt darstellt oder die Autobiografie vielleicht doch ganz anders strukturiert ist, als es auf den ersten Blick scheint.
Bewegend wird es sicherlich. Wohl auch reichlich düster, auch wenn sie bereits so mancher Lichtblick andeutet. Und vor allem erwarte ich, dass man beim Lesen mit schonungsloser Ehrlichkeit konfrontiert wird, was ich momentan sowohl beeindruckend als auch minimal beängstigend finde. Hierbei könnte es sich demnach gut um einen ganz besonderen Pageturner handeln, den ich gerne weiterlesen würde.