Leserunde zu "Der Mondmann - Rote Spur" von Fynn Haskin

Blutige Spannung aus Skandinavien
Cover-Bild Der Mondmann - Rote Spur
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Fynn Haskin (Autor)

Der Mondmann - Rote Spur

Grönland-Thriller

Eine grausame Mordserie gibt der Kopenhagener Polizei Rätsel auf: In welchem Zusammenhang standen die Mordopfer? Und wer ist der Mörder, der am Tatort geheimnisvolle Symbole hinterlässt? Als klar wird, dass eine Verbindung zur Kultur der Inuit besteht, schaltet sich Jens Lerby in die Ermittlungen ein, zum Verdruss seines Vorgesetzten, der offenbar etwas zu vertuschen sucht. Lerby geht der Spur jedoch unbeirrt nach, die ihn schließlich nach Grönland führt, zurück zu Pallaya Shaa und ihren Leuten - und kommt so einem alten Geheimnis auf die Spur, in dem es um ein Verbrechen geht, das im Namen des Fortschritts von der dänischen Regierung an den Inuit begangen wurde: dem Projekt »Nystart« ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 28.07.2023 - 20.08.2023
  2. Lesen 11.09.2023 - 01.10.2023
  3. Rezensieren 02.10.2023 - 15.10.2023

Bereits beendet

Schlagworte

Grönland Inuit Profiler Eiswüste Ermittlerduo Inuit-Mythen Serienkiller Fräulein Smillas Gespür für Schnee Rache Aussiedlung Umsiedlung Skandinavische Spannung

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 06.10.2023

Mord in Grönland - der Mondmann ermittelt zum 2. Mal

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Eine Mordserie gibt der Polizei in Kopenhagen Rätsel auf - Kommissar Jens Lerby (bekannt aus Der Mondmann Teil 1 "Blutiges Eis") nimmt auf Anweisung seines Vorgesetzen Birger Sorensen die Ermittlungen ...

Eine Mordserie gibt der Polizei in Kopenhagen Rätsel auf - Kommissar Jens Lerby (bekannt aus Der Mondmann Teil 1 "Blutiges Eis") nimmt auf Anweisung seines Vorgesetzen Birger Sorensen die Ermittlungen auf. Nur um sie beim 2. Mordfall wieder zu verlieren, ohne erkennbaren Grund - plötzlich schaltet sich der dänische Geheimdienst ein, mit Mads Beck versteht sich Jens Lerby gar nicht. Er versteht auch nicht, wieso man ihm die Ermittlung in den beiden Mordfällen entzogen hat aber da er wenige Tage später zum Erkennungsdienst wechseln will, freut er sich auf ein paar freie Tage mit seiner Frau Eva. Doch zu früh gefreut - aus Grönland meldet sich Pally und informiert Lerby darüber, dass ihr Großvater Magnus vielleicht nicht mehr lange leben wird und er hat mehrfach nach Leribi - dem Mondmann - gefragt. Jens zögert nicht lange und fliegt sofort mit seiner Frau Eva nach Grönland, um seinen alten Freund Magnus noch einmal zu besuchen.

Kaum in Grönland angekommen, geschieht auch dort ein Mord. Und Jens Lerby erkennt sofort die Zusammenhänge zu den beiden Mordfällen in Kopenhagen. Er beginnt erneut zu ermitteln und diesmal ist es persönlich: Denn von seinem letzten Grönland-Aufenthalt kennt er die Bewohner der Inuit-Gemeinde, er ist persönlich betroffen.

Ein neuer spannender Roman in der kleinen Inuit-Gemeinde Illokarfiq in Grönland. Jens Lerby in seinem persönlichsten Fall........

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Veröffentlicht am 05.10.2023

zurück nach Grönland

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Jens Lerby´s Grönlandabenteuer ist ein gutes Jahr her. Der grantige Polizist hat durch die Erlebnisse dort einen Sinneswandel erfahren, seine Mitmenschen erleben einen zugewandten Menschen, der sich für ...

Jens Lerby´s Grönlandabenteuer ist ein gutes Jahr her. Der grantige Polizist hat durch die Erlebnisse dort einen Sinneswandel erfahren, seine Mitmenschen erleben einen zugewandten Menschen, der sich für seine Familie und den Beruf einsetzt. Um seine Frau zu unterstützen strebt er einen Abteilungswechsel an. Bevor dieser ansteht, soll er noch einen neu hereinkommenden Fall lösen. Eine grausam zugerichtete Leiche wurde gefunden und gerade als sich erste Spuren auftun, wird Lerby ausgebremst und abgezogen. Der Fall soll vertuscht werden, dies wird deutlich als eine Zeugin ähnlich verstümmelt tot aufgefunden wird. Lerby vermutet einen Serientäter, aber er wurde kaltgestellt. Eine gute Gelegenheit der Bitte der grönländischen Freunde nachzukommen und sie zu besuchen. Dem alten Magnus geht es sehr schlecht, er wird von Visionen geplagt und seinem Herzen geht es schlecht. Eva begleitet ihren Mann Jens Lerby in den unwirtlichen Norden. Sie lernt dort ganz neue Seiten an ihrem Mann kennen. Von Auszeit kann aber keine Rede sein, denn plötzlich taucht auch in Grönland eine Leiche auf, die klar von demselben Täter zurückgelassen wurde. Die Dinge beginnen sich zu überschlagen und der Fall entwickelt sich mit Wendungen und Überraschungen bis zum Finale immer spannender. Die ausgebooteten Vorgesetzten sorgen für Trouble, ebenso wie der plötzlich stark hereinbrechende Winter. Wieder spielen die Inuit und ihre Kultur eine tragende Rolle, ebenso wie Grönland selbst. Die Mystik ist perfekt in die Handlung eingepasst und alles greift super ineinander. Wie bereits im ersten Fall gibt es auch hier einen realen Hintergrund, der soziale Missstände anprangert.

Die Figuren sind bis in die Nebenfiguren gut ausgearbeitet und wirken sehr glaubhaft. Schön, dass man hier auf alte Bekannte trifft und erlebt, wie sie sich weiterentwickelt haben. Das Cover und der Titel sind wieder sehr passend und haben einen Bezug zum Inhalt.

Mir hat dieser spannende Band ausgezeichnet gefallen, der private Cliffhanger lässt mich auf einen dritten Teil hoffen, bei dem ich auf jeden Fall wieder mit dabei wäre.

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Veröffentlicht am 05.10.2023

So spannend...

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Der GrönlandThriller „DER MONDMANN – ROTE SPUR“ von Fynn Haskin handelt von einer Mordserie in Kopenhagen. Die den Kommissar Jens Lerby beschäftigt und die ihn zurück nach Grönland führt.Wo er schon im ...

Der GrönlandThriller „DER MONDMANN – ROTE SPUR“ von Fynn Haskin handelt von einer Mordserie in Kopenhagen. Die den Kommissar Jens Lerby beschäftigt und die ihn zurück nach Grönland führt.Wo er schon im ersten Thriller „DER MONDMANN– BLUTIGES EIS“ ermittelt hat-den ich leider nicht gelesen habe.

Jens Lerby ist Profiler in Kopenhagen,er gilt als sehr schwierig und hat sich aber nach einem Fall in Grönland sehr verändert.Nun ist Lerby wieder zurück in Grönland, um den schwer kranken Schamanen Magnus zu besuchen.Mit diesem hat er sich bei einem früheren Fall angefreundet.In Grönland -Illokarfiq wird er pötzlich in einen rätselhaften Kriminalfall hineingezogen.Es entwickelt sich eine blutige Spur aus der Vergangenheit weiter,mit Freunden und gegen alte Feinde ermittelt er, um das Rätsel lösen zu können…..

Der Autor Fynn Haskin hat einen fließenden und spannenden Schreibstil.Leider habe ich das erste Buch der Reihe nicht gelesen,aber auch so war es sehr spannend.Was mir sehr gut gefallen hat ,das man tief in die Lebens- und Mythenwelt Grönlands eintauchen konnte.Was alles sehr interrisannt war-sehr gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.10.2023

Pageturner

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Jens Lerby wird zu einem besonders brutalen Mord gerufen, auf Grund der Umstände, des Modus Operandi, vermutet er einen Serientäter, was bald bestätigt wird, als eine zweite Leiche gefunden wird. Doch ...

Jens Lerby wird zu einem besonders brutalen Mord gerufen, auf Grund der Umstände, des Modus Operandi, vermutet er einen Serientäter, was bald bestätigt wird, als eine zweite Leiche gefunden wird. Doch dann wird ihm der Fall entzogen. Gleichzeitig bekommt er eine Nachricht aus Grönland, mit der Bitte, baldmöglichst seine Inuit-Freunde dort zu besuchen.

„Rote Spur“ ist der zweite Band der Reihe um Jens Lerby, man kann ihn problemlos auch dann lesen, wenn man den ersten Band nicht kennt. Man weiß dann zwar nicht, warum der Mondmann „Mondmann“ genannt wird, und auch nicht, wie die Grönländer und Lerby so vertraut miteinander wurden, aber das tut der Geschichte des zweiten Bandes keinen Abbruch. Allerdings wird man wahrscheinlich Band 1 noch lesen wollen.

Mir hat der Ausflug nach Grönland sehr gut gefallen, ich war bereits in anderen Werken dort, und so war mir einiges schon vertraut. Dass hier viel grönländische bzw. Inuit-Mythologie einfließt, hat mir gut gefallen, es passt einfach. Der Kriminalfall ist spannend, und man kann gut mitraten, auch, weil es immer wieder Einschübe gibt, „Erinnerungen“ betitelt, die vielleicht mit dem aktuellen Geschehen zu tun haben könnten. Ob das so ist, erfährt man erst relativ spät, einhergehend mit der einen oder anderen Überraschung. Die Auflösung empfand ich als nachvollziehbar. Trotzdem hatte ich am Ende das Gefühl, als blieben ein, zwei Fragen offen, allerdings keine sehr relevanten, so dass mich das nur unwesentlich stört.

Die Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen, sieht man mal von den weniger sympathischen ab. Auch hier kann ich sagen, es ist nicht schlimm, wenn man Band 1 nicht kennt, man lernt sie alle auch hier gut kennen. Und nicht nur die Charaktere, auch das Land, die Eisberge, die Kälte, der Ort waren mir schnell vertraut, und ich fühlte mich wie selbst dabei. Ich bin auch sehr schnell wieder ins googeln gekommen, für mich je nach Lektüre auch ein Qualitätsmerkmal.

„Der Mondmann – Rote Spur“ ist kein konventioneller Krimi/Thriller, sondern deutlich mehr, denn er nimmt nicht nur Grönland als weiteren „Darsteller“ mit auf, sondern verwebt auch die Mythologie (und Geschichte) Grönlands mit einem spannenden Kriminalfall. Die interessanten Protagonist:innen fügen sich darin gut ein. Mich hat der Roman von Anfang an gepackt und große Lust auf weitere der Reihe gemacht.

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Veröffentlicht am 03.10.2023

Rückkehr nach Illokarfiq

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In Kopenhagen werden in kurzem Abstand zwei grausam zugerichtete Leichen gefunden. Ehe Jens Lerby seine Arbeit richtig aufnehmen kann, um dem Morden ein Ende zu setzen, wird er sehr unsanft vom Nachrichtendienst ...

In Kopenhagen werden in kurzem Abstand zwei grausam zugerichtete Leichen gefunden. Ehe Jens Lerby seine Arbeit richtig aufnehmen kann, um dem Morden ein Ende zu setzen, wird er sehr unsanft vom Nachrichtendienst ausgebremst. Sein Vorgesetzter lässt ihn prompt fallen.
Währenddessen plagt sich der alte Inuit-Schamane Magnus auf Grönland mit einer Herzerkrankung sowie furchtbaren Visionen. Im Fieber verlangt er danach, Lerby unbedingt sprechen zu müssen.
Lerby, soeben erfolgreich suspendiert, begibt sich zurück nach Grönland. Dieses Mal jedoch reist er nicht allein, seine Frau Eva begleitet ihn.

Dies ist der zweite Band aus der Reihe „Der Mondmann“. Es war für mich sehr schön, die alten, liebgewonnenen Protagonisten wiederzulesen. Es war ein Stück weit nach Hause kommen. Und doch ist dieses Buch keineswegs ein Abklatsch des ersten Teils. „Natürlich“ geht es auch um das alte Wissen und den Glauben der Inuit, welche zwangsläufig in die Ermittlungen, die sich unerwartet für Jens vor Ort aufdrängen, hineinspielen. Und noch unerwarteter offenbart sich eine Verbindung zu den Morden in Kopenhagen. Der Tanz auf dem Eis und gegen die Zeit für Jens, Eva und ihre Freunde vor Ort hat längst begonnen…

Wie im ersten Mondmann-Buch greift Fynn Haskin erneut ein schwieriges Thema der gemeinsamen Vergangenheit Dänemarks und Grönlands auf. Die Hintergründe hierfür sind sehr gut recherchiert und fügen sich homogen in die Handlung ein. Es ist nicht nur ein guter, spannender Thriller, sondern auch ein informatives, politisches Buch.

Während im ersten Teil der Serie auch sehr viel Wissen über das Volk der Inuit, ihre Geschichte und das Leben auf Grönland vermittelt wurde, werden in diesem Buch die notwendigen Informationen eher kurz angerissen. Inwieweit das Buch für sich allein stehen kann, vermag ich nicht zu beurteilen. Es könnte sein, dass einige Fragen offenbleiben, was dem Verständnis des Buches bzw. dem Lesegenuss m. E. nicht hinderlich ist.

Absolute Lese-Empfehlung!


Fynn Haskin, Der Mondmann – Rote Spur, Thriller, eBook, Lübbe Verlag, 1547 KB, 400 Seiten in der Print-Ausgabe, Erscheinungstermin: 29.09.2023

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