Sich in ihn zu verlieben stand nicht auf ihrer To-Do-Liste
Persephone Alexander ist ein Mathegenie, liebt Organisation - und hat das "normale" Collegeleben irgendwie verpasst. Daher hat sie sich vorgenommen, bis zum Ende des Semesters eine Liste mit Erfahrungen abzuarbeiten und dabei unvergessliche Erinnerungen zu sammeln. Seph will feiern gehen, Freunde finden, sich verlieben - ihr erstes Mal erleben. Doch dafür braucht sie den richtigen Partner. Kurzerhand veranstaltet sie ein Casting und ist überrascht, als ausgerechnet College-Football-Star Reece Michaels sich dazu bereit erklärt, ihr beim Abhaken ihrer To-do-Liste zu helfen - ausgenommen beim Verlieben und dem Sex ...
"Ein Football-Hottie mit einer süßen Seite? Nichts wie her damit!"
KERI LOVES BOOKS
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Leben! Das ist das Ziel, das Seph in ihrem vielleicht vorerst letzten freien Jahr verfolgt, bevor ihr Vater sie wieder nach Hause holt und ewig herumkommandieren kann. Das gestaltet sich bloß etwas schwierig, ...
Leben! Das ist das Ziel, das Seph in ihrem vielleicht vorerst letzten freien Jahr verfolgt, bevor ihr Vater sie wieder nach Hause holt und ewig herumkommandieren kann. Das gestaltet sich bloß etwas schwierig, wenn man vorher noch nie im Leben wirklich frei war und tun und lassen konnte, was man wollte. Gut, wenn man da eine genaue Liste hat, was das alles beinhaltet, so wie die perfekte Planerin Seph…
Spielen! Das wiederum ist das ultimative Ziel von Reece. Und er will nicht irgendwie spielen - er will Football spielen und zwar so gut, wie nur er es kann und ohne Rücksicht auf Verluste, um seine Profikarriere in Gang zu bringen. Da ist natürlich klar, dass er sich nicht ablenken lassen darf, erst Recht nicht von der Liebe, wie es seinem Vater damals passiert ist…
Soweit die Ausgangssituation des Romans. Zwei völlig unterschiedliche Menschen, die zufällig auf die gleiche Uni gehen, aber sonst nichts miteinander zu tun haben - bis sie sich plötzlich in einem Vorstellungsgespräch für den richtigen Partner für Seph's erstes Mal (hä, voll normal :)) gegenüber sitzen.
Von diesem Punkt an nimmt eine wirklich herzerwärmende Liebesgeschichte ihren Lauf, in der Reece lernt, dass Erfolg bei weitem auch für ihn nicht alles ist und Seph, dass sie sich nicht einmal von ihrem Vater alles gefallen lassen muss.
Grundsätzlich ist diese Geschichte wirklich schön erzählt, man kann ihr gut folgen und schließt die Charaktere schnell ins Herz. Grundsätzlich kann ich den Roman also schon mal weiterempfehlen!
Ein paar kleine Kritikpunkte kann ich dann aber doch auch nicht unerwähnt lassen:
Zum ersten sind die anfänglich für Reece und Seph charakteristischen Leidenschaften - Football und Mathematik - wirklich sehr schnell in den Hintergrund gerückt. Grundsätzlich scheinen die im Laufe der Geschichte tatsächlich handelnden Versionen der beiden gar nicht wirklich zu denen zu passen, die ganz zu Beginn porträtiert werden, da hätte ich mir etwas klarere Charaktere gewünscht.
Auch die Nebencharaktere, insbesondere Reece's beste Freunde, um die es in den Folgebänden geht, kamen mir an einigen Stellen etwas zu kurz, gerade weil sie so super zu sein scheinen. Allerdings weckt das auf jeden Fall Interesse für die nächsten Bände, ich freue mich schon riesig auf die Geschichten der Jungs! :)
Schließlich wurden noch einige Handlungsstränge angeschnitten, wie etwa eine Geschichte aus Reece's Vergangenheit, die nicht ganz zu Ende erzählt schienen. Das ist sehr schade, denn mit ein paar zusätzlichen Seiten hätte dieses Problem sicher super gelöst werden können und da hatte doch noch nie jemand was dagegen. ;)
Insgesamt kann ich das Buch also wie gesagt in jedem Fall weiterempfehlen. Es hat vielleicht ein paar Makel, aber es macht unheimlich Spaß, die Geschichte von Seph und Reece zu verfolgen und das ist in meinen Augen das wichtigste! Also wünsche ich viel Lesefreude!
Maya Hughes erzählt mit „The memories we make“ eine schöne Liebesgeschichte zweier sehr ungleicher junger Studenten. Persephone Alexander, genannt Seph, ist ein wahres Genie an der Uni, aber ihr Leben ...
Maya Hughes erzählt mit „The memories we make“ eine schöne Liebesgeschichte zweier sehr ungleicher junger Studenten. Persephone Alexander, genannt Seph, ist ein wahres Genie an der Uni, aber ihr Leben war bisher ausschließlich leistungsorientiert und ist somit leider irgendwie an ihr vorübergezogen. Ganz anders dagegen ergeht es dem allseits umschwärmten Football-Star Reece Michaels, der von allem umschwärmt immer gleich überall im Mittelpunkt steht. Seph beschließt nun, ihr Leben zu ändern und die Fesseln ihres strengen Elternhauses abzulegen, indem sie eine To-Do-Liste schreibt. Sie möchte viele erste Male erleben, unter anderem, zum ersten Mal Freunde zu finden, sich zum ersten Mal verlieben, den ersten Sex erleben usw. Plötzlich stolpert Reece durch eine Verwechslung in ihr Leben und ist gleich irgendwie fasziniert, von dieser etwas schrulligen, aber mutigen Person, die seinen Beschützerinstinkt weckt. So beschließt er also, ihr beim Abhaken ihrer Liste zu helfen, nur Verlieben will er sich nicht in sie und auch keinen Sex mit ihr haben. Aber, wie zu vermuten, kommt es anders als geplant - das Leben schreibt seine eigenen Geschichten...
Schön erzählt, zum Teil kann man herzlich über die unerfahrene Seph schmunzeln, aber es gibt auch viele ernstere Töne. Eine facettenreiche Geschichte, die nicht nur die Beziehung zwischen den Protagonisten beleuchtet, sondern auch noch die Herkunft und Familienverhältnisse thematisiert und zum Nachdenken anregt.
Dieses Buch ist wirklich eine empfehlenswerte Lektüre, wenn man Liebesgeschichten liebt, gut unterhalten werden möchte und ernste Untertöne verträgt. Die Hauptcharaktere sind sehr gut beschrieben, man kann sich direkt in die Geschichte hineindenken.
Ich liebe Collegeromanzen und ich liebe Plots wie diesen. Dementsprechend freudig habe ich auf dieses Buch gewartet und es förmlich verschlungen!
Seph wächst sehr abgeschottet von gleichaltrigen Kindern ...
Ich liebe Collegeromanzen und ich liebe Plots wie diesen. Dementsprechend freudig habe ich auf dieses Buch gewartet und es förmlich verschlungen!
Seph wächst sehr abgeschottet von gleichaltrigen Kindern auf, da ihr Vater immens hohe Erwartungen an sie stellt. Ihr Studienjahr an der Fulton University ist ihre persönliche Auflehnung und für das i-Tüpfelchen auf dieser, erstellt sie eine Liste mit ersten Malen, die sie bis zum Ende des Studienjahres erfüllen möchte. Lauter Dinge, die ihren Vater zur Weißglut treiben würden. Nacktbaden, betrunken sein, das erste Mal haben... Durch eine Verwechslung kommt es letztendlich dazu, dass Footballer Reece ihr bei ihrer Liste helfen möchte - aber Verlieben und Sex gehört nicht zu den Dingen, bei denen er ihr hilfsbereit zur Seite stehen möchte, denn sein Ziel ist die große Karriere als Profisportler und da hat Liebe einfach keinen Platz.
Man liest die Geschichte aus der Perspektive beider Protagonisten, was meine liebste Art ist, Liebesromane zu lesen, da man einen viel umfangreicheren Eindruck in die Gedankenwelt bekommt.
Seph war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist ein bisschen schrullig, aber total liebenswert. Man könnte meinen, sie sei schüchtern, weil sie so wenig Erfahrung mit Gleichaltrigen hat, aber das ist überhaupt nicht der Fall, was sie nur noch cooler macht. Sie spricht offen, sagt, was sie denkt und scheut nicht davor, "unangenehme" Fragen zu stellen. Das hat mir wirklich gut an ihr gefallen. Es gibt kein "Oh, ich rede besser nicht mit xyz" und daraus entstehendes Drama. Insgesamt konnte ich mich wirklich gut mit ihr identifizieren, nicht zuletzt, weil ich ihre Einsamkeit aufgrund von fehlenden Freundschaften ziemlich gut nachempfinden kann.
Reece bleibt zu Beginn erstmal ein wenig blass und man erfährt nicht ganz so viel über ihn. Das finde ich in Anbetracht des Plots aber auch okay, da der Fokus erstmal auf Seph liegt. Reece bekommt seine Screentime gen Ende der Geschichte und somit findet ein guter Ausgleich statt. Auch er ist eine sehr sympathische Figur und die Chemie mit Seph ist richtig süß.
Die Story hat ein ordentliches Tempo, was mir persönlich sehr zusagt. Ich mag sowohl Geschichten, die sich viel Zeit lassen, als auch Bücher, die auf unnötige Zwischenszenen verzichten und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Hier würde ich eher zu letzterem tendieren. Trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass irgendwas zu schnell geht. Die Entwicklung, die die beiden zusammen, als auch getrennt durchleben, ist für mich authentisch und nachvollziehbar.
Kritikpunkte gibt es nur kleine und wenige. Einer bezieht sich auch gar nicht auf die Geschichte direkt, sondern eher auf die Form. Die Szenenwechsel sind manchmal nicht eindeutig gekennzeichnet. Zweimal trat der Fall auf, dass Szene 1 unten auf der linken Seite zu Ende war und Szene 2 auf der rechten Seite begann. Da es aber keine Trennung gab, war ich erstmal verwirrt. Das ist jetzt aber auch nichts so tragisches. Inhaltsfehler wie; Sie zieht ihren BH aus und auf der nächsten Seite streicht er an ihm entlang, obwohl der doch schon weg ist, stören da deutlich mehr.
Woran ich mich mehr störte waren zwei simple Sätze, die allerdings dezent sexistisch sind und mir damit im Gedächtnis geblieben sind. Sinngemäß war die Aussage, dass sich ein Charakter wie ein "launisches Mädchen" verhält oder "schon so ist, wie die Mädchen". Meiner Meinung nach kann man auf solche Vergleiche gerne verzichten, da bekannterweise nicht nur Mädchen launisch sind.
Außerdem haben mir die expliziten Szenen nur so semi-gut gefallen. Die waren stellenweise wirklich unpassend beschrieben, mit merkwürdigen Vergleichen und mehr Geschreie als Gestöhne. So wirklich wollte sich das Gefühl von Leidenschaft und Lust nicht zu mir durchringen.
Auf anderen Ebenen konnte mich das Buch emotional allerdings sehr gut erreichen. Die Wut und der Frust über Sephs Vater war deutlich spürbar und auch die Genervtheit, wegen ihrer zickigen Mitbewohnerin Alexa, war stets präsent. Alexa erfüllt ihre Rolle als unsympathische Nebenfigur wirklich grandios und ich gespannt, wie sie uns in den anderen Bänden auf den Keks gehen wird.
Ein weiterer kleiner Kritikpunkt - neben den weirden expliziten Szenen und dem dezenten Sexismus - ist folgender: Seph ist Jungfrau. Das ist völlig okay und damit habe ich auch gar kein Problem. Aber kaum hatte sie das erste Mal Sex, ist sie natürlich eine Göttin und beherrscht alle Praktiken in Perfektion. Warum?! Wieso?! Dürfen Romanfiguren sexuell nichts mehr lernen? Oder unsicher sein? Oder von ihrem Gegenpart gezeigt bekommen, wie man xyz macht, damit es sich gut anfühlt? Ich würde mir an dieser Stelle einfach authentischere Bücher wünschen. Bücher, in denen es okay ist, zu fragen, wie man jemanden befriedigt. Sofort alles können ist unrealistisch und vermittelt in meinen Augen auch ein ziemlich realitätsfernes Bild.
Aber an sich war es das auch schon, was ich an Kritik an diesem Buch habe. Einen weiteren Pluspunkt gibt es dafür, dass die Jungs aus den Fortsetzungen schon so gut mit eingebunden wurden. Man lernt sie nicht nur namentlich kennen, sondern als festen Bestandteil der Geschichte. Es wirkt nicht so, als würden sie mal eben kurz auftauchen, weil sie das als nächster Protagonist eben müssen. Sie haben jetzt schon eine gut ausgefeilte Persönlichkeit und die jeweilige Geschichte wird auch schon teilweise angeschnitten. So bekommt Berk, dessen Story sich später unter anderem um Liebesbriefe handeln wird, gen Ende seinen zweiten Brief zugeschickt, was in mir als Leser natürlich auch schon Neugier auf seine Story weckt. Soll es auch, ist mir klar, aber es ist eben wirklich gut umgesetzt und deutlich besser gemacht, als in anderen Reihen, die sich um einen Freundeskreis drehen. So bekommt man wirklich Lust, die Geschichten von Nix, LJ und Berk ebenfalls zu lesen und sieht sie nicht nur als blasse Nebenfiguren.
Trotz der Kritik hat das Lesen unheimlich viel Spaß gemacht. Der Humor ist klasse und ich musste einige Male lachen. Aber auch emotional hat es mich bewegt und ich habe definitiv einige Gefühle durchlebt.
Eigentlich mag ich Reihen, die sich um einen Freundeskreis drehen, nicht mehr so gerne, weil es oft viel zu ähnlich ist, oder die Figuren schlichtweg langweilig sind. Es gibt wenig Innovatives in der Sparte, weil jeder denkt, er muss mit dem Trend schwimmen und das merkt man an den eintönigen Figuren, die mich schon im ersten Band überhaupt nicht catchen können.
Hier freue ich mich allerdings sehr auf Nix, LJ und Berk, weil alle drei so unterschiedlich sind und ihre Geschichten absolut interessant klingen. Jeder von ihnen konnte mich bereits jetzt schon für sich gewinnen und so verbleibe ich mit viel Vorfreude auf die Fortsetzungen und 4 Sternen für Reece und Seph, weil's einfach viel zu gut war, um weniger zu vergeben.
Rezension zu „The Memories We Make“ von Maya Hughes.
Ich hab mich ja so auf dieses Buch gefreut, aber jetzt bin ich zwiegespalten wie ich es finden soll. Aber erstmal, worum geht es:
Sich in ihn zu verlieben ...
Rezension zu „The Memories We Make“ von Maya Hughes.
Ich hab mich ja so auf dieses Buch gefreut, aber jetzt bin ich zwiegespalten wie ich es finden soll. Aber erstmal, worum geht es:
Sich in ihn zu verlieben stand nicht auf ihrer To-Do-Liste. Persephone Alexander ist ein Mathegenie, liebt Organisation - und hat das "normale" Collegeleben irgendwie verpasst. Daher hat sie sich vorgenommen, bis zum Ende des Semesters eine Liste mit Erfahrungen abzuarbeiten und dabei unvergessliche Erinnerungen zu sammeln. Seph will feiern gehen, Freunde finden, sich verlieben - ihr erstes Mal erleben. Doch dafür braucht sie den richtigen Partner. Kurzerhand veranstaltet sie ein Casting und ist überrascht, als ausgerechnet College-Football-Star Reece Michaels sich dazu bereit erklärt, ihr beim Abhaken ihrer To-do-Liste zu helfen - ausgenommen beim Verlieben und dem Sex ...
Meine Meinung:
Das Cover finde ich wirklich klasse und der Klappentext klingt sehr spannend. Die erste Hälfte des Romans hab ich regelrecht verschlungen und den Schreibstil fand ich sehr angenehm. Das hat sich auch im Laufe des Buches nicht geändert. Was mich dann aber irgendwann genervt hat, war die Art der Autorin zu erzählen. Die Handlung des Buches hat viele sehr wichtige Themen angeschnitten und hat mich fühlen lassen, lachen lassen und sehnsüchtig werden lassen. Und dennoch hat mich im Laufe der Geschichte einiges verwirrt. Nach dem ersten Kuss der beiden wurde die Storyline undurchsichtig und voller Fehler. Plötzlich kam mir alles sehr zusammenhangslos vor und mir hat sehr die Verbindung zwischen den einzelnen Szenen gefehlt. Wo die Autorin sehr gut Emotionen und Spannung vermitteln konnte, hakt es meiner Meinung nach am Ablauf. Nach jedem Spiel von Reece fand plötzlich eine sehr wichtige Entscheidung statt, aber ohne, dass der Entscheidungsprozess thematisiert wurde. Der erste Sex, oder Reece Entscheidung Sex mit Seph zu haben kam ohne gedanklichen Vorlauf. Im nächsten Satz hat beiden plötzlich Sex. Auch andere Dinge passierten, ohne dass der Leser es in den Gedanken der Personen nachvollziehen konnte. Auch gab es ein paar sehr deutliche Fehler. Von Anfang wurde vermittelt, dass Reece sich vor Beziehungen scheut und das aus einem bestimmten Grund, der nicht näher ausgeführt wurde. Aus diesem Grund geht ihre Beziehung dann auch kaputt, aber ohne dass aufgeklärt wird warum. Der Leser kann sich denken warum, aber behandelt wird es nicht. Und auch ihre Versöhnung basiert nicht auf dem Grund der Trennung. Reece nennet ganz andere Gründe, warum er plötzlich Bindungsangst bekommen hat. Vieles wird nicht aufgeklärt.
Was mir aber sehr gut gefallen hat, war der Perspektivenwechsel zwischen Reece und Seph und auch die beiden haben mir gut gefallen. Seph ist eine toughe, junge Frau, die leidenschaftlich und treu ist. Sie entdeckt gern neue Dinge, auch wenn sie sich davor scheut und steht zum Schluss für sich selbst ein und lernt, dass sie gut genug ist. Ihre Verwandlung ist echt und wunderschön. Reece ist selbstbewusst, beschützerisch und einfühlsam. Er macht nicht eine so große Entwicklung durch, lernt aber, dass was er kennt, nicht das einzige ist und findet wieder Liebe und Vertrauen. Er liebt seine Kumpels und macht für Seph alles. Sehr gut hat mir gefallen, wie die Autorin die Spannung und das Kribbeln zwischen beiden geschrieben hat. Man hat regelrecht mitgefiebert und darauf gewartet, dass die beiden zusammenkommen. Und doch waren die Figuren ein wenig einseitig. Ich hatte das Gefühl, dass wenig Gedankengut vermittelt wurde und eher über die Handlungen der beiden, besonders bei Seph ihre Gefühle zum Ausdruck kamen. Bei Seph hätte ich mich mehr gewünscht zu erfahren wie sich sich fühlt und Reece hätte ein wenig vielseitiger sein können. Die Charaktere haben sehr ausgefeilte Charakterzüge, die ich aber selber übers kombinieren herausfinden musste, als das sie wirklich kommuniziert wurden.
Auch muss ich das intime Beisammensein der beiden ein wenig bemängeln. Für die Unerfahrenheit von Seph war sie mir zu Profi. Der Geschichte hätte es gutgetan, wenn dieses Anfängliche, Unerfahrene mehr gewesen wäre. Das hätte das Wachsen der Beziehung sehr schön erweitert. Für mich war alles ein wenig zu gewollt erfahren.
Mein Fazit:
Die Story ist eine Geschichte der Selbstfindung, Selbstbehauptung und voller neuer toller Erlebnisse des Erwachsenwerden. Prickelnd und spannend aber auch unglaublich witzig und liebevoll. Eine Geschichte zweier Charaktere, die sich selbst finden und einander und lernen zu vertrauen. Doch kann ich nur 3 Sterne geben, da der Ablauf und die Klärung vieler Umstände zu wenig Aufmerksamkeit bekommen haben, was mich ehrlich genervt hat. Wer eine tolle, sexy Geschichte für Zwischendurch braucht, dem empfehle ich das Buch wärmsten. Ich freu mich schon auf den nächsten Band.