Leserunde zu "Could it be love?" von Lea Kaib

Was wäre wenn ... Queere Liebesgeschichte(n) mit ganz viel Musik!
Cover-Bild Could it be Love?
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Lea Kaib (Autor)

Could it be Love?

Queere Young-Adult-Romance mit Magical Realism und Setting Edinburgh von Lea Kaib @liberiarium (Mit Farbschnitt und Charakterkarte in der 1. Auflage!)

Die erfolgreiche Buchbloggerin @Liberiarium entführt nach Edinburgh!

Inklusive Farbschnitt und Charakterkarte exklusiv in der 1. Auflage

Die 17-jährige Bonnie war schon oft verliebt, und sie stellt sich immer wieder die Frage, wie ihr Leben wohl ausgesehen hätte, wenn sie mit ihren Crushes zusammengekommen wäre. Aber leider traut sie sich nicht einmal, jemanden anzusprechen, denn Bonnie ist viel zu schüchtern. Leichter fällt es ihr, für jede unerfüllte Liebe eine Playlist zu erstellen, um sich an ihre Gefühle zu erinnern. Doch als sie beim Hören ihrer Songs plötzlich in eine Alternativwelt geschleudert wird und ihrer ersten Sommerliebe gegenübersteht, ändert sich schlagartig alles. Denn es bleibt nicht bei einem einzigen Weltensprung - und dann ist da auch noch die geheimnisvolle Dee, die Bonnies Herz schneller schlagen lässt.

Was wäre wenn ... Queere Liebesgeschichte(n) mit ganz viel Musik!

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 22.04.2024 - 12.05.2024
  2. Lesen 20.05.2024 - 09.06.2024
  3. Rezensieren 10.06.2024 - 23.06.2024

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 10.06.2024

Ein schöner Summerread für zwischendurch aber doch mehr Romance als Romantasy

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In "Could it be love" von Lea Kaib geht es um die 17 Jahre alte Bonnie als Edinburgh, die vor ein paar Jahren ihren Vater verloren hat und noch immer teilweise mit der Trauer zu kämpfen hat. Bonnie liebt ...

In "Could it be love" von Lea Kaib geht es um die 17 Jahre alte Bonnie als Edinburgh, die vor ein paar Jahren ihren Vater verloren hat und noch immer teilweise mit der Trauer zu kämpfen hat. Bonnie liebt Musik und verliebt sich sehr schnell, deshalb hat sie für alle ihre Crushes eine Playlist erstellt. Als sie eines Tages die Playlist von ihrem ersten großen Schwarm Luca aus Italien hört, landet sie plötzlich genau in dieser Realität, nur ein paar Jahre später und das beste? Ihr Vater lebt wieder! Ab diesem Zeitpunkt passiert Bonnie das noch ein paar Mal mehr und es dauert eine Weile bis sie versteht was passiert...

Das Buch ist Young Adult und auch dementsprechend geschrieben. Explizite Szenen gibt es keine und es wird teilweise sehr jugendhafte Sprache verwendet, was ich aber sehr passend und authentisch fand. Über die knapp 500 Seiten hat Lea Kaib es geschafft, eine cozy Atmosphäre zu schaffen und eine sehr schöne Sommerromanze zu schreiben.
Die Autorin hat einen sehr besonderen Schreibstil, mir persönlich hat er sehr gut gefallen, aber das ist nicht jedermanns Sache. Außerdem ist das Buch Queer, Bonnie ist Bisexuell, das wird aber tatsächlich gar nicht thematisiert, es ist einfach ganz normal was mir mega gut gefallen hat.
Auch wird im kompletten Buch mit Gendersternchen gegendert. Auch das fand ich super und es zeigt, dass es sich meiner Meinung nach nicht schlechter dadurch lesen lässt.

Jetzt zur Handlung. Einen sonderlich starken Spannungsbogen gibt es nicht, es gibt keine riesen Dramen oder so etwas, was aber ja auch mal ganz angenehm ist. Die Weltensprünge sind länger als erwartet, meistens gehen sie so um die 50 Seiten. Das fand ich überraschend, aber sehr gut. Es geht viel über Zukunftsängste und unklare Gefühle, teilweise eben auch um Trauer und wie damit umgegangen wird. Bonnie ist teilweise sehr "naiv" aber das passt finde ich eigentlich sehr gut, sie ist ja erst 17.
Es ist relativ vorhersehbar mit wem sie später endet, aber es ist trotzdem sehr süß zu lesen, wie dir beiden sich immer mehr ineinander verlieben.
Auf den letzten 100 Seiten kommt wie in jedem Buch nochmal ein Drama. Schade fand ich hierbei, war dass es wirklich sehr konstruiert wirkte und klar war, dass es dieses Drama einfach nur gab, damit es Drama gibt.

Die Gestaltung vom Buch finde ich sehr schön. Für jede Welt gibt es ein eigenes Symbol und auch eine eigene Playlist die in den Innenklappen zu finden sind.

Eine starke Besonderheit ist auch, dass die Autorin zusammen mit der Band "We are H" ein Lied für die Protagonisten geschrieben hat, was auch auf allen Plattformen zu finden ist.

Insgesamt fand ich es ein sehr nettes Buch für zwischendurch. Es ist nichts Weltbewegendes, aber es ist auch nicht schlecht. Doch wer wirklich ein Romantasy Buch lesen will, ist hier falsch. Es gibt insgesamt nur 5 Weltensprünge und auch bis zum Schluss keine Erklärung dafür. Es wird einfach ignoriert. Deshalb gibt es von mir 3, 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Für alle Musikliebhaber und ,,Was wäre wenn’‘ - Denker

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Für alle Musikliebhaber und ,,Was wäre wenn’‘ - Denker

Was wäre das Leben ohne Liebe und Musik?

Die 17 - jährige Bonnie erlebt die Liebe mit Musik. Für jeden Crush den sie hatte, erstellt sie eine ...

Für alle Musikliebhaber und ,,Was wäre wenn’‘ - Denker

Was wäre das Leben ohne Liebe und Musik?

Die 17 - jährige Bonnie erlebt die Liebe mit Musik. Für jeden Crush den sie hatte, erstellt sie eine Playlist mit Liedern, die in ihr das Gefühl zu genau dieser Person wieder hervorrufen. Wenn sie sich die Kopfhörer aufsetzt, sich eine Playlist raussucht, die Augen schließt und auf Play drückt, kann sie sich genau in die Situation hineinversetzen und alle Emotionen die sie zu dem Zeitpunkt hatte, wieder fühlen und ihren Gedanken freien Lauf lassen.

Obwohl ich bezüglich Fantasie immer eher etwas zurückhaltender bin, hat mich die Geschichte voll und ganz in ihren Bann gezogen.
Die Autorin schafft es hier, die Gefühlswelt von Bonnie so transparent darzustellen, das ich mich als Leserin direkt in ihr wiederkennen und sehr mit ihr mitfühlen konnte.

Besonders gelungen finde ich auch die Aufteilung und Längen der einzelnen Geschichten.
Die Leserschaft taucht in Bonnies gesamtes Leben ein, so ist neben ihrem Liebesleben auch ihre familielle Situation und ihrem Schicksalsschlag im Vordergrund.

Jede einzelne Liebesgeschichte hat ihren ganz besonderen Charme und macht es im gesamten noch abwechslungsreicher und schöner zu lesen.

So fantasievoll die Geschichte zu Beginn mit der Zeitreise auch scheint gibt sie eine sehr gelungenen und realistischen Einblick in die Gefühlswelt eines Teenagers.
Besonders jungen Erwachsenen würde ich das Buch sehr stark empfehlen. Es hält sehr gut vor Augen, wie normal die ganzen Gefühle in dem Alter sind und das keiner mit seinen Problemen alleine steht.
Besonders für denjenigen, die mit dem ,,was wäre wenn‘‘ - Gedanken Probleme haben, hat das Buch eine wunderschöne Botschaft: Egal wie schön man denkt, wie das Leben verlaufen wäre, würde man die Vergangenheit ändern können und jetzt das Leben leben, wäre man nicht glücklicher als man es jetzt ist. Im Gegenteil. Die perfekte Welt und das perfekte Leben gibt es nicht. Schicksalsschläge und andere negative Ereignisse gehören dazu aber genau dies kann unser Leben auch andersrum wunderschön und lebenswert machen. Am Ende ist alle gut so wie es ist.

Ein Buch, was nur schwer wieder aus der Hand zu legen ist.

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Veröffentlicht am 10.06.2024

Seichte Wohlfühlgeschichte für jüngeres Publikum

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Was wäre wenn? Ich diese Person angesprochen hätte? Zu dem einen Event gegangen wäre? Wenn ich mutig gewesen wäre? ...

Bonnies Leben ist ein ganz großes "Was wäre wenn", denn sie ist schüchtern und trifft ...

Was wäre wenn? Ich diese Person angesprochen hätte? Zu dem einen Event gegangen wäre? Wenn ich mutig gewesen wäre? ...

Bonnies Leben ist ein ganz großes "Was wäre wenn", denn sie ist schüchtern und trifft ihre Entscheidungen mit allen Folgen lieber in ihrem privaten 'Zimmer im Kopf'. Dort gibt es keine Zurückweisung, dort sind ihre Crushes nicht unnahbar. Doch was wäre, wenn diese Gedanken Realität würden?

Kaib führt uns durch verschiedene Paralleluniversen, in denen Bonnie sich getraut hat. Ihr einziger Begleiter: Die Musik. Die unzähligen Playlists, die Bonnies für jede Lebenslage und jedes Gefühl angelegt hat. Ich kam direkt gut in das Buch rein, der Schreibstil ist flüssig, locker und vor allem gespickt mit jugendlichen (englischen) Wörtern. Ob dies immer sein musste, hinterfragte ich nicht nur einmal, doch am Ende spiegelte es Bonnies zarten 17 Jahre sehr gut wieder. Das Alter merkte ich insbesondere an Bonnies Charakter. Dieser brachte nämlich eine Eigenschaft mit, die ich in Büchern so gar nicht leiden kann: Bonnie ist ganz schlecht im Kommunizieren und auch ihr finaler Crush braucht darin noch Übung. Leider ein massiver Grund, der in erster Linie das Finale für mich etwas unnötig erschienen ließ. Das hätte sich nämlich schon ganz bequem 80 Seiten früher lösen können.

Doch ich presche vor. Jede Parallelwelt ist in sich abgeschlossen, ich fand mich schnell dort zurecht und konnte Bonnies Reaktionen mal mehr, mal weniger gut nachvollziehen. Dem Grund der Sprünge geht Bonnie zwar auf die Spur, so richtig abgeschlossen wird diese jedoch nicht. Und so führt es dazu, dass Bonnie am Ende des Buches eine sehr wichtige Lektion für sich lernt und ihr Leben in die Hand nimmt. Eine Botschaft, die für einen Teenie sicherlich herzerwärmend und hilfreich ist und in diesem Kontext kann ich das Buch auch wärmstens empfehlen: Für die jüngere Leserschaft, die eine Cozy Romance während der Selbstfindung lesen möchte, jedoch nicht viele ausgefallene, spannende Szenen erwartet.

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Veröffentlicht am 10.06.2024

Ein Buch für alle Young Adult- & Jugendbuchfans!

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Bei “Could It Be Love” möchte ich direkt zur Anfang meiner Rezension eine Empfehlung aussprechen. Denn ich denke, dass das Buch für alle Young Adult, Musik und Queerness-Fans geeignet ist, dabei auf jeden ...

Bei “Could It Be Love” möchte ich direkt zur Anfang meiner Rezension eine Empfehlung aussprechen. Denn ich denke, dass das Buch für alle Young Adult, Musik und Queerness-Fans geeignet ist, dabei auf jeden Fall den Fokus Jugendbuch hat.

Bonnie, unsere Protagonistin, mochte ich sehr, gerade weil sie viele Musikreferenzen und passende Jugendsprache (ja, wieder hier an die Zielgruppe angepasst) verwendet und ich auch ihre Crushes, die sie oftmals einfach so bekommt, sehr gut nachvollziehen kann.

Die Geschichte hat spannend angefangen mit den Universen-/Zeitsprüngen, die verschiedene Aspekte von Beziehungen beleuchtet haben. Gerade der erste Sprung nach Italien hat sich sehr nach Urlaub angefühlt, während in den beiden anderen sehr selbstverständlich mit der Queerness umgegangen wird, was mir super gefallen hat!

Gegen Ende hätte ich mir etwas mehr vom Spannungsbogen erhofft, den das Buch insgesamt nicht ganz so ausfüllt. Auch der Konflikt in den letzten 50 Seiten ist realtiv offensichtlich gelöst und mir hat dabei die Auflösung der Zeitsprungfähigkeit gefehlt.

Alle Musikfans kommen hier definitv nicht zu kurz und Lea bringt viele Musikreferenzen im Schreibstil und als Szenen mit ins Buch. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, auch wenn ich hin und wieder über eine zu genaue Beschreibung der Gefühle gestoplert bin (hier hätte es manchmal auch gereicht, einfach das Gefühl zu nennen, statt es zu zeigen).

Insgesamt ein nettes Buch für Zwischendurch, das seine Zielgruppe sicher sehr gut trifft, für mich aber eine Spur zu wenig Spannung gegen Ende hatte.

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Magische Idee, wichtige Themen, aber etwas flach

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Das Cover hat mich beim ersten Sehen direkt angesprochen und auch der Klappentext und die Leseprobe klangen sehr vielversprechend.
Zu Beginn hatte ich das Gefühl, dass Bonnie durch diese "Zeit-/Universenreisen" ...

Das Cover hat mich beim ersten Sehen direkt angesprochen und auch der Klappentext und die Leseprobe klangen sehr vielversprechend.
Zu Beginn hatte ich das Gefühl, dass Bonnie durch diese "Zeit-/Universenreisen" eine Charakterentwicklung durchmacht, neue Erkenntnisse erlangt und an sich wächst. Trotzdem fand ich sie insgesamt zeitweise noch sehr naiv, auch über das normale Teenager-sein hinaus. Gut gefallen hat mir, dass ihre sexuelle Orientierung weder für sie, noch ihre Mutter oder beste Freundin eine große Bedeutung hatte und sie einfach geliebt hat, wen sie geliebt hat. Auch wenn es zu großen Teilen eher verknallt sein war, meiner Meinung nach.
Die Reisen und das damit verbundene "was wäre wenn" konnte ich gut nachvollziehen und war eine tolle Idee, leider ist das passiert, was ich zu Beginn als größte Befürchtung geäußert hatte und das macht für mich persönlich das Buch um einige Ecken schlechter, als ich es ursprünglich bewertet hätte.
Die Liebe zur Musik kam sehr gut durch und hat mich als absoluten Musik-Freak mitreißen können.
Auch, dass das Thema Trauer und Therapie so offen behandelt wurde hat mir gut gefallen.
Das Ende kam für mich dann doch sehr plötzlich, wenn auch vorhersehbar, und ist für mich zu schnell gegangen.
Fazit: Ein nettes Buch für zwischendurch, dass einige wichtige Themen anschneidet, aber nicht vollends überzeugen konnte.

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